1827 / 253 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 30 Oct 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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andeuten diejenigen zu behelligen, welch fen und die Amnestie gewonnen haben. heißt es darin, deren Souveratnerät den h gpriff erlitten hat, und die zuerst das

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„Se. Maj., eftigsten An orennngswidrige JIitthuͤmer verziehen und die t gerufen haben, wollen nicht zulas sen, daß diejenigen, welche sich durch Befol ung des Koͤnigl. Raths unter Ihren unmittelbaren Schutz bege ben haben, von denjenigen Beleidigungen erletoen sollen, welche die Pflicht haben, dem Beispiele ihres Koͤnigs u folgen, und nur daburch eine wahre Treue zu dewei⸗ sen im Stande sind. Es sollen daher diejenigen streng bestraft werden, welche diesen zuwider handeln möchten; übriagens werden S. M. eie Hanelungen der Empoͤrer mmit Gerechtigkeit abzuwaͤgen und die Wirkungen Ihrer Gnaoe hiernach meyhr oder weniger auszudehnen wissen.

Lissabon, 6. Okrober. Seit den voruͤbergehen den Unruhen vom Monat Jult hat der Polizei Inten dant Bastos eine große Anzahl Individuen, die im Rufe stehn, dem republikanischen System anzuhaͤngen, verhaften lassen. Die wegen dieser Verschwoͤrung an gestellte Untersuchung wird den 15. geschlossen; es wird alsdann das Urtheil erfolgen; bis zum 15. har aber der Ponizei Intendaut das Recht, Verhaftungen nach sei⸗ nem Belieben anzüordnen. Die Straße nach Auelug, wo die Koͤnigin residirt, ist sehr belebt; J. M. sinod nicht

Tuͤrkei. Ein Schreiben aus 26. September (im Hamburgischen Cocrespondenten) meldet: Zm Zustande der Hauptstadt hat sich nichts We⸗ sentliches veraͤndert; nur sind, obgleich der Divan nichte von der Intervention wessen will, gemaͤßtgtere Diepo sitionen von Seiten dessetden zu bemerken. Die Dra⸗ gomans cer interventirenden Maͤchte, welche sich der laufenden Geschaͤfte halder von Zeit zu Zeit zum Reis Effendi brgeben, unterließen nichts, um auf ihre Paci ficattonsvorschlaͤge zuruͤckzukommen. Allein die Antwor⸗ ten, die sie erhielten, waren nur eine Wiederholnng der fruͤhern. Das Erscheinen zveier Russischen Trans⸗ portschiffe zur Disposition des Hrn. v. Ribeaupierre gab Veranlassung, mit dem Reis⸗Effendi, der desfalls bei Hru. v. Ribeaupierre anfragte, in Eroͤrterungen einzu⸗ gehen, welche die gemaͤßigtere Sprache des Divans deut⸗ lich beurkundeten. Auf die Beschwerde des Reis⸗ Effendi, daß es Kriegsschiffe seien, erwiederte Hr. v. Ribeau⸗ pierre: die zahlreichen Geruͤchte in Pera, wegen Si cherheit der Gesandtschaften, haͤtten ihn veranlaßt, diese Schiffe zu seiner Begleitung zu beordern. Der Reis Effendi ließ hierauf zuruͤcksagen: daß die fraͤnkischen Gesandtschaften nichts zu besorgen haͤtten; der Gebrauch mit den sieben Thuͤrmen sei laͤngst veraltet und es moͤge geschehen, was da wolle, die Pforte sei unablaͤssig be⸗ muͤht, das Voͤlkerrechr zu achten und zu handhaben. Einige andere Umstaͤnde, als die Freilassung einiger Griechischen Bischoͤfe und die Audienz des Patriarchen bet Kiaja Bei, noch mehr aber der sehr merkwuͤrdige Befehl, der an alle Tuͤrkische Schiffscommandanten im Archipelagus abging: daß sie Alles aufbieten sollten, den Flotten der interventirenden Maͤchte auszuweichen und jedes Zusammentreffen zu vermeiden, lassen keinen Zwei⸗ fel uͤdrig, daß die neusten Nachrichten vom Krieasschau platze, denen zusolge die alltirten Flotten die Aegypti⸗ sche Flotte in Navarino blokiren und alle weitern Ope rationen verhindern, bei dem Divan ihre Wirkung nicht verfehlen. Es herrschen hier in Folge aller dieser Um⸗ staͤnde weit weniger Besorgntsse als vor 14 Tagen, und die Ansicht, daß die Pforte der Coavention vom 6. Jule

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1827 keinen ernsthaften grwinnt immer mehr Eingang. Füͤr S die Zukunft gaͤnzlich geiorqgt. Vermöge er kommens zwischen den Englischen, zoͤnschen Schiffscommandante

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e eines Russischen eige Zustimmung gab, ist . Staet fuͤr alle und jede Fälle als dS1 die kennt worden. Somit wird Ruhe und Sicerhennn Ligenthums nicht mehr gefaͤhrdet und diese Maaßten muß von den segensreichsten Folgen sein. .

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EE1616“ nüeI 8 n Bonn, 18. Oktober. der Rhein Untverstrat der 89 R krorwechsete Statt. Der bisherige Rektor, Hre P. fessor und Oberbergrath Dr. Noͤggerath legte eie büth akadem ’sche Wuͤrde in die Haͤnde des dafuͤr erwäͤgle und Hoͤchsten Orts bestaͤtigten Herrn Profe ssorz d Nitzsch. Der nunmehrige Prorektor Herr P afsc Noͤggerath sprach bei dieser Gelegenheit von der 89 lichkeit der Entdeckung von Goldbergwerken in

Rheinprovinzen und uͤber die Wichtigkeit der r usss Goldwaͤschereien am Ural. an

Bonn, 22. Oktober. Gestern gab die Buͤrgerst unserer Stadt zu Ehren des am 16. d. M. nach lan Abwesenheit in ihre Mitte zuruͤckaekehrten Geheime Raths und Regierungs⸗Bsvollmaͤchtigten Herrn

dfues glaͤnzen den Ball, wozu die Behoͤrde dieser Staodt, saͤmmtliche Professoren hiesiger Univer täͤt, das Otfizierkorps des 7ten Ulanen Regiments und einige Studtrende eingeladen waren. Heute erfolgte die feierliche Eroöͤffnun lisch theologischen Conviktoriums hieseldst.

Breslau, 24. Oethr. Von den segensreichen gen der hoͤchstehrenwerthen Bemuͤhungen der hies Communal⸗Armenschulen, Lehrer geben die oͤffentlit Pruͤfungen fortwaͤhrend Ueberzeugung. Unter einzel Beweisen hievon verdient die Thatsache Erwaͤhnun daß es dem bei der Armenschule Nr. 11. angestelln Lehrer Ritter, durch ünermuͤbliche Theilnahme gelung ist, die Fertigkeit des Schreibens, unter andern auch nem 12jaͤhrigen Knaben beizubringen, welcher von G burt aus an beiden Haͤnden zusammen nur zwei Finge naͤmlich an jeder Hand nur den kleinen Finger best Der Knabe umschließt mit beiden Fingern die Fu und schreibt folghlich mit beiden Haͤnden zugleich. wurde bei der letzten Pruͤfung von seiner Hand sc ein vollkommen leserlich geschriebenes Probeblatt vie aeerwarten, daß er es bei fortgesch Uebung zu einer schoͤnen Handschrift bringen kann.

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Heute fand in der Aul ffentliche feierliche Att 1

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Ksni git ch e Montaa, 29. Oct. Mohr von Venedig, Musik von Rossini.

Schauspiele.

Im Opernhause: „Othello, Oper in 3 Abtheil., mit 2 (Mlle. Henriette Sontag: demona.)

3u dieser Vorstellung sind im Billet, reau nur no zu haben.

„Dienstag, 30. October. Im Op beiden Tuͤrenne,“ Liederspiel in 1 Aufzug, aus Franz., von C. Blum. Hierauf: „Kiaking,“ gir pantomimisches Ballet in 3 Abtheilungen.

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Amtliche Nachrichten. . Ee Kirronik des Tages. —*

Seine Majestaͤt der Koͤnig haben dem Grafen nrmann Erdmann Constantin von Puͤckler die immerherrn Wuͤrde zu ertheilen geruhet.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem Oberlandesge⸗ s⸗Sekretair Dr. Mahlmann, in Halberstadt den hnakter als Justizrath zu verleihen geruhet.

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Angekommen. Se. Exc. der Koͤniglich Hannoͤ sche Geheime Staats, und Kabinets Minister, Frei er von Ompteda, von Hanover.

Abgereist. Der General⸗Major und Komman⸗ ur der FSten Infanterie Brigade, von Uttenhoven, ch Frankfurt an der Oder. 88

Durchgereist. Der Kaiserlich Russische Feldjäger vemin, als Kourier von London nach St. Petersburg.

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eitungs⸗Nachrichten.

Paris, 23. Oktober. Folgendes ist ver Inhalt e letzten Briefe aus Madrid vom 12. d. M.: J. M. Koͤnigin wird den 22. nach Valencia abreisen, wo⸗ in der Koͤnig sich ebenfalls begeben wird. Ihre Ma⸗ saͤten werden hierauf zuerst nach Barcelona, dann nach harragossa, Navarra und den baskischen Provinzen tisen und durch Alt⸗Cestilien nach der Hauptstadt zu⸗ ckkehren. Der reiche Liferänt Marco del Pont ist begen Verdachts, den Rebellen Geld haben zukommen n lessen, verhaftet worden. Vich, Manresa, und der dejrk von Talaru sind von den Aufruͤhrern geraͤumt, ste haben die Waffen niedergelegt. Die Koͤnigli⸗ sen Truppen ruͤcken ohne Hinderniß nach dem Norden in Catalonien. Auf dem rechten Ebroufer hat der Neneral Longa alle Aufruͤhrer vertrieben, welche die Ge⸗ ind beunruhigten.

Gestern ist die Schrift erschienen, welche der Ge⸗ swal Gourgaud vor einiger Zeit angekuͤndigt hatte, nd worin er die Beschuldigungen des Sir Walter bcott widergelegt.

Die Arbeiten beim Triumphbogen am aͤußersten ude der Elysaͤischen Felber sind in diesem Sommer so hit vorgeruͤckt, daß man hofft, sie werden im naͤchsten Jahre beendigt sein.

Im Havre ist ein Schiffs Capitain, welcher eine u große Anzahl Passagiere in ein verhaͤltnißmaͤßig zu

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Berlin, Dienstag, den 30sten October 1827.

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Wetter genoͤthigt geschehene Klage der nen eine bequeme Ue⸗ und sie bis dahin auf

worden war, zuruͤckzukommen, auf Passagiere verurtheilt worden, Ih berfahrtsgelegenheit zu verschaffen, seine Kosten zu ernäaͤhren.

Fünsprocentige Rente 101 Fr. 85 C. Dreiproc. 71 Fr. 90 C.

London, 20. Oktober. Lord Holland und Hr. Tierney hatten gestern Zusammenkuͤnfte mit dem Gra⸗ fen Dudley im auswaͤrtigen Amte.

Der russische Gesandte, Fuͤest Lieven, schickte gestern Abend einen Courier an den russischen Gesandten in Paris ab.

Wie man versichert, soll der Groß⸗Admiral eine neue Expedition nach dem Nordpol ausruͤsten lassen wollen.

Die englische Seemacht zaͤhlt 53 Admiraͤle, 68 Vi⸗ ceabmiraͤle, 69 Contre⸗Admträaͤle, (32 Admiraͤle und 20 Capitaine im Ruhestande) 806 Capitaine, 844 Comman, deurs, (98 Lieutenants, die mit dem Ehren⸗Range von Commandeur abagegangen sind) 6 Lteutenants, die unter

Windsor aufgenommen sind,

die Armen Ritter von 3691 Lieutenants, 540 Masters, 358 Aer meister; zusammen 7248 Offiziere.

Der Wahlkampf fuͤr die große wichti Grafschoft Lanark zur Wiederbese Tod des Lords Archibald Hamil mentsstelle, hat sich mit der Erwaͤhlung des, eben so li⸗ beralgesinnten Sir M. Shaw Stewart geendigt..

Am Mittwoch wurde Lord Wm. Bentink im Ost. indischen Hause als Oberstatthalter von Indien verei⸗ digt und nahm alsdann Theil an einem großen, ihm dort bereiteten Festmahle; die dabei vorgefallenen Re⸗ den sind fuͤr diesen Zeitpunkt anziehend und deutung. „Die Rede Sr. Herrl., mes, „war mehr als eine bloße Gluͤ plimentir, oder Dank Rede; Politik, die die seinige sein, einschlagen werde, sis, dem Ablauf des verpflichtete sich, seine Aufmerksamkeit auf die Er eines Systems zu richten, gemeine Vortheil des Brittischen Rei wuͤrde befoͤrdert und gesichert werden köoͤnnen. fuͤhl und großer Schicklichkeit erwaähnte er des Mannes (Canning'’c), durch welchen er angestellt worden, und es ist zu bedauern, daß nicht mehrere der Koͤnigl. Mini⸗ ster, Collegen des uns genwaͤrtig waren.“

Naͤchstens erscheint der achte Werke Edmund Burke'’s.

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