In der Antwort des Senats auf die Rede des Kaisers, w
diesem Gluͤck zu den Handels⸗Vertraͤgen gewuͤnscht, wel 8 8 . 8 4 4 A e m
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Anzahl Truppen bei sich hatte, zum Befehlshaber der Avantgarde bestimmt war, vereinigte. Auf die Nachricht von den Vorfaͤllen in Serajewo kehrtes der Kiaja mit seinen
8 Truppen nach Travuik zuruͤck, Mahmud⸗Pascha aber blieb Iin seiner Stellung an der Drina zwischen Wischegrad und Zwornik. — Die Verstaͤrkungs⸗Truppen, welche im verstosse⸗
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er mit den Koͤnigen von England und Preußen abgeschtas ül6 5 91S; ’ 1 x habe; auch wird ihm fuͤr seine heroische Awerkangl ersehe eteh 1898men g *
Krone Portugal und fuͤr die mit Buenos⸗Ayres dcbee¹”] 18; “ ten Friedens⸗Unterhandlungen gedankt und thaͤtiger Beista⸗ “ 88 Ahheß 1u“
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nen Fruͤhjahr aus Bosnien nach den Servischen Festungen Belgrad, Schabatz, Uschitza und Sokol geschickt worden wa⸗ ren, haben nach erhaltener Kunde von den Ereignissen bei Serajewo diese Festung in der Absicht verlassen, in ihre Hei⸗ mmath zuruͤckzukehren. Als sie an der Drina (welche Ser⸗ vpien von Bosnien scheidet) anlangten, ward ihnen der Ueber⸗ gang von Mahmud⸗Pascha's Truppen verwehrt und ange⸗ deutet, sich nach ihren Festungen zuruͤck zu begeben. Sie ließen sich jedoch nicht abweisen, und ein Theil derselben fand
Gelegenheit, zur Nachtzeit uͤber den Fluß zu setzen, und ein
kleines Lager des Mahmud⸗Pascha zu uͤberfallen, wobei sie sich einiger Kanonen bemaͤchtigten, worauf den folgenden Tag beiderseits aus Kanonen und Kleingewehr gefeuert wurde, und abermals einige hundert Todte auf dem Platze blieben; doch gelang es dem Mahmud⸗Pascha, die Widerspenstigen uͤber die Drina zuruͤck zu werfen, wo sie bei Abgang der letzten Berichte noch standen.“ Neueren Nachrichten von der Bosnischen Graͤnze vom 21. Juli zufolge war Abdurahman⸗Pascha mit ungefaͤhr 1000 Kann und 12 Kanonen, zu Tusla (zwischen Travnik und Zwornik, naͤher bei letzterem Orte) angelangt. — In Ser⸗ vien war diesen Nachrichten zufolge alles vollkommen ruhig. — Aus Semlin vom 26. Jul. wird (in der Allgem. Zeitung) gemeldet: In Servien ruͤsten sich alle Partheien mit dem groͤßten Eifer; die Tuͤrken und die Eingebornen sehen dem Ausgange des gegenwaͤrtigen Krieges mit ganz entgegengesetzten Wuͤnschen entgegen, da die Servier mit Hoffnungen und Furcht fuͤr ihren kuͤnftigen Zustand erfullt sind, waͤhrend die Tuͤrken ebenfalls Aengstlichkeit und Freude
zeigen. Die bisher noch geringen Fortschritte der Russischen
Waffen in dieser Provinz muͤssen jene Ungewißheit und Be⸗ sorglichkeit vermehren, welche alle Gemuͤther in Spannung erhaͤlt und nachtheilig auf den Verkehr wirkt. Die Tuͤrki⸗ schen Besatzungen in den DonauFestungen werden unauf⸗ hoͤrlich durch kleine Abtheilungen verstaͤrkt. Widdin soll jetzt mit mehr denn 15,000 Mann besetzt seyn, und bei der Stadt noch ein Lager von 24,000 Mann vorbereitet werden, um das Vordringen der Russen uͤber den Strom zu hindern.
Nord⸗Amerika. se
In Suͤd⸗Carolina ist (nach den neuesten in London an⸗ gekommenen Nachrichten) die Erbitterung gegen den neuen Zoll⸗Tarif aufs Hoͤchste gestiegen. Man hat daselbst den Vorschlag gethan, den Hafen Charleston zu eroͤffnen und das Landen fremder Guͤter ohne alle Abgabe zu erlauben. Dies wuͤrde eine foͤrmliche Rebellion zu Wege bringen und, nach der Aeußerung eines Americanischen Blattes, nur mit einer Trennung der Staaten und einem Buͤrgerkriege enden.
— Eine Amerikanische Brigg, welche vor der Annahme des Tarifs 5000 Dollars werth war, konnte nach derselben nur um 2800 Dollars verkauft werden. Derselbe Fall ist bei andern Fahrzeugen eingetreten. „Und doch,“ bemerkt ein Amerikanisches Blatt, „sagt man uns, der Tarif schade unserm Handel, unserer Schifffahrt nichts!“
Zu Baltimore erregt das große Unternehmen einer Ei⸗ senbahn von jener Stadt bis nach dem oberen Theile des Ohio großes Aufsehn.
In Mexico sind (nach Neu⸗Yorker Blaͤttern bis zum 9. Juli) mehrere Individuen verhaftet worden, weil sie sich in eine Verschwoͤrung eingelassen hatten, um auf einmal alle Spanier aus der Republik zu vertreiben. St. Domin⸗ guez ist zum Gesandten beim Groß⸗Britanischen Hofe ernannt worden und Camacho folgt ihm im Congreß von Tocubaya; Canedo ist der neue Minister der auswaͤrtigen Angelegen⸗
heiten. 28 Suͤd⸗Amerika. Londoner Blättern zufolge enthalten die neuesten Zeitun⸗ gen aus Rio⸗Janeiro (bis zum 28. Juni) eben so wenig
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Oper, als Graͤfin, wieder auftreten.)
zur Fortsetzung des Krieges versprochen, wenn dieser Ste etwa ungerechte Anspruͤche machen sollte. — Der Kaiser mit dem Britischen Gesandten in Betreff der Portugiesisc Angelegenheiten eine Conferenz gehabt. b
„Der Kriegs⸗Schooner El Honor, welcher von Salz nach Patagonien ging, ist von einer dreimastigen Brigg; nommen und nach Monte Video gebracht worden, wo schon viele von den Piraten zu Gefangenen gemachten ziere und Gemeine besinden.
In den Straßen von Buenos⸗Ayres sind Anschlaͤge beken gemacht worden, wodurch Seeleute unter großen Vorthei eingeladen werden, in Dienste zu treten. Die Millitair⸗9. rationen zu Lande beschraͤnken sich auf unbedeutende So muͤtzel und zur See sind von beiden Seiten nur die M. ten thaͤtig. Handels⸗Ungluͤck und Geruͤchte uͤber den 5e den haben verursacht, daß die Telegraphen⸗Linie, we im Staate von Buenos⸗Ayres eingerichtet werden sil bis jetzt noch nicht zu Stande gekommen ist; sah wird die Regierung alles Mogliche thun, um jene Einn tung in Gang zu bringen. Eine Buenos⸗Ayrische Zein ist auf 4 Monate aufgehoben worden, weil sie eine Schmt schrift gegen den Kriegsminister aufgenommen hatte. San Antonio Ramilez, der Urheber der Schrift, ist fuͤr Jahr nach Tandil verbannt.
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Koͤln, 8. August, Der Rhein ist seit gestern Mora 8 Uhr um 4 Fuß 8 Zoll gewachsen. Der Pegel zeigt Nachmittags 4 Uhr’, 14 Fuß 8 Zoll Wassechohe — Wasger waͤchst noch fortwaͤhrend um etwa 1 ½⅞ Zoll auf
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Böi- h Koͤnigliche Schauspiele. Donnerstag, 14. August. Im Opernhause: Die h zeit des Figaro, Oper in 2 Abthetlungen, mit Tanz; M. von Mozart. (Herr Fischer; den Grafen, als Gastrolle Herr Sedlmayr, vom Koͤnigl. Hoftheater zu Hannen Figaro, als letzte Gastrolle. (Mad. Schulz wird in d.
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8 ater. Donnerstag, 1a. August. Zum Erstenmale: Die Bu Lustspiel in Alexandrinern in 1 Akt von Theodor . ner. Hierauf, zum Erstenmale: Die Charade. Lustspit 2 Akten von F. A. v. Kurlaͤnder. Zum Beschluß, zum stenmale wiederholt: Brausekoͤpfchen. Komische Oper i
Akt; Musik von Boyeldieu.
AAuswaàartige Börse Se; 81-g. 8 F Amsterdam, 8. August. “ Oesterr. 5p Ct. Metalliq. 90 5,. Bank-Actien 1300. Loos
100 Fl. 184. Part. Oblig. 371. Russ. Engl. An Hamb. Certif. 83 . 1“
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London, 5. a F “
City 12 Uhr. Consols 86 . Schatzkammer-Scheine 71, Das Gerücht, dass auf Britische Schiffe zu Porto Beschlag g- sey, verursachte ein unbedeutendes Fallen der Portugiesischen h City 2 Uhr. Consols 86 ⅛. Portug. 53¼, 3. Brasil. 62½/ Columb. 23 ½8, 24. Griech. 17, 18. Mexie. 391, 40. Russ. 949 Span. 10 ½, 11. Die mit dem Leverett aus Porto gekommes Briese vom 22 Juli melden, dass Britische Schiffe noch zuri-
City 3 Uhr. Consols 87. “ 1 .
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Troͤstliches uͤber den Frieden als die fruͤheren Nachrichten.
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Metall. 932⁄. Bank-Actien 1061.
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zu 100 Fl. 151 ½. London, 8. August. Consols 87. 1.3. 8 Pearis, 6. August. 36 Rente 72 Fr.
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Gedruckt bet Haypun.
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Brasil. 63 ⅛. Portug. 53 . 54. 65 Cent. 58 Rente 106 Fr. 55 Cent.
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Amtliche Nachrichten. .
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Krronik des Tages. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Superintendenten kendorff zu Schievelbein den Rothen Adler⸗Orden r Klasse zu verleihen geruhet.
Angekommen: Der Kaiserl. Russische General⸗Major
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11“ ö. Zeitungs⸗Nachrichten.
ZSt. Petersburg, 5. August. Am Sonnabend den d. M. wurde das Namensfest Ihrer Kaiserl. Majestät ja Feodorowna wie auch Ihrer Kaiserl. Hoheiten der fuͤrstinnen Maria Nicolajewna, Maria Michailowna der Großherzogin von Sachsen⸗Weimar, Maria Paw⸗ a, in säaͤmmtlichen Kirchen dieser. Residenz mit Gottes⸗ ten und Dankgebeten gefeiert. — Nachmittags, als der in, der Se seit hteeh Tagen fortgewaͤhrt hatte, nach⸗ und die terung still und heiter wurde, belebten Spa⸗ änger die Umgebungen der Hauptstadt, von verschiede⸗ Seiten stiegen Feuerwerke empor und Abends waren die aßen erleuchtet. vbssaö92 as Odessa wird unterm 11. Jul. geschrieben: In un⸗ Hafen sind aus Konstantinopel zwoͤlf Fahrzeuge ange⸗ en, worunter 9 Oesterreichische, ein Englisches, ein dinisches und ein Neapolitanisches. Nur vier von ihnen mit verschiedenen Waaren beladen, die anderen sind mit last gekommen; ein einziges, die Englische Brigantine seilla, ist in sechs Tagen gekommen, alle andere in sieben. Man meldet aus Theodosia, daß aus Anapa 1160 Tuͤr⸗ be Gefangene dort angekommen sind, unter denen sich der hn des Pascha mit zwoͤlf Officieren befindet. Im Mai d. J. hat sich die Erde bei dem Dorfe Bez— oda im Gouvernement Moskau gesenkt. Der Colle⸗ Rath Dr. Hamel begab sich auf Befehl des General⸗ litair⸗Gouverneurs von Moskau an Ort und Stelle, dieses Phanomen zu untersuchen, und hat daruͤber fol⸗ den Bericht abgestattet: Die Oberflaͤche des Erdbodens die eingesunkene Stelle neigt sich etwas gegen das linke r des Flusses Tytschky, welches ziemlich hoch ist. Die re Lage des Bodens besteht aus Thon, der auf Sandla⸗ ruht, die sich bei weitem mehr nach dem Flusse neigen; er dem Sande findet sich wieder Thon. Fruͤher ging eine elle von den Hoͤhen nach dem Flusse zu unter der Erdober⸗ he, die wegen großer Feuchtigkeit zur Bebauung unfaͤhig war. her seit einigen Jahren war der Boden ausgetrocknet und Landleute hatten begonnen, ihn zu kultiviren Dies veist, daß die Quelle, welche unter der Oberflaͤche geflos⸗ war, sich einen Weg durch den Thon gebahnt hatte, und rch das Sandlager nach dem Flusse gelangte. Den Sand t sich fortfuͤhrend, hatte sie eine Hoͤhlung gemacht, und s leichte und schwere Thonlager senkte sich gegen den uß, nach welchem das Sandlager eine sehr merkliche Nei⸗ ng hatte. Jetzt kommt diese Quelle an dem gesunkenen rte durch die entstandenen Loͤcher an die Oberflaͤche. Frankreich. 8 Paris, 8. August. Der Kaiserlich⸗Oesterreichische Bot⸗ hafter, Graf Appony, ist am 5ten d. M. in Dieppe ange⸗ ngt, und der Staats⸗Minister, Freiherr von Humboldt, on Paris kommend, am 3ten d. M. durch Naneci gereist.
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Berlin, Freitag den 15ten August.
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1828.
In dem Courrier français vom 6. August befand sich ein Aufsatz mit der Ueberschrift: Document uͤber den Krieg mit Algier. Der gestrige Moniteur erklaͤrt aber die darin enthaltenen Thatsachen und Begebenheiten fuͤr so ganz falsch und unrichtig, daß sie nur von einem eben so schlecht unterrichteten als unvorsichtigen Correspondenten häͤt⸗ ten mitgetheilt werden koͤnnen. 8
Der Courrier français glaubt, daß durch die Ernennung des Hrn. v. Rayneval das wesentliche Prinzip der ministe⸗ riellen Verantwortlichkeit einen gefoaͤhrlichen Stoß erlitten habe; die Charte wolle naͤmlich, daß an der Spitze eines je⸗ den Departements ein verantwortlicher Minister⸗Staats⸗Se⸗ cretair stehe; da nun diese Verantwortlichkeit niemals sus⸗ pendirt werden koͤnne, so habe man bisher, in dem Falle, wo ein Minister sich von seinem Posten entfernt, sein Porte⸗ feuille einem seiner Collegen uͤbertragen, welcher fuͤr die von ihm interimistisch contrasignirten Verordnungen verantwort: lich geworden sey; von diesem Gebrauche sey man diesmal abgewichen; wer wuͤrde nun, wenn Hr. v. Rayneval eine dem Interesse Frankreichs zuwider laufende Verordnung con⸗ trasignirte, dafuͤr verantwortlich seyn? Die Deputirten⸗ Kammer koͤnne nur die Minister⸗Staats⸗Secretaire anschul⸗ digen, und sie wuͤrde sich sonach an Herrn von Rayneval nicht halten koͤnnen. „Wenn wir uͤbrigens“, so schließt das gedachte Blatt, „eine solche Voraussetzung als Beispiel an⸗ fuͤhren, so sind wir weit entfernt zu glauben, daß dieselbe sich verwirklichen werde; wir lassen vielmehr dem Charakter und den Talenten des Herrn von Rayneval volle Gerechtig⸗ keit widerfahren. Es haͤndelt sich hier nicht von Personen sondern von Prinzipien, und wir glauben, daß diese letzteren in dem vorliegenden Falle verkannt worden sind.“
Die Beschlagnaͤhme der Gazette de France vom 5ten und 6ten d. M. giebt dem Journal des Débats zu folgen⸗ den Bemerkungen Anlaß: „Niemand wird uns in dem Ver⸗ dachte haben, daß wir die gewoͤhnlichen Meinungen des ge⸗ genwaͤrtig auf Ansuchen des Koͤniglichen Procurators in Be⸗ schlag genommenen Journals, noch weniger aber diejenigen theilen, welche heute den besonderen Gegenstand der gericht⸗ lichen Verfolgung von Seiten des oͤffentlichen Ministeriums ausmachen. In der incriminirten Analyse der Sitzung von 1828 ist auch nicht ein einziger Paragraph enthalten, der uns nicht eine Absurditaͤt schiene; unter den uͤber die Opera- tionen der Kammer gefaͤllten Urtheilen ist keines, welches unserer Ansicht nach, nicht eine offenbareLuͤge waͤre, so daß wenn man jenen Aufsatz auf seinen wahren und richtigen Sinn zuruͤckfuͤhren wollte, man nichts weiter zu thun haben wuͤrde, als von allen darin enthaltenen Ausdruͤcken das Gegentheil anzuneh⸗ men. Bei alle Dem glauben wir aber nicht, daß ein so laä cherliches Gewebe von Erdichtungen die Aufmerksamzkeit der Gerichte verdiene. Unsere Achtung vor der 888 eit ist so groß, daß wir sie fuͤr unsere Gegner, wie fuͤr uns wuͤn⸗ schen. Es giebt Dinge, denen die Vernunft des Volkes eben so gut und schnell ihr Recht angedeihen laͤßt, als die Tri⸗ bunäaͤle, und jener Vernunft mußte man in dem vorliegenden Falle allein die Ahndung uüͤberlassen, welche das allgemeine Beste erheischen moͤchte. Der Artikel der Gazette verdiente nicht einmal die Ehre einer ernsten Widerlegung. Mit Ra⸗ senden disputirt Niemand; den Wahnwitz bestraft man nicht: man beklagt ihn. Was daher auch
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der Erfolg der gericht⸗ lichen Untersuchung seyn moͤge, so sind wir uͤberzeugt, daß die Behoͤrde besser gethan haben wuͤrde, wenn sie keine sotiz von der Sache genommen haͤtte. IZII sehr belustigend, wenn man diesem Urtheile das Urtheil der Quotidienne gegenuͤber haͤlt. „Wir haben, sagt dieses Blatt, „den Artikel der Gazette, welcher zu deren Beschlag⸗ 8 nahme Anlaß gegeben hat, gelesen. Gewiß wird unser Ur⸗ theil uͤber diese Zeitung Niemandem verdaͤchtig scheinen. Obgleich wir keine von ihren Ansichten uͤber ein: Verwal⸗
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