1827 / 240 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 15 Oct 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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utivmaaßregeln alle bedrohten Punkte

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1 762b Paris, 8. October. Gestern sind Seine Majestäͤt mit dem ganzen Hofe von St. Cloud zuruͤckgekommen. Abenks war Cour. Heute reist Se. Maj. auf 8. Tage

Zeitungs⸗Nachr 5.. EEE

nach Compieune ob.

Briefe als Barcelona vom 29. melden, daß der Koͤnig von Spanien den 28. in Tarragona angekommen ist. Die ganze Bevoͤlkerung der Gegend wodurch er ge kommen ist stoͤmte herbei um ihn zu sehn, die Leute

schliefen auf freiem Felde, um dem Augeublick nur nicht

zu verfehlen, und uͤberall zeigte sich der proͤßte Enthu⸗ siasmus.

Der in Haiti beschlossene Tarif fuͤr die eingefuͤhrten Waaren ist hier angekommen. Die Hauprib stimmungen sind, daß von allen darch fremde Schiffe fuͤr fremde Rechnung eingefuͤhrten fremden Waaren 16 pCt. bezahlt werden muͤssen, wenn nicht Traktate eine Ausnahme be dingen; von fremecen Waaren die fuͤr haitische Rech nung auf hattischen Schiffen eingefuͤhrt werden wird, nur 8 „Ct. bezahlt.

Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. 25 C. 71 Fr. 30 C.

Bruͤssel, 9. Oktbr. Ihre Maj. die⸗Koͤnigin be⸗ suchte vorgestern nach Ihrer Wiederherstellung von dem erlittenen Unfalle zum erstenmale wieder, nebst Sr. M. dem Koͤnige und der Koͤnigl. Familie, das Theater; sie ward bet ihrem Erscheinen in vbem glaͤnzend erleuchteten Hause von em zahlreich versammelten Publikum mit den lebhaftesten Freudensbezeigungen empfangen. Die zum Schauspielhause fuͤhrenden Straßen, so wie meh⸗ rere andere Stratzen und Plaͤtze waren außerst glaͤnzend erleuchtet, und waͤhrend des ganzen Abende und einen Theil der Nacht, durchwandelten zahlreiche Gruppen die Straßen.

Wie man versichert werden Ihre Koͤnigl. Majestaͤ⸗ ten morgen von hier nach dem Haag abgehen.

St. Petersburg, 6. Octbr. Der Civilgounver⸗ neur von Olonetz, Socaatsrath von der Fliet, hat die, wegen seiner Gesundheitsumstaͤnde nachgesuchte Dienst entlassung erhalten.

8 Der Generalgonverneur von Witebsk, Mohileff, Smolensk und Kaluga, Generallieutenant Chowansky ist hier angekommen.

Aus Odessa wird unterm 14. (26.) Sept. gemel⸗ det: Die seit mehreren Tagen mit Ungeduld erwartete Convoi ist in den Tagen vom 9. zum 11. d. M. einge⸗ laufen; 56 Schiffe von denen 8 russische, 20 oöͤsterreichi sche, 9 englische und 19 sardinische, sind successiv ange⸗ langt. Der groͤßte Theil dieser Schiffe hat die Ueber⸗

fahrt in 7 Tagen gemocht.

3 Das biesige Journal enthaͤlt im heutigen Blatte ein Buͤlletin des abgesonderten Armeekorps vom Kauka sus, wocin von einem durch eine Abtheilung dieses Corps, unter den Befehlen des Generalmajors Fuͤrsten Bagra⸗

Dreiproc.

hier Lootsen gemiethet, welche die Flotte erwarte., nach England füuͤhren Lggech aheenm 8

Muͤnchen, 6. Oktor. Ihre Majestaͤten der Kzum und die Koͤnigin werden heute wieder in hiesiger R. denzstadt eintreffen.

Aus ber Schweiz, 6. Oktbr. ben vom 29. Sestember hat der voroͤrtliche Staatstan den Regierungen der am neapolitanischen Kriegsdia theilnehmenden Staͤnde, die nachdruͤcklichen und 8 begrüͤndeten Beschwerden Sr. Excellenz des oͤsterteic ichen Gesandten uͤber Anwerbung oͤsterretchischer 2 reißer, so wie anderer Angehoͤrtger dieses Staater jenen kapitulirten Dienst mitgetheilt. Es sind eim e deutenee Anzahl solcher Fälle in Neapel selbst zur Ka niß der Behoͤrden gelangt, bei amtlicher Untersuchn und durch Verhoͤre, die statrgefundene Falschwerin (öͤsterreichische Angehoͤrige duͤrfen auch selbst nach 3 druͤcklicher Bestimmung der Kapitulationen nicht sh diese Schweizerregimenter angeworben werden) unz betruͤglichen Handlungen von Werboffiziers, welche hef falsche Angaben und Urkunden Fremde als Schwig geltend machen, zu Tage gefoͤrdert und die unectla Angeworbenen sind des Dienstes wieder entlassen n den. Der Vorort ladet die Reqgierungen dringend so verderblichen Unfug fuͤr die Zukunft Einhalt zu

Von dem Zehntengericht Martinach im Kan Wallis ward juͤngsthin ein Verbrecher Namens M. von Bagne, heurtheilt, der uͤberwiesen war, seinen Gll biger, dem er Zahlung versprochen hatte, wenn er in nach Hause in sein Dorf jenseits der Rhone begleite wuͤrde, als sie uͤber die Rhonebruͤcke gingen, in den Fluz gestuͤrzt zu haben und ihn, als er sich aus dem Wase zu retten suchte, mit Steinwuͤrfen und Schlaͤzen ve folgt zu haben, bis ein herbeikommendes Maͤrchen un Hͤlfe rief, den ungluͤcklichen rettete und den Moͤch sich zu fluͤchten zwang. Er ward zu lebenslaͤnglic Ketten⸗ und Arbeitsstrafe, nebst Pranger und Brab markung verurtheilt.

Madrid, 25. Sept. Der Koͤnig ist den 22. 9 hier abgereist. Im Wagen Sr. Maj. befanden sich Minister der Gnaden und der Jastiz, der Capitain d Garden und der Kammerdiener Meras. S. M. werde uͤbermorgen in Tarragona ankommen; Sie sind uͤbere mit dem groͤßten Enthusiasmus empfangen worden.

Der Corregidor von Madrid ist waͤhrend der 1. wesenheit des Ministers Calomarde mit der Po lizeiye waltung beauftragt. Die Gazette welche diese Exrna nung bekannt macht, enthaͤlt auch eine Ordonnanz, wis verbietet, den nicht purificirten Personen ohne einm sondere Erlauhniß Paͤsse nach Madrid zu gewaͤhren.

Die Armee vom Tago hat den 20. ihre Kanteng rungen verlassen, und ist auf dem Wege nach Arrag nien in 3 Colonnen bei den Thoren von Madrid wh beimarschirt. Sie hatte ihren Weg in Eilmaͤrschen fun gesetzt und die Avantgarde Guadalaxara bereits m. langt, als sie Befehl erhielt, halt zu machen. M. kennt die Veranlassung zu dieser Abaͤnderung nicht.

Die letzten Nachrichten aus Catalonien sind etn

Durch Kreissch⸗

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n Koͤniglichen Freiwilligen zwei merkwuͤrdige Pl

chlagen lassen. Das eine entbaält die Rede, womtt den 7. d. M. der Stadtbehoͤrde und seinem Batatllon za Entschluß verkuͤndigte, zu den Agraviados uͤber

chen, das andere ist eine Art Proklamation, wodurch bie bevorstehen de Bildung einer der Junta von Man. untergeordunete Junta anzeigt, und die Einwohner ordert ohne Besoergnisse zu sein, und sich ruhig zu

üse zu verhalten. G

Der Bischof von Lerida hat einen neuen Hirten⸗

ferlassen, wodurch er die Einwohner seiner Dioͤzese

or warnt, etwanigen Eiunfluͤsterungen, daß der Pabst

Verfahren der Aufruͤhrer billigen, Glauben zu

n.

888 Alicante ist die Ruhe durch das Auftreten eines zligen Guerillero, Namens Jovex, der sich an odie tze eines Haufen Verbrecher gestellt hatte, auf kurze gestoͤrt worden. Endlich wurde man seiner habhaft h achte ihn, von Koͤnigl. Freiwilligen bewacht, in len nach Alicante. Tuͤrkei. Einem Schreiben aus Constantinopel 11. Septbr. zufolge, (in der Allgemeinen Zeitung) der Groß⸗Sultan befoylen, die Zimmer der sieren jrme zu reinigen und anstaͤndiger einzurichten. Zu⸗ ch hat er einen Hatti⸗Scherif ergehen lassen, wortn gie Lauheit des Divans unter den gegenwaͤrtigen Um gen tadelt, und demselben zu verstehn giebt, daß er (Freunde des Friedens als Freunde der Unglaͤubigen chen muͤsse. Dem Reis Effendt wird darin der V⸗r⸗ tf gemacht, daß er die Kommunikationen vom 16.

5˙31. August angenommen habe, und er streng ge⸗

int, sich dergleichen Mißgriffe nicht wieder zu Schul⸗ kommen zu lossen. Ein aundres Schreiben aus Constantinopel, vom

Septdr. (ebenfalls in der Allgemeinen Zeitung) mel⸗ tagegen: Obgleich die Unterhandlungen mit der orte uͤber die Pacifikation Griechenlands von den Be⸗ waͤchtigten der drei Hoͤse als abgebrochen betrachtet den, so sieht man doch die Dollmetrscher derselben sich

Zeit zu Zeit zum Reis Effendi begeben. Man ließt daraus, daß sie noch nacht aͤgliche Instruktionen tzutheilen haben, die trotz der Weizerung der Pforte, ine Mittheilungen uͤber die besprochene Frage zu em ungen, dennoch angehoͤrt werden. Auch versammeln die Gesandten der drei Maͤchte taͤglich bei Hrn. tatford Canning, und Personen, welche sich fuͤr wohl prrichtet ausgeben, versichern, der Hauptzweck dieser kathungen sei die Abfassung von Berichten an die

p. Höofe. Mehrere englische und franzoͤsische Kouriere dauch wirklich von hier expedirt worden.

Daßelbe Blatt enthaͤlt ferner Folgendes aus Odessa

22. Septbr. „Wir haben Nachrichten aus Kon tinopel dis zum 18 d., nach welchen alle Anstalten Abreise der Botschafter von Frankreich, Rußland d England, und derjenigen Unterthanen dieser Maͤchte, es wuͤnschten, getroffen, auch die dazu gemietheten hiffe bereits gröͤßtentheils mit Effekten beladen waren. e Hauptstadt schien ruhig, und nach den von der tuͤr⸗

unter den Schutz der Maͤchte stellten. Vergebens hatte

Gedraͤngt durch Reschio Effendre Drohungen aus Konstan⸗

tion vom 6 Juli illusorisch werden muüsse ließ er seine Ar⸗ mada auslaufen, die er nun zu verlieren in Gefahr schwebt. Seine Schiffe koͤnnen in Navarin verfaulen, und seine Truppen keine Operation unternehmen. Mit

Ungeduld sieht man den weitern Entweickelungen dieser⸗

Angelegenheiten entgegen.

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2 . Briefe aus Corfu vom 23. Seot. melden Folgendes: „In der Nacht vom 20. auf den 21. 8. M. langten auf dieser Rhede die beiden K. K. Kriegsfahrzeuge, die Kor⸗ vette Emo qjetzt Lipsta) und die Goelette Ariana a9 ; erstere vom Baron Sourdeau, lehtere von Hen. Gnosto befehliget; beide haben Smyrna vor 17 Tagen verlassen, und werden heute Vormittags na gehen. 3 8. 1 tiget, was in Hinsicht der aͤgyptischen Exvedition und des englischen Geschwarers auf anderen Wegen bersbee fruͤher hier bekannt war. Die Stelluna, welche Sir Eduard Codeington vor Navarin genommen, und der Unstand, daß eine englische Frezatte sich gerade bei der Einfahrt in den Hafen von Navzrin vor Anker gelegzt haͤtte, gaben ganz das Ansehen, als blockirte der englie sche ViceAdmiral die aͤgzyptische Flotte. keige Blait der hiesigen Zeitung entheͤlt uͤber die ägyptische Flotte, und die Stellung des englischen Abmirals in der. Naͤhe derselben Folgendes: „„Die neuesten aus der Le⸗ vante eingetroffenen Nachrichten melden, daß die aͤgyp⸗ tische Flotte, deren Ankunft in den Gewoͤssern von Mo⸗ 8 rea bereits in unserem letzten Blatte angezeigt wurde, 1 in dem Hafen von Nsvarin vor Anker gegangen ist. Zu gleicher Zeit erfahren wir, daß der groͤßte Theil Jer englischen Flotte unter den Befehlen Sr. Exrcellenz des Vice⸗Aemtrals Sir Eduard Codrinagton vor gedachtem Hafen kreutzte.““ Von der franzoͤsischen Flotte weiß man hier nichts Bestimmtes, als daß die 4 Lintenschiffe, Secipio, Provence, Breslau und Trident bei dem Contre⸗ Admiral de Rigny eingetroffen waren. Wie verlautet, soll sich bloß eine franzoͤsische Fregatte, bei Sir Ebuard Codrington's Geschwader, vor Navarin befinden. 1 Durch die jonische Barke des Potrons Tbes dor: Deßila, welche am 24. September Morgens von Calamo in sechs Tagen zu Corfu ongekommen ist, hat man da⸗ selbst die Nachricht erhalten, daß sich Lord Cochrane, welcher unlaͤngst mit ungefaͤhr zwanzig Seseln in den Gewaͤssern zwischen Cephalonien und Messelongi erschie⸗ 1 nen war, der beiden Inseln Vaßtlabi und Anatolico (bei Messolongi) bemaͤchtiagt haden soll. 8 Die Stellvertretende Regierungs⸗Commission

Griechenlands hat am 21. Auagust (neuen I.

neses im Fall einer milttairischen Operation der Tuͤrken

schon fruͤher der englische Konsul in Alexandria diesen ““ schlaß als Drohang bei dem Viceköoͤuig geltend gemacht. 1 5

tinopel und durch geheime Versicherungen, daß die Konven⸗

MNachrichten aus Griechenland. (Aus dem Oesterreichischen Beobachter.)

ch Triest unrer Segel Durch diese K. K. Fahrzeuge wird Alles bestaà—

tion, erfolgreich ausgefuͤhrten Expedition nach Urdabad unbd einem dabei siegreich bestandenen Treffen mit einem an Anzahl weit uͤberlegenen feinslichen Corps Meldung geschieht. (Wir werden das Buͤlletin morgen liefern.)

gende Erklaͤrung aus dem Hafenschlosse Burtzi

Nauplia) erlassen: B „Die Stellvertretende Regierungs⸗Commission thut—

kund dem gesammten Griechenlande:

jhen Regierung genommenen Maaßregeln hatten viele glische und franzoͤsische Unterthanen beschlossen, sich er den Schutz des oͤsterreichischen Internuncius, Frei in v. Ortenfels, zu begeben, und die Hauptstadt im

beruhigender. Es ist unter den Haͤuptern des Aufst des Zwtetracht entstanden; die Ernennung des Gtl d*'Espagne hat sie sehr bestuͤrzt und unter den ruhl

aten „Gesellschaft gestiftet worden.

b Copenhagen, 6. October. Am Sonntage Mor gen lichtete die auf der Rhede liegende K. Russische Orlogsbrigg die Anker und ging nach der Nordsee ab.

Zu Aarhuus ist nun auch eine Missions, und Trac⸗

Hamburg, 10. Oetober. Der Correspondent mel⸗ det heute aus Helsingor, vom 6 Octsber: Eine Nussi⸗ sche Fregatte ist nach Copenhagen gegangen, um dem Admtral Sintaͤwin die Ordre zu bringen, nach dem

Kittellaändischen Meere abzusegeln: allein die Russische Flotte war bereits abgegangen. Inzwischen hat man

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Einwohner Vertrauen erzeugt. Es scheint, daß die U viados die wichtige Stellung vom Col de Balag um zugeben genoͤthiat gewesen sind. Der Brigadier A. hat mit 3 bis 400 Mann alle Aufrührerbanden autb andergejagt, die Girona blokirt hielten. Manso A ebenfalls von Esparraguerra :mit ungefaͤhr 1000 M abgegangen, theils um jene Operationen zuzunterstuͤhe theils um Hestalrich zu deblokiren. Villa Nueva, w ches die Rebellen geraͤumt hatten, ist, von ihnen zul zweitenmale wieder eingenommen worden.

In Reuß hat der ehemalige Befehlshaber der deor

eines Bruchs gar nicht zu verlassen. Man betrrach⸗ die Stellung des oͤsterreichischen Ministers unter den igen Umstaͤnden, als dem Interesse der Franken hoͤchst hrießlich. Die aͤgyptische Flotte, auf die in der ten Zeit alle Blicke gerichtet waren, hat, dem Ver, hmen nach, ihre Fahrt nach Morea fortgesetzt und dd vermuthlich in Navarin eingetroffen sein, ehe der tmin des 30. Auqgusts abgelausen war. Allein sie td den Griechen schwerlich mehr Schaden zufuͤgen, il es offiziell erklaͤrt sein soll, daß die eingeleiteten

„Ein bedeutender und entscheidender Umstand bie⸗ tet sich heute dem gesammten Griechenlande dar, und die Reaierung Griechenlands haͤlt es fuͤr ihre heilige und unerlaͤßliche Pflicht, ihn bekannt zu machen.“ „Die Vertraͤge vom 24. Juni (6. Juli), die in London von den Bevollmaoͤchtigten der drei Maͤchte: England, Frankreich und Rußland unterschrieben wor⸗ den, und bereits fast uͤberall kund gemacht sind, erlau⸗ ben uns nicht mehr zu zweifeln, daß diese starken Maͤchte

beschlossen haben, durch ihr kraͤftiges und 54hW 1 8