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sortzufahren, und durch alle moͤglichen Mittel die Huͤlfs⸗ quellen der Armee sicher zu stellen, welche unentbehrlich ist, damit sich die Provinz in der so noͤthigen Achtung erhalte. Der Unterzeichnete hat somit die Befehle seiner Regierung erfuͤllt und beehrt sich, Sr. Excellenz dem Statthalter, an welchen dies gerichtet ist, mit der groͤßesten Ehrfurcht seinen
Gruß darzubringen. 8 1 n887 (unterz.) Jose Maria Roras.“”)
Aus New⸗Yorker Zeitungen vom 17. Juni theilt die Times folgende Nachrichten aus Mexico vom 19. Mai und aus Lima vom 20. Maͤrz mit: In Mexico hegte man Be⸗ sorgnisse wegen einer Landung von Seiten des Commodore Laborde. Der Ober⸗Befehlshaber zu Matamoras war deshalb beauftragt worden, fuͤr eine Armee von 25,000 Mann, die sich laͤngs der Kuͤste aufstellen sollte, um der erwarteten Spanischen Invasion zu begegnen, den erforderlichen Pro⸗ viant bereit zu halten; auch erhielt er die Weisung, alles Vieh von der Kuͤste landeinwaͤrts treiben zu lassen. Die Staͤrke der Spanischen Landtruppen wird auf 12,000 Mann angegeben, der General Morales befehligt dieselben. Die Flotte des Commodore Laborde soll deren Operationen un⸗ terstuͤtzen. In Matamoras erregten die genommenen Maaß⸗ regeln keine Unruhe, weil man fest uͤberzeugt war, daß die Spanier, wenn sie landeten, zuruͤckgetrieben werden wuͤrden. — Eine Mexicanische Regierungs⸗Schaluppe von Vera⸗Cruz mit 500 Faͤssern Pulver und Waffen an Bord, litt am 10. Mai bei St. Jago Schiffbruch; Schiff und Ladung gingen verloren; die Mannschaft ward gerettet. Das Schiff Apollo Capt. Simmons, das Tampico am 19. Mai verließ, bringt die Nachricht, daß man die Spani⸗ sche Flotte unter Commodore Laborde taͤglich erwartete, und daß Anstalten getroffen wurden, ihn zuruͤckzutreiben. Einem Befehle der Regierung zufolge, hatten die Alt⸗Spanier sich aus den Seehaͤfen in's Innere des Landes begeben muͤssen. Mexicanische Zeitungen machen eine schreckliche Schilde⸗ rung von dem gegenwaͤrtig statt sindenden Buͤrgerkriege zwi⸗ schen Guatimala und St. Salvador. Die Truppen des er⸗ steren Staates toͤdteten bei ihrem Eindringen in St. Salva⸗ dor durch Feuer und Schwert, Maͤnner, Weiber und Kin⸗ der. Alte und schwache Personen wurden mit dem Bayonet in die Flammen getrieben.
Aus Lima schreibt man, daß der Congreß nach einer
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achtmonatlichen Sitzung die Revision der Constitution been⸗ digt und der Praͤsident Lamar sie am 19. Maͤrz unterzeich⸗ net habe; die Nation sollte sie am 25sten ratificlren. Boli⸗ var's Parthei soll klein seyn.
Die Armee von Buenos⸗Ayres soll nach den New⸗Yor⸗ ker Zeitungen in der Provinz Rio Grande uͤber den Fluß desselben Namens gegangen seyn, und ihr Hauptquartier in Chattyrown aufgeschlagen haben. Das Fort Santa Trica hatte sich ihr ergeben. Beide Armeen stehen einander gegen⸗ über und der Krieg wird lebhaft fortgefuͤhrt.
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Oranienburg, 13. Juli. Am gten d.
Feldmark von Zehdenik von einem furchtbaren Hagelwet⸗
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nete Erndte vernichtet hat. Das Gewitter sing an]
gedachten Tage Nachmittags bei Oranienburg an, 09;
mit Hagel untermischt uͤber die Doͤrfer Friedrichsthal,? Liebenberg und Falkenthal nach Zehdenick, wo es seine
heerende Wirkung besonders hestig zu Liebenberg und Fal⸗
thal, am heftigsten aber zu Zehdenick aͤußerte. Sowohl
Winter⸗ als Sommer⸗-Getreide und die Kartoffeln sind gi
Hagel siel in großer Masse und in Zehden
lich vernichtet; der Groͤße von 1 Thalerstuͤck, und hat in der Stadt selbst an 12,000 Fensterscheiben zerschlage
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Koͤnigliche Schauspiele.
Donnerstag, 17. Juli. Im Schauspielhause: Nyj und Julia, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Shaktspes (Dlle. Muͤller: Julia, als Gastrolle.)
Freitag, 18. Juli. Im Schauspielhause: Der 1 schuͤtz, Oper in 3. Abtheil. von F. Kind. Musik von † v. Weber. (Hr. Cramolini: ⸗Max, als Gastrolle.)
In Potsdam. Auf Begehren: Cabale und Liebe, Ta spiel in 5 Abtheilungen, von Schiller. (Dlle. Muͤller: Lau Mad. Crelinger: Lady Milfort.) Se
Sonnabend, 19. Juli. Kein Schauspiel.
Sonntag, 20. Juli. Im Schauspielhause: Graf Essex, oder: die Gunst der Fuͤrsten, Trauerspiel in 5 Aht nach dem Englischen des Bunks, bearbeitet von Dyk. ( einstudiert) (Dlle. Muͤller: Graͤfin Ruthland, als Gastrul
In Charlottenberg: Der schwarze Mann, Posse i Abtheil., von Gotter. Hierauf: Ein Stuͤndchen vor Potsdamer Thore, Vaudeville⸗Posse in 1 Aufzug von Blum.
Der Anfang der Vorstellung zu Charlottenburg iß Halb 7aüub 8 11““ Sa s 4 „ hn ee Sermn LAnes. 2 H r heater. Frreitag, 18. Juli. Zum Erstenmale: Der Teufttz in Moͤdlingen, oder: Die Zauberrose. Ein romantischt sches Volksmaͤhrchen in 3 Aufzuͤgen von Honsler.
von Wenzel Muͤller. sai eni
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Koͤnigsstaͤdtsches T Donnerstag, 17. Juli. Lenore.
Sswartige Börsen. 822
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eZAaAmsterdam, 11. Juli. Sses Oesterr. 5pCt. Metalliq. 90 v½. Bank-Actien 1300. Loo-
100 Fl. 182 ½. Part. Obligat. 369. Russ. Engl. Anl. 85 ¾. Rus⸗
Hamb. Certific. 83 ⅛.
5proc. Metall. 93 ½9.
Bank-Actien 10803.
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ere c Ae he Zahase ie e geak „aw fish. Heeteevhe aecea.z. .vv⸗, 1111 ʒe- 1 m i che N achri ch ten. Am 3. (15.) Juni wurden die Tuͤrken, bevor man zum 1 5* “ Sturm schritt, zur Uebergabe aufgefordert. Als sie jedoch Kronik des Tages. (sddiese Aufforderung zuruͤckwiesen, wurde die Festung am hellen Tage gestuͤrmt. Diese Maaßregel litt keinen Aufschub, da unsere Mineurs bereits feindlicht Stimmen vernommen hat⸗ ten, und es daher zu befuͤrchten stand, daß ein Verzug von einigen Stunden den Feind in den Stand setzen koͤnnte, die
Minen zu vernichten 11A1A1A14“4“
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London, 11. Jul. Die Brigg Procris ist am
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30. J et i Die Heere e 1 des Porto vom 30. Jun. war man dort in großer Unru e. “8 che ren verwundete Soldaten hineingebra bt eingenommen. Den ganzen vorhergehenden Tag waren 1 es teshas n e waren weiter in den Douro hineingegangen, um noͤthigen Fa G 1 8
vermuthet jedoch, da die einzelnen Privat⸗Berichte einander widersprechen, “ Ens1e. 23 ig keine spuͤteren Nachrichten von einer Schlacht, als von der bei Coimbra hatte, daß nach dieser allen sey. 8 Die neuesten Nachrichten aus Buenos⸗Ayres lauten sehr
O'Connell ist am 5ten mit 2057 Stimmen gegen 982 g. 1 3 Zerr eadn gnsschuß legte am 10ten dem Unterhause seinen vierten Bericht vor. Er schlaͤgt von dem jetzt
inti 3 Millione 11ten sollte eine Bill deshalb n eine Verminderung des Sinking⸗Fonds von 3 Millionen vor. Am “ — City 2 Uhr. Die Consols begannen heut Morgen zu 8b ihe hs. kaͤuf emacht. Die 1 8 . chgehen werde, wurden heute fruͤh bedeutende Verkaͤufe g 2 zdaß der Antrag des Finanz⸗Ausschusses durchgehen werde, B f 61 ¼, die Portugiesischen auf 57 ½. 58 richten aus Porto verursachten, daß die Brasilianischen Bons auf 61¼, 8 SHF fstizen Me Palchsen Faboch mit 62. Piegt⸗ 40 ½. 41. Buenos⸗Ayres 43. 44. Columb. 24. 1. 3. Russ. 93 ¼. 4. 8
n. 11. Griech. 18.
Frankfurt a. M., 13. Ju g2. Loose zu 100 Fl. 151¾. Brief.
Paris,
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unguͤnstig fuͤr den Frieden. gewaͤhlt worden.
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Bank⸗Actien 1287. Partial⸗Obligationen
Geld.
10. Juli.
“ “ ewin vorrucrende Russische Haupt⸗Armee (inecl. des 7ten Ar⸗ —— z 9 Riufeer von dem Graben der feind⸗ mee⸗Corps) besteht aus 54 Bataillons, 48 Esquadrons, 6 n Waͤlle befand, um die gegenuͤber liegende Bastion zu Kosaken⸗Regimentern und mehr als 250 Geschuͤtzen. gnosciren und dann einen Platz neben der Schildwacht Waͤhrend des Aufenthalts des Hauptqnartiers bei Ka⸗ ahm, fielen in der Naͤhe Sr. Kaiserl. Hoheit feindliche rassu sind auch die unermeßlichen Zuͤge von den mit Ochsen eln nieder. Der Großfuͤrst hatte sich kaum einige Schritte bespannten Proviant⸗Wagen heran gekommen, welche aus
entfernt, als die Schildwacht auf derselben Stelle, Podolien der Armee nachfolgen, und außerdem sind noch be⸗
hhe Se. Kaiserl. Hoheit verlassen hatten, von einer Ku⸗ deutende Vorraͤthe von Odessa zur See uͤber Kustendje an⸗ getroffen wurde, und ohne Bewußtseyn niedersank. Der gelangt. Es fehlt daher dem Soldaten an Nichts. Dabei bgfuͤrst blieb bei ihr zuruͤck, um ihr die noͤthige Huͤlfe ist die Witterung bisher im Ganzen sehr guͤnstig gewesen, en zu lassen. indem seit 8 Tagen haͤufige Gewitter, die Anfangs hier bei -be-—“—]
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