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dem Stachel antriebe und
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Englischen Häaͤusern als in ein Schlafzimmer,
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en Lage abgehalten, denn das Zei und Kinde dieselde kuͤmmerliche Unterstuͤtzung, als
und seine Lage wurde deher dadurch nicht eee. wohl aber die der wohlhabenden Glieder des Kirchsotels, welche die Zahl der Menschen, die Un⸗ terstuͤtzung foderten, täglich anwachsen sahen.
Ietzt hat man den Plan, die Armengesetze umzu⸗ udern, und verher den Ueberfluß der Armen zur An sterlung nach Canada zu verpflanzen, da ohne diese Weg schaffung keine Adaͤnderung der Armengesetzgebung moͤg⸗ lich ist, und die Last der Abgaben fuͤr die Wohlhaben⸗ den bald nicht mehr ertraͤalich sein wird. Man hat be rechnet, daß eine Familte von 5 Personen mit 100 Pfe. Sterling nach Canada uͤbergefuͤhrt, und bis zur ersten Erndte mit dem Nothwendigen versehen werden kann, und daß dieselben im Stonde waͤren, dort binnen sieben Jahren diesen Vorschuß zuruͤck zu bezahlen, so daß also kein unmittelbares Oofer noͤthig waͤre. Einige Millio nen waͤren vor der Hand merr als hinreichend, und mit den zuruͤckbezahlten Summen koͤnnte man allmaͤhlig die Ueberstedelung des uͤbrigbleibenden Theils der Armen forrsetzen, uns durch Aufhebung der alten Armengesetz gebung zugleich die Entstehung neuer verhindern. Die vermwinderte Konkurrenz der Arbeiter wuͤrde dann mitt lerwetle schen den Tagelohn etwas hoͤher bringen, und den zuruͤckbletbenden Theil in bessere Umstaͤnde setzen, die verringerte Amentaxe aber auch eine zweckmaͤßigere
grreidegesetzgebung gestatten. gs Dis⸗ S Lieferung der Werke des Vicomte von Chateaubriand ist vor kurzem in Paris erschienen und enthaͤlt dessen Reisen in Amerika und Italien. Erster⸗ zeichnet sich durch folgende interessante Beschreibung sei⸗ nee Besuchs bei Washington aus. „Bei meiner Au kunft zu Philadelphia, heißt es darin, war General Washington abwesend. Ich mußte 14 Tage warten. bis er zuruͤckkehrte. Ich sah ihn in einem Wagen, der mit 4 lebyaften Pferden bespannt war, schnell vorbei fahren. Ich konnte mir damals Washington nicht an⸗ ders als Cincinnotus denken. stoͤrte mir meine Republik vom Jahre Roms 296 ein wenig. Konnte der Dietator Washington etwas onders sein, als ein kraͤftiger Landmann, der seine Ochsen mit eigenhaͤndig die Pflugschaar „7 Als ich aber dem großen Monne meinen Em te, fand ich die Einfachheit des alten Roͤmers wieder. Ein kleines Haus im Englischen „ ganz wie die daneben stehenden, war der des Praͤsidenten der Vereinigten Staaten; nir nicht einmal ein Bedienter. Ich klopfte an; ein junges Dienstmaͤdchen oͤffnere mir. Ich fragte, ob der General zu Hause sei? Sie bejahte es. Ich erwiederte, ich haätte ihm einen Brief abzugeben. Das Maͤdchen fragte nach meinem Namen; da er fuͤr Engläaͤnder schwer auszusorechen ist, konnte sie ihn nicht behalten. Sie sagte hierauf freundlich: Walk in, Sir, (Treten Sie ein, mein Herr) und ging mir voraus, durch eine jener ljlangen und engen Gallerieen, die den Flur dienen. Sie fuͤhrte mich und bat mich, den General zu erwarten. Ich war nicht ergriffen. Seelengroͤße oder Reichtham imponiren mir nicht; erstere bewunderte ich, ohne davon erdruͤckt zu werden; letztere floͤßt mir mehr Bedauern als Ehrfurcht ein. Nie wird ein Menschen⸗ angesicht mich in Verwirrung setzen. Nach einigen Mi⸗ nuten trat der General ein. Es war ein langer Mann,
mit einer mehr ruhigen und kalten, als edlen Miene;
die Kupferstiche vor ihm schweigend meinen Brief
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von ihm sind aͤhnlich. Ich uͤberreichte ; er oͤffnete ihn, sah schnell
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rief laut: Oberst mand! So nannte sich und hatte unterzeichnet de quis de la Rouairie. Wir setzten uns; ich idm, so gut ich konnte, den Anlaß meiner Reise. antwortete mir mit Franzoͤstschen und Englischen
syibigen Worten und hoͤrte mich mit einer Art Ers nen an. Ich demerkte es und sagte mit eintger“ haftigkeit: „Es ist ja doch leichter, die noͤrdliche Dum fahrt zu entdecken, als, wie Sie, ein Volk zu scaffe „Well, well, young man!“ (Gut, gut, junger Maa rief er aus und reichte mir die Hand. Er lud a fuͤr den folgenden Tag zu Tische und wir schieden. stellte mich puͤnktlich ein; wir waren nur fuͤnf oder zu Tische. Die Unterredung drehte sich fast besteg um die Franz Revolution. Der General zeigte ung „nen Schluͤssel der Bastille: ein kindirches Spit⸗
das man sich damals in beiden Erdtherlen schent Haͤtte Washinaton, wie ich, die Sieger der Bastile den Pariser Straßen gesehen, so wuͤrde er wen Glauben an seine Reliquie gehabt haben. Der und die Kraft der Revolution lag nicht in jenen st gen Orgien. Zur Zeit der Aufhebung des Ediects Nantes im Jahre 1685 riß der naͤmliche Poͤdel derg. stadt St. Antoine mit eben dem Eifer den proth schen Tempel zu Charenton nieder, als er 1793 die . von St. Denis zerstoͤrte. Um zehn Uhr Abends vwe ich meinen Wirth und sah ihg nie wieder; er am folgenden Tage aufs Land und ich reiste we Dies war meine Zusammenkunft mit dem Manne, einem qanzen Erdtheil die Freiheit gab. Wasying sank ins Grab, noch ehe ein kleiner Ruf meine B begleitete; ich schwebte ihm wie ein undekanntes We voruüͤber, er strahlte in seinem vollen Glanze; ich . in aller meiner Unbekanntheit, er hat meinen Naln vielleicht nicht einen Tag lang im Gedaͤcht waisse behalt Und doch schaͤtze ich mich gluͤcklich, daß seine Blicke mich gefallen sind! Ich habe mich mein ganzes uͤbt
Leben davon erwaͤrmt gefuͤhlt.
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Keoͤnigliche Schauspiele. Mittwoch, 19. Dez. Im Opernhause: „Die berfloͤte,“ große Oper in 2 Abtheilungen, von E. 6 kaneder. Musik von Mozart. (Hr. Geisler vom J ter zu Danzig: Sarastro, als Gastrolle.) Donnerstag, 20. Dez. Im Opernhause: „Caͤsen Lustspiel in 5 Abtheilungen, von P. A. Wolff. ( Stawinsky, vom Hof⸗Theater zu Braunschweig: Major, als Gastrolle.) Hierauf: „Scenische De lungen im Costuͤme,“ aus italienischen Opern, ℳ. fuͤhrt von der Koͤnigl. Saͤchsischen Hof⸗ und Kan fängerin Dlle. Palazzest und dem Koͤnigl. Saͤchsf Hoͤf, und Kam nersaͤnger Hrn. Zezi. 1) Cavatine Chor, aus der Oper: Pastorella Feudataria, von cai, gesungen von Hrn. Zezi. 2) Cavatine mit aus der Oper: Thebaldo und Jsolina, von Mon⸗ gesungen von Dlle. Palazzesi. 3) Zwischenmust [Duett aus der Oper: Corradino, von Rossini, gest von Dlle. Palazzesi und Hrn. Zezi. 5) Zwischentg 6) Recitativ und Arie, von Reisiger, gesungen Hrn. Zezi. 7) Rondo mit Chor, aus der Oper: mira, von Rossiui, gesungen von Dlle. Pulazzest.
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Im gestrigen Blatte dieser Zeitung, Artikel D dessen Mannschaften jedoch eben!
soll es heißen: sehr wohlerfahren und geschickt sein sollen. 8*
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Amtliche Nachrichten.
4 Kronik des Tages. Angekommen.
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Der Großherzoglich Mecklenburg⸗
erinsche Ober Hofmeister, außerordentliche Gesandte hevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Freiherr
Lüͤtzow, von Ludwigslust. 1“
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Paris, 13. December. Der Marine⸗Minister hat m 29. v. M. an den Vice⸗Admiral von Rigny
de Instruction erlassen: „Sie haben mir oft vor⸗
t, daß es, ungeachtet der Wachsamkeit der unter Befehl stehenden Seemacht, sehr schwer ist, der
Ruberet in der Levante Einhalt zu thun, weil die⸗ n, welche in Griechenland die Regierung leiten,
„hinreichende Kraft, noch Mittel besitzen, die wider⸗
ichen Unternehmungen der griechischen Corsaren, ter dem Schirme der griechischen Flagge ihr Un⸗ treiben, zu verhindern. Mit der Vernichtung der chen Flotte bei Navarino hoͤrt jeder Vorwand, weschem die meisten Ausruͤstungen von griechischer geschehen waren, auf, besonders wenn es sich nicht klich um die Vertheidigang Moreas und der gegen die Muselmaͤnner handelt. Da es, unter Umstaͤnden, der Wunsch des Koͤnigs ist, den Han⸗ nd der neutralen Nationen vor den Bedruͤckun⸗ der Art zu schuͤtzen, denen er im Archipel nur zu ausgesetzt ist, so haben mir S. M. besohlen, Sie eisen, durch die Fahrzeuge Ihres Geschwaders alle neten Schiffe anhalten und nach Toulon bringen seen, welche sie unter griechischer Flagge in See en werden, oder die in griechischen Haͤfen aus⸗ tworden sein moͤchten; mit Ausnahme jedoch der ichen Kriegsschiffe, die mit Instruktionen ihrer ung versehen sind. Es versteht sich, daß Sie die ung von dieser Verfuͤgung benachrichtigen und den en eine vierzehntaͤgige Frist, um nach dem Hafen ükehren, gestatten werden. die Gazette bezeichnet als Tagesluͤgen folgende ichten des Courrier fr.: die Herren von Pastoret, ttignac und Portal haben es abgelehnt ins Mi⸗ um zu treten; eben so auch der Baron v. Rayne⸗ zgleichen Hr. v. Saint⸗Priest. Nan schreibt aus Cadix vom 16. November: das schiff „Soberano“ soll Ende Novembers nebst vier Nundvorrath beladenen Transportschiffen nach der nah unter Segel gehen. Die franzoͤsische Gabarre, Garonne“ und die Corvette „ja Jenie,“ sind mit
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Berlin, Donnerstag, den 20sten December 1827.
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eII11ö1ö1““ 1auau“¹” dem Obristen des 9ten l n Infanterie⸗Regiments und 250 Rekruten fuͤr das 15te Linien⸗Regiment von Rochefort angelangt. Andalusien ist ruhig.
Das Individium, das bekanntlich wegen des Juwe⸗ lendiebstahls bei Mademoiselle Mars vor etwa einem Monat in Genf verhaftet wurde, ist vorgestern hier ein⸗ gebracht worden. Man hat saͤmmtliche Juwelen, Bank⸗ noten, so wie auch das gestohlene Gold und Silber, wie⸗ der erhalten. —
Fuͤnfprocent. Rente 101 Fr. 45 C. — Dreiproc. 67 Fr. 30 C.
London, 8. Dechr. Seit einiger Zeit sind unsere Blaͤtter sehr mit einer Diebstahlsgeschichte beschaͤftigt, welche zu vielen Betrachtungen uͤber die Mangelhaftig⸗ keit unserer Polizei Einrichtungen Anlaß giebt. Es be⸗ trifft naäͤmlich 20,000 Pf. St. in Zetteln der Warwick⸗ Bank, welche, wie es anfaͤnglich hieß, von einer Sorte vornehmerer Spitzbuben, Familienvaͤter genannt, ge⸗ stohlen und durch Vermittlung eines Polizei⸗Beamten, gegen Entrichtung einer bedeutenden Summe Geldes Seiten der betheiligten Banquiers, von den Dieben zu⸗ ruͤckgegeben worden sein sollen. Die Times meldet jetzt, daß der Diebstahl nicht durch Spitzbuben der obgenann⸗ ten Art, sondern durch eine niedere Classe von Dieben vollfuͤhrt worden sei, welche den Gegenstand nicht zu schaͤtzen gewußt und deshalb die Bank Noten an einen Juden fuͤr 200 Pf. St. verkauft haͤtten. Letzterer habe sich an einen Polizei, Beamten gewendet und demselben erklaͤrt, daß er die Noten hetbeizuschaffen vermoͤge, wenn er 2000 Souverains ausgezahlt erhalte, wo nicht, so werde man dieselben nach Nordamerika schicken. Der ge⸗ dachte Beamte habe darauf die Banquiers von dem An⸗ erbieten des Juden benachrichtigt, jedoch von 2800 Sou⸗ verains, die derselbe verlange, gesprochen, solche auch er⸗ halten, dem Juden aber nur die von diesem fuͤr die Auslie⸗ ferung der Noten geforderten 2000 Stuͤck gegeben und die uͤbrigen fuͤr sich behalten. Die Times meint, dergleichen Unterhandlungen mit Spitzbuben um das gestohlene Gut seien nichts ungewoͤhnliches und fuͤhrt noch einen ande⸗ ren aͤhnlichen Fall an, wo derselbe Beamte den Unter⸗ haͤndler gemacht habe. Zugleich warnt dieses Blatt das Publikum vor einer Bande von Haustrern mit Orangen, Citronen, Besen ꝛc. welche London und die Umgebungen durchstreifen und die Kundschafter der mit ihnen in Verbindung stehenden Diebesbande machen sollen. Ohne Zweifel muͤsse man es der Geschicklichkeit dieser Kund⸗ schafter zuschreiben, daß so viele Diebstaͤhle mit Erbre⸗ chung veruͤbt und so erfolgreich ausgeuͤbt wuͤrden. Man raäume alle Kostbarkeiten aus den Haͤusern fort, waͤhrend die Familie schlummere, und dies geschehe, ohne daß es moͤglich sei, irgend eine Spur der Diebe zu entdecken, und zwar in wohl erleuchteten, mit Waͤchtern versehenen Straßen; es gehe meist aus 116A“*“
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