gemeinen Verhaͤltnisse derselben unter den Neugebornen Db1““ 3 zuweichen. 1 8 “ 2 Ueberhaupt wurden im Preußischen Staate geb 11“ “ 1“ im Jahre 1826 269,899 Knaben I 2* A m im Jahre 1827. 252,332 Knaben g FH. 116“ ö snh oe
Soumme .490,660 Kinder E“ Hiernach kamen auf 10,000 Maͤdchen; e 1““
ra Walaers⸗ biIi mvine 11 1ö““ Jahre 1826 10,556 g) 9 u“ 28 dersen is 10,588 Fn „ E“ Bei den Zwillingsgeburten verhielten sich 3 dhh — . 1 dagegen beide Geschlechter dergestalt, daßs . 199. vvh. zaßen Berli n, Dien stag den 29sten Juli. auf 10,000 Maͤdchen gekommen sein wuͤrden: A“ im Jahre 1826 10,432 8 —
8 Uebersichtlicher treten jedoch die Verhaͤltnisse in groͤßern Massen hervor, worin die Zufaͤlligkeiten sich ausgleichen.
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8 kamen auf 100,000 Geburten insbe⸗ In den Landestheilen sondere Zwillingsgeburten — —ö in diesen bei⸗
11·— 80. 8 zusammen beide Preußen und Posen 1082 10 Brandenburg und Pommern 9909 90638. Schlesien und Sachsen 12 t0 108 Westfalen und Rheinland 1149 1124 Hier zeigt sich klar, wie das Verhaͤltniß der Anzahl der Zwillingsgeburten zu der Anzahl aller Geburten keinesweges blos zufaͤllig hin und her schwankt, sondern in Landesthei⸗ len, welche sich durch Klima, Boden, Bevoͤlkerung, Gewerbe uund Wohlstand wesentlich unterscheiden, auch einen bestimmt 8 8 bezeichneten Standpunkt annimmt. Ist auch die Anlage zu Doppel⸗ und uͤberhaupt Mehr⸗Geburten allerdings nur per⸗ soͤnlich: so muͤssen doch Ursachen vorhanden sein, welche das öftre Entstehen dieser persoͤnlichen Anlagen, oder wenigstens die oͤftre Entwickelung derselben in solchen Landestheilen veranlassen, die sich durch haͤufigere Zwillingsgeburten aus⸗ zeichnen. Es gehoͤren aber mehrjaͤhrige zuverlaͤßige Erfah⸗ rä·˖ungen und vielseitige Vergleichungen derselben mit andern Berhaͤltnissen des Lebens dazu, um nur vorerst Vermuthun⸗ gen auf diesem noch unerforschten Felde zu begruͤnden. 8 Kommt es nur darauf an, Formeln fuͤr eine politische Rechenkunst aufzustellen, welche nicht den Ursachen der Er⸗ scheinungen nachspuͤren, sondern nur Ueberschlaͤge fuͤr prak⸗ tische Aufgaben machen will: so koͤnnen mehrentheils fol⸗ 88 gende Frgebnts; aus den Hauptsummen fuͤr den ganzen bö Preußischen Staat genuͤgen. 1 ZBZ.““ Million 97 Jahre im Jahre in diesen bei- Koͤnigliche Schauspiele. Gehburten waren 1826 1827 den Jahren 1 Montag, 28. Juli. Im Schauspielhause, zum ddurchschnittlich E1“ zusammen male wiederholt: Prinz Friedrich von Homburg, Säa einfache Geburten. 988,633 988,773 988,701 in 5 Abtheilungen, von H. v. Kleist. Die Huverta Zwillings⸗Geburten. 11,299 11,081 11,147 wie die Musik zu den Zwischen⸗Acten und die zur Han Drillings⸗Geburte. 154 142 148. gehsrige Musik, ist von dem Koͤnigl. Concertmeister Vierlings⸗Geburten. . 4 4 Henning. 11 Summen 1,000,000 1,000,000 1,000,000 1b Dienstag, 29. Juli. Im Schauspielhause: Grm Man haͤtte hiernach nahe, unter eintausend Geburten lowsky auf Kamtschatka, Schauspiel in 5 Abtheilunga
8 5* E“ Kotzebue. eilfmal Zwillinge, unter zwanzigtausend Geburten dreimal We 88 v. AMasggr 5,, . r;, 8 e gen fortdauernder Unpaͤßlichkeit des Hrn. M. und in einer Viertelmillion Geburten einmal Vier⸗ kann das zu diesem Tage angekuͤndigte Drama: Hanfse 9g. jnx⸗ 2 ;. „ nicht gegeben werden. E1“ In 9 G EE“ ohne Fäesahme C“ 8 wurden in beiden Jahren mehr Zwillingspaare gleichen als “ 1 2 . verschiedenen Geschlechts geboren: in den meisten, und im Koͤnigsstaͤdtsches Theater. Ganzen uͤberwog die Zahl der Knabenpaare. Insbesondere Montag, 28. Juli. Der gruͤne Domino. Hiereuf! brachte das Jahr 1826 uumgeworfenen Wagen. Komische Oper in 2 Akten,] 2189 Zwillingspaare verschiedenen Geschlechts, also von Boyeldieu. 88 2189 Knaben u. 2189 Maädchen Dienstag, 29. Juli. 3635 Zwillingspaare gleichen selige Frau. Lustspiel in 1 Act von F. W. Gubitz. N 5 is Geschlechts, darunter zum Erstenmale wiederholt: Die Wunderlampe. Koans iin 1879 Knabenpaaren 3758 Knaben „⸗ Zauberspiel mit Gesang in 3 Aufzuͤgen, nach dem bekmg u. in 1756 Maͤdchenpaar. ²⁷ —3512 Mñpchen Maͤhrchen aus: Tausend und eine Nacht. Nach den Sa. 5824 Zwillingspaare, zoͤsischen bearbeitet und mit Musik von Carl Blum.
welche enthielten 5947 Knaben u. 5701 Maͤdchen
das Jahr 1827 1915 Zwillingspaare verschiedenen Geschlechts, also 1915 Knaben u. 1915 Magkdchen
Geschlechts, darunter . E
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W1114*“ geschickt wurde. Als diese nicht genuͤgte, sandte der General Akimkieff noch 2 Escadronen dn 1 1— nach, welcher Geschuͤtze sich die Tuͤrken mit aller Anstrengung zu bemaͤchtigen suchten. Zwei en quarré vorruͤckende Bataillone Jaͤger trieben indessen schnell die Tuͤrken in die Flucht, welche noch durch die Ankunft zweier voͤn dem Gene⸗
ral Nuͤdiger herbeigeschickten Husaren, Escadrons vom Regiment Alexandria beschleunigt wurde. Die Tuͤrken zogen sich in einen Wald, 3 Werst hinter Bazardshik zuruͤck, wo sie die Nacht vom 7. zum 8. zubrachten; als aber mit Tages⸗Anbruch General Ruͤdiger vorruͤckte, um sie daraus zu vertreiben, hatten sie sich schon entfernt.
In diesem kleinen Gefechte scheinen die Feinde nicht un⸗ bedeutend an Todten verloren zu haben. Der Verlust der Rus⸗ sischen Truppen betraͤgt 9 Todte und ungefaͤhr 40 Verwundete; unter diesen einige, deren Wunden von Pfeilen herruͤhren. General Ruͤdiger ruͤckt mit der Avantgarde, die durch einige Bataillons verstaͤrkt worden ist, gegen Kosludji vor.
Glleichzeitig mit dem Abmarsch des Kaiserl. Hauptquar⸗ tiers aus Karassu ist der General⸗Adjutant Constantin Ben⸗ kendorf mit einer Brigade Infanterie und einem Kosaken⸗ Pulk nach Kusgun detaschirt worden, um eine Stellung zwischen Silistria und dem Hauptquartier einzunehmen, wel⸗ che letzteres vor moͤglichen Ausfaͤllen der Besatzung jener Festung sichern kann. Er hat zu diesem Behuf bei Rissowat 8aec bezpgen und wird 8. lange dort verweilen, bis Ssag e., r zeneral Roth mit dem 6ten Corps herangeruͤckt seyn und 1““ 8 11“ i. Silistria eingeschlossen haben wird. Nach en .. einge⸗ 4“*“ “ gangenen Berichten kann dies in einigen Tagen geschehen I111“ ssseyn, da General Roth seinen Uebergang bei Hirsowa be⸗ 11” 1 XfeXeeits bewerkstelligt hat. 1 . An demselben Tage, als die Avantgarde unter dem Ge⸗
8
3 eitungs⸗ Nachrichten. neral Nuͤdiger von Bairamdede gegen Vazardshik vorgeruͤckt, 8 (iist das bis dahin zu derselben gehoͤrig gewesene Corps 1 MAuslannd. sdes Generals Schwetschin (eine Brigade Infanterie und 2 4N. 1 . ssechs Escadrons stark) von Mangali gegen Varna mar⸗ Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplatz. sschirt. Gestern ist von hier aus zu derselben Bestimmung Ueber die, in der Hauptsache bereits (in dem vorgestern der General⸗Adjutant Graf Suchtelen mit dem auf 1 getheilten Russischen Armee⸗Bericht aus dem Lager bei Brigade Infanterie und 6 Eskadrons gebrachten Corps hardschik vom 11. Jul.) gemeldeten, neuesten Kriegsereig⸗ des Generals Akimkieff abgegangen, um vor Varna mit enthalten die folgenden Nachrichten mehrere neue und dem Corps des Generals Schwetschin zusammenzustoßen, pescante Details: . 18 dann das Commando des vereinigten Corps zu uͤbernehmen, Im Lager bei Bazardschik, den 10. Juli (n. St.) und zu versuchen, die Uebergabe Varna's herbeizufuͤhren. Das Kaiserl. Hauptquartier hat mit dem 3ten Armee⸗ Die Flotte, welche zur Belagerung von Anapa gebraucht ps das Lager bei Karassu am 6ten fruͤh Morgens verlas⸗ worden, segelt auch gegen jenen Plaz. um gegen Bazardschik vorzuruͤcken. Das 7te Armee⸗ ps unter General
11
ahre 1827 10,610 9. . n8. 8 E11“ lmtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung— u Duͤsseldorf ist an die Stelle der von der Gemeine Etiepel berufenen Pfarrers August Sunten, der Can⸗ e der Theologie, Albert Kohl aus Elberfeld, zum urrer der evangelischen Gemeine zu Spellen erwählt und dieser Eigenschaft bestaͤtigt worden; zu Koͤln ist der bisherige Pfarrer Wilhelm Joseph itz zu Ftammersheim, zum katholischen Vicar in Luͤftel⸗ 9, Kreis Rheinbach, ernaunt worden; in Stettin ist der bisherige Candidat der Gottesge⸗ rtheit, August Milo, zum evangelischen Prediger in mmerow und Janikow, Synode Pencun, und der bishe⸗ Candidat der Gottesgelahrtheit, Heinrich Friedrich gust Seliger, zum evangelischen Prediger in Groß⸗ ckenhaggen und Reckow, Synode Wangerin, befoͤrdert
2722 Deerr Ueberschuß an Knaben war also unter den lingen im Jahre 1826 viel kleiner, und im Jahre 189 gegen etwas groͤßer als unter der Gesammtheit der gebornen.
Daß Vierlinge fast niemals, Drillinge selten am erhalten und groß gezogen werden, ist allgemein beimm aber die Sterblichkeit in der fruͤhen Kindheit bei wmn lingen groͤßer ist, als bei den Neugebornen uͤberhauph wohl noch durch Erfahrungen zu bestaͤtigen seyn, wm die Vermuthung dafuͤr allerdings begruͤndet seyn mäüc.
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Ssn.; 1 “ Angekommen: Der Koͤnigl. Großbritannische außer⸗ entliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am hiesi⸗
Hofe, Brook Taylor, von Dresden.
Der Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsche General⸗ pjer und Brigade⸗Chef von Both, von Ludwigslust.
Abgereist: Der Koͤnigl. Polnische General⸗Post⸗ und
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Zum Erstenmale wiederholt ewehe⸗
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us wàrtige Börsen.
Amsterdam, 22. Juli. 1 Bank-Actien 1310. Loas Russ. Enzl. Anl. 853⁄,
3461 Zwillingspaare gleichen Qesterr. 5p Ct. Metalliq. 90 ¼. 3.
100 Fl. 184. Part. Obligat. 371. Den 11. Juli.
Das Corps des Generals Woynow (das 7te) wird heute
in 1810 Knabenpaaren 3620 Knaben ⸗ — in 1651 Maäͤdchenpaar. ⸗ 3302 Magkͤdchen
Sa. 5376 Zwillingspaare, welche enthielten 5535 Knaben u. 5217 Mañkͤdchen
Auch bei den Zwillingen bestaͤtigt sich demnach die Re⸗ gel, daß uͤberhaupt mehr Knaben als Maͤdchen geboren wer⸗ den. Es scheint selbst das Verhaͤltniß beider Geschlechter un⸗ ter den Zwillingen nur schwankend und zufaͤllig von dem all⸗
82½
Anl. Hamb. Certific. 83³.
7 . 8 1 8
8 8
Hamburg, 25. Juli.
St. Petersburg, 18. Juli. “ Hamburg, 3 Mon. 917. Silberrubel 372 ⅞. Kop.
7.
Wien, 22. Juli. 5proc. Metall. 92 ½2⁄. Bank-Actien 1067 2.
E n
813
MNeueste Bz
Freankfurt a. M., 24. Juli. Oesterr. 53 Metallig. Partial⸗Obligationen 122 ½., Brief. 1 Daris, 21. Juli. 38 Rente 72 Fr. 75 Cent. 58
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Gedruckt bei Haunu.
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r se n⸗ N 0 ch r i ch t en. 1. . 48 2AA,21 Loose zu 100 Fl.¹
932⁄. Geld. Bank⸗Actien 1288.
864 Sgn Mägig 282,E.
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Rente 106 Fr.
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Russ. Engl. Anleihe 91. Russ. Anl. Hamburg Certifec.
1 Woynow folgte auf einen und zwei emaͤrschen. Das Hauptquartier hat diese 80 Werst (un⸗ hr 12 Meilen) betragendende Entfernung in 3 Tage⸗ schen zuruͤckgelegt. Der Marsch wurde durch die Witte⸗ gdbegͤnstigt, indem haͤufige Gewitter die Luft etwas en. Die Avantgarde unter dem General Ruͤdiger war aus Stellung von Bairamdede bis Mangali, dem Haupt⸗ sier voraus, auf Bazardshik marschirt. Im Lager bei assu hatte man die Nachricht erhalten, daß eine Abthei⸗ „Tuͤrkischer Kavallerie aus Silistria gegen Bazardschik gen sey; dieselbe hatte sich indessen bei dem Vorruͤcken enerals Ruͤdiger entfernt. Wenige Stunden darauf ür man, daß ein, wenigstens 4000 Mann starkes bs Tuͤrkischer Kavallerie (aus Schumla) sich von kem bei Bazardschik zeige. Es kam am 7. Juli zwischen n und dem Vortrabe des rechten Fluͤgels der Avant⸗ ie, welchen der General Akimkieff commandirte, zu eini⸗ änkeleien. Besonders hatten die Feinde, welche techten Fluͤgel zu umgehen suchten, sich mit großer rmacht auf ein Kosaken⸗Piquet von 30 Mann ge⸗
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vollstaͤndig bei Bazardshik versammelt seyn. Da General Roth nunmehr schon unfern Silistria angelangt ist, so duͤrfte das hiesige Hauptcorps unverzuͤglich seinen Marsch auf Schumla fortsetzen.
General Ruͤdiger hatte den Befehl, mit der Avantgarde die Tuͤrken in Kosludji, wo sie sich halten zu wollen schie⸗ nen, diesen Morgen anzugreifen, aber, wie so eben gemelde wird, haben die Feinde sich zuruͤckgezggen.
Frankreich. 11“
19ten d. M. in Pau eingetroffen.
Man wird sich vielleicht erinnern, daß der Bischof von Beauvais in der Sitzung der Deputirten⸗Kammer vom 30. Mal. (Nr. 148 der Staats⸗Zeitung) sich mißbilligend daruͤber aͤußerte, daß man sich seit einiger Zeit in Frankreich zur Bezeichnung der Geistlichkeit im Allgemeinen des Namens der Priester⸗Parthei bediene, und daß man mit dem⸗ selben Rechte von einer Richter⸗, Praͤfekten⸗, oder Mi⸗ 8 litair-Parthei sprechen koͤnne. Gegen diese Ansicht tritt
nunmehr der Graf von Montlosier, welcher am meisten Ur⸗ sache hatte, sich damals getroffen zu fuͤhlen, in einem Auf⸗
—
Paris, 22. Juli. Die Herzogin von Berry ist m