Vermischte Nachrichten.
AUaeber die Kalmuͤcken liest man in der St. Petersburgi⸗ schen Zeitung Folgendes:
. Kalmuͤcken (Oeloͤt, Eluths, Eluthen) machen den merk⸗
wuͤrdigsten Zweig des Mongolischen Voͤlkerstammes aus.
Sie selbst behaupten, ihre aͤltesten Wohnsitze zwischen dem
Koko⸗Noor (blauen See) und Tibet gehabt zu haben. Lange
3 vor Dschingis⸗Chan soll dieses Volk, der groͤßte und maͤch⸗
8 tigste Theil von Oeloͤt, gegen Westen bis nach Klein⸗Asien
⸗eeinen Heereszug gethan, und sich dort und um den Kaukasus
verloren, der Ueberrest aber, welcher in der großen Tartarei
geblieben war, von seinen Tartarischen Nachbaren den Na⸗
men Chalimik (Abtruͤnnige) erhalten haben. In der That nennen sich die Kalmuͤcken auch noch heut zu Tage Chalimik, oobgleich Oeloͤt, welches Wort dasselbe bedeutet, noch immer iishre eigenthuͤmliche Benennung ist. Sie theilen sich, wenig⸗ stens seit Zerruͤttung der Mongolischen Monarchie, in vier verschiedene Hauptzweige, die sich Coschot, Derbet, Soongar und Torgot nennen. Der groͤßte Theil der Coschotischen Kalmuͤcken hat sich in und um Tibet und am Koko⸗Noor erhalten, und soll nach Zerstoͤrung der Soongarischen Kal⸗ muͤcken unter Chinesischem Schutze geblieben seyn. Der klei⸗ nere Theil dieses Stammes war schon lange zuvor an den Irtisch gezogen, und gerieth endlich unter die Herrschaft der Soongarischen Horde, mit welcher er gemeinschaftlich an den Kriegen gegen China Theil nahm, aber auch zugleich mit der⸗ selben zerstreut wurde. Die unter Chinesischer Hoheit noch jetzt vereinigte Horde der Coschoten wird auf 50,000 Koͤpfe geschaͤtzt. Ihren Namen Ceschoten (Krieger, Helden) sollen sie durch ihre Tapferkeit unter Dschingis Anfuͤhrung erworben haben. Da auch ihr Fuͤrstenstamm seinen Ursprung unmittelbar von des großen Dschingis Bruder ableitet, so behaupten sie aus bei⸗ den Gruͤnden den ersten Rang unter den Kalmuͤckischen Staͤmmen. Ein geringer Theil derselben, etwa 18,000 Fa⸗ milien, hat sich 1759 an der Wolga niedergelassen, und frei⸗ willig die Russische Oberherrschaft anerkannt. Die Soon⸗ garischen Kalmuͤcken machten bei der Zersplitterung der Mongolischen Monarchie mit den Derbeten nur einen einzi⸗ gen Stamm aus, der sich spaͤterhin unter zwei uneinigen Bruͤdern aus ihrer Fuͤrstenfamilie theilte. Diese Horde ist es, die sich im 17ten und zu Anfange des vorigen Jahrhun⸗ derts einen großen Theil der uͤbrigen Kalmuͤckischen Staͤmme, besonders die Choschot, Derbet und Choin unterwuͤrfig machte, und mit den Mongolen sowohl, als mit dem Chi⸗ nesischen Reiche blutige Kriege fuͤhrte, welche sich aber mit ihrer gaͤnzlichen Unterjochung und Zerstreuung endigten. Sie galten fuͤr die tapferste, reichste und maͤchtigste Horde. Die Berbetischen Kalmuͤcken, welche ihre Weidepläͤtze anfaͤnglich in der Gegend des Koko⸗Noor hatten, zogen von da wegen der Mongolischen Unruhen gegen den Irtysch, und theilten sich hierauf in zwei Haufen. Einer derselben vereinigte fich mit den Soongaren, und wurde mit diesen am Ende aufgeloͤset; der andere ließ sich am Ural, Don und an der Wolga nieder, und ein großer Theil derselben ver⸗ einigte sich daselbst mit den Torgoten, trennte sich aber nach⸗ mals wieder von denselben. Die Torgotischen (Wolgai⸗ schen) Kalmuͤcken scheinen sich spaͤter, als die uͤbrigen Kalmuͤckischen Zweige, zu einer besondern Horde gebildet zu haben. Gleich anfangs trennten sie sich von den unruhigen Soongaren und ließen sich an der Wolga nieder, von wel— cher Zeit sie von den Russen, denen sie sich bereits 1616 un⸗ terworfen, die Wolgaischen Kalmuͤcken genannt werden. 1770 zogen sie in die Soongarei zuruͤck, und begaben sich un⸗ ter Chinesischen Schutz, wo man aber gleich anfangs strenge Maaßregeln gegen sie nahm. Alle diese verschiedenen Staͤmme standen ehemals, oder stehen noch jetzt, unter ihren eigenen Chans, die der Regierung, unter welcher die Horde lebt, nur mittelbar durch Tribut unterthan sind. Auch giebt es eine Colonie getaufter Kalmuͤcken, denen die Russi⸗ sche Regierung, besonders im Orenburgischen Gebiete der Stathalterschaft Ufa, ein fruchtbares Gebiet, nebst der Stadt Stawropol eingeraͤumt hat. Diese Colonie hat sich in der
I11 IIW“
8 I1“
letzten Zeit sehr vermehrt. — Noch ist in eben der &e P eine kleine Colonie mohammedanise almuͤcken vorhanden, die aus einzelnen Proselyten, we
die Kirgisen gemacht und
8 — 8 8 2 4 —8 Se 4 * BI“ LW— NSI Hh e. o, *4 8 84 8 “ “ E““ E“
1 8
unter sich aufgenommen hiulxlx
83₰ 2 v 8 8
ᷣ
S
,. 1
5
*
entstanden sind.
— FLreu 111“ 1 hs Koͤnigliche Schauspiel He vʒtlsawzbie vnin
Sonntag, 17. August. Im Schauspielhause: De d
H.*
88 1 1
E1“ 2518,2
EE K-En 7rrad Nste in . in t,
—*
1
4 2
1 8 5* eee—
¼
“ ESE11“ E“ Hnass ä Fststh zte.tHs e ,rmt ag 5] 8 —
E“ n g.
1
* 1 7
re eses wne .3 ;
4 EI111“ ͤiEE111
mhn Ins. vei k n
Lustspiel in 1 Aufzug, von Th. Koͤrner. Hierauf: Han E1A1“X“ w Sachs, dramatisches Gedicht in 4 Abtheilungen, von 9 11“ hardstein. (Mad. Pann: Kunigunde, als letzte Gastroln „In Charlottenburg: Der Schwätzer, Lustspiel inz theilungen, von Weidmann. (Neu einstudirt.) (Hr. Mf F ven⸗ .eeeeee Baron St. George Gastrolle.) Hierauf: Nehmt ein Exempel daran! Lu 1. in 1 Aufzug, vom Dr. C. Toͤpfer. A m tli ch 8 Na ch r; cht e 1. 18 Montag, 18. August. Im Schauspielhause, zum e Kronik des Tage 1]“ e stenmale: Vormund und Muͤndel, Schauspiel in 5 Abth Der bisherige Oberlehrer am Gymnasio zu Ratibor,
“ 8 duard Haͤnisch, ist zum Direktor dieser Anstalt ernannt I1I11“ . orden.
DSonntag, 17. August. Sargines. Komische Ohf Angekommen: Der Koͤnigl. Großbritanische außeror⸗ ntliche Gesandte und bepollmaͤchtigte Minister am hiesigen pofe, Brook Taylor, von Dobberan;
2 Akten; Musik von Päaͤr. Montag, 18. August. Zum Erstenmale wiedug Der Großherzogl. Sachsen⸗Weimarsche General⸗Major on Seebach, von Weimar.
Abgereist: Der Kaiserl. Russische General⸗Major und
Der Schleier, Lustspiel in 4 Akten, nach dem Italieni des Federici, frei bearbeitrt von Vogel. Hierauf: Bn
brigade⸗Commandeur, Fensch, nach dem Mecklenburgischen. EE1I1“ h1b1b1I
koͤpfschen. Komische Oper in 1 Akt; Mufik von Bohe
Dienstag, 19. August. Oberon, Koͤnig der Elfen⸗
mische Zauber⸗Oper in ic. Per Fmm Zeitungs⸗Nachrichten.
Ausland.
Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplatz. Nachstehendes ist die gestern (im Supplement) vorbe⸗ p Fh altene vollstaͤndige Mittheilung: Kommn. fandbr.] 4 — pflicieller Kriegs⸗Bericht der activen Armee vom Fühlevische do. 1 11. (23.) bis 15. (27.) Juli 1828. — N99 pomin Dom. d8. — Das Hauptquartier Sr. Maj. des Kaisers und des 91 ½ 91 Märk. do. do. — iten Armee⸗Corps befand sich am 15ten (27sten) im Lager 8 ei dem Dorfe Bulaktyk ohnweit Schumla. Es wurde an 49 ½
e
8—
.
Den 16. August 1828. 8
Amtl. Fonds. und Geld-Cours-Zettel. (Ereuss. ui
” Z/.] Brief’Geld.] St.-Schuld-Sch. 93 13
Fme Ber liner Börs e.
“
4 8
[Z. Hries
22 Pr. Engl. Anl. 18 8 Pr. Engl. Anl. 22 Bo. Ob. incl. Litt. H Kurm. Ob. m. I. C. Neum. Int. Sch. do. Berlin. Stadt-Ob. Königsbg. do.
10²¾
EonUSdn
Amsterdam dito 4 Hamburg 150 3¾
— 91 [Ostpr. do. do 104 emselben Tage nach den Anhoͤhen verlegt, welche die Vor⸗ 492 Elbinger do. Zins-Sch. d. Kmk.
r Eile betrieben; sie ruͤcken mit jedem Tage der Festung dito dito B. 96 Holl. vollw. Duc. 19¾
eringste Hinderniß in den Weg gelegt haͤtte. So eben ist TTEẽℛ&⁴ℛηsnnnEéUUURURRRRRERRRmmmyye Preusai
echten Fluͤgel unseres Belagerungs⸗Corps vor Varna ange⸗ 250 Fl. 2 Mt. 8*
burde. Durch den tapfern Widerstand unsers Infanterie⸗ 300 Mh. 150¾
3 Mt. 6. 249%
Rückst. C. d. Kmk g do. do. d. Nmk. öosten des 7ten Corps nach dem Gefecht am 8ten Feefi 2 . 50 ⅔ bnes Die Belagerungs⸗Arbeiten werden mit groͤß⸗ Dans. 1o. in Th.z. 32* ö“ 5 setzt hatten. Die Belagerung groͤß „ . 1 39 1u 8 Westpr. Pfdb. A. 97¼ auͤher und sind bereits bis auf einen Kanonenschuß weit ge⸗ Grosshz. Pos. do. 99 ½ Friecdrichscor. 13½ iehen, ohne daß der Feind Widerstand geleistet oder das Ostpr. Pfandbrf. 974 Disconto .. .. — 8 — 2 8 — . om General⸗Lieutenant Uszakow Nachricht eingegangen, daß IWechsel- und Geld-Co2r 8. er Feind am 8ten (20sten) fruͤh mit uͤberlegener Macht den (Berlin, den 16. August.) Srief Kont — uuriffen hat, waͤhrend das gesammte Geschuͤtz der Festung ein 250 Fl. teuer begann, welches bis 4 Uhr Nachmittags fortgesetzt 300 Mk. Kurz — — 8 8. 2 Mt. Regiments Niszowski, so wie durch die zweckmaͤßigen Ope⸗ 8889 1r * ationen unserer Artillerie wurde der Feind gezwungen, sich 300 Fr. 2 Mt.
n der groͤßten Unordnung und mit bedeutendem Verlust nach er Festung zuruͤckzuziehen. Da jedoch der Feind dem Ge⸗ eral⸗Lieutenant Uszakow gegenuͤber eine guͤnstige Stellung ingenommen hatte, so wollte er sein Corps keiner Gefahr ussetzen und zog sich nach dem Dorfe Drewent zuruͤck, um ich daselbst mit der unter dem Befehl des General⸗Adjutan⸗ en Benkendorff des Zweiten stehenden 1sten Brigade der b loten Infanterie⸗ zu 1ge 8 diese Fn⸗ Füorn. 5 5 ßzuar Verstärkung des vor Varna stehenden Belagerungs⸗Corp HgSH 1“ 1 uf 88 Marsche ist. Nach der Anzeige des Admirals eeis54 1n 11“ 1 Greigh ist die ihm anvertraute Escadre, welche die 3te vor 174. Pavtial-Oblig. 371. Russ Eogl. Anlohhe 865 Ras (Llnapa gestandene Brigade der 7ten Infanterie⸗Division am Hamb. Certifc. 84 5. °9 Eusl. Anle-he 86 v. Ras [ord har, auf der Hoͤhe von Mangalia angelangt und amb. Certific. 84 ½. 1 „ al 8 nimmt die Richtung auf Varna. Der Befehlshaber des
Wien in 20 Xr.. Augsburg
Breslau
Leipzig
150 Fl. [2 Mt. — 150 Fl. [2 Mt. 103 ½ 100 Thl. [2 Mt. 9952 100 Thl. Uso. 103 ½ 150 Fl. [2 Mt. 103 ½ 100 Rbl. 3 Wch.] 29 ½ 100 Rbl. 4Ʒ¶ Wch. —
EE1““
Fnu u ae 2⸗8 E“ JTW1ö1“
8* “ 8 1I 1 88988G ,5 88 1111““
E
v“
2.
Hahel. v6. h ng.
8 II e
döü Fhet th e . 2 1”] eekh e beu Fe e
„
1 —
Neueste Boͤrsen⸗Nachrichten. Frankfurta. M., 13. August. Oesterr. 58 Metalliq. 93 ⁄3v⁄, Partial⸗Obligationen 122 ¾. Geld. Bank⸗Actien!
Gedruckt bei Hayn. Sr 6928 e ns if vun mzune. m d brgin deehmn ü i8..
öbten Infanterie⸗Corps, General der Infanterie Roth, ist am 21. Juli bei Silistria angelangt. Sechs Werste vor der estung stieß er auf ein Cavallerie⸗Corps von 4000 Pferden, wel⸗ hees fortwaͤhrend durch frische Truppen aus der Festung abgeloͤst wurde. Der Feind vertheidigte zwar hartnaͤckig die Anhoͤhen und Gaͤrten, welche die Festung umgeben, er mußte indeß dennoch der Tapferkeit unserer Truppen und zwar mit bedeu⸗ tendem Verluste weichen, indem er uͤber 200 Todte auf dem DPaletze gelassen hat. Trotz des vom Feinde geleisteten Wi⸗ kerstandes haben unsere Truppen am 9ten (21sten) die Fe⸗
“ 1“ 11u1“ “ 3““
Ieh ;
E““
Sintgenmn, erhthisb dere e SH
Berlin, Montag den 18ten August. 8u““
stung eingeschlossen. Die Besatzung von Silistria soll, wie man allgemein glaubt, incl. der bewaffneten Einwohner, 22,000 Mann stark seyn. Der General⸗Major der Don⸗ schen Truppen, Zyrow, welcher am 25sten nach Kazhrad de⸗ tachirt worden ist, zeigt an, daß er in dieser Stadt ungefaͤhr 150 Tuͤrken gefunden und sie mit einem Verlust von 40 Mann verdraͤngt hat. 14“” 8 8 111“ Im Lager bei Schumla den 17. (29.) Juli 1828. Geestern Nachmittags fuͤnf Uhr sind zwei Brigaden des zten unter den Befehlen des Generals der Infanterie Rud⸗ zewicz vor Schumla stehenden Corps auf dem rechten Fluͤ⸗ gel vorwaͤrts geruͤckt, um die waldigen Anhoͤhen zu besetzen, welche sich auf dem Wege nach Silistria besinden. Diese Bewegung ist unter dem Schutze der 3ten Batterie der rei⸗ tenden Artillerie, unterstuͤtzt von der Division der Jaͤger zu Pferde, schnell und ganz nach Wunsch ausgefuͤhrt worden. Eine Brigade Infanterie bildete die Reserve. Waͤhrend die⸗ ser Bewegung versuchte eine Masse feindlicher Cavallerie, unterstuͤtzt durch die vor Schumla aufgefuͤhrte Redoute und einige gegen uns gerichtete reitende Artillerie, uns aus unserer vortheilhaften Stellung zu verdraäͤngen. Kaum hatte sich jedoch diese feindliche reitende Artillerie gezeigt, als sie demontirt wurde. Die feindliche Kavallerie umringte die aͤußerste Spitze unsers rechten Fluͤgels und griff die Quarrés des 15ten und 16ten Jaͤger⸗Regiments zu Fuß, welche diese Spitze bildeten, hartnaͤckig an, und attaquirte zugleich auf der andern Seite unsere Kanonen; ihre Anstrengungen blie⸗ ben ohne Erfolg. Durch ein gut bedientes Kartaͤtschen⸗ und kleines Gewehrfeuer wurde der Feind auf allen Seiten mit einem Verluste von 400 Todten zuruͤckgedraͤngt. Wir haben 30 Todte und 50 Verwundete gehabt. Bei dieser Gelegen⸗ heit verlieh Se. Maj. der Kaiser dem General⸗Adjudanten und Chef des großen Staabes der 2ten Armee, Kisielew, einen Degen mit Brillanten, und dem General⸗Quartier⸗ meister der gedachten Armee, Berg, das große Band des St. Annen⸗Ordens. Heute haben wir die gestern eingenom⸗ menen Anhoͤhen, trotz des feindlichen Feuers der Redouten und der Verschanzung, so wie der wiederholten Angriffe sei⸗ ner Schuͤtzen, befestigt. Der General Girow, welcher mit einer Kosacken-Abtheilung die Richtung nach Ruszeru ge⸗ nommen, ist in Razgrod angelangt. Er hat 100 Gefangene gemacht und 1000 Bulgarische christliche Familien vor der Verfolgung der Tuͤrken bewahrt. Er ist dafuͤr mit dem St. Annen⸗Orden 1ster Klasse belohnt worden. Der Gene⸗ ral Ruͤdiger hat an der Spitze einer Abtheilung Infanterie, Cavallerie und Artillerie die Richtung nach Esli⸗Stambul und der Oberst Leprandi die Direction auf Dziuma genommen,
Der Admiral Greigh ist mit der ganzen unter seinem
Befehle stehenden Flotte in Kawarna angelangt, und geht von da nach Varna ab, um zur Belagerung dieser Festung mitzuwirken. Die Einschließung von Silistria waͤhrt fort und die Reserve⸗Bataillons der Militair⸗Colonieen ruͤcken bereits in die Moldau und Wallachei ein.
Ueber die fruͤheren, (von uns bereits im Allgemeinen gemeldeten) Ereignisse geben wir nachtraͤglich aus einer au⸗ ßerordentlichen Beilage der St. Petersburger Zeitung (vom 8. Aug.) folgende ausfuͤhrliche Nachrichten:
Aus dem Lager vor Jenibazar, vom 7. (19.) Juli 1828. Das Hauptquartier Sr. Majestaͤt des Kaisers, welches nebst dem 3ten und 7ten Corps, der Division reitender Jaͤ⸗ ger und 108 Kanonen Reserve⸗Artillerie, am Morgen des 4. (16.) Juli von Bazardschick aufbrach, ruͤckte durch Kos⸗ ludschi und Jassitepe gegen Schumla, das bereits aus dem
Lager Sr. Kaiserl. Majestaͤt zu sehen c. Der Feind, der diese Bewegung mit einem Cavallerie⸗Corps von 5000 bis 6000 Mann beobachtet hatte, zog sich vor unserer Avant⸗