gWwei Haͤuser am Schlesse brannten.

“ “ 2 8

11“1“*“ 8. u ₰ L 4 8 1 heilen sich

——

Vom 9. bis 11. November beschessen die Griechen regelmäͤßig täalich zweimal das Schloß, und dtie Tuͤcken antworteten Schuß G Der Pacha ließ zwei Goeletten und zwei

Misticken, die seine Flotille ausmachten, versenken und

zog die Mannschaft ins Schloß. Bis zum 11. hatten

die Griechen 120 tuͤrkische Gefangene gemacht, darunter

2.

Kambew⸗Aga, mit 60 Albanesen, der das Schloß nicht mehr erreichen konnte, warf sich in den Thuem von A molte, wo er sich vertheidigt. Die griechischen Truppen sind unwillig, weil es heißt, das Schloß sei auf lange Zeit mit Lebensmitteln und Mu⸗ nition versehen, und keine Wahrscheinlichkeit vorhanden

ist, selbes mit offner Gewalt zu nehmen. „Ich habe Ihnen bereits letzihin gemeldet, daß Ad⸗

den Sekis Emini.

griff auf Scio sei gegen den Willen der Admiraͤle der

verduͤndeten

Escadren unternommen worden; er habe ihn verhindern wollen, sei aber zu spaͤt gekommen. Am 8. d. M. verließ nun die franzoͤsische Korvette Po mone, kommandirt von Hen. de Reverseau, die hie

sige Rhede, wie es hiß, mit dem Auftrage, dem Ober

Uaterbrechung.

sten Fabvier anzu euten, er solle mit seinen Truppen Seio verlassen. Die Pomone ging auch wirklich nach Seio, ankerte mitten unter den griechischen Fahrzeu gen; doch der Angeiff auf das Schloß likt seither keine Am 11. d. M. giug Admiral de Rig y seldst von hier aus unter Segel, seinen eignen Aeuße

rungen zufolge nach Seio; allein er lag diesen Morgen

noch in Varla. Heute ist eine K. K. Goelette von hier nach Scio abgegangen, um, im Nothfalle, den K. K. Vice⸗ Consul und die wenigen auf jener Insel befindli chen K. K. Unterthanen aufzunehmen. Es kreuzen 8 griechische Briggs im Kanal von Scio. Vor einigen Stunden ist die russische Fregatte Constantin, Capitaͤn Chrusizoff, in Begleitung der englischen Fregatte Cam,

brian, auf unserer Rhede eingetroffen.“

„Smyrna, den 19. Nov. 1827.“

„Der Angriff auf Scio dauert fort. — Hier ist

die oͤffꝛutliche Ruhe und Ordnung fortwaͤhrend unge⸗ stoͤrt. Die letzten Nachrichten, die wir aus Scio erhal⸗ ten haben, reichen bis zum 16. d. M und melden Fol⸗ gendes: Am 11 d. M. bertef Hr. Reverseau, Comman⸗ dant der franzoͤsischen Corvette Pomone, welche mit den blockirenden griechischen Schiffen in der Bai von St. Helena vor Anker lag, die Commissaͤre der griechischen Exvedition, Scaramanga und Rallt (beide seit der Wie⸗ dereroberung der Insel Scio durch die Tuͤrken im Jahre 1822 zu Syra etablirt, und als Chefs der dortigen Falschmuͤnzer, und Seeräaͤuber⸗Compagnie beruͤchtiget), dann den Obersten Fabvier zu einer Unterredung ins franzoͤsische Consulat. Hr. Reverseau verstaͤndigte die⸗ selben von der Mißbilligung, die ihre Unternehmung bei dem Contre⸗Admiral de Rigny gefunden hatte. Am 12. ging die Pomone unter Segel. des Schlosses waͤhrte bis zum 16., wohin unsere Nach⸗ richten reichen, wie an den fruͤheren Tagen fort. schlechte Wetter hatte am 14. die griechischen Fahrzeuge gezwungen, nach den Spalmadoren (kleinen Inseln im Kanal von Scio) und nach Porto Fino auf Scio vor Anker zu gehen, welche Entfernung 3 tuͤrkische Barken benutzten, um von Tschesme nach Scio uͤberzufahren. Jede derselben hatte 50 Maun an Bord, welche die Mauern des Schlosses mit Huͤlfe von Leitern, die her⸗ abgereicht wurden, erkletterten, und so sich in dasselbe warfen. Am 16,. nahmen die griechischen Schiffe (10 Briggs, 6 Goeletten und viele kleine Fahrzeuge) zum Theil ihren alten Ankerplatz bei St, Helena ein, zum

LE111“*“ 8 E11““ * 16“ 88 8n 1I1e . .

berdieß ein Flindenfeuer entsponn n.; Theil aber l g en ste si

V

Die Beschießung produkten, 6 Schte

Dus [holz;

Gedruckt bei Feister und Eisers Hees

. 1 2 4 8 x. 88o““

ch vor den Hafen von Tschesn An demselden Tage kam eine englische Kriegsbrigg 3 Scio, und einer der Orsfiziere derselben ging, um seinem Consul sich zu beiprechen, ans Land. Der 8.¹ Vice⸗Consul zu Scio erklaͤrte, auf seinem Posten bleite zu wollen; so ging die ihm zur Disposition geste K. K. Goelette Fenice am 16. wieder nach Sapan zuruͤck.“ „Der Pascha von Smyrna hat 1000 Mann ung aulirte Truppen aus dem Innern des Landes zur Pg staͤrkung erhalten, und versichert, deren noch 5000 Mag zu erhalten; er laͤßt an einer Batterie zur Sichemg der Rhede arbeiten. Die hier angekommene russ Fregatte Constantin hat, den Aeußerungen ihres m mandanten zufolge, Depeschen aus Koastantinopel s den Contre⸗Admiral Grafen von Heyden zu erwattgn Am 17. schickte der Commandant zwei seiner Offüsieh an den Pascha, um ihn zu becomplementiren. Conng Admiral de Rigny, der sich einige Tage zu Vurla a gehalten harte, ist seit dem 16. Abends wieder hig Am 18. ankerte das franzoͤstiche Linienscheff, le Tridmg zuf unserer Rhede. Die Pomone ist am 13. zu Vus angekommen; an demselben Tage auch die französse Fregatte Magicienne, welche die Gewaͤsser von Ah dria am 26. Oct. verlassen hatte, bis zu welchem h die Vo rfaͤlle von Navarin daselbst nicht bekannt wam Neu erschienen in den Levantischen Gewaͤssern die 0 lische Fregarte Isis, zu Navarin, und die franzoͤsit Fregatte Vestale, zu Alexandrta. Es befinden sich d. malen nur zwei russische Fregatten

5 ö“

Bonn. Hier ist nachstehende Erklaͤrung des R. tors und Senats unserer Universttäaͤt erschienen:

„Die in dem Hesperus Nr. 242 — 244 ent)e

tenen Angaben, die Universitat Bonn, die in dich Stadt hereschende Theurung und Ungesuneheit, Zustand der akademischen Disciplin und Gerichts⸗T fassung, die Gerechtsame der daselbst promovirten toren der Medizin, das Benehmen einzelner Prof⸗ ren, und so anderes betreffend, wird hierdurch amt fuͤr unwahr und verlaͤumderisch erklaͤrt.“

Bonn, den 12. November 1827. “

Rector und Senat.

Breslau, 12. Dechr. In vorigem Monat is hiesigen Markt gebracht und verkauft worden: an nern, 13 943 Schfl. Weizen, 16,656 Schfl. Rog 3248 Schfl. Gerste, 11314 Schfl. Hafer und 1029 Erbsen; an Brodt: 3529 Ctr. 7 Pfe⸗; an Fleisch:n

Monat sind aus Oberschlesien

der Oder hier angekommen: 18 Schiffe mit Bergwe ffe mit Wein, 6 Schiffe mit Getre 1 Schiff mit Heu, 134 Schiffe mit Brenn, und Cp 39 Gaäͤnge mit Bauholz.

(Ctr. 48 Pfo.

Im naͤmlichen

Koͤnigliche Schauspiele.

Montag, 17. Dez. Im Schauspielhause: l Eh renschwerdt,“ Trauerspiel in 5 Abtheil., von F. Uechtritz.

Dienstag, 18. Dezbr. Im Schauspielhause: Raͤuschchen,“ Lustspiel in 4 Abtheilungen, von P. Bretzner.

Eingetretener Hinderni sem Tage im Rep statt finden.

8

Fin

Riedacteur Joh

8 *

1

Allge

E. B 8 3 . 2 g-

, 4

E“ b- 8 5 u “ 8 “ 8 4

v

2 en

89

5

11““ 8 .“ . 8 8 1“ 7 ö11ö115

8* üie 7 F5 82 111““

2 — 7 8 . 8 . 8

. 2 2 1114*“*“ * 8

81111““ “ v11111““ 6

ats⸗Ze

8

v 1111“ L11““ 8 3 Sr . 1Se 8 4 11u 5. 3 84

q

—

8 —.

1u““ 89 A.. .— a neh, egb,

88

F

8

e1 8: JIhkitgenns 1114“ Mt. †.

*

2 No.

8 e⸗ ’. . erg 1 114““” 81“ “ 11“ 27 ““ 3 3 1116““ . BE 8 Sv

8 7 F .

81; 2.

öTET11““;

5 —

Amtliche Nachrichte Kiöronik des Tages.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Kreis⸗ Justizrath, sen von Hoverden zu Jauer zum Geheimen Ju

ath zu ernennen geruhet. suxe ut SH

1

I 8

2 I

99

““

Der Justiz Commissarius Beckhauß zu Baͤnde zuzleich zum Notarius im Departement des Ober⸗ desgerichts zu Paderborn bestellt worden. — Der bisherige Oberlandesgerichts⸗ Referendarius unzki ist zum Justiz⸗Kommissarius bei den Unter. chten im Loͤwendergschen Kreise, mit Anwessung sei⸗ Wohnsitzes in Loͤwenberg, bestellt worden.

4 ö 3 5 8 8

E“ BII 2 4 E8

1

Abgereist. Der General⸗Major und Komman⸗ der 5ten Landwehr⸗Brigade, von Rudolphi, Frankfurt an der Oder. Der Koͤnigl. Polnische General⸗Post⸗ und Polizei ektor, Staatsrath Graf von Sumin ski, na

11

3 eitungs“Na chrichte nR.

.“ Ausland. pPoris, 11. Dezbr. Gestern haben der Koͤnig und Dauphin im Forst von Vincennes gejagt. Vor der e haben S. M. dem diesseitigen Botschafter am gischen Hofe, Vicomte von St. Priest, welcher von celona angekommen war, Audienz ertheilt. Vorgestern ist Herr Royer Colard Sr. Majestaͤt als rnanntes Mitglied der franzoͤsischen Academie von Buͤreau derselben vorgestellt worden.

Es sind die Leute entdeckt worden, welche (wie im steigen Blatte erwaͤhnt worden) Flintenkugeln in rere Haͤuser geschleudert haben. Als dieses naͤmlich ein Paar Tagen in einem Kaffeehause geschah, ng der Eigenthuͤmer sogleich auf, lief nach der Straße,

ser nur einen voruͤberfahrenden Fiaker gewahrte; er

ihn anhalten, brachte die darin Sitzenden vor den izei- Commissarius, wo sie vernommen wurden. An⸗ glich laͤugneten sie Alles; als aber der Polizei⸗Com⸗ arius unter den Wagenkissen mehrere aͤhnliche Flin⸗ ügeln vorfand, gestanden sie die That ein. Der er⸗Kutscher erklaͤrte, auf Befragen, er sei ganz un⸗ ldig, man habe ihn stundenweis gemiethet und hin her fahren lassen; unterwegs habe er mehrmals sterscheiben klirren hoͤren.

11n]

89

wurden.

Dienstag, den 18ten December 1827.

F 7 9

8 —

Vor einigen Tagen sah ein Mann in der Straße St. Denis einen Leichenwagen wegfahren, der seinen Weg ganz einsam und ohne, daoß auch nur ein Mensch gefolgt waͤre, antrat. Er fragte, wer der Verstorbene sei, und erfuhr, daß eine ganz arme, auf

8 8½

8

q

zuvor dort verschieden sei; Niemand kannte sie, selbst 5*

nicht ihre Nachbarn, welche ihr oͤfters gestatteten, sich bei ihnen zu waͤrmen. In dem Stroh ihres Lagers

fanden sich Popiere, die uͤder die Verstorbene Aufschluß gaben. (Vor der Revolution Procureur am Chatelet; nachmals oͤffentlicher Anklaͤger am Revolutions⸗ Tribunale, wo er sich als ein wuͤrdiger Freund Robespierres zeigte, und zahllose Opfer auf bas Blutgeruͤst brachte, und dort selbst den 7. Mai

Fuͤnfprocentige Rente 101 Fr. 20 C. — Dreiproc. 6à Fr. 20 C.

London, 8. Decbr. Es heißt, das Parlament wuͤrde um mehrere Wochen fruͤher, als man erwartete, zusammenkommen, naͤmlich am 8. oder 11. Januar.

Wie der Globe und Traveller meldet, sind von der Admiralitaͤt Befehle zur Ausruͤstung von 4 Bomben. Galtotten ergangen; zwei derselben sollen in Ports⸗ mouty und zwei in Deptford ausgeruͤstet werden. 8

Es ist eine auffallende Erscheinung, daß unsere See⸗ treffen mit den Tuͤrken uns immer so viel Leute kosten. Das war schon bei dem Angriffe anf Algier der Fall und die Schlacht von Navarino war, wenn man den Verlust der russischen und rechnet, fast eben so moͤrderisch als es irgend eine uns⸗ rer Schlachten im letzten Kriege gewesen ist. Die Ur’-⸗ sache davon ist wohl hauptsaͤchlich in dem schweren Ca-⸗

“

liber des Geschuͤtzes zu suchen, dessen die Tuͤrken sich be dienen, so wie denn schon erzaählt worden ist, daß man

nach der Schlacht von Navarino 60 Pfund schwere tuͤr⸗ kische Kugeln fand. Auf unsern Schiffen, und wir glau⸗ ben auch in den Batterieen, bedienen wir uns selten schwerern Geschuͤtzes als 32 PfgJndern; die Tuͤrken ge⸗ brauchen aber sogar 800 Pluͤnder.

ungeheueren Kugeln furchtbar zerschmettert. Der Royal b George von 110 Kanonen waͤre beinahe von Einem er⸗-⸗ haltenen Schusse gesunken. Ein einziger Schuß schlug

beinahe den Hauptmast eines andern Lintenschiffes enta⸗“

zwei. Dem R pulse wurden durch Eine Kugel das Ru⸗ der abgeschossen und zugleich 24 Mann getoͤdtet und verwundet und das Schiff ward nur durch wunderbare Anstrengung gerettet. Eine dieser Kanonen war unter der Regierung Amurots aus Erz in 2 Stuͤcken gegos⸗ sen, die durch eine Schraube mit einander verbunden Sie ruhte gegen ein massives Mauerwerk. E11““ FA1X1X“X“X“ ” 18

8—

2 42 * 94 e2 ] 8 E 1* 8 8G11“

einem Boden auf Stroh gebettete, in Lumpen gehuͤllte Frau Tages

Es war die Wittwe von Fouquier Thinville.

111“]

1795 den Lohh seiner Schandthaten fand.) 8

8

franzoͤsischen Schiffe hinzu:-

3 “ 8 — —

Als Sir J. Duck worth im Jahre 1807 die Darbanellen poassirte, um Con⸗-⸗ stantindpel anzugreifen, wurde seine Flotte durch diese

—