1827 / 212 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 12 Sep 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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; ionalschuld. 79. Er bestimmt durch ein Tilgung den Me en, Zoͤle und andere Steuern, die in ar Weise und zu gleichen Theilen durch den gan 88 Staat auferlegt werden sollen, nach Art. 10. 80. ber decretirt durch ein Gesetz uͤbder eine Anleihe F Verbuͤrgung der Nation, und Verhypotezirung des Na tional⸗ Vermoöͤgens. 81. Er decretirt durch ein Gesetz des National⸗ Vermoͤgens, das dem ist. Die Veraͤußerung dess lben abar soll, so viel moͤglich, verhaͤltnrißmaͤßig in allen Epar⸗ chien statt finden, und von der vollziehenden Gewalt or— in allen Provinzen voraus angesagt werden⸗ 82. Er wacht uͤber gute Verwendung der oͤffentlichen 1 wenn er es gut erachtet, jedwed: Staats Secretair der Finanzen, der Zeit, die er (der Senat) zu ihrer Aunfertigung noͤthig erachtet. 83. Jeder Fv hat das Recht, zu verlangen und zu erhalten alle noͤthi— gen Auftlaͤrungen von Seite der Staate Secretaire uͤber jeden Gegenstand, der im Senate discutirt wird. Muͤnziystem, indem er das Gewicht, Gepraͤge und den Namen einer j⸗ Staat, bestimmt. 85. Erziehung, und beschuͤtzt Presse, den Ackerbau,

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Verderben ausgesetzt

den Muͤoze, durch den ganzen Er wacht uͤber E“ 2 ie auch die Freiheit der 1- Henbei, das Fortschreiten der Wissenschaften und gemeinnuͤtzigen Kuͤnste, und die Industrie. Er sichert auch den Erfindern und Schriftstellern fuͤr Zeitraum das ausschließende Recht auf den der von der Erfindung und den Schriften herruͤhrt. 8 . Er macht Gesetze uͤber Prisen, und gegen Seeraub. 7. Er macht Gesetze uͤber die Rekrutirung im Wege der Conseription. 88. Er sorgt fuͤr Erbauung und Ankauf von Nationalschiffen. 89. Er wacht fuͤr Ergr und Verbesserung des Nationalvermoͤgens. 90. Er giebt 8 setze uͤder Verpachtung der National Einkuͤnfte und Guͤ ter. 91. Er wird dafuͤr sorgen, daß einerlei Maaß gb Gewicht eingefuͤhrt werde im ganzen Staate. 92. Er bestimmt die Gehalte des Gubernators, der Staats⸗ Secretaͤre und der Richter. 93. Er bestimmt durch sgß Gesetz die Grenzen der Eparchien auf die zutraͤglichste Weise, sowohl in Absicht auf die Regierung, als auf die Interessen der Einwohner. 94. Er moͤdificirt und 8 sirt die Gesetze, mit Ausnahme der constitutionellen. 95. Ohne Genehmigung des Senats kann der nS weder eine Kriegserklaͤrung, noch einen Friedens,, Al⸗ lianz:, Freundschafts:, Handels⸗oder Neutralitäͤts Ver⸗ trag schließen. Ausgenommen sind besondere stilstaͤnds Conventionen auf wenige Tage, und sel 2 muß er es sogleich dem Senat anzeigen. 96. Der Se nat empfaͤngt Petitionen aller Art; und die er annehm⸗ bar findet, weiset er, wohin sich's gehoͤrt, ohne seine Meinung abzugeben. 97. In alle Sitzungen des Senats hat der Zeitungsschreiber freien Eintritt, und ist nur von den geheimen ausgeschlossen. 98. Der Senat macht die Anordnungen, die er noͤthig findet, fuͤr seine innere Orduung. 99. Der Senat muß dafuͤr sorgen, daß ein Civil⸗, Criminal, und ein Militaͤr⸗Codex ausgearbeitet werde, die insbesondere die franzoͤsische Gesetzgebung zur Basis haben sollen. 100. Ein jeder der Repraͤsentanten votirt nach seinem Gewissen, ohne die Meinung und

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besondere Weisungen derer zu beduͤrfen, deren Reprist sentant er ist. 101. Im Falle des Todes, der Resignas tion oder physischer Untauglichkeit des Gubernators, ey, nenaͤt der Senat aus seiner Mitte eine stellvertretenze Regierungs Kommission von 3 Mitgliedern, welche pryf visorisch mit den Staats⸗Secretaͤren die Gesetze vol zieht, bis der Gubernator nach dem Wahlgesetze gewaͤhlg wird. Im Falle, daß der Senat entlassen ist, so stelt⸗ die Staats⸗Secretaͤre provisorisch einen stellvertreten,

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den Regierungs Rath auf, und dieser muß sogleich de Senat zu einem außerordentlichen Zusammentritt zusen menberufen; und die Senatoren muͤssen auch ungerusa zu diesem Behufe sich versammeln. In beiden Fälg muͤssen entweder der Senat oder der Rath sogleich ügf

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allen Eparchien bekannt machen, daß sie ihre Berb mäaͤchtigten zur Wahl des Gubernators einsenden. .Schluß folgt)

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Duͤsseldorf. Die alte Stadt Panten faͤngt n auch an, ein freundlicheres Ansehn zu gewinnen. Sch vor einigen Jahren sind die alten Waͤlle und verfall

che Nachri Kronik des Tages.

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben den bisherigen Thore abgetragen worden. Durch die Bemuͤhungen! ice-Konsul Faye zu Christiania, zum Konsul daselbst

thaͤtigen Buͤrgermeisters Schehl wird nun auch der i. Fet en Ee Ee“ handene große Marktplatz planirt, befestigt 8 veh Linden umpflanzt. Die Stadt wird von Suͤden e,n,nh. 1 1“ Norden durch bdi⸗ hollaͤndische Straße durchschninnx. Zeitungs⸗ Nachrichten. Nan fuͤhrt aber auch eine wohlgebaute und mo gh aäß 8828 gerade gezogene Kommunalstraße von Beek am Rha Ausland. 1“ durch Panten nach Geldern und durchschneidet also Paris, 5 Sept. Vorgestern fruͤh um halb sechs Stadt von Osten nach Westen. Eben so verdient hr ist der Koͤnig von St. Cloud abgereist. Se. M. sich der genannte Buͤrgermeister um die Regulirung snd auf dem ganzen Wege von der Hauptstadt nach aͤltern Rechnungs⸗ und Schuldenwesens der Stadt eoissons durch eine Rethe von zahllosen Triumphböͤgen ihrer Stiftungen gemacht, welches vor seinem Diensttkommen; uͤberall ertoͤnte der ledhafteste Freudenruf tritte sehr in Unordnung war. Gegenwaͤrtig arbei

im Anblick des geliebten Monarchen. er an dem Schuldentilgungsplane, wozu bereits Ihre K. H. die Herzogin von Verry, welche in

Fonds von 17000 Thlrn. durch Verkauf von Gemeing ijepde das Seebad braucht, macht, so oft das Wetter gruͤuden aufgebracht ist. 8 erlaubt, Spazierfahrten auf der See. Vor einigen 8 agen ereignete sich aber bei einer solchen Lustfahrt ein nfall, welcher traurige Folgen haͤtte haben koͤnnen. hie Ebbe war naͤmlich bereits sehr stark eingetreten, vor das Schiff der Prinzessin das tiefe Wasser errei⸗ en konnte, und es blieb ploͤtzlich auf einer Sandbank gen. Die See ging ziemlich hoch. J. K. H. blieben er dessen ungeachtet am Bord des Schiffes, bis die jederkehrende Fluth es flott machte.

Als Ergaͤnzung der fruͤhern Angaben unseres Ein⸗ hrhandels theilt der Moniteur gegenwaͤrtig eine Ue⸗ rsicht unseres uͤberseeischen Aussuhrhandels mit. Der⸗ Ibe hat im Jahr 1826, verglichen mit dem vorherge⸗

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Koönigliche Schauspiele.

Dienstag, 11. Septbr. Im Opernhause: Juan,“ Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Moh (Mlle. Schechner: Donna Elvira.)

Mittwoch, 12. Septbr. Im Opernhause: Heirathsgesuch,“ Vaudeville in 1 Aufzug. Musit! C. Blum. Hierauf: „Aline, Koͤnigin von Golconde großes Ballet in 3 Abtheil., von Aumer. Musik

C. Blum.

Der Anfang dieser Vorstellung ist um 1 Uhr 1 Die Kasse wird um 12 Uhr Mittags geoͤffne

Im Schauspielhause: „Menschenhaß und Re⸗ Schauspiel in 5 Abtheil., von Kotzebue.

Der Anfang dieser Vorstellung ist, wie gewoͤht [Abends um 6 Uhr. Die Kasse wird um 5 Uhr ge beate 2

nden Jahre, nach dem Auslande um und nach un⸗ rn Colonien um ½ zugenommen. Bemerkenswerth ist erbei, daß waͤhrend der Ausfuhrhandel hauptsaͤchlich den Haͤfen von Bordeaux, Marseille, Havre und antes zugenommen hat, die Zunahme des Einfuhr⸗ andels hauptsaͤchlich in den Haͤfen von Bayonne, La ochelle, Brest, Cherbourg und Abbeville statt gefun⸗ n hat.

8. englischen Schauspieler, welche die Meister cke ihrer dramatischen Litteratur den Parisern zeigen kslllen, werden im Odeon,⸗Theater ihre Vorstellungen ge⸗ 4 n. Man hat diesem Theater den Vorzug gegeben, eil es in dem von der lernbegierigen Jugend haupt, üchlich bewohnten Stadtviertel (näͤmlich in der Naͤhe r Rechts- und Medizin, Schulen) liegt.

Der General Gourgaud hat eine Wiederlegung der der Geschichte Napoleons von Walter Scott enthal⸗ Enen Beschuldigungen, als habe er seinen Wohlthaͤter

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emals die Absicht gehabt, zu entfliehen. „Häͤtte er sie,“ sagt er, „wirklich gehabt, so wuͤrde sein Be⸗ nehmen anders gewesen sein. Er wuͤrde gesucht haben Sir Hudson Lowe an sich zu fesseln, nicht durch Ver⸗ sprechungen von Geld und Ehrenstellen, sondern durch das Anziehende seines W' sens, den Reiz seiner Unter⸗ haltung durch den unwiderstehlichen Einflaß großer Gei⸗ ster. Die Theilnahme, welche der gefangene Held sei⸗ nen Waͤchter eingefloͤßt haͤtte, wuͤrde Vertrauen erweckt, die Strenge der Vorsichtsmaaßregeln gemildert, die Mit⸗ tel zur Flucht vervielfaͤltigt haben. Gold, Kuͤhnheit und Gluͤck wuͤrden das Uebrige gethan haben. Napoleon hegte so wenig den Wunsch, St. Helena heimlich zu verlassen, daß seine Fantasie sich nicht einmal mit Plaͤne zur Flucht beschaͤftigte. Ganz von der Ueberzeugung durchdrungen, daß der Lauf der Begebenheiten ihn mit der Zeit nothwendig wieder auf die Buͤhne bringen wuͤrden, war sein Geist nur damit beschaͤftigt, die Wahr⸗ scheinlichkeit dieses Ereignisses zu berechnen, ohne daran zu denken, daß der Tod dazwischen treten wuͤrde.“ Der Gen. Gourgaud behauptet, daß er, Sir Hudson Lowe, vor dem Augenblick seiner Abreise nach Europa niemals, und alsdann nur nothgedrungen und in Gegenwart des Barons Stuͤrmer gesprochen habe; eben so wenig habe er jemals Lord Bathurst gesehn. Der Aufsatz, wovon obi⸗ ges ein Auszug ist, ist aͤußerst heftig und bitter; der Verfasser desselben behauptet, daß W. Scott blos aus dem Grunde hat bewogen werden koͤnnen, solche Unwahr⸗ heiten zu schreiben, um die große Strenge zu rechtferti⸗ gen, mit welcher gegen den Gefangenen von St. He⸗

lena verfahren wurde. Fr⸗ 20 C. Dreiproc.

Fuͤnfprocentige Rente 104 73 Fr. 20 C.

London, 1. September. „Wir sind,“ sagt der heutige Courier, „endlich im Stande, die Vollendung der neuen Ministerial⸗Anordnung zu melden. Wir er, waͤhnten gestern, daß Visct. Goderich, der Lord⸗Kanzler⸗ Hr. Sturges Bourne, Hr. Huskisson und Hr. Herries nach Windsor gingen, um dem Koͤnige aufzuwarten. Es erhellt, daß Se. Maj., nachdem Sie den Cabinets⸗ Ministern Audienz gegeben, Hrn. Herries durch Lord Goderich Ihr Verlangen kund gegeben, daß der hochge⸗ ehrte Herr das Amt als Kanzler der Schatzkammer an⸗ nehme. Demnach ward Hr. Herries eingefuͤhrt und wurden die erforderlichen Foͤrmlichkeiten vollzogen, wo⸗ naͤchst die Minister nach London zuruͤckkehrten. Wir wuͤnschen unsern Lesern zu dieser Definitiv, Anordnung Gluͤck, denn sie begreift natuͤrlich die Anstellung des Hrn. Huskisson zum Colonial Amte und des Hrn. Ch. Graut, als dessen Nachfolger beim Handels⸗Amte, in sich. Mar⸗ quis v. Landsdown verließ die Stadt heute sehr fruͤh, um Sr. Maj. in Windsor aufzuwarten. Es sind viele

errathen, einruͤcken lassen. Er behauptet, Napoleon

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Geruͤchte in den hoͤchsten politischen Kreisen im Um⸗

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