1827 / 183 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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wovon jedoch nur 49 Stuͤck verkauft worden, 2) 79. rende- und Mastochsen, geringer Bonitaͤt, 100 ] Land⸗ und Strangochsen 600 Stuͤck, 4) Landkuͤhe; bis 900 Stuͤck, 5) Pferde, meistentheils von sehr gan ger Bonitaͤt, 1200 Stuͤck, 6) Schweine 3000 Sti 7)) Schaafe 5600 Stuͤck. Die Preise der verschiedenen Viehgattungen . 0ͤ. a) der wenigen auslaͤndischen Ochsen von 30 hzh. g. .4.5 8

8 e““ e 111I1X“ I““ deas hier anwesende Militaͤr fruͤh gegen 10 Uhr auf dem Egyxercierplatze hinter dem Koͤnigl. Schlosse, unter dem Befehle Sr. Excellenz des Generals der Kavallerie und kommandirenden Generals des sechsten Armeekorps, Hrn. Grafen von Zieten, zu einem feierlichen Gottesdienst, der, wie gewoͤhnlich mit einem Te Deum und 101 Ka⸗ nonenschuͤssen beschlossen wurde. 1 . Von der Unnversitaͤt wurde das hohe Fest in der ublichen Weise durch einen oͤffentlichen feierlichen Akt, Thlr., b) der Mastochsen von 20 bis 30 Thlr., c) zu welchem das von dem Herrn Professor Schneider, Land, und Strangochsen von 10 bis 20 Thlr., d) . verfaßte und im Namen der Universitäͤt ausgegebene Kuͤhe von 8 bis 18 Thlr., e) der Schweine das p Programm (Specimen novae de bellis Julii Caesaris 7½8 bis 13 Thlr., f) der Schaafe das commentariorum recensione) eingeladen hatte, in dem 6 ½ Thlr., und g) der e i 8 großen akademischen Saale begangen. Die Feier be Gate, von 5 8 b 88 gann mit einer Musik, hierauf sprach Hr. Prof. Pas. Frankfurth a. d. O., 30. Juli. Die in sow zuvoͤrderst eine gehaltvolle Rede, worin er die aͤl vorigen Woche voͤllig beendigte hiesigen Margaren tLeere Beredsamkeit mit der neuern verglich, und prokla⸗ Messe ist im Allgemeinen recht gut ausgefallen. Vh 68¹ h Ssns be öI1““ ders war der Absatz von inlaͤndischem Tuch wiedn 18 2 V“ 8 der durch die Fakultaͤten gekroͤnten Preisschri ten, und sehr stark, wovon bedeutende Quantitaͤten nach dem ul “] Der 8 schloß mit Bekanntmachung der fuͤr das kuͤnftige Jahr lande verkauft wurden⸗ In Wollenzeugwaaren wanf 1“ Besokeantsfen. 1 aufs neue gestellten Preisfragen. Die eingeladenen Koͤ Absatz ebenfalls stark, und es wurden besonders mit ig. 1. Augvst. 8E68“ laͤndischen Waaren dieser Art gute Geschaͤfte gene Krieronik des Tages. Nachstehendes Buͤlletin ist heute fruͤh erschienen: Fremde und inlaͤndische Seiden⸗- und Halb Seiden ücasget. Julius Ihre Maj. die Koͤnigin haben waͤhrend eines gro⸗

niglichen und Staͤdtischen Behoͤrden beehrten die Feter ren haben guten Abs . Mi Sr. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Grafen 8i 1. 1nS 7 8 Soden, vormaligen Koͤniglichen Preußischen ersten ven

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zu einem froͤhlichen gemeinschaftlichen Mittagsmale im

mit ihrer ““ Saͤmmtliche Docenten der Uni dr einem sebgitcen eenscaknen Mraadnn 8 ßen Theils der Nacht geschlafen und kein 8 is, Directorial, Gesandten am Fraͤnkischen Kreise, August 8 Uhr Morgens.

Schlichtingschen Locale, wozu auch die Studirenden, de⸗ ren Preisschriften gekroͤnt worden, eingeladen waren.

Mittags gaben Se. Excellenz, der Herr General Graf von Zieten, und der Herr Ober⸗Praͤsident Mer⸗ ckel große Diners, zu welchen die saͤmmtlichen Honora tioren vom Militair und Civil eingeladen waren.

Das buͤrgerliche Schuͤtzen⸗Corps hielt wie immer an diesem Tage sein feierliches Koͤnigsschießen.

Die Kaufmannschaft hatte sich zu einem froͤhlichen Mahle im Zwinger vereinigt, und von den hiesigen Freimaurerlogen wurde in ihren verschiedenen Localen, so wie in mehreren oͤffentlichen und Privat⸗Gesellschaf⸗ ten, dieser froye Tag, der uns den Gefeierten gab, aufs herzlichste begangen.

Im Theater wurde von Madame Metzner und den saäͤmmtlichen Mitgliedern der hiesigen Buͤhne, ein must⸗ kalischer Prolog vorgetragen, und darauf die Braut und der Tagsbefehl aufgefuͤhrt.

Am 29. Juli feierte die schlesische Provinzial⸗Bi⸗ belgesellschaft ihr 12tes Jahresfest in der Elisabethkirche mit dem vormittaͤgigen Gottesdienst, welchen der 150ste Pfsalm von Berner beschloß. Hierauf betrat Diakonus Rocother das Altar, hielt an die vor demselben versam⸗ melte Schuljugend eine kurze Anrede, und vertheilte 60 Bibeln und 120 neue Testamente an arme Schuͤler. An den Kirchthuͤren wurden durch Mitglieder der Bi⸗ belgesellschaft fuͤr den frommen Zweck milde Beiträͤge (uͤber 50 Rthlr.) gesammelt und der gedruckte Jahresbe⸗ richt vertheilt. Nach diesem hat die genannte Gesell⸗ schaft 182¾ vertheilt an Bibeln: 357 in deutscher, 20 in polnischer, 2 in boͤhmischer Sprache; neue Testamente: 441 nach Luthers, 275 nach L. v. Eß's deutscher Ueber⸗ setzung, zusammen 1095 Exemplare. So hat nun der Verein waͤhrend seinem 12jaͤhrigen Wirken 24,787 deut⸗ sche, boͤhmische, polnische und hebraͤische Bibeln und neue Testamente verbreitet. Den Toͤchtergesellschaf⸗ ten in Buchwald, Bunzlau, Freistadt und Liegnitz hat sich ein neuer Bibelverein in Rohnstock bei Striegau angeschlossen, der den wuͤrdigen Zweck sich vorgesetzt hat, durch ganz unbedeutende Gaben in den Stand gesetzt zu Bibel versorgen zu koͤnnen.

Brieg, 27. Juli. Bei dem am 23. und 24. d. M. hier abgehaltenen Jacobi⸗Viehmarkt waren aufge⸗

trieben: 1) an auslaͤndischen Schlachtochsen

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Gedruckt

Preise daher gedruͤckt. Dies wirkte nachtheilig au inlaͤndischen Baumwollenwaaren; indeß war der M der Berliner und Schlesischen Artikel doch betraͤchi Fuͤr Leinwand und Leinenwaaren ist die hiesige A nicht sehr bedeutend; es wurden jedoch von den vönhe denen Waaren dieser Art viel verkauft, wiewohl e uͤber schlechte Preise geklagt ward. Mit den uͤbn Waaren war der Absatz theils gut, theils mittelmi Feine kurze Waaren haben sehr guten Absatz gefunt Iserlohner und Solinger Waaren wurden mittelme verkauft. Nach Berliner Kurzenwaaren war die N frage stark, und sie fanden reichlichen Absatz.

mehr und minder Absatz. Mit Wolle war der H. lebhaft. Die Menge der hierher gebrachten feinen mittlern Sorten war bedeutend. An ordinairer 2 fehlte es. In den ersten Tagen hielt man ziemlich Preise, spaͤterhin aber wurden meist nur die von dierjaͤhrigen Reminiscere⸗Messe erreicht. Es ist wenig Wolle unverkauft auf dem Lager geblieben. In, und auslaͤndische Einkaͤufer waren zahlreich dem Platze; besonders war in der ersten Meßwoche Gedraͤnge in den Straßen und an den Verkaufts groß. Die Zihl der Verkaͤufer vermehrt sich von zu Jahr und mit ihnen die Menge der Waaren,” jeder Messe hier ausgestellt werdev. Seit 1810 h Quantitaͤt der messentlich hieher kommenden ft Waaren sich verdoppelt und die der inlaͤndischen? ren hat sich verdreifachet; ein Beweis, daß die h

185 Stuͤck,]

Messe im Steigen ist, waͤhrend an andern Orten schlechte Messen geklagt wird. Von Seiten der hich Einwohner geschieht indeß auch viel, um den Mesß den ihren hiesigen Aufenthalt moͤglichst bequem und genehm zu machen, wozu sie durch steigenden Mi Ertrag der Gewoͤlbe und Meßwohnungen aufgemn werden. Ohne eben weit in die Zukunft zu bli laͤßt sich annehmen, daß der hiesige Meßhandel noch an Umfang zunehmen wird.

Koͤnigliche Schauspiele. Mittwoch, den 8. August. Im Schauspielhe „Das Kaͤthchen von Heilbronn,“ großes Ritterz spiel in 5 Atheil., nebst einem Vorspiel in 1 Auß genannt: „Das heimliche Gericht,“ von H. v. . fuͤr die Buͤhne bearbeitet von Holbein. (Dlͤle. M

Kaͤthchen. Eem arg Ke 1 , sare.

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bei Feister und Eisersdorff. ReNeedacteur Johl

Rohe Produkte waren viel auf dem Platze; sie fagß

ir bereits im Jahr 1798 gefaßt worden.

St. Johanniter⸗Orden und dem Prediger Gruͤ⸗

herg zu Craatz bei Gransee, das allgemeine Ehren⸗ hen erster Klasse zu verleihen geruhet. Abgereist. Se. Exc. der Koͤniglich

neral⸗Lieutenant, außerordentliche Gesandte und be⸗

Der Regierungs⸗Chef⸗Praͤßdent Meding, nach , Kourier Christophe, von St. Petersburg nach aus, von St. Petersdurg uͤber Bruͤssel nach Lon don * L1eA“ . ee 1111A“ paris, 2. Auqust. Se. K. H. der Dauphin wird thaͤlt das neue Forstgesetzbuch. lidenhauses genehmiat worden. Der desfallsige Plan Die Appellationskammer des Koöͤnigl. Gerichtshofs igen sie erkannten Strafen entbunden, jedoch zu den 2 Fr. 80 85 C. vorden, woruͤber gestern Nachmittag folgendes Buͤlletin ich in Ihren Zimmer an eine Meuble zu stoßen und

en 2.

8 5 Der Doctor Everard und B. Uytterhoeven. M. feierte die Universitaͤt zu Marburg ihr 300jaͤhriges Dasein. Am 28., zugleich Geburtstag des Kurfuͤrsten,

nm 10 ½⅞ Uhr versammelten sich die eingeladenen dasigen

Behoͤrden und die Fremden, nebst soͤmmtlichen Profes- soren, Lehrern und Officialen, so wie die Studirenden der Universitaͤt in der durch ihren hohen Kunstwerth, als Kirchenbau des 14ten Jahrhunderts, so beruͤhmten Kirche der heil. Elisabeth. Nach Ankunft des feierlich eingeholten, Sr. K. H. u 1 2 Hrn. Deputirten, Ober⸗Appellationsgerichts⸗Praͤsiden⸗ 8 ten v. Porbeck Excell., begaben saͤmmtliche Theilnehmende sich in feierlichem Zuge nach dem Hoͤrsaale der Univer⸗ sität. Hier angelangt, hielt nach einer musikalischen Einleitung der Professor der Beredsamkeit eine feierliche Rede, worauf dann der Herr Bevollmaͤchtigte, nach ei⸗ nem sehr gehaltvollen Eingang, dem wuͤrdigen Greise, G Primarius Dr. Arnoldi, und dem Vicekanzler Robert das Kommandeurkreuz des hessischen goldenen Loͤwenor⸗

dens umhing, den Professoren Justi, Plattner und

Bartels aber das Ritterkreuz dieses Ordens einhaͤndigte.

Nach dem Beschluß dieses Aktes begab sich der Zug nach dem Rathaus zur Mittagstafel, wo fuͤr einige hundert Personen gedeckt war, und uͤber deren Beendigung der Abend herankam. Waͤhrend derselben war zugleich in der lutherischen Hauptkirche ein großes Musikfest. Ein 8 Fackelzug der Studirenden, Abends 9 Uhr, mit Musik 89 erfolgte nun, und nach dem Verbrennen der Fackeln auf dem Markte die Bewirthung der Studirenden im Freien.

In dem nahen Pfeiferschen Garten wurde ein Feuer⸗ werk abgebrannt und Raketen rangen noch mit dem nahenden Tageslicht. Am andern Tage, den 29. Juli, versammelte man sich, wie am ersten Taze, aber schon um hald 9 Uhr, um das Fest auch kirchlich zu be⸗ 8 gehen. Der Zug begab sich nach der Universitaͤts⸗ und sogenannten reformirten Kirche, und nach Anhoͤrung ei⸗

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Plattner, nach einer sehr gehaltreichen lateinischen Rede, als allgemein ernannter Promotor die Ehren⸗Promotion von einigen und 40 auswaͤrtigen und inlaͤndischen Ge⸗ 816 lehrten vornahm. Ein Tusch schloß stets die Anzahl der Gekroͤnten einer jeden Fakultaͤt; man hoͤrte die Namen

eines Savigni, Daub, Schwarz, auch eines Bundes⸗ tagsgesandten und eines Generals; bald haͤtte auch die

Umaͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf von St. ittenberg. . Der Koͤniglich Franzoͤsische Kabi⸗ ris. Zeitungs⸗Nachrichten. Koͤnig auf der Reise nach St. Omer begleiten. Mittels Ordonnanz vom 11. v. M. ist die Eroͤff⸗ Die Stadt eselbst hat gestern auf die Appellationen der Herren en verurtheilt. 1b 18 . Fr. 60 65 C. Dreiproec. Bruüͤssel, 2. August. Ihre Maj. die Koͤnigin tschien: einen Fall zu thuen, wobei Sie eine Ribbe der rechten

riest, nach Paris.

Durchgereist.

Der Koͤnigl. Großbrittannische Kabinets⸗Kourier Ausland.

Das gestern erschienene Stuüͤck der Gesetzsammlung ug eines neuen Boulevards auf der Ostseite des In⸗ saris trägt die Kosten der Pflasterung und Bepflanzung. aubreuil und Paulmier erkannt und beide von den

Fuͤnfproe. Rente 103 uld in der gestrigen Nacht von einem Unfall betroffen

Ihre Maj. die Koͤnigin haben das Ungluͤck gehabt,

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den Kurfuͤrsten vertretenden

sehr schoͤnen Kirchenmusik und herzlichen Rede wie⸗ derum in die Aula der Universitaͤt, wo der Professor