1828 / 214 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 13 Aug 1828 18:00:01 GMT) scan diff

ddlurch die Gefangen⸗Aufseher geöffnet wurden. Die Gefan⸗ ggenen sammelten sich auf einem aͤußeren Hofe der Anstalt,

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unsd wurden von dort gluͤcklich ins Freie gebracht, und vom Militair erst dort, und dann in einem der Anstalt nahe ste⸗ henden Speicher bewacht.

nicht allein gegen das furchtbar wuͤthende Element, sondern faͤhrlichen Bewohner des Gebaͤudes anzukaͤmpfen.

aus den Fenstern zu retten, was Zweien gelang, wobei jedoch die Uebrigen theils ums Leben kamen, theils sich lebensge⸗ fährlich beschaͤdigten. Es sind dieser 6— 7. Str jedoch zur Haͤlfte beinahe schon wieder eingebracht. Da in dem Staͤdtchen die Unterbringung so vieler Gefangenen mit Sicherheit unmsglich war, so sind noch am 3. d. M. etwa

serne placirt sind. In den Gefaͤngnissen der Kreis⸗Justiz⸗Commission, die sich

Lebens⸗Gefahr, da durch das brennende Gebaͤude nicht mehr

zu entkommen, sondern der einzige Ausweg nur noch durch das, mit eisernen Traillen verwahrte, Fenster moͤglich war;

uͤber ihnen, neben ihnen, unter ihnen Feuer und Tod, draͤng⸗ ten sie sich an die Traillen, auf das Entsetzlichste jammernd und schreiend. Der Lithausche Prediger Malkwitz aus Ragnit bot 20 Kthlr. fuͤr den auf Thaussainen 100 Rthlr. Ein Maurer⸗Geselle aus Ragnit (dessen Mame leider noch nicht allgemein bekannt ist) erklaͤrte sich, die Rettung aus Menschlichkeit versuchen, jedoch von dem Gelde niches wissen zu wollen.

die Leiter, zerfeilte und zerbrach die eisernen Traillen mit großer Anstreugung, und reteete die in Gefahr schwebenden Personen. 8 Die gebotenen 120 Rthlr. sind bei der Polizei⸗Behoͤrde DSeponirt worden. Kerkwuͤrdig war es, daß gerade die straͤflichste Verbrecherin, deren Abthuung auf den 18. d. M. festgesetzt war, am mehrsten Gott fuͤr ihre Rettung dankte, und bevor sie die Leiter bestteg, noch ihre wenigen Sachen retten wollte. b 8 Der Brand des Gebaͤudes selbst war trotz aller Anstren⸗ Sung nicht zu hemmen, wozu wohl das viele, in demselben verbaute Holz, was man auf 800 900 Preuß. Achtel schaͤtzte, und die auf den Boͤden vorhandenen Vorraͤthe von Hanf beitrugen. Beim Einsturz des Daches, welches 300 Jahre das Gebaͤude geschuͤtzt, zerbrach gleich alles Gebalk im Innern, und am 3. d. um 11 Uhr Vormittags, brannte es schou in den Kellern. So stehen von diesem schoͤnen Gebaͤude nur noch die Ringmauern; saͤmmtliche Vorraͤthe und Utensilien der Anstalt sind ein Raub der Flammen ge⸗ woörden. Die Stadt und mit ihr die Post⸗Eypedition war zwar in einiger Gefahr, so lange das Dach des Schlosses brannte, nachher aber wurde das Feuer von den 15 Fuß star⸗

mehr zu denken war.

Heute am 4. d. M. rauchte nur noch der Schutt im Innern des Gebaͤudes, jedoch ganz gefahrlos fuͤr die benach⸗

Der Herr Regierungs⸗Chef⸗

barten Gebaͤude der Stadt. traf bereits gestern

Praͤsident Heuer aus Gumbinnen

reffen.

Marienwerder. Der Stand der Feldfruͤchte hat im Laufe des Fruͤhjahrs und Sommers auffallende Abwechse⸗ lungen und Verschiedenheiten dargeboten. Saaten anscheinend sehr gut aus dem Winter gekommen waren, entwickelten sich dieselben spaͤter bei anhaltender Trockenheit und unter mehreren Nachtfroͤsten so unguͤnstig,

daß gegen die Mitte des May der Stand der Roggenfelder

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an vielen Orten fast nichts erwarten ließ, weshalb denn 9

Die Lage der Loͤschenden und Bewachenden in dieser Nacht war schrecklich, denn es war

auch gegen die aufgeregten und nach Freiheit strebenden ge⸗

Mehrere Straͤflinge suchten sich durch das Herabstuͤrzen

Siebenzehen aͤflinge, worunter mehrere Gefaͤhrliche, sind entsprungen,

200 derselben hierher nach Tilstt gebracht, wo sie in der Ka⸗

im noͤrdlichen Fluͤgel 4 Treppen hoch befanden, geriethen 4 weibli⸗ iche Straͤflinge, worunter einige schon zum Rade verurtheilte, in

Rertung dieser Frauen, der Rittmeister von Lan⸗

die Heuschrecken oder Spreongsel gezeigt.

8 1 1 Es wurden Lei⸗ rern zusammengefuͤgt, angesetzt, der Maurer bestieg von Mittel in Anwendung gobracht.

herabfallendem Feuer umgeben und vom Dampfe eingehuͤllt

Opernpreise statt.

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ken Mauern so zusammengehalten, daß an keine Gefahr

Pr. Engl. Anl. 18

Machmittags in Ragnit ein, um die noͤthigsten und zweck⸗

maͤßlasten Anstalten zur Unterbringung der Sträftinge zu Kurm. Ob. m. J. C.

Berlin. Stadt-Ob.

Nachdem die Daur do.in T1.2.

Ostpr. Pfandbrf.

tere zum großen Theil umgepfluͤgt wurden. Durch die nagh folgende hoͤchst guͤnstige Witterung Ende May und Anfangg Juny erholten sich jedoch die Roggensaaten ganz vollkon men, und auch die Weizensaaten recht erfreulich, dergestalte daß namentlich in Roggen eine ausgezeichnet gute Ernde gehofft werden durfte. Gegenwäaͤrtig (Ende Jult) hat sit jedoch in vielen Gegenden ganz allgemetn im Weizen un Roggen der Rost erzeugt, wahrscheinlich wegen der zuerj sehr trockenen und heißen, sodann aber kalten und zun Theil uͤbermaͤßig nassen Witterung und der dadurch gestit ten Entwickelung der Bluͤthen. Die abgestorbene Haln tragen entweder keine oder doch unausgebildete Koͤrner un werden weder brauchbares Stroh noch Saatgetreide liefen Dies gilt namentlich von den Niederungs⸗Gegenden un- von den bessern Bodenstrichen in den Kreisen rechts de Weichsel, waͤhrend aus den weniger fruchtbaren Kreisa links der Weichsel nichts dergleichen zur Anzeige gekomme ist, dort vielmehr auch an 22 eine ge segnete Erndte erwartet wird. Das Sommergetreide un die Hakfruͤchte stehen bis jetzt noch aller Orten vollkon men gut.

Die Weichset war inFolge haͤufiger Regenguͤsse in del ersten Haͤlfte des Monats Juli sehr hoch bis auf 13. Füj

gestiegen, und hatte dabei die nicht durch Daͤmme geschü

ten Niederungs⸗Gegenden uͤberschwemmt. Da, wo der Heu

Gewinn von den Wiesen noch nicht eingebracht gewesen,

ist bedeutender Schaden angerichter.

So wie in mehreren Ortschaften und Feldmarken des A Croner Kreises haben sich auch in verschiedenen Gegende des Thorner Kaͤmmerei⸗Gebiets und des Schwetzer Kreiste . 1— Die große Nas hat sie jedoch verhindert in vollem Maaße schaͤdlich zu wa den, auch sind zur Vertilgung derselben alle zweckdien licht

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Dienstag, 12. August. Im Schauspielhause: Jose in Egypten, musikalisches Drama in 3 Abtheilungen; Muj von Mehul. (Herr Fischer, vom Stadt⸗Theater zu Pest

Jacob, als Gastrolle.) Hierauf: Die beiden Tanten, kom

sches Ballet in 2 Abtheilungen, arrangirt vom Koͤnigl. Ba

demehser Titus; Musik von Gyrowetz. M

ittwoch, 13. August. Im Opernhause, zum Ersten

male wiederholt: Die Braut vom Kynast, Schauspiel in⸗

Abtheilungen, von Klingemann.

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6 Koͤnigssta dtsches Theat 5 Dienstag, 12. August. Drei Vaͤter auf Einmal.

auf: Die umgeworfenen Wagen, komische Oper in 2 Akten

Musik von Boyeldieu. (Letzte Vorstellung dieser Oper me Dlle. Tibaldi.) Zu dieser Vorstellung finden die hoͤhern

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Amtl. Fonds- und Geld. Cours- Zettel. (Ere

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—F[Höll., vollw. Duc. 98 Friedrichsd'or’. Disconto ansafigahith, HH2 heve. 1.16.

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Paris, 5. August. 3 ½˖ Rente 72 Fr. 45 Cent.

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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. v

Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung 8

zu Breslau ist der Candidat der Theologie, Scholz,

Diaconus in Loͤwen, der Candidat der Theologie, Ber⸗ r, zum evangelischen Pfarrer in Hermansdorf, Breslauer eises, und der Candidat der Theologie, Luͤcke, zum evan⸗ ischen Pfarrer in Pontwitz, Oelsner Kreises, ernannt den; rau Duͤsseldorf ist an die Stelle des von der Ge⸗ ine zu Stiepel berufenen Pfarrers August Sunten Candidat der Theologie, Albert Kohl aus Elberfeld, i Pfarrer der evangelischen Gemeine zu Spellen erwaͤhlt d in dieser Eigenschaft bestaͤtigt, und an die Stelle des an⸗ weit befoͤrderten Pfarrers Homburg, der Capellan Luͤcker zu der dem Koͤniglichen Patronate untergebenen arrstelle der katholischen Gemeine zu Homberg ernannt rden; 1b

zu Oppeln ist der bisherige Pfarrer zu Brzestz, An⸗ eas Bierniak, zum kathol. Pfarrer in Lissek, Rybnicker eises und der Ober⸗Capellan Anton Titz in Neisse zum arrer in Laßwitz, Grottkauer Kreises, ernannt worden.

Abgereist: Der Oberst⸗Lieutenant und Flüͤgel⸗Adjutant Majestaͤt des Koͤnigs, von Bojanowsky, als Cou⸗ nach dem Haag. .“ 1

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ngs-Nachricht

Ausland.

1 Frankreich.

Pairs⸗Kammer. In der Sitzung vom 4. Au gust te der Finanz⸗Minister das Einnahme⸗Budget vor. Das⸗ be wurde sofort einer Commission uͤberwiesen, welche aus

Karquis v. Orvilliers, den Grafen Molé, Mollien und Tocqueville, dem Vicomte v. Castelbajac und den Barons asquier und Portal besteht. Es wurden demnaͤchst zur Pruͤ⸗ ag der beiden Gesetz⸗Entwuͤrfe wegen der geistlichen Secun⸗ ir⸗Schulen und wegen der Abtretung der Elysaͤischen Felder die Stadt Paris noch zwei andere Commissionen ernannt; erstere besteht aus dem Erzbischof von Alby, dem Herzog Escars, den Marquis v. Herbouville und v. Malleville,

Vicomte Lain, dem Baron Mounier und Herrn v. rosbois. Man glaubt, daß die naͤchste Sitzung nicht vor

9ten d. M. statt sinden werde.

Deputirten⸗Kammer. Die Sitzung vom 4. Au⸗ st war der Berichterstattung uͤber verschiedene Bittschrif⸗ gewidmet. Eine große Anzahl von Zuschauern harte schon guter Zeit die oͤffentlichen und vorbehaltenen Tri⸗ nen eingenommen, und viele Neugierige, die keinen latz mehr gefunden, hatten auf der Straße, ungeachtet s8 Regens, Posto gefaßt, um den Ausgang der Siz⸗ ng abzuwarten. Indessen hatte ein großer Theil von eputirten bereits am verflossenen Sonnabend gleich nach fhebung der Sitzung die Reise nach ihrer Heimath ange⸗ ten, und Audere waren ihnen am naͤchsten Tage gefolgt, daß heute gegen 2 Uhr nur etwa 60 Mitglieder der Kam⸗ er, groͤßtentheils von der linken Seite und dem linken ntrum, zugegen waren, als: die Herren von Lafayette ater und Sohn, Benj. Constant, Labbey de Pompidres, kéchin, Daunou, Corcelles, Girod, die drei Herren Périer, aglio, Laffitre, Bignon, Voyer d'Argenson, Dupont von

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1 Hün

Berlin, Mittwoch den 13ten August.

bei Grabuza berichtet.

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der Eure, Jars, Sappey, Boissy d'Anglas u. A. Auf der

rechten Seite bemerkte man Herrn Pardessus und etwa 6 von seinen Collegen; das rechte Centrum war ganz leer. Auf der Minister⸗Bank saß bloß der Vicomte v. Martignac. Als nach der Vorlesung des Protocolls der letztern Sitzung die Versammlung sich nicht vermehrt hatte, erklaͤrte der Praͤsident, daß dieselbe nicht zahkreich genug sey, um irgend eine Berathung, selbst nur uͤber die eingegangenen Bittschrif⸗ ten, zu beginnen. „Da sich nicht hoffen laͤßt,“ fuͤgte der⸗ selbe hinzu, „daß wir morgen zahlreicher seyn werden, so be⸗ nachrichtige ich die Versammlung, daß die Herren Deputir⸗ ten erst dann wieder zusammentreten werden, wenn sie eine Einladung dazu erhalten.“ Nach dieser Erklaͤrung wurde

die kurze Sitzung, zum großen Mißvergnuͤgen der Zuschauer, 3 um Uhr schon wieder aufgehoben.

Paris, 6. August. Der gestrige Moniteur enthaält

zwei Koͤnigliche Verordnungen aus St. Cloud vom 3ten d. M. Durch die erste, welche von dem Großsiegelbewah⸗ rer contrasignirt ist, wird der Staatsrath von Rayneval, Botschafter bei der Schwetzerischen Eidgenossenschaft, zum

Staats⸗Minister und Mitglied des Geheimen Rathes er-.

nannt, und durch die zweite wird demselben, während der

Abwesenheit des Ministers der auswaͤrtigen Augelegenheiten,

das Portefeuille dieses Departements uͤbertragen. Diese

letztere Verordnung ist von dem Grafen v. la Ferronnay

selbst contrasignirt. Der Moniteur fuͤgt der Bekanntma chung dieser Ernennungen hinzu, daß, da bereits seit mehre ren bei seinen zahlreichen Freunden Besorgnisse errege, der Kö⸗

nig, welcher auf die Erhaltung eines so treuen und redlichen

Staats⸗Dieners großen Werth lege, demselben einen Urlaub

bewilligt habe, um sich nach dem Carlsbade zu begeben. Demzufolge wuͤrden Se. Excellenz am 7ten d. M. abreisen und gegen Ende September wieder in Paris eintreffen. (Die Anzeige des Constitutionnels und des Courrier fran⸗ Lais: daß der Minister bereits die Hauptstadt verlassen habe, moͤchte demnach wohl zu voreilig seyn).

Se. Majestaͤt der Koͤnig (sagt der Moniteur) hat die bei Gelegenheit der Schlacht von Navarin schon ertheilten Gnadenbezeigungen noch zu vermehren geruht. Der Graf Chabrol hatte nur auf die dem Ministerium seitdem zuge⸗ kommenen Berichte und Listen gewartet, um dem Koͤnige Vorschlaͤge zu neuen Gunst⸗Ertheilungen zu machen. Herr Hyde de Neuville hat nunmehr die voͤllige Abtragung der

Schuld bewirkt und zugleich dem Koͤnige uͤber das Gefecht Auf seinen Vorschlag haben Seine

Majestaͤt durch Verordnung vom 3ten d. M. folgende Be⸗ foͤrderungen befohlen (hier folgt ein Verzeichniß von 10 Be⸗ 8 foͤrderungen, worunter die des Fregatten⸗Capitain Gueaus de Reverseaux zum Schiffs⸗Capitain, imgleichen zweier Schiffs⸗ Lieutenants zu Fregatten⸗Capitains). Der Fregatten⸗Capi⸗ tain Durbec ist zum Offizier der Ehren⸗Legion, und mehrere Schiffs⸗Lieutenants und Faͤhnriche, Chirurgen, Kanoniere, Matrosen, ein Schiffs⸗Zimmermeister ꝛc. sind zu Rittern des⸗ selben Ordens ernannt worden. Die Schiffs⸗Lieutenants Dupont, Dusault sind zu Rittern des St. Ludwig⸗Ordens ernannt. Der Schiffs⸗Capitain Hugon, der die Fregatte Armide bei Navarin befehligte, hat den Baron⸗Titel erhal⸗ ten. Der Schiffs⸗Capitain von La Bretonnidère, welcher das Linienschiff „le Breslaw“ in der Schlacht von Navarin be⸗ fehligte, tritt an die Stelle des Admiral Collet vor Algier, den Kraͤnklichkeit zur Ruͤckkehr nach Frankreich noͤthigt. Der Constitutionnel stellt uͤber die obige Sitzung der Deputirten⸗Kammer folgende Betrachtung an: „Man wird sich erinnern, daß, als diese Kammer den Beschluß faßte, sich uͤber den Antrag der Commission hinsichtlich der Propo⸗ sition des Hrn. Labbey de Pompières erst nach der Annahme des Budgets zu berathen, die Gazette de France gegen die⸗

ochen die Gesundheit des Grafen von la Ferronnays 5