den Wunsch vor, daß es Sr.
selben nicht in ihrer ganzen Ausdehnung auf die Pro.
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Maj. gefallen moͤge, gleich der Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinschen Regie⸗ rung, mit der Brasilianischen Regierung Unterhandlun⸗ gen wegen Deportation der in Strafanstalten detinirten Verbrecher und heimathloser, dem Gemeinwesen ge⸗ faͤhrlicher Personen nach Brasilien, sich freiwillig dazu entschließen, anzuknuͤpfen. Im Land⸗ tags⸗Abschiede wird den Staͤnden darauf eroͤffnet, daß erst nach Beendigung der jetzt im Werke seienden Re⸗ vision der Gesetzgebung und nach weiteren Erfahrungen uͤber die anderwaͤrts mit der fraglichen Maaßregel ge⸗ machten Versuche, sich bestimmen lassen werde, in wie weit es zulaͤssig sei, dem von den Staͤnden ausgespro chenen Wunsche statt zu geben. Die sechste Petition war auf eine Wege⸗Ordnung gerichtet; dem Landtags⸗Ab schied zufolge, ist das Koͤnigliche Ministerium mit Ent
insofern dieselben I
werfung einer Wege Ordnung, in welchem auch die Vor⸗ schriften des Saͤchsischen Wegebau⸗Mandats vom Jahre 1781 nicht unberuͤcksichtigt bleiben werden, bereits be⸗ schaͤftigt, wodurch dann zu seiner Zeit dem Antrage der Staͤnde Genuͤge geschehen wird. Die 7te Petition be⸗ traf eine Bau Poli ei Ordnung. Die fuͤr die Churmark geltenden Edikte, nach welchen bei Errichtung neuer, oder beim Wiederaufbau abgebrannter Gebaͤude ein Aus einanderbau angeordnet worden, gaben, wenn auch die⸗
N anch
vinz Sachsen Anwendung leiden moͤchten, doch Maj. um die Entwerfung fuͤr Stadt und L legung zur staͤndischen Berathun
anla ssung, Sr. Polizei⸗Ordnung
Im Landtags⸗Abschied wird darau
kennen gegeben, daß die
Feuer⸗Socie⸗aͤts⸗Reglements dung stehenden Provinzial⸗
Ordnungen Gelegenheit weitere Erwaͤgung zu
rathungen soll auf ihren
gen anlangt, nern den Auftrag ertheilt,
fuͤr die Abstellung der Sorge zu tragen. (Forts
w des Ertrages der im Regierungs⸗Bezirke Dan
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zig im Jahr 1826 ausge
Antr und der Gegenstand genau erw Landtage das Resultat zur Be Die 8te Petition war auf eine theilungs⸗ und Abloͤsungs⸗Ordn die Vorschrift uͤber deren Au dem L
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einer In and und deren „ g anheim zu e f den Stäͤnden d bevorstehende Revisson und der damit in Voem und Local⸗Feuer⸗Socigh darbieten werden, die Sach⸗ ziehen.
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Bei den diesfaͤlligen
Revision der Gemein
ag Ruͤcksicht genome ogen, demnaͤchst ahen rathung vorgelegt we
ung vom 7. Juni 182 sfuͤhrung gerichtet. g
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chriebenen Kolle
em Landtags⸗Abschiede sollen die von den St einigen Bestimmungen der gedach lungs⸗ und Abloͤsungs, Ordnung Abaͤnderungen einer naͤhern Pru den; was aber die in bei ber Ausfuͤh
Minister da auf administrativem 0 dabei sich aͤußernden M. etzung folgt.)
aͤnde ten Gemein heitz in Antrag geb uͤfung unterworfen Beziehung auf den Geschaͤst rung dieser Gesetze gemachten Beme so haben Se. Maj. dem
88
8
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
1. 8 Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Consistorial⸗ und Ober⸗Prediger an der Kirche Unserer lieben en zu Halle, Dr. Wagnitz, den rothen Adleror⸗ ritter Klasse, und dem Franzoͤsischen Bootsmann Fischer, Zean Deyson zu St. Girons im Depar⸗ hert des Landes, das allgemeine Ehrenzeichen zweiter
llekten. 3
Benennun
mm
Betrag der eingegangenen Gesdef
.—
e zu verleihen geruhet. Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Guͤrtlermei⸗
Haus⸗ Kollekte.
Thlr. Isg. Ipf.
1“ Kirchen⸗Kollekte
—— Katholisch Thlr. Isg. Ipf.
Evanaoelisch Thlr. Isg. [pf.
Toka
Thlr. ssg
Foerster das Praͤdikat als Hof⸗Guͤrtlermeister bei⸗
u]
Angekommen. Der Kaiserl. Russische Feldjäger
Kaͤthchen
Fuͤr huͤlfsbeduͤrftige Studirende.
Fuür Meilitsir⸗BWlinde . ..65 NB. Von der Juden⸗Gemeinde.
Fuͤr
Fuͤr
Fuͤr
Fuͤrstenaun im Neumoerockschen Kreise.. Neukirch im Leobschuͤtzer Kreise.. die evangelische Kirche zu Neustadt Fraustadt
Riegierungs⸗Bezirk Posen.. Fuͤr die Haupt⸗Bibel⸗Gesellschaft in Berlin...
Bezirk Posen... Bezirk Erfurt.. Bezirk Magdeburg... Fuͤr das Kommunal⸗Schulhaus 112141*“ Fuͤr die evangel. Kirche ꝛc. zu Kupferberg in Schlesien
Rieegierungs⸗Bezirk Merseburg .. Fuͤr die Gymnasialgebaͤude in Tilsit..
der Lauenburger Vorstadt in Kolbeg...
die katholische Kirche, Pfarr und Schulgebaͤude zu die katholischen Pfarr und Schulgebaͤude zu De.
im
Fuͤr die evangel. Kirche in Schmiegel im Regierungs⸗ Fuͤr die katholische Kirche zu Geismar im Regierungs Fuͤr das katholische Schulhaus zu Burg im Regierungs⸗
zu Pudewitz im Regie⸗ Fuͤr die Pfarr- und Schulgebaͤude zu Griefswaldt im
Fuͤr die evangelische Kirche der St. Georgen⸗Gemeinde
11
3
13
6
103 121
18 3
8 3
103 177 27 75
89 85
64 18
70 74 27 56
33
13
lousow, als Kourier von Paris. Abgereist. Der Chef⸗Praͤsident der Haupt⸗Bank, gats⸗Sekretair Friese, nach Danzig.
1 18
8 1“
Zeitungs⸗Nachrichten.
Ausland. ö“ Paris, 25. Juli. Der Praͤsident des Minister⸗ s hat gestern mit Sr. Maj. gearbeitet. . Mittels Koͤniglicher Ordonnanz vom 18. d. ist der ehrte, Hr. Berchoux, an die Stelle des Kron⸗Archi⸗ us Fouquet zum Mitglied des Censur⸗Buͤreaux er⸗ nt worden.
Der Marquis v. Martel, dessen trauriges Ableben ntgestern gemeldet haben, war der Bruder des Hen.
Martel, Befehlshabers der National⸗Garde von Ver⸗ ites, welche am Sonntage unterm Gewehr stand, um hoht, Sr. Maj. gemustert zu werden. Er hatte alle Feld⸗ uuge der Condé'schen Armee mit Auszeichnung mitge⸗ mnacht; zweimal unter den Augen des Herzogs von En⸗ ühlen verwundet, wurde er von diesem Prinzen unter unLudwigs⸗Ritter aufgenommen. Zuletzt war er Obri⸗ und Stallmeister Sr. Maj.
mdDie kolossale Sphinx von Sais, eins der trefflich⸗
Fuͤr die evangelische St. Marienkirche zu Lieqnitz. . 16“ Soumma
8
fuͤr die Schullehrer-⸗Wittwen, Kass⸗ 2 111“
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Schauspiele. Im Schauspielhause: „Das großes Ritter⸗Schauspiel in ““
Königliche
Dienstag, 31. Juli. nvon Heilbronn,“
Gedruckt bei Feister und Eisers
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dorff.
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5 Abtheilungen, nebst einem nannt: „Das heimliche Kleist; fuͤr die Buͤhne bearbeitet Muͤller: Kaͤthchen, als Gastrolle.) —qèqöEFERUgnAmnAAmEEE’nEEnAꝭC——
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8
55
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1198]
Vorspiel in 1 Aufzug Gericht,“ von Heinrich
von Holbein⸗
alten Kunstwerke Aegyptens, ist in Frankreich an⸗
angt, und wird in Kurzem hier erwartet. Sie ist
(
us einem einzigen rosafarbigen Granitblock gearbeitet. och eine andere kolossale Figur, ebenfalls aus rothem anit, wird hier unverzuͤglich erwartet und der fuͤr de Kunstwerke bestimmte Saal im Louvre wird dann, rmoͤge mehrerer neuerdings in Aegypten, Italien und er gemachten Erwerbungen, eine kostbare Sammlung yptischer Alterthuͤmer enthalten.
Fuͤnfprocentige Rente 103 Fr. — 103 Fr. 5 — 10 ent. Dreiproc. 72 Fr. 75 — 80 und zuletzt 70 Cent.
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London, 24. Juli. Se. Maj. der Koͤnig werden dem Vernehmen nach in diesem Jahre Brighton nicht besuchen. Der dasige Pavillon ist vor Kurzem zum Empfang Ihrer Maj. der verwittweten Koͤnigin von Wuͤrtemberg in Bereitschaft gesetzt worden, welche vor ihrer Abreise aus England noch das Se bad zu gebrau⸗ chen beabsichtigt. —
Viscount Goderich, Hr. Sturges Bourne und Hr.
Herries sind heute fruͤh von hier nach Windsor abge—⸗ gangen. Der Courier ist wegen seiner (gestern erwaͤhnten) Behauptung: es sei der Wahrheit nicht gemaͤß, daß der Herzog von Wellington von Sr. Maj. eingeladen gewe⸗ sen, oder daß Se. Maj. seinen Besuch auch nur erwar⸗ tet haͤtten, von den Tory⸗Blaͤttern heftig angegriffen worden, ja eines derselben ging so weit, in einem gro⸗ ßen Wortschwall zu sagen: dies zu laͤugnen, hieße dem edlen Herzoge eine Infamie zutrauen. Mit Recht be⸗ merkt der Courier: Das sei ihm doch zu sublim.
Die Geschaͤfte des Praͤsidenten des Handels⸗Amts werden waͤhrend Herrn Huskissons Abwesenheit von dem Vice⸗ Praͤsidenten Hrn. C. Grant betrieben.
Nach Briefen aus Aleppo vom 22. Mai wurden daselbst seit drei Wochen täͤglich zwischen 400 und 500 Menschen von der Pest dahin gerafft und die Stadt war daher natuͤrlich in der groͤßten Bestuͤrzung. 1
Bruͤssel, 26. Juli. Das Journal de la Belgique meldet heute, daß die Uebereinkunft zwischen dem heili⸗ gen Stuhle und unserem Monarchen am 18. Juni zu Rom unterzeichnet und gestern von Sr. Maj. rattficirt worden. Der Graf de Celles ist zum Kommandeur und Herr Germain zum Ritter des belgischen Loͤwen⸗ Ordens ernannt worden.
Wir haben Zeitungen von Batavia bis zum 10. Maͤrz. Laut eines Berichts des Generals de Kock aus Socrakarta vom 27. Februar, fingen die inlaͤndischen Haͤupter in dem Gebiete von Padjang und Klattan immer mehr und mehr an, sich ihren gesetzlichen Obrig⸗ keiten zu unterwerfen; allein die Aufruͤhrer zogen sich, gegen 3000 Mann an der Zahl, bei Poeloewatoe zusam⸗ men, um unsre Truppen zu uͤberfallen. Diese ruͤckten jedoch am 22. Febr. von verschiedenen Seiten gegen die Meuterer heran und trieben sie mit bedeutendem Ver⸗ luste auseinander. Der gluͤckliche Ausgang dieses Ge⸗ fechts hat einen guͤnstigen Einfluß auf die Gesinnungen
der Einwohner gehabt. Auch aus Djoöcjacarta lauten die Nachrichten fortwaͤhrend guͤnstig; jedoch waren dort die Lebensmittel im Preise gestiegen. — Die in Bata⸗ via eingegangene Nachricht von der Absendung einer Expedition von 2 bis 3000 Mann vom Mutterlande aus nach Ostindien hat einen sehr guͤnstigen Eindruck gemacht. — Der General⸗Commi setzt seine Maaß⸗ k1e1a4*²“
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