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Schlag Dieies ist fuͤr jetzt alles, was ich Ihnen anzuzeigen den Auftrag habe. Ich werde Ihnen in der Folge wei⸗ tere Bemerkungen oder Maahregeln mittheilen, die die vollziehenee Gewalt zur vollkommenen Vollziehung des Gesetzes vom 20. d. M. angemessen erachten wird. Ich habe die Ehre u. s. w. Jose Manuel Restrepo. Die zu Lima erscheinende Estafeta vom 1. Mai giebt folgende angebliche Nachrichten aus Bolevien: „Der Praͤsident Suere, welcher, nach verschiedenen vor uns liegenden Briefen, sich am 15. April von Chuqui⸗ saca aufgemacht hatte, eine Umreise in den Depante⸗ menten vorzunehmen, hatte das (Columbische) Bataillon Pinchincha brordert, seine Quartiere in la Paz zu neh⸗ men, das Betaillon Ay cucho aber nach Arica, um sich dort einzuschiffen; das Bataillon Merida unter O'Con⸗ nor sollte seine Station in Chichas nehmen. Der Praͤ. sioent ruft das Volk auf, diese Truppen wohl aufzu nehmen, ohne Ruͤcksicht, ob sie Inlaͤnder oder seine Leute seien. Mit Bayonetten im Hinterhalt ist die Antwort, die er erhalten wird, leicht vorauszusehen; sie wuͤrde sehr verschieden klingen, wenn wir frei und nicht durch ein fremdes Schwerdt im Druck gehalten waͤren, Kei ner der Departements Praͤfecten ist aus Ober Peru ge buͤrtig; Venezuelaner allein erhalten Anstellungen und die alten Beamten werden auf den geringsten Verdacht entfernt. Guͤter, die uͤber die Peruanischen Haͤfen hier ankommen, zahlen 80 pCt. Zoll, waͤhrend die durch die
Vereinigten Plataprovinzen kommenden nur 15, was
eine offenbare Ungerechtiskeit gegen Peru ist. General Sucrte sucht uns vermittelst seiner heimlichen Agenten iu spalten und die Abtrennung der Departemente Are
quipa, Cuzco und Puno (von Peru) zu bewirken; allein die Einwohner wollen nichts mit den Peusionirten zu kthun haben und sagen: Timeo Danaos.“
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omiletisch praktische Ue oͤffentlich Prof. Dr. Kaͤhler. Prof. Dr. Dinter in 2 St. in 2 St. öͤffentlich Uedungen im Catechistren. — D gleichen Uebungen im Exegesiren, in 2 St. oͤffent! Ein Examtnatorium üͤber die Hauptbegebenheiten; gesammten christlichen Kirchengeschichte stellt in 2 privat. Prof. Dr. Rhesa an. — Derselbe legt d 7 tikel des Augeburgschen Glaubens, Bekeuntnisses in j thauischer Sprache in 2 St. aus. Rechtsgelahrtheit. Encyeclopaͤdie und logie des Rechts nach Hugo lehrt in 4 St. v. Buchholz. — Geschichte des R Hugo erzählt in 6 St. priv. Prof. Dr. Backe. — Geschichte und Literatur des Preuß. gemetnen und h. vinztal Rechts erzaͤhlt Prof. Reidenitz in 3 St. ofn — Exegetische U bangen mit Ruͤcksicht auf die Paud ten Vorlesungen stellt Prof. Dr. Backe in 2 St. oͤfm lich an. Jaͤstitutionen des
Roͤmischen Rechts Maͤckeldei erlaͤutert Prof. Dr. Dirksen in 6 e79. 4 tim. — Pandekten
1 nach Muͤhienbruch erlaͤutert in
St. priv. Prof. Dr. Backe. — Dieselben nach denn Lehrbuche auch Dr. v. Buchholz in 12 St. privatim., Die Titel der Pandekten und des Codexr „De verh Significat.“ erlaͤutert nach Cramer Prof. Dr. Dir
in 4 St. privat. — Eherecht lehrt Prof. Dr. Sche
kart in 2 St. oͤffentlich. — Gemeines und Preußis Criminal⸗ Recht traͤgt derselbe in 5 St. privat. vor⸗
Deutsches und Preuß. Privat Recht lehrt derselbe in St. privatim. — Deutsches Staats, Recht liest Penf Dr. Albrecht tn 6 St. privat. — Lehnrecht, derselbe sn 4 St. privat. — Ueber den zweiten Theil des Algem. Lendrechts und die Prozeß Ordnung liest Prof. De Reidenitz in 4 St. privark. — Die Pre Anleitung der Prozeß’, Hypotheken, Ordnung lehrt derselbe in 4 St.
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bungen leitet in 4 S — Disputir Uebungen bai oͤffentl. — Derselbe leig
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“ der Vorlesungen, welche au zu Koͤnigsberg im Wint gehalten werden.
Gortesgelahrtheit. Theol. Prof. Dr. Wald oͤffentlich in 2 St. tische Einleitung in die Buͤcher des A. Sieffert in 5 St. oͤffentlich vor. —
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Encyelopaͤdie lehrt Historische⸗kri⸗ T. traͤgt Dr. Desgleichen Prof.
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Dr. Rhesa historisch kritische E des N. T. in 4 St. oͤffentl. Geschichte traͤgt Prof. Dr.
inleitung in die Buͤcher — Allgemeine Religions, rraͤg Wald in 4 St. privat. vor. — Der christlichen Kirchengeschichte zweiten Theil von Carl des Großen Zeit an dis auf die unsrige erzaͤhlt Prof. Dr. Rhesa in 4 St. privatim. — Dasselbe in 6 St. publice Prof. Dr. Olshausen. — Auserlesene Psal⸗ men erlaͤutert Prof. Dr. Wald in 2 St. oͤffentlich. — Die Briefe Pauli an die Kolosser und Thessalonicher erklaͤrt in 2 St. öoͤffentlich Prof. Giehlow in lateinischer Sprache. — Das Evangelium Johannis erlaͤutert Prof. Dr. Olshausen in 4 St. privat. — Die Briefe Pauli an die Roͤmer und Galater in 5 St. priv. Dr. Sieffert. — Eine Uebersicht uͤber die gesammte Theologie fuͤr Paͤ⸗ dagogen und Nichttheologen giebt in noch zu bestimmen⸗ der Stunde privat. Prof. Dr. Olshausen. — Die Dog⸗ matik lehrt Prof. Giehlow in 4 St. oͤffentlich. — Den ersten Theil der christlichen Sittenlehre traͤgt Prof. Dr. Kaͤhler in 4 St. oͤffentlich vor. Hermeneutik lehrt Prof. Dr. Dinter in 4 St. öͤffentl. Derselbe lehrt auch die Pastoral, Wissenscha oͤffentlich, und
oͤffentlich vor.
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titorium uͤber die Institutionen Litet in 2 St. oͤffentlich Dr. Repetitorium der Pandekten Dirksen in 4 St. öoͤffentli
des Roͤmischen Rech von Buchholz. — C veranstalter Prof. 2. ch. — Ein Repetitorium uͤ6e das Deutsche und Preuß. Privat⸗Recht haͤlt Prof. D Albrecht in 2 St. oͤffentlich. — Ein Examinatoriun über das Allg. Landrecht und die Prof. Dr. Reidenitz in 1 St. oͤffentli
(Schluß folgt.)
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Koͤnigliche Schauspiele. Mittwoch, 10. Oetober. Im Opernhause: „A. unterbrochene Opferfest,“ heroisches Singspiel in 2 1'
theilungen, mit Tanz. (Dlle. Henriette Sont U Kammersaͤngerin: Mprha.) 8 atag, Koͤni
Zu dieser Vorstellung sind die mit Sonnabend zeichneten Opernhaus, Billets guͤltig; auch nur me Parterre⸗ und Amphitheater⸗Billets zu haben, welc ebenfalls mit Sonnabend bezeichnet sind.
Die fuͤr Mittwoch, auf die zu diesem Tage berel angekuͤndigt gewesene Oper: „Der Barbier von G villa“ gekauften, mit Mittwoch bezeichneten Opern haul Billets, bleiben zu dieser Oper, welche naͤchsten om tag gegeben werden soll, guͤltig; auch werden die dIl
ve- zu verkaufenden Billets mit Mittwoch bezeich
Donnerstag, 11. Oet. Im Schauspiel 9139 nig Lear,“ Trauerspiel J spie hause: .
in 5 Abtheilungen, peare. (Hr. Gaßmann: Koͤnig Lear, als Ga
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Berlin, Donnerstag, den 11ten October 1827.
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Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Erbgroßherzog und die großherzogin von Mecklenburg Schwerin sin d Lusdwigslust von hier abgegangen.
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geke wmen: Seine Excellenz, der wirkliche heime Staats⸗ und Minister der Geistlichen,, Unter in, und Medizinal⸗Angelegenheiten, Freiherr von ein zum Altenstein, von Merseburg.
Se. Exe. der General der Infanterie und General⸗
Woronzow, von Frankrt a. M. 1 Der Koͤnigl. Franzoͤsische außerordentliche Gesandte bevollmaͤchtigte Minister bei dem deutschen
f v. Reinhard, von Hamburg.
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Paris, 4. October. Gestern fruͤh um 10 Uhr semmelten sich die durch besondere Schreiben dazu ein⸗ adenen Fabrikanten, fuͤnfhundert an der Zahl, in dem hosse der Tuillerien, wo sie die Ehre hatten, Sr. l. burch den Praͤsidenten des Ministerraths, als einst⸗ ligen Stellvertreter des Ministers des Innern vor⸗ ellt zu werden. Es wurden hierauf denen, die sich ch ihre Erzeugnisse bei der Ausstellung im J. 1823 dHin diesem Jahre am meisten ausgezeichnet hatten, dene, silberne und bronzene Medaillen uͤbergeben. Das oͤffentliche Ministerium hat von dem Urtheil Zuchtpolizeigerichts in der Sache, betreffend den Be⸗ t üͤber das Manuelsche Leichenbegaͤngniß, appellirt. In Luneville hatte sich das Geruͤcht verbreitet, eine dortigen barmherzigen Schwestern habe sich an einem ume im Klostergarten aufgehaͤngt. Es fand sich aber naͤherer Untersuchung, daß zwar eine weibliche Ge t an einem Baume hing, dieselbe aber bloß eine e Puppe war, welche der Gaͤrtner als Vogelscheuche gehaͤngt hatte. . Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. 40 C. — Dreiproc. Fr. 50 C. 1 London, 1. October (uͤber Paris.) Nachrichten Ostindien zusolge, hat zwischen den Truppen des jah Runjit Singh und einer afghanischen Armee eine ße Schlacht statt gefunden; die Staͤrke der Afahanen
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üͤber 20,000 Mann und wurde von Boodh⸗Singh und den franzoͤsischen Offizieren Allard und Ventura befeh⸗ ligt. Die Afghanen sind voͤllig geschlagen und zerstreut worden.
Der Globe und Traveller theilt eine Uebersicht von der letzten Expedition des Kapitain Parry mit, deren Resultate jedoch den Erwartungen nicht entsprechen. Man hat nicht weiter als bis 820 45 noͤrdlicher Breite gelangen koͤnnen, wo das weitere Vordringen durch die, in jenen Regionen seltene Erscheinung anhaltender Re⸗ genguͤsse aͤußerst erschwert ward, indem durch den Regen die Ersmassen so erweicht und zerstuͤckelt wurden, daß man mittels der Schlitten nur mit der groͤßten Behut⸗ samkeit vorschreiten konnte und in steter Gefahr schwebre. Ein unuͤbersteigliches Hinderniß stellte sich jedoch dadurch entgegen, daß man gewahr wurde, wie die Eismassen sich in einer sehr starken Richtung nach Suͤden beweg⸗ ten. Man muhßte es daher fuͤr jetzt aufgeben, weiter noͤrdlich vorzudringen.
Consols 87.
Wien, 4. Oktober. Ihre Majestaͤt die Kaiserin sind gestern Mittags im erwuͤnschtesten Wohlsein von Salzburg hier eingetroffen.
Tuͤrkey. Der Osservatore Triestino meldet aus Triest vom 28. September: „Der Capitaͤn Stoicovich von der oͤsterreichischen Brigantine il Fidato, der heute nach einer 24taäͤgigen Fahrt aus Smyrna, von wo er, in Gesellschaft von 28 Fahrzeugen verschiedener Natio—⸗ nen, unter Convoi der K. K. oͤsterreichischen Korvette l'Emo abgesegelt war, hier angekommen ist, hat ausge⸗ sagt, daß er am 15. 8. M. in den Gewaͤssern von Zante mit dem Capitaͤn eines jonischen Trabaccolo gesprochen, und von diesem vernommen habe, daß die, bekanntlich aus Alexandria ausgelaufene, aͤgyptische Expedition zu Navarin angekommen sei, und die Truppen daselbst ans Land gesetzt habe.“
Obige Nachricht (sagt der Oesterreichische Beobach⸗ ter vom 4. Oetbr.) wird durch Berichte aus Corfu vom 16. Sept. mit dem Beisatze bestaͤtiget, daß die Ankunft der oͤgyptischen, 90 Segel starken, Flotte am Morgen des 8. Septbr. zu Navarin und Modon erfolgte, und 5000 Mann Infanterie, nebst 500 Reitern, ausgeschjifft worden seien. In einem spaͤteren Schreiben aus Corfu vom 20. Sept. heißt es: „Durch den englischen Kutter, Racer, der am 14. Mittags zu Zante einge⸗ troffen war, erfuhr man, daß der englische Vice⸗Admiral Codrington beinahre alle, unter seinen Befehlen stehenden See⸗ Streitkraͤfte in der Noͤhe von Navarin versammelt hat, naͤmlich die Linienschiffe Asia, Albion und Genoa, die Fregaͤtten Cambrian, Seringapatan, Najad, Glas—⸗ gow und Talbot, dann mehrere Fahrzeuge von geringe⸗ rem Range. Es hieß zu Zante, Sir Eduard Codring⸗
ton habe dem Befehlshaber e aͤgyptischen, zu Navarin