1827 / 160 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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wuüͤrdiger Nachfolger weckt, Tagsatzung diese eröffnet. 892 . 8

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8 Duͤsseldorf. Am Schlusse des Jahres 1825 be⸗ trug die Summe der Üiqurdirten Gemeindeschulden in dem diesseitigen Regierungs⸗ bezirk . 2284142 Thlr. 14 sgr. 4 pf. Im Jahre 1826 sind fer⸗ ner als alte Gemeindbeschul⸗ A“ 8 den liquidirt und anerkant worden. 42623 10

Danach betrun die Schul⸗ denmasse fuͤr 18225b .2326765 25 Waäͤhrend des Iahres 1826 wurden getilgt . .183104 1

IEs verbleiben daher an

Johres 1827b . .2143661 Thlr. 23 sgr. 5 pf. Außer den 28 Buͤrgermeistereten, welche am Schlusse des Jahres 1825 schulrenfrei waren, haben sich im Laufe des Jahres 1826 ferner schuldenfrei gemacht; Heerd, Kaarst und Rommerskirchen im Kreise Neuß, Elsen, Frimmersdorf und Garzweiler im Kreise Grevenbroich und Lennep und Dabringhausen, im Kreise Lennep. Von den 194 Buͤrgermeistereien des hiesigen Regierungsbe⸗ zirks sind also setzt 46 ganz schuldenfrei. In den Krei⸗ sen Geldern, Klepe, Kempen und Gladbach ist am meit⸗ 8 sten fuͤr die Schuldentilgung geschehen. Freilich boten die in diesen Kreisen vorhandenen Gemeindegruͤnde Til⸗ gungemittel, deren die andern Kreife entbehren. Minden. Die Leinwandhaͤndler der Stadt Bie⸗ lefelb haben die Summe von 317 Thlr. freiwillig unter sich aufgebracht, und zur Anschaffung von Brodkorn fuͤr nothleioende Weber der Umagegend verwendet. Der zu Paderborn verstorbene Kausfmann Hesse hat dem Kran.⸗ kenhause dafelbst ein Kapital von 300 Thlr. testamenta⸗ risch vermacht. Derselbe hat in diesem Testameifte ein kegat von 10 Thlr. Rente zur Sriftung eines geistlichen

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Mit achtungsvollen Begruͤßungen der Gesandten im Namen des voroͤttlichen Standes und der Stadt, nach Erwaͤhnung des im Vororte Luzern gegebenen schoͤ⸗ nen Beispteles religioͤser Duldfamkett, und nach zarter Eringerung an den vermißten Stellvertreter des zweiten Vororts, die in schoͤne Hoffnungen uͤbergeht, welche ein erklaͤrte der Praͤsident der

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rer Vaalmann zffentlicher Dank horst verdankt eine, fuͤr Kinder beiderlei Geschlechts ter 9 Jahren, errichtete orirte Schule ihre Euntsteh

der Freigebigkeit eines dortigen Eingesessenen, we

400 Thlr. und eben

ria ausgesetzt hat. i S2

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Keöonigliche Schauspiele.

Donnerstag, 12. Juli. Im Opernhause. Mielz hoͤchster Genehmtgung: „Concert,“ worin Mas. lani zum Letztenmale auftreten wird, und wovon Einnahme zum Benesiz derjelben besftimmt ist. In Erster Theil. 1) Simphonie, vom Kapellmerster 8 lein (Erster Satz.) 2) Arie aus der Oper: La Dq del lago, von Rossint, gesungen von Mad. Catah 3) Loncert fuͤr Wioline, (in Form einer Gesans Sal von L. Spohr, vorgetragen vom Köoͤnigl. Kammern kus H. Ries. 4) „Frenar vorrei,“ Scene und ¼ vom Kapehlmeister Palcara, gefungen von Mad. C tani. 5) Concert fur’'s Pianoforte, von Hummel, moll, e stes Allegro) vorgetragen von Mlle. Jaffé „Per dueste amare lagrime,“ große Arie aus Opet: „Mithridates,“ von Portugalo. Zweiter T' 29 Finale der Symphome, vom Kapellmeister Kienll 8) „Sieguia fidarti,“ Arie mit oblegater Violine sungen von Mao. Latalani, begleitet vom Könialie Musek, Direktor Herrn Moͤser. 9) Adagto und Raf des obigen Coaceres in A-moll, von Hummel, vol irngen von Mle. Juffé. 10) Variartionen auf vas ei „La Biondina in sondoletta,“ von Paer, gesung von Mad. Catalani. 11) Auf Begehren: Gad 86 the King;“ gesungen von Mad. Eztalani.“ Hiera „Das Sch veizermilchmaschen,“ pantomimisches Bah e: ETA“ Musik vom Kapellmeister Giromwe

r uhlmuͤller 8. 1 Mlle. F eis ven hierin ez.⸗ S IAshücen Abonnements und freie E zu dieser Vorstellung nicht sind im Billet, Ve zu haben:

Ein Platz in einer Loge des Köni 0 Sar. Ein Platz in einer Partq Ein Platz in einer Loge des zweiten Ein Platz in einer Loge des dritten Amphitheater 10 Sgr. Ein Pla

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ntreen sind ohne Ausnah guͤltig. Die Billets de tkaufs⸗Buͤreau zu solgenden Preij

gl. Nanges 1 T) net, Loge 1 T Ranges 20 S. Ranges 15 S t im Parquet 1 T

Anniversarii und ein anderes von 200 Thlr. Kapital zu Gunsten des franzoͤsischen Nonnenklosters daselbst aus gejetzc.

Muͤnster. Durch thaͤtige Einwirkung des Buͤr⸗ germeisters zu Wolbeck und des Pfarrers zu Albersloh, so wie mehrerer wohlodenkender Eingesessenen, ist in Al, bersloh die Beitelei gäänzlich abgestelt. Die Armen, Kollekten hatten dort in 2 Monaten 11 Malter Rog,⸗ gen, 8 Malter Kartoffeln und 500 Pf. Flachs und Heede eingebracht, und es wied eine Spinn⸗Anstalt fuͤr Arme auch in dieser Gemeinde schnell gedeihen. Zu Wet⸗ teringen gelang es ebenfalls, die Bettelei gänzlich ab⸗ zuschoffen. In der Gemeinde Recke sind wegen Man⸗ gel on Lebensmitteln seit Januar c. 225 Osnabruͤcksche Scheffel Roggen an solche Familien vertheilt, die keinle gewoͤhnliche Armen Unterstuͤtzung erhalten, jetzt aber we⸗ der Brod, noch Mittel hatten, dasselbe anzuschaffen. Diese Unterstuͤtzung ist meistens aus Geschenken unge⸗ nannter Gemeinde Mitglieder entnommen, welchen mit dem fuͤr die Armenpflege dort besonders thaͤtigen Pfar⸗

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ö“ ETEE Gesdruckt bei Feister

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Anstalt zu Charlottenburg, Hr.

Fentgegen zu kommen, dessen Bildniß,

diums fuͤr verwaisete Soͤhne aus dem Stande

Direktor Kloͤden (Wallstraße Nr. 12), und bei Herrn Regierungs⸗Rath v. Tuͤrk, senheit aber bei Hrn. Rector Loͤffler senhauses fuͤr den Preis

Ein Platz im Parterre 20 Sgr.

Im Schauspielhause: „Der haͤusliche spiel in 1 Aufzug, von A. v. Kotzebue. Jude,“ Schauspiel in 5 Abtheil., n LCumberland.

Der Vorsteher der ruͤhmlich

che Zwist,“ 0. Hierauf: ach dem Engl.

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bekannten Erziehun 8 Ludwig Cauer, hat,

Verehrer des verewigten Pestalt nach einem zeichnen lassen, den

fuͤr das Civil, Waisenhaus und zunäaͤchst zur Gruͤndung eines Stig der H sind in Ch bei dem He nd in Potsdt k, in dessen Abn im Lokale des W von 20 Sgr. zu haben. 2 Ue⸗7 258. Sh . n82. . Redacteur J 0 h n.

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dem Wunsche vieler

aͤhnlichen Gemaͤlde, auf Stein trag der Abdruücke aber Potsdam

rer bestimmt. Exemplare dieses Bildnisses lottenburg bei Hrn. Cauer, in Berlin

und Eisersdorff.

zur Instaudsetzung eines Gebaͤudes zu dieser Se lo viel zur Besoldung einer 9.

cr iption ein marmornes

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88 * tliche Kronik des Tages.

Der Justiz Kommissarins Bernard Vo ssig ist zu⸗ ich zum Notarius publicus im Departement des berlaudesgerichts in Muͤnster bestellt worden.⸗

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A e Nachrichten.

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Dem Kontrolleur und Kassirer Schneider hieselbst unkter dem 26. Juni d. J. ein Fuͤuf nach einander lgende Jahre und fuͤr den ganzen Umfang des Staats ltiges Patent, auf die ausschließliche Aussuͤhrung und Benutzung einer durch Zeichnung und Beschreibung erlaͤuterten Bade Vvrrichtung, nach den dezeichneten daran vor kommenden eigenthuümlichen Theilen, ohne Andere hinsichtlich der Einrichtung eines tragbaren Schauer⸗ und Regenbades uͤberhaupt, mit den dazu gehören⸗ den dekannten wesentlichen Theilen zu beschraͤnken, rtheilt worden. 111XA.“

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I1116166“ .“ Abgereist. Se. Exc. der Geheime Staats Mini er, Freiherr von Humoldt, nach Wittenberg. 8 8G u1““ 5 69b—

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eitungs⸗Nachrich

Ausland.

E“ Haris, 6. Juli. Der Herzog und die Herzogin on S ihrer Reise nach dem, des Her⸗ 0zs Schwester zugehörigen, Landsitze Randon in Au⸗ ergne zuruͤckgekehrt und haben vorgestern Sr. Maj. dem Koͤnige, dem Dauphin und der Dauphine ihren Besuch a . bne ge zdwwehm der Gebruͤder Heinrich und Ludwig on Larochejacquelein wird in Saint⸗Aubin de Bau⸗ igné, wo beide geboren und begraben sind, auf Sub Mausoleum in einer 8388 richtet, welche mit dem von der Familie der erstox, be. Seb Hospitale daselbst in Verbindung ste⸗ hen soll. Die beiden, jetzt noch im Louvre aufgestellten Hraͤchtigen Candelaber, welche die Offiziere der Preußi⸗ chen Armee der Marquise von Larochejacquelein als ein Anerkenntniß der großen Verdienste ihrer ganzen Fami⸗ je verehrt haben, werden das neue Monument zieren.

halten nichts,

hat, wo er der Erlaubniß, sich nach Madrid zu begeben, taglich entgegensteht. Der Marquis v. Chaves und der Graf von Sylveira befinden sich ebenfalls in Bayonne.

Taͤalich gehen durch Toulouse alte Seeleute von der Königlichen Marine, die den Befehl erhalten haben, sich

nach Toulon zu degeben; sie kommen meistens von Ro⸗

chefort, Cherhourg und Brest.

Der verantwo tliche Herausgeber des Jourvals „le Précurseurt’ ist von dem Zuchtvolizeigerichte zu Lyon wegen Verletzung der Rechte, die dem Koͤnige von we⸗ gen seiner Geburt zustehen, zu. Zmonatlicher Hift, einer Geldbuße von 1000 Fr. und in die Kosten verurtheilt, wegen der uͤbrigen Anschuldigungen aber freigesprochen worden. 8 8

Briefen aus Pbiladelphia zufolge, wird sich die in den Vereinigten Staaten zum Besten der Griech n er⸗ oͤffnete neue Subseription etwa auf 100 000 Piaster be⸗ laufen. Die Damen von Baltimore hatten eine große Menge eleganter weidlicher Handarbeiten zum Kauf aus⸗ gestellt, aus deren sehr betraͤchtlichem Erloͤse allerhand Gegenstaͤnde, die den Griechen desonders Noth thun, angekauft worden waren.

Die Lessaboner Zeitungen vom 18., 19. und 20.

was der Mittheilung werth wärer.

Fuͤnfprocentige Rente 102 Fr. 70 C. Dreiproc.

2 Fe. 15 C. Iö; 3. Juli. Gestern Nachmittags wurde

bei Hrn. Canning ein zweistuͤndiger Kadinetsrath ge⸗ halten. r. Canning hatte gestern eine große Anzahl von Mitgliedern des Unterhauses zur Mittagstafel; auch Hr. Peel gab gestern ein großes Mittagsmaͤhl.

Der Faͤrst Esterhazy machte vorgestern im auswaͤr⸗ tigen Amte Besuch; der columbische Gesandte hatte am naͤmlichen Tage Geschäͤfte daselbst, und von dem Ober⸗ befehlshaber der brittischen Truppen in Portugall, Sir

Willtam Clinton, gingen Depeschen ein. Gestern hatten der portugiesische Gesandte, Mar⸗

quis von Palmella, der spanische Gesandte, Graf von Ofalia, und Sir Herdert Taylor Geschaͤfte im auswaͤr⸗ tigen Amt. 1

Im Colonialamt langte vorgestern ein Courier mit Depeschen von dem Lord Ober Commissair der jonischen Inseln an. ] 1 1

Der Herzog von Clarence wird in Begleitung vie⸗ ler Seeofsiziere zu Ende dieser Woche die Kriegshaͤfen besuchen. Einem von ihm erlassenen Befehle zufolge, darf hinführo an keinem Seemann, der mehr als ein

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owohl der Koͤnig, der den erforderlichen Marmor dazu Ee- hat, 119 2e⸗ gesammte Koͤnigliche Haus haben Ihre Namen auf die Subscriptionslisten gesetzt.

Aus Bayonne meldet man unterm 28. v. M., daß der paͤbstliche Nuntius am Spontschen Hofe, Monsign. Tiberi, ein Lanbhaus in der Nähe von Marae bezogen

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Matrose ist, wegen eines Vergehens die Peitschenstrafe, ohne vorhergegangenes Kriegsgericht, vollzogen werden. Ein andrer Befehl vertbietet die Vertheilung von Bibeln und andern religioͤsen Schriften auf den Kriegsschiffen, ohne zuvor die Billigung des Ober⸗Kaplans der Flotte zu Greenwich erhalten zu haben. ess aa188 8 88 8

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