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E11.“ worden) der Einzug; der Wagen Ihrer Majestaͤt, vom Thore ab von 30 reich gekleideten Maͤnnern gezogen, ging
unter den drei Triumphbogen hinweg, welche die Municipa⸗ litaͤt, die Polizei und die Handels⸗Consulda hatten errichten lassen. Nachdem Ihre Majestaͤten im Palaste abgestiegen
G waren, marschirten die Truppen der Garnison, welche an ein
dem Wege Ihrer Majestaͤten ein Spalier gebildet hatten, von Bahia in 45 Tagen kommend, ist
3 voruͤber. Der Koͤnig bezeugte durch zahlreiche Gruͤße seine Die sogleich an den Bord des Schiffes gestellte Polizein
Zlufriedenheit. In den naͤchsten drei Tagen werden Erleuch⸗ konnte nicht verhindern, daß die mitgebrachten Briefe h
tungen, Feuerwerke, oͤffentliche Taͤnze, Schauspiele, Stier⸗ dert wurden. Diese melden, daß in Rio Janeiro Alles
Sefechte ꝛc. statt finden. 3 die Abreise der Koͤnigin Donna Maria II. bereit sey,
Auf einem der Triumphbogen war der Koͤnig zu Pferde diese sich auf dem Linienschiffe Pedro I. einschiffen und deargestellt, zu seinen Fuͤßen die Zwietracht und die Schein⸗ zwei Fregatten begleitet werden wuͤrde. Außerdem spe heiligkeit. Uebelwollende erklaͤrten diese Allegorie auf die jene Briefe von einem sonderbaren in Rio allgemein ver
Demuͤthigung Cataloniens, indem die Figuren unter den teten Geruͤcht, daß naͤmlich die junge Koͤnigin wehe Hufen des Pferdes, Catalonier darstellten. Den zweiten Portugal noch auf einer der Inseln landen, sondern vpon der Kaufmannschaft errichteten Triumphbogen hatte Genua oder einem andern Hafen Italiens gehen werde dder Poͤbel zu verbrennen beabsichtigt, weil jene Buͤr⸗ nem der Briefe zufolge wird die Prinzessin sich nach gerschaft fuͤr liberal gilt. Die Behoͤrde, welche bald begeben. — Wiewohl der Gouverneur vom Cap verhe davon benachrichtigt wurde, ließ sogleich den Bogen sorgfaͤl⸗ erklaͤrter Miguelist war, und alle Anstrengungen mu tig bewachen und einige Individuen verhaften, die dieses um die Insel dem Dom Miguel zu erhalten, so ha Garnison und die Einwohnerschaft sich dennoch fuͤr!
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z wirklichen ersten Deftendars dem vormaligen Topchana sii (Aufseher der Stuͤckgießerei) Ali⸗Bei verliehen wor⸗ um Tersane Emini oder Intenvanten desArsenals ist dik⸗Effendi ernannt. Dieser vormalige Reis⸗Effendi war dem Jahre 1826, bald nach der Vernichtung des Janit⸗ ren⸗Corps, von den Geschaͤften entfernt und nach Klein⸗ n ins Exil geschickt worden, von wo er erst im Laufe der gen Woche nach der Hauptstadt zuruͤckberufen wurde. Topchana⸗Nasiri ist der Inspector uͤber das Munitions⸗ en Tahir⸗Bei⸗Effendi; zum stellvertretenden Tschausche hi (Reichs⸗Marschall) im Großherrlichen Lager der nun⸗ rige erste Teskeredschi (Bittschriftmeister) Seid Sulei⸗ Nedschib Effendi, mir Beibehaltung der Stelle eines uk (großen) Teskeredschi; zum Dschebechane⸗Nasiri (Direc⸗ bes Munitions Wesens) der Dschisie, Muhaßebedschi (Kopf⸗ „Rechnungsfuͤhrer) Aarif Bei Effendi ernannt worden. Stelle eines Dschisie⸗Muhaßebedschi ist dem Fodola⸗Kia⸗ (Schreiber der Soldaten-Kinder, Mehmed⸗Effendi ver⸗ n, und zum stellvertretenden Bujuk,⸗Teskeredschi, in Ver⸗ ung mit der Stelle eines Teschrifatdschi (Ceremonien⸗ ers) Seid⸗Bei⸗Effendi ernannt worden. — Pertew⸗Ef⸗
.
Mann betragen sollte, findet sich jetzt, sast wan, auf
als 200,000 angewachsen; die Cavallerie, die auf 10,000 Pferde geschaͤtzt ward, soll deren 30,000 zaͤhlen. Auch die Artillerie, die in gleichem Verhaͤltnisse mit dem so verachte. ten Tuͤrkischen Fußvolk angeschlagen ward, soll in der An-⸗ zahl der Geschuͤtze mit einem Male alle Erwartung uüͤber⸗ steigen, und in dem Lager bei Schumla versichern die Freunde der Tuͤrken sind nun 500 Feuerschluͤnde, auf das Beste be⸗ dient, aufgestellt. Es darf daher Niemand wundern, wenn der Krieg sich in die Laͤnge zieht, und die Russische Armee Verstaͤrkungen an sich ziehen muß. 1“ 89 — Im neuesten Blatte des Londoner Courier Sn 88 22.Aug.) lies't man Folgendes: „Wie groß auch der Wi⸗ derwille der Pforte gewesen seyn moͤge, auf der Basis des Vertrages von London zu verhandeln, so sind wir den⸗ noch geneigt zu glauben, daß jener Widerwille nicht mehr vorhanden ist, und daß die Raͤumung Moreas durch Ibra⸗
him die Billigung des Divans erhalten hat. Wir hoffen eine Abschrift von der vereinigten Erklaͤrung zu erhalten, welche von den Bevollmäaͤchtigten Englands, Frankreichs und Rußlands, sobald die Franzoͤsische Expedition an den Gesta⸗
Po sische Fregatte, la Princessa Real, die gten des vorigen Monates vor der Insel San⸗Migul und gegen die dem Kaiser Dom Pedro treu gebliebene sel operiren sollte, ist gestern in den Hafen von Lis
wieder eingelaufsen. Auch eine Brasilianische Handels⸗Brigg, der Bor hier angekom
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naͤheres bekannt geworden, sehr zuruͤckhaltend ist.
Geruͤcht verbreiteten. — Ueber die beiden (wie letzthin ge⸗ meldet worden) aus Lissabon angekommenen Couriere ist nichts
weil der Englische Gesandte Der paͤpstliche Nuntius, der bisher
iin Lissabon geblieben ist, hat sein Zuruͤckberufungs⸗Schreiben
Bewegungen in der Provinz. b sich von Neuem um Gerona und La Marina gezeigt.
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1 erhalten; alsdann bleiben nur noch der Spanische Botschaf—
ter und der Gesandte der Vereinigten Staaten dort.
38 Die Nachrichten aus Catalonien melden von unruhigen Bewaffnete Banden haben Der
General⸗Capitain von Catalonien, Graf d'Espana, ist ploͤtz⸗
Abneigung der Catalonier gegen ihn hat zu dem Verdachte Anlaß gegeben, daß man sich durch gewaltsame Mittel seiner
lich erkrankt und befindet sich in Lebensgefahr; die heftige
entledigen wolle. —
— Der Constitutionnel schreibt aus Madrid unterm
August: Die neuesten Briefe aus Catalonien sind nichts weniger, als befriedigend. Banden von Agraviados ziehen zwischen Barcellona und Vich umher; der groͤßte Theil hat sich in den Defileen von Granollers festgesetzt. Sie tragen
Uniformen, ruͤcken in die Doͤrfer ein, und zwingen die Be—
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2 hoͤrden, ihnen Contributions⸗Gelder zu geben, woruͤber sie
jcho rij e ellen. mliche Quittung n ausstellen A“
Derr Courrier français meldet aus Lissabon vom 6. Aug.
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—
Ddie vorgestrige Gazeta enthaͤlt folgende Bekanntmachung des Kriegs⸗Ministeriums:
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aan die Generale der Provinzen zu schicken.
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übelwollende und der
Dekret. Durch mehrere Vorstellungen von Militair⸗, geistlichen und Civil⸗Behoͤrden habe ich erfahren, daß, trotz
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den zur Entwaffnung der Guerillas gegebenen Befehlen,
8 oͤffentlichen Ruhe feindlich gesinnte Menschen kuͤrzlich an verschiedenen Punkten die friedlichen Bewohner mit den Waffen in der Hand gemißhandelt und dadurch die Absicht kund gegeben haben, die Revolution von
Porto fortzusetzen. Diese Mißbraͤuche erfordern schnelle und
energische Maaßregeln; Ich befehle daher den Militair⸗ und
Eivil⸗Behoͤrden, alle Individuen die mit den Waffen in der Hand und bei Excessen betroffen werden, zu verhaften und Diese sollen die Verhafteten summarisch durch eine aus dem General der Pro⸗ vinz, den 3 ersten Magistrats⸗Personen und 3 Offizieren des doͤchsten Ranges im Hauptquartier bestehende Commission rich⸗ ten lassen. Eine der 3 Magistrats⸗Personen wird das Geschaͤft eines Fiscal⸗Auditeurs versehen, damit der so organisirte Ge⸗ richtshof mit einer Majoritaͤt von 4 Stimmen verurtheilen koͤnne, ohne Unterschied des Standes und des Ranges der
Schuldigen. Die Verurtheilten sollen 3 Tage nach dem Ur⸗
8 theilspruche erschossen werden. Die Confiscation der Guͤter
unnd die andern Strafen finden auf sie auch Anwendung ꝛc. — Der Constitutionnel schreibt aus Lissabon vom 6ten
August: Die Franzoͤsische Kriegs⸗Corvette Arriège, von Brest
kommend, ist am 4ten d. M. auf unserer Rhede, mit De⸗ peschen an den Franzoͤsischen General⸗Consul Blanchet, an⸗ gekommen, und wird von hier aus nach Rio⸗Janeiro unter Segel gehen; auf der Insel Madeira wird sie Papiere an den dortigen Consul von Frankreich abgeben und andere an die Brasilianische Regierung, von Seiten des General⸗Con⸗ suls in Lissabon, uͤberbringen. — Der Graf von Subserra scheint das erste fuͤr das Schaffot bestimmte Opfer zu wer⸗
den. Dom Miguel selbst dringt auf Beschleunigung des
Pprozesses.
Pedro entschieden. Der Gouverneur ist verhaftet waß und der dem Range nach auf ihn folgende Offizier an Stelle getreten. — Gestern bestieg Dom Miguel zie— Expedition nach Madeira bestimmten Schiffe, und fuhr mal bei den Franzoͤsischen und Englischen Kriegsschiffa bei, die nicht salutirten, woraus sich ergiebt, daß die liche Begruͤßung der Franzoͤsischen und Englischen Fahr nicht ihm galt. — Fuͤr Morgen fruͤh sind alle Captat Lissabons zum Finanz⸗Minister berufen, der durchan Anleihe zu Stande bringen will. — Zwischen Dom und seiner Mutter scheinen Mißverstaͤndnisse ausge zu seyn, in deren Folge sich beide getrennt haben. Gf bewohnt mit seinen Schwestern den Pallast das Neceii- in welchem in den Jahren 1822 und 1823 die Corte Sitzungen hielten. Die verwittwete Koͤnigin bewohme den Palast Ajuda, ist aber im Begriff, nach dem Llst von Ramallon abzugehen.
— Dem Londoner Courier zufolge sind auf da St. Michael dieselben Maaßregeln zum Widerstand Dom Miguel ergriffen worden, wie auf Terceira, . angefuͤhrte Blatt bemerkt, die Macht, welche der M gen die Azoren und Madeira schicke, sey nicht stang dieselben zu uͤberwaͤltigen.
Es liegt jetzt kein Englisches Schiff mehr im àh Duero. Als die letzten Englischen Fahrzeuge (M. und Galathea) Lissabon verließen, sollten, die nach N bestimmten Truppen am folgenden Tage abgehn. M wartete, daß drei Brasilianische Fregatten Lissabon wuͤrden; Alles war ruhig; aber die Gefaͤngnisse fuͤll noch immer mit Constitutionnelen.
Tuͤrkei. Deer Oesterreichische Beobachter enthaͤlt Folgendes Konstantinopel, 6. August. Am Lten d. J. fuͤgte sich der Sultan nach dem Pforten⸗Palaste, sprach sich drei Stunden lang mit dem Großwesir, M Selim Pascha und den vornehmsten Mitgliedern des steriums. In dieser Sitzung wurde der Aufbruch des wesirs zur Armee beschlossen. Am 4ten ward das Sherif in Bezug auf diese Maaßregel den Mitglieder hohen Rathes bei der Pforte verlesen. Am 5ten h die Roßschweife mit den gewoͤhnlichen Feierlichkeiten, Gebeten fuͤr das Wohl des Reiches, des Sultans, desg wesirs und des ganzen Osmanischen Volks, in Ge des Ministeriums und unter ungeheurem Zulaufe aller! Klassen, im ersten Hofe des Pforten⸗Palastes aufgeh und dabei die vorgeschriebene Zahl von sieben Opfert geschlachtet. Der Ausmarsch des Großwesirs nach da ger von Daud⸗Pascha ist auf den kuͤnftigen Sonnabemn vten, und dessen Aufbruch zur Armee auf den 1. Safte 13. August festgesetzt.
Zugleich mit der Aufpflanzung der Roßschweife! auch die Liste derjenigen Staats⸗Beamten bekannt gel welche den Großwesir ins Lager zu begleiten haben. - Spitze derselben befindet sich der vormalige Bevollmit bei den Akermaner Conferenzen, und bisherige Tersane⸗ Hadi⸗Effendi, welcher im Lager die Functionen eines Beg oder Ministers des Innern mit denen des Reis⸗ oder Ministers der auswaͤrtigen Anlegenheiten zu vc gen bestimmt ist. Zum stellvertretenden ersten Dest (Finanz⸗Minister) im Großherrlichen Lager ist der beh
wirkliche Deftendar Eßaad⸗Effendi ernannt und dies
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(der jetzige Reis⸗Effendi) bleibt, so wie die meisten uͤbri⸗
hoöhern Staats⸗Beamten, auf seinem Posten in der Haupt⸗ indem der Großwesir nur mit einem geringen Gefolge Kanzlei⸗Personal von hier aufbrechen soll.
Vor einigen Tagen ist auch Suleiman⸗Pascha, der sich seine tapfere Vertheidigung von Ibrail ausgezeichnet hier angekommen. Er soll vor ein Kriegsgericht ge⸗ werden, um sich uͤber die Gruͤnde zu rechtfertigen, eihn zur Uebergabe des ihm anvertrauten Platzes be⸗ n haben; man scheint uͤber sein Schicksal bisher keine rgnisse zu hegen.
die Bewaͤffnung in der Hauptstadt geht unaufgehalten Gang und schon sind die ersten Abtheilungen dieser in die Verschanzungen bei Kila und Karaburnu (am barzen Meere) abgeschickt worden, wo sie nach Ablauf birzehn Tagen von andern abgeloͤst werden sollen. Die tstadt selbst genießt ungeachtet des unter den Tuͤrkischen ohnern derselben steigenden Enthusiasmus der groͤßten und Sicherheit. Auch sind die Lebens⸗Beduͤrfnisse bei fruͤheren Preisen verblieben.
Ein von der Allgemeinen Zeitung mitgetheilter Aus⸗ zus einem Handels⸗Schreiben aus Konstantinopel vom uli enthaͤlt unter andern die (bereits wiederholentlich inte) Nachricht, daß Ibrahim-Pascha gemessenen Be— rhalten habe, Morea nicht zu raͤumen. Der Nieder⸗ che Gesandte (heißt es darin weiter) Hr. von Zutllen, em Reis⸗Effendi ein Schreiben des Lord Cowley, Bri⸗ Botschafters in Wien, mitgetheilt, worin dieser dem hmen nach erklaͤrt, die Pforte moͤge sich dem Wahne hingeben, daß Codrington's Absetzung die Folge einer
derung des Englischen Systems sey. Im Gegentheil
odrington abberufen, weil er nach der Schlacht bei tin das Auslaufen der noch uͤbrigen Aegyptischen und
schen Schiffe nicht gehindert, und sich sogar der Ab⸗ Tahir⸗Pascha's zu Wasser nicht widersetzt habe u. s. w. 8 Schreiben machte großen Eindruck auf den Reis⸗ V b.. Es liefert den Beweis, daß England die Aufrecht⸗
ig der Convention vom 6. Juli jetzt fest im Auge hat, les aufbietet, um deren Annahme, so druͤckend sie auch bivan erscheinen mag, zu beschleunigen. Leider erschwert forte noch immer durch ihre Harrnaͤckigkeit eine Aus⸗ ing mit England, wodurch ihre Existenz allein gesichert akann. Ohne die Annahme der Convention vom 6. wird und muß die Pforte aller anderweitigen Huͤlfe öt bleiben. Es ist eine merkwuͤrdige Erscheinung, daß ngs Gegner jetzt nothgedrungen zu einem Mittel zu⸗ hren, dem sie bei Antritt ihrer Amtsfuͤhrung zu entgehen n. Cannings Politik, die Existenz der Pforte durch oönvention vom 6. Juli 1827 zu retten, wird demzufolge uch von den Tories ergriffen, und es ist nur zu wuͤn⸗ daß der Divan bald einsehe, wie sein Heil nur auf Annahme beruhe.
us Jassy vom 4. August, wird (ebenfalls in der neinen Zeitung) gemeldet: Es scheint, als ob man sich gemeinen uͤber die gegenseitigen Streitkraͤfte der krieg⸗ den Maͤchte bisher etwas getaͤuscht, und daß der Groß⸗ keren bei Weitem mehr im Felde habe, als die fruͤhe⸗ orrespondenz⸗Nachrichten aus Konstantinopel sie berech⸗ hollten. Hieraus erklaͤrt sich nun, daß die Operationen üssischen Armee, die auf einen geringeren Widerstand net waren, jetzt eine Hemmung erleiden. Die Tuͤrki⸗
werden soll.”“
A 9 j e1““ QꝘ. 4 K 2 2 Juli. Das Koͤniglich Se
Algier, 30. hh vor Anker.
auf die ausgezeichnetste Weise empfangen worden.
von allen
mentirt. Am 20sten Vormittags hatte er
stellte. Wenn der Dey einen Besuch ab
am Tage vor der Audienz zum Dey, um wiewohl der Admiral diese Gelegenheit
Infanterie, die den fruͤheren Angaben nach kaum 60,000
würden. Der Dey antwortete: Bekanntschaft zu machen wuͤnsche, solche Art, wie er es selbst wuͤnsche, darstellen; miral Nordenskoͤld, so wie die sieben Officiere, gleiteten, alle ihre Degen an der Seite hatten. empfing ihn mit ausgezeichneter
mit ihm und lud ihn auch ein,
seinen Vorschriften diesen Grund gelten. nommen, ging der Admiral
Nachdem er vom Dey Abschied
des
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ral empfingen. Am L1sten, als er an Bord stieg, wurde er,
wie bei seiner Ankunft, salutirt, er die Segel aufziehen. — Das Geschwader begab sich von hier gerade nach Tunis; die Besatzungen befanden sich voll⸗ kommen gesund.
4
Nach dem Londoner Courier, (vom 21. A allerdings eine Ministerial⸗Veraͤnderung in Rio Janeiro
August) hat
allein erst am Laüsten konnte
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Statt gefunden; jedoch sind die verschiedenen Stellen nicht so besetzt worden, wie andere Blaͤtter solches fruͤher gemel⸗
det hatten. Die erwaͤhlten neuen Minister sind (nach obi⸗ gem Blatte) folgende: Marquis v. Aracaty fuͤr die auswaͤr⸗
tigen Angelegenheiten; Jose Bernardino Baptista Pereira
fuͤr die Finanzen; Jose Clemente Pereira fuͤr das Innere; Liuz Paulo de Aranjo Basto, fuͤr die Justiz; Brigade⸗Ge⸗ neral Francisco Cordeiro da Silva Torres, fuͤr den Krieg; und Miguel de Souza Mello E Alvim fuͤr die Marine.
Die Unterhandlungen mit Buenos Ayres wurden fort⸗ gesetzt; abgeschlossen aber waren sie noch nicht. Die Hoff⸗ nung war fuͤr den Frieden.
den Griechenlands angelangt seyn wird, zu Corfu erlassen
. G Koͤnigl wedische Ge-. schwader unter Admiral Nordenskoͤld ging am 18ten d., 5
Tage nach seiner Abfahrt von Gibraltar, auf hiesiger Rhede Der Admiral ist vom Dey und dessen Minister Am fol⸗ genden Tage wurde vom Dei ein Geschenk von frischem Fleisch, Fruͤchten und Gemuͤsen an Bord geschickt und der Admiral Europaͤischen Agenten bei der Regierung compli⸗ Audienz beim Dey, welchem der Schwedisch Norwegische⸗Consul den Ad⸗ miral, so wie dessen Adjutanten und Schiffs⸗Capitaine vor⸗ Befehlshaber eines Geschwaders bei dem statten will, ist es sehr selten ihm erlaubt worden, sich mit einem Degen einzufinden. Um also jedes Miß⸗ verstaͤndniß zu verhuͤten, sandte der Consul seinen Dragoman ihm anzuzeigen, daß, ohl do zu benutzen wuͤnsche, um Sr. Hoh. die Cour zu machen, er doch davon abstehen muüsse, wenn in Hinsicht des Degens Schwierigkeiten gemacht Da er des Hrn. Admirals koͤnne dieser sich auf so daß Ad⸗ die ihn be⸗ Der Dey Artigkeit, unterhielt sich lange und einige Tage zu verweilen, um dem Bairams⸗Feste beizuwohnen, welche Einladung der Admiral jedoch nicht annehmen zu koͤnnen meinte, da er nach unter Segel gehen mußte; der Dey ließ e⸗ G mit allen Offizieren zum Besuche bei den vornehmsten Beamten, die alle, insonderheit der Aga, Dey's Verwandter, auf die erlesenste Weise den Admi⸗