1827 / 300 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 24 Dec 1827 18:00:01 GMT) scan diff

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gung angenommen worden. Adressen der Ausspannungs⸗ ehen sein, damit die Empfaͤnger wissen, wo die Guͤter abzuholen sind. Die Boiefsammlungen sind mit Ver⸗ 8 nissen uͤber den Abgang und die Ankunft der Po beim hiesigen Hof Postamte versehen worden, da⸗

f Begehren hieruͤber Aus⸗

Es muß aber auf dergleichen oder Ausladungsplatz ange

den aufgegebenen Briefen, welche vpon den Briefsammlungen taͤglich 5mal an die Stadt, post⸗Expedition im Postgebaͤude gesendet werden, werden bei den 13 Briefsammlungen Nr. 1. 3. 17. 21. 22. 23. 46. 54 und 57 um Uhr Morgens Vormittags

1 Nachmittags und 2 Abends vh“ b igen 47 Brief⸗Sammlungen aber Feeeeine halbe Stunde spaͤter geschlossen. Das Naͤ heere hieruͤber enthaͤlt die besonders gedruckte Bekannt. machung mit dem ausführlichen Plane uͤber die Einrich⸗

8 Von dieser Bekanntmachung

aung der Stadt⸗Post. vperden einige Exemplare an jeden der hiesigen Hausbe⸗ Kenntnißnahme als zur

sitzer sowohl zu seiner eigenen Mittheilung an seine Miether unentgeldlich distribuirt 1 Die Brief⸗Sammlung Nr. 23. befindet sich jetzt Allte Friedrichsstraße Nr. 221. . Eine neue Brief Sammlung ist auf der Oranien⸗ burger Chaussee MNr. 24. errichtet wordben. 8 Berlin, den 22. Dezember 1827. 1““ Der General⸗Postmeister.

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Angekommen. Der General⸗Major Beier, In⸗ specteur der Remonten, von Havelberg.

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ngs⸗Nachrichten.

Ausland. 88 Dechr. Gestern war große Cour bei jestät im Ministerrath praͤsidirten.

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8 Paris, 17. Hofe, worauf Se. Ma Der Dauphin wohnte der Sitzung bei. IWmu.“ Das letzte Gesetz⸗Buͤlletin beruft 55000 Leute von C6“ Classe von 1826 zum stehenden Heere und bestimmt hiihre Vertheilung unter die Land⸗ und Seetruppen. Briefe aus Marseille melden, daß die Koͤnigliche Kriegsbrigg, der Cuͤrassier, auf der Hoͤhe des Cap St. Martin zwei algierische Corsaren angegriffen hat; der eine wuede in den Grund gebohrt, der andere rettete sich durch die Flucht. In Toulon werden alle dienstfäͤ higen Schiffe, mit Ausnahme der Dreidecker ausgeruͤstet. Die drei von Navarin angekommenen Schiffe sind ab⸗ getakelt worden, und werden ausgebessert. Frau von Genlis, welche waͤhreud ihres langen Schriftstellerlebens uͤber so Vieles und fuͤr so Viele ge⸗ schrieben hat, nimmt sich auf ihre alten Tage die Er⸗ ziehung der Dienstboten zu Herzen. Sie hat zu diesem Behufe ein Buch herausgegeben, welches sie bescheiden den Labruyern der Dienstdoten benannt hat; sie sagt ih nen hierin, was sie thun, was sie lassen, welche Buͤcher sik lesen, welche sie unberuͤart lassen sollen; zu jenen rech net sie mehrere ihrer Romane, zu diesen alle gottlosen und philosophischen Schriften. Um ihr Buch angenehm zu machen, hat sie es mit einer großen Anzahl anmuthi⸗

keit, angehaͤngt, woraus wir uns uͤberzeugen koͤnnen, 7

Pterland haben

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kommene Koͤchin gekannt: diese hatte aber auch Maison rustique von Madame de Genlis gelesen, we sich in großer Anzahl unfehlbare Rezepte vorfinden man anderswo vergebens suchen wuͤrde. Dieser pab gischen Schrift ist ein kleiner Roman, Die Dankw wenn auch Frau von Genlis nahe an die Neunji 1 ihr Geist und ihre Phantasie doch jung geblieden su Fuͤnsprocentige Rente 101 Fr. 65 C. Druann 68 Fr. St. Petersburg, 15. Dechr. Mittels Res vom 2. d. M. haben Se. Maj. der Kaiser dem Ha Alexander von Wuͤrtemberg Hoͤchstihr besonderes P gefallen zu erkennen gegeben, mit welchem Sie den term 28. Nov. von Se. K. H. erstatteten Bericht die abgehaltene Inspection der Verbindungsstraßen, gleichen uͤber die Arbeiten am Kanal von Windan uͤber die zur Verbesserung der Schifffahrt auf der chen Dwina anzuwendenden Mittel, gelesen habhen, Aus Petropawlowsk (Kamtschatka) wird umg 30. Juli gemeldet: „Am 27. d. M. zog eine schhe und sehr dichte Wolke, welche man um 4 Uhr Mp uͤber dem ausgebrannten Vulkan von Awatscha ien hatte, uͤber die Stadt und ergoß sich in einem Sandregen, der bis 4 Uhr Nachmittags dauern welchem ein wirklicher, jedoch sehr sanfter und staubartigen feinem Sande vermischter Regen Ein starker Schwefelgeruch von dem die Atmosphaͤne schwängert war verstattete kaum eine halbe Stunde sich der freien Luft auszusetzen. Am 28. um drei Nachmittags und am 29. um 7 Uyr Morgens man starkes Donnern. Wolken und Staub verfinst die Luft dermaßen, daß man am 28. um 6 Uhr A Licht anzuͤnden mußte. Am Mittag des darauf sih den Tags hoͤrte der Regen ganz auf, Berg noch mit einem Nebel bedeckt zu sein. Heulg 30. hat sich der Horizont ganz aufgeklaͤrt. Kein aͤltesten Einwohner weiß sich eines aͤhnlichen Ereim zu entsinnen und man ist hier allgemein der Men daß der Berg Awatscha eingestuͤrzt sei. Stockholm, vom 11. Dezemder. Koͤnig und durch den am 9. d. Staatsraths Grafen v. Verlust erlitten. Noch wenige Tage vor beehrten Se. Maj. prinz diesen durch gaben und glaͤnzende diener mit einem Besuche. nicht das 50ste Lebenejahr erreicht hatte,

Der Verewigte, der hinterlaͤßt

fentitel uͤbergeht.

Die hiesige unter andern zu waͤhlt: Die franzoͤsi doncourt und v. Dumas, den wuͤrtembergschen Ge Grafen v. Bismark, den saͤchsischen General Lieule v. Gersdorff, den franzoͤsischen Obersten v. Man und Hrn. Charles Dupin ꝛc.

Hannover, 18. Dez.

Emden, nach alter Sitte, im Allerhoͤchsten der gebuͤhrende gebracht, welcher der großen Fischerei der Stadt sem Jahre wieder zu Theil geworden ist Der im Ganzen, von 26 Buisen und 3 Jaͤgerschiffen! bracht, bestebt in 394 Lasten 2 Tonnen Hering 143 Tonnen Laberdan; 15 Lasten Her vorigen Jahre. Aus Holland sind 128 Fang ausgegangen, welche etwa 2000 Lasten 1000 Lasten weniger als im Jahre

Academie der Kriegswissenschafte ihren auswaͤrtigen Mitgliedern

Am 13. d. M. wul⸗ Abend⸗Gottesdieust Dank fuͤr den Seg

ger Vorzimmer⸗ und Küchen⸗Anekdoten bereichert; sie fuͤhrt die Helden dieses Geschlechts bei Namen auf, ungd schleudert ihren gewaltigen Donner gegen alle Koͤchinnen,

welche Schwaͤnzelpfennige machen; sie hat nur eine voll.

haben. Tuͤrkei. Nach einem Schreiben

nopel vom 11. Dez. (im neusten Blatte der Ale nterhandlung zu bestimmen, anerkannt.

doch schien

erfolgten Tohflgenommen werden wuͤrde. Wirsén einen sehr empfindlezten die seinem Ahl der Koͤnig und Se. K. H. der 9 seltene Talente, vorzuͤgliche Gii Eigenschaften ausgezeichneten Shi

nen Sohn, der zu Uosala studirt und auf den der

schen General Lieutenants v.

ing mehr al

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1826, angesd aus Konsbefuͤgnitz, in letzter Entscheidung uͤber das Loos die

9) soll nachstehendes der Ivhalt der am 10. hen 3 Botschaftern von Frankreich, Großbrittanien d Raßland dem Reis,Effendi uͤbergebenen Note sein: Die Repraͤsentanten der drei verbuͤndeten Hoͤfe 4/ 9 . 2 Frankreich, Großbrittannien und Rußland haben Fragen, welche Se. Exc. der Reis Effendi durch ihre metscher ihnen vorlegen ließ, in Erwaͤgung gezogen, Hgeben sich die Ehre, in der gegenwartigen Note selben auf die einzige Art zu beantworten, die mit senigen sich vertraͤgt, was sie von den Gesinnungen r Hoͤfe uͤber einen solchen Gegenstand zum Voraus unehnen befugt sind. 1ste Frage. Will man ganz der griechischen Frage ahstehen? Die Repraͤsentan wuͤrden sich gegen ihre Pflichten und die Wahrheit schlen, wenn sie bei der Antwort auf diese Frage tt die bereits mehrmals von ihnen gemachte Erklaͤ⸗ g wiederholten, daß es der unerschuͤtterliche Entschluß Hofe ist, den zur Pacisication von Griechenland er einander abgeschlossenen Vertrag aufrecht zu er⸗ in, und auf der Vollziehung der gemeinschaftlich da aufgestellten Maaßregeln zu beharren. 2te Frage. man die ottomannische Regierung fuͤr den Ver der Flotte entschaͤdigen? Niemals ist die Forderung * Entschaͤdiqung zulaͤssig, wenn sie nicht auf einem gemachten Rechte beruht. Im gegenwaͤrtigen Falle

kvon Seite der Escadre der hohen Pforte erfolgt zte Frage. Will man der hohen Pforte Genug⸗ ung geben? Die Kabinette haben seit 3 Jahren bei Rihren, sowohl einzeln als im Verein gemachten eraͤgen, womit sie die Bewilligung ihrer uneigennuͤz nVorschlaͤge von der hohen Pforte bezweckten, hin⸗ bend an den Tag gelegt, wie entfernt sie von jeder icht gewesen sind, die Ruͤcksichten bei Seite zu sez⸗ die Jene mit Recht fordern kann. Dieses freund⸗ lliche Betragen, ihre Langmuth und die aufrichtige aͤrung, welche die Rep aͤsentanten uͤber die Maaß In gegeben haben, die von den hohen Maͤchten ihren jräͤlen zur Vollziehung vorgeschrieben wurdon, lassen en Zweisel uͤber die Aufnahme Raum, mit der die

der dritten Frage des Reis Effendi gestellte Forderung Nachdem die Ropraͤsen⸗

demnach beantwortet ha⸗ sich aber zugleich von dem Eiser durchdrungen fuͤh⸗ keine Muͤhe zu sparen, der hohen Pforte die unei; uͤtzigen Absichten der Maͤchte begreiflich zu machen, jede Auslegung zu entfernen, die nur die verhaͤng⸗ pollten Folgen nach sich zieben koͤnnte, so haben sie die Ehre, Sr. Exc. dem Reis Effendi, einige Be⸗ htungen vorzulegen, von denen sie hoffen, daß sie fuͤr Sache des Friedens nicht unnuͤtz sein moͤchten. In⸗ die 3 Maͤchte einen Tractat nnuter einander ge⸗ ssen haben, dessen einziger Zweck die Pacification chenlands ist, haben sie von der hohen Pforte ver⸗ t, zur Erreichung dieses Zwecks ihre Ve mittelung nehmen, und einen Waffenstehstand zu bewilligen. bern sie zum Voraus einige Grundlagen zu einer Ue nkunft zwischen Ihr und den griechischen Voͤlkern, den Graͤueln einer beispiellosen Verheerung ausge snd, festsetzten, haben sie nichts stipalirt, was den in Interessen der hohen Pforte zuwider waͤre; sie damit nur die Prinzipien einer Pacifikation be⸗ nt, die, weit entfernt der Integritaͤt des Reichs rag zu thun, diesem vielmehr die Vortheile, deren zt beraubt ist, wieder gewaͤhren, und dazu noch die ige Garantie fuͤr ihre Dauer beifuͤgen wuͤrde. In sie einer kuͤnftigen Unterhandlung zwischen den strei⸗ n Theilen die Anordnung einiger weitern, aller wichtigen Punkte uͤberließen, haben sie zugleich ie hohe Pforte das Recht’, diese zu eroöͤrtern, und

Fragen Sr. Exc.

Dies sind

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nun aber durch alle Berichte erwiesen, daß der An⸗ gengesetzte Aüslegung mehr fuͤr die Versicherungen.

ruhig war, und die Gescaͤfte wie zu Fried

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1 11Se .“ 1— . noch jetzt ihre Gesinnungen und ihre Gefuͤhle. Die Verlaͤngerung des Aufenthalts der Reprasentanten zu Konstantinopel, selbst noch nach jenem Z itvunkte, wo 8 die Weigerung der hohen Pforte und die dringende Forderung Sr. Exc. des Reis⸗Effendi sie in die Noth⸗ wendigkeit versetzt hatte, ihm Eie Maßregeln zu ver: kuͤnden und zu erlaͤutern, deren Vollziehung die Maͤchte ihren Admiralen vorgeschrieben hatten, giebt obne Zwei⸗ fel, neben so vielen andern Beweisen, den auffallendsten Beleg fuͤr die Gesiunungen, von denen die Machte fort⸗ —* waͤhrend beseelt sind. Sie haben sich fuͤr den Frieden verbüͤndet. Diesen auf unabaͤncerlichen Grundlagen in b Griechenland wiedea herzustellen, une in Konstantinopel aufrecht zu erhalten, ist das Ziel ihrer Wuͤnsche, der Zweck eines Traktats, den sie zu deodachten und zu voll, ziehen entschlossen sind. Der Vorfall von Navarin konnte zwar in dem ersten Augenblicke, wo die Nachricht dovon an die Pforte gelangte, Zweifel uͤber die friedlichen und uneigennuͤtzigen Absichten der Maͤchte einfloͤßen; nachdem nun aber die Ursache dieses bedauernswuͤrdigen Ereige nisses, und das Bestreben der Aemtcaͤle genauer bekannt geworden ist, an dem Tage nach diesem Vorfall die Nothwendigkeit eines neuen Kamofes zu ve huüͤten, ein Bestreben, das onrch amtliche den Repraͤfentauten zuge⸗ kommene Urkunden bewiesen ist, so bleist keine entzes 3 die sie hier wiederholt haben. Inzwischen muße die vow der hohen Pforte angenommene Scellung, deren 72 dauer mit der Aufrechthaltung des guten Einverstaͤnde nisses zwischen Ihr und den varbuͤndeten Hoͤfen junver⸗ traͤglich ist den Repraͤsentanten die peinlichste Ungewße heit uͤber die Beschaffenheit ihrer jetzigen . einfloͤßen. Sie fordern demnach, noch immer Wunsche geleitet, so viel von ihnen abhaͤngt, ihnen anvertrauten Friedensgeschoͤfte fortzufahren, aber auch in der Ueberzeugung von dem festen Willen ihrer Hoͤfe, die Ruhe in Geiechenland auf die einzigen Grundlagen, die diese verbuͤrgen koͤnnen, wieder herzu“ stelen, Seine Excellenz den Reis⸗Effendt auf, nen unverzuͤglich zu erklaͤren, welche Adsichten Pforte hade, ob sie geneigt ist, sogleich die, den deste.; henden Vertraͤgen entgegengesetzten Maaßregeln wieder zuruͤckzunehmen, und ob sie, zu bestimmterer Beurkun-:; dung ihrer friedlichen Absichten, den fruͤhern Vorschläa— gen der Unterzeichneten beitritt? (Unterz.:) Graf Guiil⸗, leminot. Strattfort Canning. Rideaupierre.“ 8

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falls in der Allgem. Zeitung) meldet: Durch ein in 22 Tagen aus dem Golf von

Gesinnungen 4 4. in vem

die hohe . *

Ein Schreiben aus Triest vom 10. Dezbr. (eben⸗ Korinth b

hier eingetroffenes Schiff erfaͤhrt man, daß in Poro—

mehrere der ersten Familen von Hydra angekommen waa-—

ren, um sich den Gefahren eines Aufstandes zu entziee hen, der auf dieser Jasel ausgebrochen war, vorzuͤglich gegen Lord Cochrane, wescher Geld von den Hydrioren verlangte. In Poro erfuhr gedachter Capitain, daß dis fuͤnf Schiffe, welche vor einiger Zeit in dem Golf von Lepänto angehalten wurden, samt ihren Ladungen von 8 den Griechen confiscirt worden seien, und darauf bereits die griechische Flagge wehe. Auch sind hier mehrere Schiffe in 24 Tagen aus Smyrna angelangt, womit man Bestaͤtigung erhaͤlt, daß diese Stadt vollkommen enezeiten fort⸗ gesetzt wurden. Bei Secio hoͤrten die Schiffer Kanonen.⸗.— schüffe, und erfuhren, daß das Fort noch in den Hän, den der Tuͤrken sei. Von Smyrna sollte ein Konvoy von ungesaͤhr 40 Schiffen unter Bedeckung von drei oͤsterreichischen Kriegsschiffen in See gehen. Amerika. Die zu Caracas erscheinende Regie⸗

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rungs Zeitung (vom 12. Octbr.) enthaͤlt ein Schreiben Bolivars aus Cachira vom 24. August (auf der Reise von Carthagena nach Bogota erlassen) an den Senats.,. b Praͤsidenten, worin derselbe gegen das Decret wegen v111A“ e u“ - 8 . 1