1827 / 273 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 22 Nov 1827 18:00:01 GMT) scan diff

.

8

8

“““ 8

.

88

2 8

4

89 18 be 2* . 8 2

88

2 2*

*

deides in der

lation der Akropolis zu

sich geweidet haͤtte. „dies die Zeichen sind,

laufen.

tliches Uebereinkommen fordere; welches Herrschast der Tuͤrken uͤber Griechenlan fehle. Die Gazette erzählt bei dieser Gelegenheit, daß, als die Offiziere der verbuͤndeten Geschwader sich zu

Reschid Pascha begeben haͤtten, um wegen der Kapitu unterhandeln, sie vor seinen

8 8 8 h

Zelt die Leichen ven 2 ungluͤcklichen griechischen Popen⸗

efunden haͤtten, die am Pfahl ihr Leben ausgehaucht und an deren Angst, und Schmerzengeschrei der Kuͤrke⸗ „Wenn“ (faͤhrt die Gazette fort) an denen man legitime Herr scher erkennt, so muß man eiligst auch die Legitimitaͤt der algierischen Herrschaft anerkennen: man muß sich sehr huͤten, die Ketten der ungluͤcklichen Christen, die in den Sklavenkerkern der Kuͤste der Barbarei aufge⸗ haͤuft sind, zu zerbrechen.“ Der General Lüeutenant, Graf von Clermont⸗Toun⸗ nere ist vor einigen Tagen hier gestorben.

Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. 60 C. Dreiproc. 70 Fr. 80 C.

London, 12. Nov. (uͤber Paris) Im auswaͤrti⸗ gen Amt sind heute fruͤh Depeschen vom Hrn. Strat⸗

fort Canning aus Constantinopel, vom 24. Okt. einge

Die Unterhandlungen hatten zu der Zeit noch

keine guͤnstige Wendung genommen. Die Nachrichten

aus Morea werden unstreitig, sobald sie in Konstanti⸗

Orients herbeifuͤhren.

8 8 28 8—

.“ 1

ßen ist.

*

G 8

nopel anlangen, eine Loͤsung der Angelegenheiten des

Es hieß, daß 2 Linienschiffe, der Ocean und noch

ein anderes von Portsmouth zur Verstaͤrkung des Ge⸗

schwaders von Sir Eduard Codrington abgehen wuͤr⸗

den; dies erscheint jedoch nicht weiter als noͤthig, be⸗

sonders seitdem man Nachricht erhalten hat, daß Ser⸗ Thomas Stanies zu dem Admtral Codrington gesto

Wenn die Schlacht bei Navarin um 1 Tasg späͤter, mithin am 21. October erfolgt waͤre, so hätte sie gerade

am Jahrestage der Schlacht bei Trafalgar statt gefun den,

an welcher Sir Eduard Codrington als Capitain

des Orion Theil nahm.

Unser Verlust an Verwundeten und Todten in der

Schlacht von Navarin ist beinahe eben so groß, als der Verlust beim Cap St. Vincent im Irhre 1797 war; damals hatten wir 73 Todte und 223 Verwundete; bei

4

2₰

um halb 4 Uhr auf 853.

Navarin haben wir 75 Todte und 197 Verwundete gehabt.

Consols, welche heute fruͤh zu 86 ¾ begannen, dann auf 86 ¾ stiegen; demnäaͤchst auf 86 eine Zeitlang stehen blieben, sielen um 2 Uhr ploͤtzlich auf 85 ½ und standen

Vom Main, 17. November. Nach Briefen aus

Wien, die gestern in Frankfurt angekommen, soll (wie

das Franfurter Journal meldet) Ibrahim Pascha eine Convention mit den Alliirten abgeschlossen haben, der⸗

8 8 8

8”

zufolge er Griechenland raͤumen und sich unverzuͤglich mit seinen Truppen nach Aegypten einschiffen soll. (Die neuesten Wiener Blaäͤtter bis zum 16. Novbr. melden nichts davon.)

Von der Kammer der bairischen Abgeordneten sind

am 14. d. die Deputirten Vetterlein und Hecker zum

ersten und resp. zweiten Secretair der Kammer erwaͤhlt

en. Aus dem Rheingau schreibt man vom 6. Novbr.:

Die Trauben sind nun im ganzen Rheingau eingethan

schon eine Probe nehmen.

8

alte

gekeltert, und es laͤßt sich auch an manchen Orten Es war eine Nachlese; der etzte kalte Winter hatte auf Jahre vorgelesen, da das Holz in ihm erfroren ist. Wo der Herbst am reich⸗

und

sten aussiel, erhtelt man kaum den zwoͤlften Theil von dem Ertrage eines Mitteljahres; an den meisten Orten

fiel er noch weit geringer aus.

erreichen. Der geringen Quanttaͤt und 2. EE 1““ 2 8 1

An Guͤte mag das Er⸗ zeugniß dem Achtzehner nahe stehen, vielleicht auch ihn der guten Qua⸗

.“

8* 1- 1 88 11.“ 11“X“ lität ungeachtet, hat der neue Wein keinen Preis. die wenigsten Bauern ein Stuaͤck machten, so kom man die zerstreuten Ohme und Viertel leicht zusamm kaufen; und man sollte glauben, die Speculation gut gewesen; aber es fanden sich wenige Liebhaber, u die Ohm kostete nur 20 bis 27, das Stuͤck also von. dis an 180 Gulden, ein Preis, der um ein Dritthe geringer ist, als der des Achtzehners im Herbste w Dies gilt jedoch nur von den gewoöͤhnlichen Weinen Rheingaues; denn der Steinberger, Johannisberg Rudesheimer, vom Berg und Hinterhaus, der Rotzg berger, Markebrunner und Graͤfenberger sind fuͤr ches Geld nicht feil. b

Aus der Schweiz, 14. Novbr.

ßerordentlich versammelt. Er bewilligte die Rekr

nischem Dienst, so wie auch diejenige fuͤr 155 M Diensten erforderlich sind.

Am 6. Novbr. hat eine Regierungsbehörde in Bern Bericht ethalten: ein Mann aus Frutigen, der sicht Zeit lang zu Turtmann im Zehnten Leuk, des Kaate Wallis aufgehalten hatte, sei daselbst verstorben e auf dem Toͤdtenacker begraben worden. Nachdem ½ der Leichnam seit 14 Tagen in der Erde gelegen, hnn Pfarrer und Vorgesetzte der Gemeinde dem Kuͤster! fehl ertheilt, denselben wieder auszugraben und anden zu „verscharren““, der Kuͤster habe hierauf geant wen⸗ da sich der Mann so lange Zeit im Dorfe ehrlich ag gen habe, so sehe er nicht ein, warum er nicht au begraben bleiben duͤrfe, wo man die Leute begrabe, waͤhrend seines Lebens mit ihm Umgang gehabt. sei dem Abdecker der Befehl ertheilt worden, den Le nam wieder auszugraben und außerhalb des Kirchh zu verscharren. Dieser habe den Sarg zerschiagen, Leichnam einen Strick um die Fuͤße gebunden, ihn aus dem Todtenacker geschleppt und außer demsc⸗. verscharrt. Dem Kuͤster sei von seinen Odern die sung zugekommen, den Abdecker fuͤr seine Muͤhe zu friedigen. Ein vorgesetzter von Frutigen, der um! Zeit durch die Pfarre Turtmann reiste, bezahlte hie die Rechnung des Abdeckers und die des Kuͤsters machte bei seiner Nachhausekunft davon Anzeige an Behoͤrde, der er einen Todtenschein vorleate, in welch

vierzehn Tage spaͤter statt gehabt, daß der Mand dem Kirchhof begraben worden, ohne jedoch anzuz durch wen, damit es nicht scheinen moͤge, als fuͤht! Register des Abdeckers. b

Die Jaͤgerkommisston des Kantons Zuͤrich haß den durch die schon letzthin gemeldete Epizoctie ugt den Fuͤchsen beschaͤdigten und geschreckten Gegen theils saͤmmtliche patentirte Jager auf diese Thiere Nh zu machen eingeladen, theils die Revierjaͤger zu 1 cher Jagd beauftragt, auch den einen und audern Franken Schußgeld fuͤr jeden erlegten Fuchs Ruͤckgabe des Balges zugesichert.

Wien, 15. Nov. Se. K. K. apostolische Ma haben Sr. Majestät dem Kaiser von Brasilien, Pedro, das vacante Jfanterie Regiment Zach, Nt. und Sr. Koͤniglichen Hoheit dem durchlauchtigsten fanten Dom Migauel, Regenten von Portugal, dos cante Infanterie Regiment Duka Nr. 39., Beiden Beweise Allerhoͤchstihrer Achtung, zu verleihen, und bei zum zweiten Inhaber des ersteren den General⸗h jor, Freiherrn Anton Bertoletti, und zum zweiten? haber des andern, den Feldmarschall⸗Lieutenant 9

1

herrn Marcus Csollich, zu ernennen geruhet.

he von beinahe

Der große N des Kantons Freiburg war am 30. und 31 Oktober gg

anm 3. October: „Hier folgt eine gedraäͤngte Skizze

rung fuͤr den Bedarf seiner Kompagnien in neapeer Reise. - . b tbeotembder d. J. mit dem Convoi die den sechs freyhurgischea Hauptleuten in franzoͤsites Handelsschiffe. de bis in die Gewaͤsser von Ragusa,

Die Neue Zuͤrcher Zeitung enthaͤlt Nachstehen

en bis nach Cerigo, wo wir von neuem mit den Ca⸗

lnms Reggio und Bernetich zusammentrafen.

3 2 1“ 3

Das große, fuͤr die Cultur einer ausgedehnten Erd⸗

3 Quadratmeilen so wichtige Unter⸗ Morast⸗ Entsumpfung, welches Laybach und Gegend der huldvollen Sorgfalt und allergnaͤdigsten Monarchen verdankt, itet in seinen gluͤck ichen Refultaten bereits so wohl ig vorwaͤrts, daß die Austrocknung des Morastes jedem Beobachter durch mehrere auf demselden an⸗ te Verbindungsstraßen und das fruchtbare Gedeihen

en der umliegende erliebe unsers

r cultivirter Strecken schon jetzt unverkennbar dar⸗

t. b Triest, 10. Novemder. Der heutige Osservatore ino enthaͤlt folgenden Auszug eines Schreidens des

Ptaͤns Urbano Bozzini von der oͤsterteichischen Bri⸗

ine Victor, Fuͤrst von Metternich, aus Smyrna

Meine Abfahrt von Triest geschah am der Ihnen bekann⸗ Ich gelangte mit veraͤnderlichem wo ich mich gedachten Monats befand. Dort wurden wir von heftigen Nordwest Sturm uͤberfallen, welcher vier zwanzig Stunden hindurch anhtelt, und den Con⸗

berstreute, von dem ich am folgenden Tage bloß die

lraine Sbutega und de Rocco, und den englischen ahrer Mathilde wieder traf. Am 11. brach dem tkain de Rocco bei einem storken Nord Nordwestwind nuptmast, wodurch er sich genoͤthigt sah, bloß mit jeinen Segeln zu fahren; so gelangten wir zusam

Der sche Kauffahrer Mathilde setzte von dort seine Fahrt fort, und wurde auch richtig oberhalb Serfoce einem griechischen Mistik rein ausgepluͤndert. Am befand ich mich im Kanal zwischen Ipsara und

b, in Gesellschaft der Capitains de Rocco und Sbu

und der K. K. Brigg Vtailante, der wir begeg⸗

n. Dort wurde ich des Nachts um halb zwet Uhr zwei ariechischen Korsaren und zwar einer Brigan⸗ von 10 Kanonen und einer Goelette von 8 Kano

überrascht, die mich mit Gewalt visitiren wollten. bedeutete ihnen, daß ich zur Nachtzeit niemand heran werde, und daß sie mir vom Leibe bleiben sollten. Wind war ruhig und die beiden Korsaren suchten Huͤlfe von Rudern an mich heran zu kommen. In Lage beschloß ich Gewalt mit Gewalt zu vertrei⸗

der Pfarrer unter dem Datum, wo das Begraͤb niß R ich fing an, mein Geschuͤtz spielen zu lassen, und

dem Kirchhof statt hatte, zu Urkunde seiner Schuhh

uͤber das, was er peruͤben half, das bezeugt, wasssitttern. nne Christen und ehrliche Korsaren seien; ich ließ

anm ohne auf ihr Geschrei Acht zu haben, mit der Ka ulbe fortfahren.

ehrere Kanonen“ und Kartaͤtschenschuͤsse gegen sie Die Mannschaft der Korsaren schrie mir zu,

Die K. K. Goelette Vigilante eilte Huͤlfe der Ruder zu meinem Beistande herbei. Der blieb fortwaͤhrend stille. Sie warf zwei Congre⸗ Raketen gegen die Korsaren und schickte ihnen ei Kononenschuͤsse, worauf dieselben das Weite such. und sich mit Huͤlfe ihrer Ruder unserm Feuer ent Am 19. gelangte ich bei schwachem Nord⸗Nord⸗ ind etwas vorwaͤrts und Abenks umschiffte ich in schaft der K. K. Goelette Vigilante und des Ca⸗ hs Soutega das Vorgebirge von Scio. Capitain beco, welcher wegen des Verlustes seines Hauptse⸗

den uns so gut zu Statten gekom menen Wind nicht

hen konnte, und daher zuruͤck bleiben mußte, konnte Vorgebirge nicht umschiffen, und wurde am folgen⸗ Lage von einem Mistik angegriffen, das er aber ich von sich abwehrte. Am 21. langte ich wohlbe⸗

auf hiesiger Rede an, wo auch am folgenden Capitain de Rocco ankam.“

uͤrkei. Die Gazette de France enthaͤlt folgende spondenz Nachrichten aus Constantinopel: Vom 12. Oetober: Die ganze Familie der Ting⸗

8 8 32 v

Landta

u * -11111“*“

ist den Haͤuptern derselben, Agol und Jussuff, in die Verbannung aefolgt. Es sind disher nur Muth⸗ maßungen uͤber die Ursachen dieser strengen Maßregeln

in Umlauf; man glaudt jedoch ziemlich allgemein, daß

hir Oglu

welche sie mit der Pforte, dem Seraskier Kosrew und Reschid⸗Pascha haben, an die sie Forderungen machen, sondern, daß der Groß⸗Vessir, dessen Haß sie sich zuge⸗ zogen haben, weil sie wider dessen Willen die Heirath eines Maͤdchens aus dieser Familte mit dem Sohn des Fuͤrsten von der Wallachei in fruͤherer Zeit hintertrieben, diese Gelegenheit wahrgenommen hat, um sich zu raͤchen. Vom 13. Octob. Der Kaiserl. Internuntius hat heute der Pforte eine Note uͤbergeben, um die Vor⸗ schlaͤge der drei Hoͤfe, welche den Lonroner Vertrag un⸗ terzeichnet haben, zu unterstuͤtzen. Dieser Schritt soll auf die Tuͤcken, welche oie Meinung hegen, Oesterreich sei der Vermittelung wenig geneigt, einen großen Ein⸗ druck gemacht haden. Vom 15. Es ist in allen Moscheen ein Firman verlesen worden, wodurch den Tuͤrken verboten wird, kostbare Kleider zu tragen. Es haben bei der Pforte mehrere Berathungen statt⸗ gefunden, um wegen der den Ibrahim Pascha zu er⸗ theilenden Instruktionen, in Beztehung auf den mit den

betden Admiralen geschlossenen Woͤffenstihstand, einen Be⸗

schluß zu fassen. Es hetßt, der Sultan habe den Ibrahim Pforte nach⸗

befehlen laͤssen, die ersten Anweisungen der zukommen, mithtn aus Navarino auszulaufen, wobei er jedoch zu vermeiden suchen sollte, einen Bruch mit den Geschwadern der Verbuͤndeten herbeizufuͤhren. Ungeachtet der Besorgnisse, deren ste sich nicht erwehren koͤnnen, wollen die Tuͤrken doch immer noch nicht glauben, daß die verbuͤnde⸗ ten Maͤchte einen Krieg anfangen werden. Sie gruͤnten ihre Hoͤffnung auf die Worte selbst des Lon oner Ver⸗ trags; sie glauben, es sei blos darauf abgesehen, ihnen Furcht einzujagen, und nennen das was geschehen ist, Hutlaͤrm. Es sind dem Reschid Pascha Geld und Befehle geschickt worden, um seine Operationen fortzu⸗ setzen. Auch an Omer Pascha sind zwei Tartaren mit einer Million Piaster abgefertigt worden. Es heißt, ein aus den Fuͤrstenthuͤmern angekommener Tartar habe die Nachricht gedracht, daß die Russen sich von den Grenzen entfernten Es ist in dieser Nacht eine Feu⸗ ersbrunst ausgrochen, die an 200 Kauflaͤden zerstoͤrt hat. Eine Abtheilung von zehn Segeln ist nach Metelin und Chio ausgelaufen.

Smyrna, 9. Oct. france.) Den 4. d. M. sind 500 Mann regulaͤrer Trup⸗ pen nach Tschesmé abgegangen, von wo sie nach der Insel Chio gebracht werden sollen, welche fortwaͤhrend von einigen griechischen Briggs blokirt wird.

Briefe aus Metelin vom 5. melden, daß die Brigg des Gouverneurs der Insel mit 22 Stuͤck schweren Ge⸗ schuͤtzes, Schießbeduͤrfnissen und 150 Artilleristen fuͤr die Forts von Metelin, Moliro und Sigri aus Constonti⸗ nopel angekommen waren. Es waren ebenfalls 800 M. Fußvolk, naͤmlich 400 aus Chio und 400 aus den Dar⸗ danellen dot angelangt.

Den 5. ist hier ein Befehl des Visirs verlesen wor⸗ den, wodurch die Katholischen Ragahs der Insel Chio von aller Steuer befreit, und ermäͤchtint werden, jede beliebige Tracht, mit Ausnahme der Tuͤrkische

1 y111““

(ebenfalls aus der Gazette de

T

die Rheinischen Pro⸗ ein gestell⸗

2

gs⸗ Abschied fuͤr

vinzialstaͤnde. 22) Bei genauerer Erwaͤ ten Antrags auf Erlaß eines

(Fortsetzung.) gung des allgem Gesetzes zum Schutze aller

die Veranlassung nicht blos die Geldstreitigkeiten sind,