16 8 477,015 Pf. vermindert.

Freiherrn von Binder, fuͤr Abschließung eines Vertrags

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Pf. von 487,188 Pf. auf

louf von Banknvten unter 5 Consols 86 ⅜ zum 16. d. und 86 ¾ auf Nov. 8 St. Petersburg, 2. October. Se. Majestaͤt der Kgaiser haden dem General Lieutenant Kablukoff den St. Annen⸗Oerden erster Klasse in Brillanten, zu ver⸗ leihen geruhet.

Der Staatsrath Pesarovius, Mitglied des Comité vom 18. Aug. 1814 (Invaliden⸗Comtté) ist zum wirk lichen Staatsrath ernannt worden.

Nach einer, von Sr. Maj. genehmiaten Entschei⸗ dung des Minister⸗Comité vom 13. Septbr. darf jeder Auslaͤnder im Innern Rußlands mit Rindvieh aus Ti⸗ rol, der Schweiz, Holland und England, desgleichen auch mit feinwolligen Schaafen Handel treiben, ohne sich deshalb in die Gilden einschreiben lassen zu muͤssen.

Dieser Tage werden Se. K. H. der Cesarewitsch Großfuͤrst Constaͤntin hier erwartet, um der feierlichen Taufe des neugebornen Großfuͤrsten Constantin beizu wohnen. Nach einem Allerhoͤchsten Tagsbefehle vom 21. d. ist letzterer dem Ismailowschen Garde⸗Regimente bei zuzaͤhlen.

Der Ingenieur General Oppermann ist zum Mit gliede des Reichsraths und die Vice Admiraͤle Pustosch kin und Satuͤtschow II. sind zu Senateurs ernannt worden. Die Contre⸗Aeomirale Krusenstern und Bel⸗ lingshausen treten als zeitweilige Mitglieder in das nsuorganisirte Admiralitaͤts Conseil.

Stockholm, 2. October. Heute haben JJ. K K. HH. der Kronprinz und die Kronprinzessin ihre hiesige Winter Residenz wieder bezogen. Am 27. v. M. traten die Revisoren der Reichsstaͤnde iin pleno zusammen, um die Aeten des bekannten Schiffs⸗ Verkaufs an das Handelshaus Michaelson und Benedicks u revidiren. Nachdem die hierauf bezuͤglichen Koͤnigl. Schreiben verlesen waren, wurde einstimmig beschlossen, naoch mehrere Documente zur Durchsicht einzuholen, da die mitgetheilten zur vollstaͤndigen Untersuchung dieser Angelegenheit unzureichend seien.

— Hamburg, 8. October. Hr. Wm. Jacob ist vor einigen Tagen von seiner Umreise in Daͤnemark, Meck⸗

das Hannoͤversche zu besuchen und dann nach England zuruͤckzukehren.

Aus der Schweiz, 3. October. Die Unterhand⸗ lung mit dem K. K. O’sterreichischen Minister, dem wegen gegenseitiger Auslteferung der Verbrecher, wird vermuthlich im Lrufe des Novembers in Bern stattfin⸗ den. Die vom voroͤrtlichen Staaksrath dafuüͤe ernannten eidgenoͤssiichen Kommissarien sind die Herren Schultheiß Ruͤttimann von Luzern, Buͤrgermeister von Meyenburg von Schaffhausen und Geheimerath Steiger zu Bern.

In Zuͤrich eroͤffnete am 2. October die Kommission Revision der Verordnungen uͤber die eidgenoͤssischen Polizei Sanitaͤtsanstalten ihre Sitzungen.

Der Repraͤsentantenrath des Kantons Genf hatte, als er am 7. Maͤrz das diesjährige Abzabengesetz sank tionirte, den Staatsrath beauftragt, alle in Kraft beste⸗ henden, die genehmigten Abgaden betreffenden, Verfuͤgun⸗ gen in Zusammenhang zu bringen und als vollstaͤndiges Abgabensystem der Republik dekannt zu machen. Dies ist dann auch geschehen und unterm 30. Juli ist dieses Finanzsystem, in 16 Abschnitte und 364 Artikel geord⸗ net, bekannt gemacht worden.

Zufolge eines, zwischen der Straßen Commission des Standes Schwyz und den Gemeinden Zug und Walch wyl übereingekommenen Vertrages, in Betreff der Straße von Zug nach Walchwyl, Art, Schwyz und Brunnen, ward beschlossen, diese Straße nicht nur fahrbar, son

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lenburg u s. w. hier angekommen und gedenkt nun noch

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chen, dieselbe auch noch in diesem und * Theil 29 8n ee anzufen, adrid, 22. September. Es herr in di Hauptstadt, wie auch, mit 1-.,.. 1878, Latalonien, in allen Provienzen die vollkommenste R Es sind jedoch Geruͤchte in Umlauf, wonach in N Arragonten, an der Graͤnze von Catalonten, Parrege ger aufgetreten sein sollen, welche bemuͤht sind, ꝙ ruhr weiter zu verbreiten. Man ist abder allgemein ü- zeugt, daß der vaͤterliche Entschluß Sr. Maj., sch oͤnlich an Ort und Stelle zu begeben, um die rsns den besten Erseh

des Aufstandes selbst zu pruͤsen, ben, die baldige Herstellung des Friedens nach sich und die Gemuͤther derer beruhigen wird se e: „ welche in gegenwaͤrtigen allgemeinen Aufregung versucht sein n ten, an dem Aufstande Thetl zu nehmen.

Eine feanzoͤstsche Kriegshrigg hat ein Fahrzeug g2. FFes-d 1egen veonss 88888 unter columbiste ein anderesmal unter algierischer Flagge bereits 3 sn zoͤsische Schiffe bei Cadix E“; e 3 b In Sevilla haben vier Moͤrder eine dort uͤdzte schreckliche Todesstrafe erlitten, welche in der Stranp lirung mit einem Halseisen besteht.

Puycerda (Spanien), 26. Sept. Vor 3 2 haben die Aufruͤhrer, in 3 Colonnen marschirend, unserer Stadt Besitz genommen. Bis jetzt hat di nech keine sehr unangenehme Folgen gehabt, inden weder Bedruͤckungen ausgeuͤbt, noch Brandschatzung ouferlegt haben. Dieses ruhige und ordentliche Ben men verdanken wir ohne Zweifel der sehr bald bekand gewordenen großen Nachricht von der baldigen Ankung Sr. Maj. — Den 29. wird der Koͤnig in Tarratzon erwartet, um sich dort unmittelbar von dem, wahne Stande der Dinge, von den wirklichen und von d scheindaren Ursachen des Mitvergnuͤgens zu uͤberzeug Se. M. wollen alle Klagen selbst anhoͤren, den begre deten Bitten genuͤgen und die Bestrafung aller Wi spenstigen mit Strenge verfuͤgen; die Ruͤckkehr des d ven Generals Romagosa, von dem man wegen senn ploͤtzlichen Abreise Verrath argwohnte, hat sehr d042 beigetragen, den Gemuͤthern Ruhe und Vertrauen ei zufloͤßen.

Lissabon, 22. Septbr. offizielle Artikel ist hier von Seiten des Ministeriun der auswaͤrtigen Angelegenheiten bekannt gemacht moß den: Aus Depeschen des Portugiestschen Botschafters London ergiebt sich, daß Don Carlos Mathias Percj auf seinem Wege von Rio de Janeiro, am 27. v. N. mit Briefen Sr. Maͤj. des Koͤnigs an Se. K. H. a Infanten Don Miguel, Se. Majestaͤt den Kaiser ve Oesterreich, und Se. Brittische Maj., am dortigen H⸗. angekommen ist, und sich am 1. d. nach Wien zu begaeh gedachte. Aus diesen und anderen zuverlaͤfsigen Nab richten erfahren wir, daß Se. Maj. fuͤr gut befunde Se. K. H. den Infanten Don Miguel zur Regentsch⸗ des Koͤnigreichs Portugal im Namen unsers Herrna! Koͤnigs zu ernennen. Wir duͤrfen jeden Augenblick recte, offiztelle und umstaͤndliche Mittheilungen uͤl diese wichtige Angelegenheit erwarten.“

Tuͤrkei. Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt im neut sten Blatte (vom 6. Oetober) folgende Correspondel Mittheilungen:

Konstantinopel, 11. Septbr. Die kriegeristz Ruͤstungen hindern die tuͤrkische Regierung nicht, begonnenen Bauten zu vollenden, und sogar zur Ertih tung von neuen Prachtschloͤssern Befehle erzehen zu las sen. So wurde vor einigen Tagen der Grundstein il dem Pallast Stavros, den der Großsultan auf der esin tischen Kuͤste erbauen will, gelegt. Dem Redait Effendi Capidschiaga des Vicekoͤnigs von Aegpten, Intendanteg der Kuͤnste und oͤffentlichen Bauten, ist die Leitung der Arbeiten an diesem, im groͤßten Styl entworfenen Go

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(uͤber London.) Folgente

dern auch fuͤr die beladendsten Guͤterwagen sicher zu maͤ—

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anvertraut worden. — Die Anleihe fuͤr die Grie⸗ welche Graf Capo d'Istria unter seiner Garantie nebmen wollte, soll bis jetzt nur die Summe von ,000 Silberrubeln eingetragen haben. — Es läuft (das unverbuͤrgte Geruͤcht, es sei zwischen einer fran schen Fregatte und zwei zu der aͤgyp ischen Flotte ge igen Briggs zu Thaͤtlichkeiten gekommen, und man gegenseitig auf einander gefeuert. Die franzoͤsische gatte soll eine der Briggs gezwungen haben, die Se zu streichen, der andern soll es gelungen sein, ihren nach den Gewaͤssern von Morea fortzusetzen. — der Rhede von Smyrna war am 3. Septdr. eine grikanrsche Eskader von 7 Kriegsschiffen angekommen. gf Ribeaupierre hat einen Expressen mit Depeschen den russischen Befehlshaber im mittellaͤndischen Meere, nere Admiral Grafen Heiden, von dessen Ankunft aber noch keine sichre Kenutniß hat, nach Smyrna hickt. — Die griechische Regierung soll den von den †Maͤchten ihr angetragenen Waffenstillstand nebst mittelung unter den bekannten Vedingungen ange men haben. — Alerandria, 20. August. Vor Kurzem traf die ische Kriegsbrigg, der Pelican, mit einem englischen tordneten an den Pascha hier ein, der dem Verneh⸗ nach Sr. Hoheit wichtige Mittheilungen zu machen Gleich nach seiner Ankunft begab sich dieser Abge⸗ ne, von mehreren englischen Otfizieren, von dem Nlischen Konsul und von Hrn. Boghos, erstem Doll scher des Pascha's begleitet, nach Coiro. Seit eem etot man von dort, daß nach der Erscheinung dieses glaͤnders, und dem Empfang mehrerer durch englische hHfranzoͤsische Kriegsscheffe uͤberbrachter Depeschen, der scha sehr nachdenkend geworden sei, und eine bei ihm nie gekannte Ungeduld und Reizbarkeit zeige, die durch den Eindruck der ihm gewordenen Eroͤffnun⸗ allein erklaͤren will. Es herescht große Besorgniß t dem Handelsstande. Milo, 27. Aug. Diesen Morgen gingen auf un⸗ Rdede drei franzoͤsische Kriegsschiffe, la Provence, Trident und l'Amphitrite vor Anker. Taͤglich treffen neue Transporte ein, und mon ist auf die Entwik⸗ ung der bevorstehenden Ereignisse sehr gespannt. Der lische Admiral, Eduard Codrington, der mit dem zoͤsischen Flottenkommandanten, Rigny, sich am 22. von hier nach Modon begeben hatte, wahrscheinlich mit Ibrahim Pascha Ruͤcksprache zu nehmen, ist Hrn. v. Rigny heute hierher zuruͤckgekehrt. Es k, daß ein Theil der aͤgyptischen Flotte, 15 Kriegs ffe, der bei Marmarissa vor Anker lag, am 22. die⸗ unter Segel gegangen sei, und seine Reichtung nach Non genommen habe. — Die Kommission der pro⸗ rischen griechischen Regierung hat den Golf von ras und Corinth, so wie alle Kuͤsten der Insel Can⸗ in Blokadestand erklaͤrt. Auch hat dieselbe sich ge⸗ higt gesehen, die bisherigen Mitglieder des Seetri⸗ als zu entlassen und durch neue zu ersetzen. Sta⸗ os Maurocordato, Constantin Ariotis, Emanuel Me⸗ dulo, Dionys Cape und Spiridion Kyparissi bilden dieses Tribunal. Sie sind besonders beauftragt, Reklamationen der neutralen Handelsschiffe, welche griechischen Kriegsschiffen oder Korsaren aufagebracht den, unparteitsch zu untersuchen, uͤher die Ladung, sie unter die Kategorie der Krieaskontrebande ge⸗ Fihr Urtheil zu sprochen, diesen Spruch aber jedes⸗ der Reaierung zur Genehmiqgung zu unterlegen. — Ein Schreiben aus Triest vom 29. Septbr. (eben⸗ Lin der Allaem. Zeitung) giebt nach Briefen aus te vom 17. Septbr. die (gestern bereits von uns dem oͤsterreichischen Beobachter mitgetheilte) Nach⸗ daß die in Navarin und Modon angekommene ptische Flotte von einer englischen Escadre blokirt

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in der Naͤhe befinde. Ferner enthaͤlt jenes Schreiben folgende Mittheilung aus Smyrna vom 3. Sept.: Die provisorische griechtsche Regierung hat durch Dekret vom 19. Juli, das aber erst am 28 August hie⸗ her kam, die ganze Jnsel Candia in Blokadestand er⸗ klaͤrt, und Kreuzer ausgeschickt, um das Ein« und Aus⸗ laufen in deren Häͤfen zu vechindern. Athen und Ne⸗ groponte sind ebenfalls blokirt; in letzterem Hafen sind drei europaͤische Schiffe angehalten. — Londoner Blatter enthalten folgende Nachrichten aus Nauplia vom 16. August: Man lieset einen Bericht des alten Theodor Kolo⸗ kothron, Generals vom Peloponesos, an den Oberbefehls⸗ haber, aus Kyritzeova vom 10. August n. St., worin er außerordentlich auf eine zweite Sen ung Munition dringt, als womit er viel wuͤrde ausrichten koͤnnen. Ibrahim hatte auf seinem letzten Zuge nach Trivolitza (das noch immer tuͤrkische Garnison hat) die armen Landleute im Innern, indem er ste mit dem Tode und Wegnahme aller ihrer Erndten bedrohte, gezwungen, sich zu unterwerfen und Schutzbriefe als Re⸗ya's von Iyhm anzunehmen. Auf K's. Zureden aber haben sie nun jenem den Gehorsam wieder aufgesagt und diesem ihre Schatzdriefe ausgeltefert. K. sagt, er habe 8000 gute Soldaten und wuͤrde, wenn er Zufuhren von Ko⸗ rinth aus zur See erhielte (wobei er bittet, Kriegs⸗ schiffe in den Golf zu senden, um die Unterstuͤtzung, welche Patta nach aufgefangenen Briefen aus Ramelien erwarte, zu verhindern), unverzuüͤglich Patra belägern. Ein anderer Bericht von Nikitas Stamatelopulos aus dem Lager von Dervenia (Eugpaß von Korintb, wo Church tyhn zuruͤckgelassen hatte, als er persoͤnlich hieher kam), ebenfalls vom 10. d. M., betrifft eine voͤllige Nieserlage, die er selbigen Tages in den Enapaͤssen von Leondari dem Feinde beigebracht, der 300 Mann an Toedten verlor, wogegen Griech. Seits nur 11 leicht verwundet wurden. Amerika. Nach den neuesten in London einge⸗ laufenen Zeitungen aus Buenos⸗Ayres, hat Rivadavia unterm 30. Juni seine Entlassung von der Stelle als

de, auch Lord Cochrane mit der Fregatte Hellas sich

Praͤsident des Congresses nachgesucht, Das Gesuch ward

noch am selbdigen Tage von dem Congresse in Berathung gezogen und, unter voͤlliger Anerkennung der von dem Präsidenten dem Staate geleisteten Dienste angenommen. Am 5. Juli schritt man zue Wahl eines neuen Praͤsi- denten; 4 Individuen kamen dazu in Vorschlag, naͤm, lich: Hr. Vincente Lopez, General Alvarado, General Ladvalleja und Geueral Nicochea. Fuͤr den erstaenann, ten stimmten 45 Mitglieder; der zweite hatte 9, der dritte 4 und der letztgenannte nur 1 Stimme fuͤr sich. Bei dieser großen Majoritoͤt fuͤr den eesten Candidaten ward derselbe als gehoͤrig erwaͤhlt erklaͤrt und ihm am selbigen Tage die erforderliche Vollmacht zum Antritt seines Amts ertheilt. Am folgenden Tage uͤbersandte

jedoch derselbe ein Schreiben an den Congreß, worin er die Annahme des fraglichen Amts ablehnte und die des. fallsigen Gruͤnde darlegte. Diese Ablehnung scheint je doch nicht erustlich gemeint gewesen zu sein, denn nach⸗ dem Lopez am selbigen Tage nochmals erwaͤhlt worden war, verstand er sich zur Annehme des Amts. Am 7. Juli erfolgte sodann die Einsetzung des neuen Praͤsiden⸗ ten unter den gewoͤhnlichen Foͤemlich keiten. In einer bei dieser Gelegenheit gehaltenen Rede stellte der Praͤsident sehr nachdruͤcklich dar, wie sehr Einmuͤthigkeit noth thue. „Ich weiß, (jagte er) daß ich auf keine Huͤlfsquellen und Mittel rechnen kann, wenn nicht alle Capitalisten und alle Kraͤfte des Landes mich wirksam unterstuͤtzen. 1 Sollte diese Mitwirkung ausbleiben, so lege ich unver⸗

zuͤglich das Amt nieder, ich trete ab von meinem Posten

und die oͤffentlichen Uebel sollen mir nicht zugeschrieben

werden.“ . Am 9. Juli wurde D. Julian Agnéro zum Regie⸗ b