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— ““ SGSesellschaften jährlich 10,000 Dollars sie im Verhaltnit thcer Bepoͤlkerung 8 theuilen haden. Uevberdtes sjammelt led Beitraͤge dourch Unterzeichnung, det werden. 3
zugewiesen, welche unter sich zu ver⸗ e Gesellschaft noch welche auf Preise verwen In einem Jahr entstanden 26 solche Bezirks ackerbaugeselsaften, die nun in vollem Gange sind. Eine Central Geiellschaft, aus Deputirten oer verschtedenen Be zicksgesell schaften destehend, hat die Oberaufsicht, und er⸗ halt vom Staate noch besonders 1000 Dollars jaͤhrlich zur Vertheilung von Samen und Herausgabe dec Transactio nen, wovon beretto 2 Bande erschienen sind; 21) lite rarische und prlos. Gesellsch ft von Neujersey, in Pein ceton; 22) amerik. philosepoische; 23) lineeische Gesell schaft, unn 24) Akademie fuͤr Naturwissenschaften, alle in Philadelpota. Letztere hat die reichste und vollstaͤn digste naturwe ssenschaftliche Bireliothek in ganz Noro⸗ amerika; 25) Akademte fuͤr Wissen schaften und Litera tur, in Baltimoce; 26) kolumbisches Justrtut in Was hington City; 27) werliche Museums⸗Gesellschaft in Cincinatt; 28) litterarische und philosophische Gesell schaft in Charleston; 29) Lyceum fuͤr Naturgeschichte
in Neuorleans.
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onn, Fakultäͤt der preußischen Rheinuniversitat hat im Verlauf Wis. Heilkunde hochverdten⸗
B Koͤnigl. dteses Semmers zweien ehrwürdigen und um die senschaft wie um die ausuüͤdende ten Maͤnnern, dem Herrn geheimen Legationstarh Nose zu Endenich dei Bonn, und dem Herra Medizinalrath Schmigd zu Duͤsseldorf zur Feier ihrer funfzigjahrtgen Doctorwuͤrden das Diplom erneuert. Die nachbarliche Wohnung des Ersteren gestattete, daß ihm das neue Diplom durch eine Deputation der Fakultaͤt uͤberreicht und die muͤndliche Versicherung dessen, was das Diplem
desagt, der Aneckennung großer Verdienste um die the⸗ oretische und praktische Heilkande, um die Naturwissen⸗ schaften uͤbehaupt, um die rheinische Unwwersitaͤt hHinzu⸗ geluͤgt werden konnte.
Verhandlungen des ersten Provinzial, Land⸗
8 tags der Provinz Sachsen.
„Eine historische Uebersicht dieser Verhandlungen nebst dem von des Koͤnigs Majestaͤt unterm 17. Man 1827 erlassenen Landtags, Abschiede sind nunmehr im Deuck erschienen und wir theilen daraus Nachstehen⸗ des mit.
8 Die Mitglieder und Abgeordneten der vier Staͤnde er Provinz Sachsen versammelten sich am 2. October 1825 zu Merseburg zum ersten Provinzial Landtage, der
e“] setzten demnaͤchst ihre Arbelten hie zum 27. welchem Tage der Landtag von dem Konigl. rius geschlossen wurde, fort, und der ganzen Dauer desselb
niß unterbrochen, mit w nen Landestheile sondern einander gleich bei dessen
Die Geschafte des L
abtheilungen, naͤmlich I niglichen Proposttiounen II. die P.eufung der beim Landtag in nicht Anzahl eingegangenen Bitten und Beschwerden, denen diejenigen, welche jüͤr wüͤrdig erachtet w an den Stufen des Tyrons niedergelegt zu werode orei Abtheilungen zerfielen, namlich in solche, wel die Verwaltung, B. dte Abgaben und den Haneel! die Just zpflege beir ffn. (Ein Naheres von de uu h der Verhan langen uͤber die voroemerkten Gegeasta giebt sich aus dem weiter unten Folgenden). Schlusse des Landtags sprachen eie Stande in oesongeren, dem Koͤntgl. Landtags Commissortus benen Aoresse die Gefuͤhle thres Dankes, so wie anerschuͤtterlichsten Treue gegen ihren allverehrteh herrscher mit den heißesten Segenswuͤnschen T und Sein erlauchtes Haus wiederholentlich au kehrten mit diesen Gesinnungen und mit dem B. sein, ein neues schoͤnes Band der Eintracht mit Bruoern aus vormals ihnen fremden Landestheil kuüͤpit zu habden, in ihre Heimath zuruck.
Der Allerhoͤchste Landtags⸗Adschied lautet im gange wie folgt:
Wir Friedrich Wrlhelm, von nig von Preußen ꝛc. entbdier Provinztal⸗ Landta Standen Unsern gnaͤdigen Gruß.
Aus den von Unsern getreuen Stäͤnden Un gereichten Schriften sowoyl, als aus den von Un Lanetags⸗Kommissario Uns erstatteten Anzeigen h
Ne,
Lom nie wurde m. en das freunoliche Einver
auch die einzelnen e Aunfange entgegen kamen auetags zerfielen in 2 † „ die auf ote vorgelegte abzugedenbden Guta⸗chten
Gotrtes Gna den eten Unsern zum Saͤch ge versammelt gewesenen gel
nach gemeinschaftlicher Abwartung des Gottesdienstes, in dem von des Koͤnigs Majestaͤt dazu eingeraͤumten Lokale, durch den Landtags Commissarius, Geh. Staats⸗ Minister v. Klewitz, mit einer Rede eroͤffnet ward, wor auf letzterer das, die allerhoͤchsten neun ersten Proposte tionen enthaltende Koͤnigliche Decret vom 31. August 1825 nebst noch 3 besonderen auf allerhoͤchsten Befehl durch bas Koͤnigl. Staats⸗Ministerium mitgetheilten Proposittonen dem Landtags⸗Marschall urschriftlich uͤber⸗ gad, welcher solche den versammelten Staäͤnden sosort bekannt machte und eine fuͤr die Verhandlungen des Laubdtags entworsene Geschöͤfts⸗Ordnung vorlegte. Eine breizehate Koͤutgl. Proposition gelangte noch waͤhrend ber Dauer des Landtags gleicherweise durch den Land⸗ tags- Lemmissarius an die Stäͤnde, Diese begannen da⸗ mit, Se. Maj. dem Koͤnige die Gefuͤhle des ehrfurchts⸗ vollsten Danks fuͤr das Geschenk der nun ins Leben ge tretenen staͤndischen Verfassung zu Fuͤßen zu legen und
Wir euntnommen, daß dieselben mit lodenswerther 7 nahme und Gruͤndlichkeit sich der Behandlung der! tags Augelegenheiten unterzogen, daber allenthalbe treueste Gesinnung füͤr Uns und Uanser Haus, fu Staat und die Proviuz bewährt, auch ungestoͤrte teacht zwischen den verschiedenen Staͤnden erhalte den. Wir geben ihnen hieruͤder Unser Landesvaͤten Wohlgesfallen zu erkennen, und verooffen mit Zuveni daß, so wie der erste Provenzial Landtag auf die Verbindung der Provinzial⸗ Theile unter einanden der Provinz mit dem Staate dereits seegenreiche kungen geaußert hat, also auch in Zukunft bei we Ausbildung der Jnstitution diese Wirkungen fortwe ersichtlich sein und immer deutlicher und erfreulich vortreten werden.
Nachsem mehrere aufhaltliche Eröörterungen mehro deendigt sind, ertheilen Wir Unsern get Staͤnden auf ihre verschiedenen Gatachten und A. folgende Resolutionen. (Fortsetzung folgt.)
Koͤnigliche Schauspiele.
Freitag, 20. Juli. Im Opernhause: „Die berfloͤre,“ große Oper in 2 Abtheil., von E. Sch der. Musik von Mozart.
Sonnadbend, 21. Juli. Im Schauspielhause: ciosa,“ Schauspiel mit Gesang und Tanz, in Schauspieler P. A.1
theilungen, vom Koͤniglicher
Musik von C. M. v. Weber. (Mlle. Muͤller, Hofschauspielerin am Burgtheater zu Wien: Prtb als Gastrolle.)
eichem nicht nur die verse
Seine Masestaͤt der Koͤnig haben dem Lieutkenant der Armee Georg August Wilhelm, dem Pre⸗ Lieutenant im dritren Uhlanen Regimente Georg edrich Renatus und dem Seconde Lieutenant in ersten Schuͤtzen⸗Abtheilung Franz Eduard Wil⸗ m, Gebrüdern Borowsli, den Adelstand zu er, n geruhet. 4* der Koͤnig haben dem Lippe⸗Schiff rts⸗Inspektor Seib zu Wesel und dem Buͤrgermei⸗ Schroͤder zu Btelefeld das allgemeine Ehrenzet⸗ a erster Klasse; dem Steuer Aufseher Weygolo zu sel, dem Kirchen Vorsteher Eggert zu Dietrichsdorff Regierungsbezirk Koͤnigsberg und dem Organisten d Schullehrer Gruß zu MaVrschwitz, Ohlauschen eises, das allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klasse zu
leihen geruhet.
Ihro Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich e Niederlande sind in Begleitung Seiner Koͤnig⸗ hen Hoheit des Prinzen Wilhelm lwvon We ohn Sr. Maj staͤt des Koͤnigs) von hier nach Bruͤsse egangen. A“
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aats. Minister, Stein zum Alten⸗ üin. Kissingen bei Wuͤrzburg. Der Koͤnigl. Schwedische S-r. mmerherr, außerordentliche Gesandte und bevollm ch⸗ en Minister am Koͤntglich Gronrittannischen Hofe, iherr von Stjerneld, von London nach Posen. Der Kaiserl. Russische Feldjaͤger, Fähnrich Gowa⸗ gki, als Kourier von Bruͤssel nach St. Petereburg. Der Köͤniqgl. Großbrittannische Kabinets⸗ Kourter potch, von St. Petersburg nach Frankfurt a. M.
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F
Der Constitutionel gesteht in einer seiner letztern Nummern ein, daß in Frankreich die Fortschritte des Handets und Gewerdfleißes einen unverwerflichen Be⸗ weis der Vortrefflichkeit der Regierung abgaͤben, und daß, ohne Freiheit, der Handel und Gewer fl iß noth⸗ weneig zu Geunde gehen müßten. „Wie geht es. zu,“ fragt hiernach die Gazette de France, „daß nach einem so aufrichtigen Gestaͤnenisse der Constikurionel uns nech eine denachbdarte Regterung 2— Vorbilde —— ist dies bloß Hoͤflichkeie, so sollten wir meinen, der 1., 32⸗ .gneeneg. waͤre minder hoͤflich; soll es aber ein Vorwurf fuͤr uns sein, so hätte der Constitutionel ihn nicht gleich selbst widertegen sollen. Uedrtgens wͤhlt dieles Blatt einen sehr unguͤnstigen Zeitpunkt, um uns die englische Regierung anzuruͤhmen, da ebden jetzt ein Verzleich zwischen den Einkuͤnften deider Staaten einen U berschuß zu unserm Vortheile von mehr als 97 Mil⸗ lionen Franken in einem Zeitraume von weniger als zwei Jahren darbietet.“ Die Gazette de France laͤßt hierauf eine vergleichende Uebdersicht des Ertrages der indirecten Steuern in England und Frankreich in den⸗ letztern beiden Jahren folgen; es erhäͤlt 2 * die Einkünfte Englands in dem Zeitraume vo 5. Ok⸗ — 1825 bis 5. Juli 1827 sich um 88,422 250 Fr. vermindert, die Ernkuͤnfte Frankreichs dagegen seit dem 1. Oktoder 1825 dis zum 5. Junt 1827 sich um 9 051 000 Fr. vermehrt haben, weraus sich zu Gun⸗ sten Frankreichs allerdings eine Differenz von 97,473,250 r. ergiebt. G Fünfprocentige Rente 102 Fr. 90 C. — Dreiproc. „»Fr. 60 C. 8 8 14. Juli. In dem Caurier liest man folgenden Artiket: „Wir haben unsern Lesern bereits angezeist, daß zwischen England, Rußland und Frank⸗ reich eine Uebereinkunft, in der Absicht, dem Kampfe in Griechentand ein Ende zu machen, unterzeichnet wor⸗ den ist. Auch haben wir dadei bemerkt, daß dieser Ver⸗ trag zum Enözweck habe, die Grundsaätze, uͤber die man sich in der griechischen Sache bei Gelegenheit der diploma⸗ tischen Sendung des Herzogs v. Wellington nach St. Pe⸗ tersburg geeinigt, in Ausfuͤhrung zu bringen. Die,
Der Koͤnigl. Großbrittannische Kabinets, Kourier allish, von London nach Dresden. 8
Zeitungs „Nachri
ALSugktand
chten.
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11“ 1
Paris, 14. Juli. Morgen, als am Nam nofeste
Herzogs von Vordeaux, werden die Kunstretter, Ge⸗ rüder Franeconi, eine Vorstellung auf dem Trocadero ge⸗ en. Gegen Abend ist ein großes Diner fuͤr die hoben kronbeamten in der Gallerie der Diana und demnachst
solchergestalt zur Erfuͤllung eines gemeinschaftlichen Zͤwetk⸗ kes vereinigten drei Maͤchte erklaͤren zuvörderst, daß sie von dem heißen und aufrichtigen Wunsche gelettet wer⸗ den, dem Blutvergießen in Griechenland, welches bereits üͤber sechs Jahre waͤhrt, und von dem, nach der ganzen Bescheffenheit des Streites zwischen den beiden krieg⸗ fuͤhrenden Partheien, noch keine Ende abzusehen ist, ein Ziel zu setzen. Auch erkennen die drei Machte an, doß, in dem Interesse ihres Seehandels, so wie in dem ihrer respeectiven Unterthanen, es nochwendig sei, daß endlich ein Zustand aufhöͤre, der diesem Interesse im — Meere sehr betraͤchtlichen Schaden zu⸗