1827 / 292 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 14 Dec 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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86 Von dieser Sumnie ist ein Kapital von 20,000 Thlr.

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t ädtischen Lethanstalt ongelegt. Die uͤbrigen der-s sans 2 5 Prozent, 4 ½ Prozent und einige gleich kuͤndbare B tehge zu 4 Prozeur ausgethan.

Die zweite Sperke ss: ist jene zu Duͤsselsorf, errich tet am 1. Auaust 1825. Dieselbe besaß am Schlusse des Johres 1826, also binnen 17 Monaten ein einge⸗ legtes Kaprtal von 44 621 Thlr. 16 Sgr. 2 Pf. nicht erhobene Ziasen . 72 10.,

Zusammen 45.358 Thir. 22 Sirc. Pi. Von diesem Kapital ist ein Betrag von 21,800 Tolr. der hiesigen staͤdtischen Lethanstalt rentbar gemacht,

mit dem R ste sind theils staͤdtische O ligationen einge

nicht echobene Zinsen. b 3 . Zusammen 7.275 Thlre. 28 S. 5 Pi.

loͤset, theils ist solcher auf andere Weise sicher unter t. gee. dritte Sparkasse, naͤmlich die am 1. Auaust 1825 in der Stadt Cleve errichtete, hat nach Verhaͤlt⸗ niß der Bedeutenheit dieser Stadt, ebenfalls eine ange messene Aufnahme gefunden. Bis zum Schlaͤsse des Jah res 1826, also binnen 17 Monaten, betrug die Kapital Einnahme. . L25 Thli⸗ 27 Sgr. 5 Pf. 5 8 .

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Das ganze Kapital ist bei der staͤodtischen Leihan, stalt zu Eleve rentbar angelegt.

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Menge der gediegenen Goldst cke; die aber et vea bezogenen aediegenen Platina Stüucke sind nicht nur reicherer Masse vorhanden, sondern auch unweit grist als die aus Amerika kommenden. Ueberaus merkwuürg ind die zwei gediegenen Platina Stuͤcke, die man Junius dieses Jahres in den Nischnetauilskeschen Bar werken fand. Das eine, das fast einzig in seiner Ggh tung dazustehn scheint, wiegt, (was man im Auelan fast nicht glaublich finden moͤchte und doch eist'’s offtzicg 10 Piunod 54 Loth. Diese Scholle ist eine dichtgesomg Messe, von einer unregelmaͤßigen sphaͤrischen Figure vielen Erhoͤhungen und Tiefen. Sie ist vier Zoll len drei Zoll breit, 2 ½ Zoll dick; ihr groͤßter Umfang beinn einen Fuß einen Zoll englischen Maaßes. Die Farbe koͤmg der des hellglaͤnzenden Bleies gleich, das jedoch mehr Silberfarbene spielt. An den erhöhten Theilen ist Farbe abgerieben, an den Vertiefungen koͤrnigt, lehm sind theilweise mit eisenerzigem Lehm von roͤthlite Farbe gemicht. Aus den mehrmaligen Versuchen, der bei den J katerinenburgischen Minenarbeiten an stellte Kolleqien Ass ssor Helm gemacht, ergiebt sich, s dieses Stuͤck gegen 50 Procent reiner Platina ent ha nur wars in der Kuͤrze der Zeit noch nicht moͤglich, Genauigkeit die ssch in der Masse besindende Quansse reiner Platina und die Beimischung anderer Metl anzugeben. Man fand es am Ufer des Flusses Tan in einer kleinen Anhoͤhe, die lehmiagte Erde enthie

geben begann, uͤbertraf es Amerika

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Vermischte Nachrichten.

Von d Sibirien aufgefundenen gediege⸗ 1“ nen Platina⸗Massen.

8 Ueher dieses in Rußland neu aufgefundene Metall enthaͤlt das 81e Heft des St. Petersburger Bergwerks Journals nachstehenden Aufsatz: „Bis zum Jahr 1822² ruͤhmte sich nuͤr die neue Welt des Besitzes der Platina, in jenem Jahre aber, als sich die Ausbeute bes Goldes auf dem Bergruͤcken des Urals durch den dort neu äauf, gefundenen Goldsand so ungemein erweiterte, enteckte man auch daselbst die erste Platina. Ihre ersten Spu⸗ ren fand man ein den Bergwerken der Graͤfin Stroga⸗ now und der Herren von Jatowlew, und wusch sie sammt dem Gold zugleich aus. Im Jahr 1824 aber entdeckte man mehrere reichhaltige Platina Schichten in den der Regierung geho enden Minen von Gorobla⸗ godat und den dem Geheimenrath Demidow zunehoͤren den von Nischnetagkisk. Die Goroblagodatsche und Nischnetagilskische Platina giebt der in Amerika gewon⸗ nenen nichts nach, darum zog sie auch gleich dbei Ent⸗ deckung ihrer ersten Spuren die ganze Sorgfalt der Re⸗ gierung auf sich. An allen diesen Orten in Sibirien besiadet sie sich wie in Amerika, in groͤßerer oder klei⸗ nerer Form, wie Blechplatten oder Koͤrner gestaltet, die selten mehr denn ein Solotnik (Auentchen) wiegen. Bekanntlich wurden bis jetzt in Amerika bei den dort jaährlich so reichhaltigen Gold⸗ und Platina Ausgra⸗ bungen nur zwei gediegene Stuͤcke derselben aufgefun, den, das eine von 15 Solotniks, das andere von 1 ½ Pfund. Beide wurden im Bereich der peruonischen Pro⸗ vinz Schoko aufgefunden, das erstere von Hrn. v. Hum⸗ boldt defindet sich jetzt im Berliner Museum, das zweite ziert das Koͤnigliche Museum zu Madrid. Letztres ist eine schwerfaͤllige, weißliche, laͤnglich geformte, stellenweis konverxe Masse, hie und da von Eisenoxyd angelaufen. Schon als Sibirien die ersten Gold, und Platina⸗Lie⸗

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welche Arbeiter zur Zubereitung von Ziegeln aufgrubel und die ringsum mit Tannen⸗ und Wachholdergestraͤut umwachsen war. erde aufgrub, hielt es wirklich im ersten Moment f einen gewoͤhnlichen Sandstein und wollte es so in se ner Unwissenheit bei Seite werfen. Das zweite diegene Platinastuͤck enthaͤlt an Gewicht 14 ¾ Loth u ist ganz flach geformt, uͤbrigens hat es in seiner 6 staltung alle oben beschriebenen Merkmale des es Stuͤckes. Es ward 45 Werste weiter vom Nischnetag skischen Bergwerke aufgefunden, aber zum innigen dauern aller unsrer Mineralogen auf dem Tranee von J katerinenburg hierher nach Petersburg in ug rere Stuͤcke gebroͤckelt. Beide Plattnastuͤcke wurden dem Fiuanzminister Sr. Maj. dem Kaiser zur Aus vorgestellt, und darauf dem Besitzer des Nischnetagl schen Bergwerks, dem Geheimenrath Demidow, tuirt, ihm aber dabei mit hoͤchster Genehmigung zut sen gethan, daß das erstece hier beschriebene geditg Platinastuͤck als eine vaterlaͤndische Seltenheit in 9 land verbleiben muͤsse.“ in on. Wur

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ZKeonigliche Schauspiele.

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Donnerstag, 13. Dezember. Im Opernhause. 9- Erstenmale: „Die bezauberte Rose,“ Oper mit Bale in 3 Abtheil, von E. Gehe. Musik von J. Wolft

Freitag, 14. Dezember. Im Opernhause: ) Galeerenselaven,“ Melodrama in 3 Abthetl. Hien „Seenische Darstellungen im Costuͤme,“ aus ital schen Opern, ausgefuͤhrt von der Königl. Qäͤchst Hof⸗ und Kammersaͤngerin Mlle. Palazzesi, Koͤnigl. Saͤchsischen Hof und Kammersaͤnger Hen⸗ Dazwischen: „Thema mit Variationen,“ von M vorgetragen von dem 13jaͤhrigen Anton Waller Dorcben rn; vemerreela, . As hüngeneeg.

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Der Arbeiter, der es aus der Lehmien gekommen sei und das

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Paris, 7. Dezember. Gestern hat de Koͤnig im inisterrath praͤsidirt, und hierauf dem Koͤntgl. Nieder⸗ dischen Gesandten, Baron Fagel, Audienz ertheilt.

Der Gesundheitszustand des Ministers des Innern, errn von Corbieres, soll aͤußerst dedenklich sein.

Briefe aus Lissabon vom 22. v. M. melden, daß r Fuͤrst Schwarzenberg dort am 20. als Courier aue Duplicat des Briefes des

zuchtigen Infanten Don Miguel, wovon das e London angelangt ist, uͤberbracht

be.

Die Gazette de Fr. theilt in Beziehung auf die

eits erwaͤhnte Hinwegnahme eines franzoͤsischen Schiffo

ch algierische Kaper folgendes Privatschreiben aus ix mit: Sie haben ohne Zweifel erfahren, daß der zoͤsische Lugger der Oltvier am 4. d. M. auf der he des Cap Gates von einem algierischen Corsar ge⸗ meu und gleich darauf von einem Fahrzeuge der ischen Douanen wieder geuommen und noch Alme⸗ gefuͤhrt worden ist. Dort wurde die franzoͤsische unschaft in Freiheit gesetzt, den Algierern aber er⸗ hI, im Besitz ihrer Prise zu bleiben. Dieses Ereig ist erst ungefaͤhr ein Monat, nachdem es sich zuge⸗ en, hier bekannt geworden. Sobald aber Hr. von priest, der die franzoͤsische Station vor Cadix hligt, davon Kenntuiß erhielt, beeilte er sich, Kriegsbrigg, der Luchs, mit dem Auftrage nach Al⸗ ja zu senden, die Zuruͤckgabe des weggenommenen iffes zu verlangen, oder, wenn man versuchen sollte, üslaufen zu lassen, sich dessen zu bemeistern. Dieser trag ist gluͤcklich ausgefuͤhrt worden; durch Vermit g des spanischen Gouverneurs fand eine guͤtliche zung statt; das Schiff wird zuruͤck gegeben werden, anstatt 24,000 Fr. werden die Eigenthuͤmer nur 9 Fr. verlieren, die den 16 Algierern, welche die annung der Prise ausmachten, gewaͤhrt worden sind, ihre Reise uͤber Gibraltar und Ceuta nach Algier ewerkstelligen. Der Olivier wird unter dem Schutz Luchses nach Malaga gefuͤhrt und dort neuerdings annt werden. Vor einigen Tagen fragte der Ceourrier fr. was denn gr. von Retz sei, den der Pabst zum Assessoren di bte ernannt habe? ob er vielleicht ein zweiter Bot⸗ ffter, und zwar das Organ der apostolischen Partei Die Gazette erwiedert heute hierauf, indem sie die des erstgenannten Blattes auf dessen Falschheit erksam macht. Die Ruota sei ein Gerichtshof, hes uͤber alle durch Appellation dahin gelangen den lichen Rech tssachen, worin es sich um mehr als 500

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Seudi handelt, erkennt. Bekanntlich habe Frankreich, Spanien, Oesterreich und Toscana das Recht, Assesso, ren zu diesem Gericht zu ernennen, die dadurch roͤmi⸗

sche Praͤlaten wuͤrden. Isoard vom ersten Consul zu dieser Stelle ernannt wor⸗ den. Gehoͤrte nun wohl, fragt die Gazette, Bonaparte auch zu der jesuitisch apostolischen Partei, welche, wie

Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. Dreiprogcentige 68 Fr. 35 C.

London, 7. Dechr. Vorgestern und gestern war Kabinetsrath im auswaͤrtigen Amt; der Marquts von Auglesea kam vargestern von Hastings leriglich deshalb auch fast saͤummtliche uͤbrige Kabinetsmitglieder Theil nahmen.

Stunden. Die Gesandten von Oesterreich, Rußland und

mit dem Grafen Dudley im auswaͤrtigen Amte,

resp. vorgestern und am 4. d. Geschaͤfte hatten.

unterweges gewesen,

theilungsweg gehe an einen der Staats⸗Sekretaire und

abgegangen worden.

Herzog, welcher jetzt aufs neue an die Spitze des Heers gestellt worden, soll allenthalben von der Verlegenheit sorechen, in welche die Minister sich durch ihre Gut⸗ heißung der juͤngsten Schlacht gebracht haͤtten. „Nun haben wir sie, sis sind durch das rothe Band an den Tractat gebunden;“ den an Sir E. Codrington gesand⸗ ten Bath Orden damtt meinend. Unloöͤblich wuͤrde es sein, einem tapfern Manne abfaͤllig zu werden, der fuͤr die Sache der Menschheit wohl gekaͤmpft hatte; allein sind nicht Seine Gnaden ebenfalls, eben so fest wie die Minister, an die Politik gebunden, von welcher die Na⸗ variner Schlacht das erste Resultat ist, naͤmlich durch das Siegel, welches Sie auf den Tractat von St. Pe⸗ tersburg gedruͤckt?“

Die Times meldet, daß Sir William A'Court die Pairswuͤrde erhalten, und zum Botschafter in Rußland ernanüt werden werde, da er des Postens in Portugal herzlich satt sei. Der Sun giebt als Geruͤcht, daß auch

der Cour. fr. meint, von Hrn. v. Retz vertreten wird ?

Im Jahre 1803 sei Hr. von

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zur Stadt, um der Sitzung beizuwohnen, an welcher Die vorgestrige Sitzung dauerte viertehalb

tugall hatten in diesen Tagen wiederholentlich Geschäaͤfte wo auch der franzoͤsische und der saͤchsische Geschaͤftstraͤger

Der Courier widerspricht dem Geruͤchte von vorge⸗ stern Nachmittag, daß ein mit Depeschen aus Wien an den Fuͤrsten Esterhazi gekommener Courier (wenn uͤber,⸗ haupt ein solcher angekommen) und der nur sieben Tage den Fuͤrsten veranlaßt habe, sich sofort nach Windsor zu begeben. Der regelmaͤßige Mit,

es sei nicht glaublich, daß davon bei dieser Gelegenheit Die Times enthalten folgenden Artikel⸗ „Der edle 8

Lord Clanwilliam, Sir Ch. Stuart, Hr. Lambton und

zwei oder drei andere, Peers werden wuͤrden. Lieutenant Mottley von der K. Artillerie kam heute