reeibenden Klasse von Neuem belebt. SSeetreides ist schon unter Dach.
MMiltitleids ausgegeben.
moohnern am 26sten ein heftiger Kampf ausgebrochen. gefaͤhr 30 bis 40 Irische Recruten stuͤrzten des Nachts aus
.
Abdruck des Gebetbuches der Englischen Kirche ͤberreicht,
um ihn Sr. Maj. zum Geschenk zu machen.
3 Die Erndte ist im Durchschnitt in Irland recht gut aus⸗ gefallen. 5* Das herrliche Wetter, welches jetzt an den meisten Or⸗ ten Englands herrscht, hat die Hoffnungen der Ackerbau Ein großer Theil des
Die Kaufleute von Liverpool haben beschlossen, dem Lord Groß⸗Admiral ein Memorial einzusenden, um ihn um Schutz gegen die in den Suͤd⸗Americanischen Gewaͤssern im⸗
maer haͤufiger werdenden Seeraͤubereien zu bitten.
2.. Zu Durham hat man beschlossen, dem verstorbenen Bi⸗ schof jener Dioͤcese ein Monument zu errichten. Derselbe hat in einem einzigen Jahre 30,000 Pfd. fuͤr Werke des V Durham ist der reichste Bischofs⸗Sitz England.
— Die Ausfuhr der Vereinigten Staaten hat sich von 1823 bis 1827 hinsichtlich der Artikel Fische und Fischthran um 83,000 Dollars vermindert.
FI —
1 In den Nord⸗Amerikanischen Haͤfen ist man sehr mit
dem Wetter dieses Jahres zufrieden, und behauptet, es sey
ddem Ackerbau hoͤchst zutraͤglich.
n In Coventry ist zwischen den Soldaten und den Ein⸗ Un⸗
den Kasernen, und verwundeten mit gezogenem Degen Je⸗ den, der ihnen in den Weg trat. Beim Abgange der letz⸗ ten Nachrichten waren die Unruhen noch nicht beigelegt.
Das kleine Dorf Antisana auf den Cordilleras de los Andes liegt auf der ungeheuren Hoͤhe von 13,500 Fuß uͤber dem Meere und wird fuͤr den hoͤchsten bewohnten Fleck der Erde gehalten. 1““ “ Niederlande. “ Bruͤssel, 31. August. Se. Koͤnigl. Hoheit der Her⸗ zog von Cambridge ist gestern Abend von London hier an⸗ gekommen.
Das Niederlaͤndische Schiff „Cornelis Houtman“ ist am 21. Maͤrz nach einer unguͤnstigen Fahrt in Batavia angekommen.
Der Capitain van der Drift, welcher das Schiff „Ver⸗ wißeling“ befehligt und neulich von Amsterdam nach Lissabon gesegelt ist, schreibt aus letzterer Stadt unterm 9ten d. M., daß er am 29. Juli, etwa 8 Meilen noͤrdlich von Porto von einer Brigg mit Franzoͤsischer Flagge angehalten wor⸗ den sey. Man fragte ihn in Franzoͤsischer Sprache, woher er komme, und welches seine Bestimmung sey; zugleich wurde ihm befohlen, beizulegen, worauf die Brigg die rothe Flagge aufzog. Am Bord derselben angekommen, wurde der Capi⸗ tain van der Drift durch eine Reihe Soldaten in Tuͤrkischer Kleidung und mit gezogenem Saͤbel nach der Cajuͤte des Ca⸗ pitains gefuͤhrt; dieser forderte ihm seine Papiere in einem rauhen Tone ab, der sich aber beim Anblick des Tuͤrkischen Passes sogleich milderte. Darauf brachten zwei Schiffsleute den Capitain mit vieler Hoͤflichkeit an Bord seines Fahrzeu⸗ ges zuruͤck und wuͤnschten ihm eine gluͤckliche Fahrt.
Daͤnemark.
Kopenhagen, 30. Aug. Die Daͤnische Kriegs⸗Flotte besteht gegenwaͤrtig aus folgenden Schiffen: Den Linien⸗ schiffen Dronning, Maria und Waldemar von 84 Kanonen, Daͤnemark von 66 und Phoͤnix von 58 Kanonen; den Fre⸗ gatten Sora, Freja und Harfruen von 46, Venus, Minerva, Nymphe und Fylla von 36 Kanonen; den Corvetten Najade, Diana, Fortuna und Flora von 20 Kanonen; den Briggs Moͤen von 16 und St. Croix und St. Jean von 12 Kanonen; den Schoonern Atalante und Delphine von 12 Kanonen; aus 77 Kanonen⸗ und Moͤrser⸗Schaluppen und dem Dampfschiffe Kiel. Auf dem Stapel liegen jetzt ein Linienschiff, eine Fregatte und eine Corvette.
8 Deutschland.
Muͤnchen, 30. August. JJ. KK. Hoh. die Kron⸗ prinzessin von Preußen und die Prinzessin Amalie von Sach⸗ sen, Schwestern Sr. Maj. des Koͤnigs, trafen nebst dem Durchlauchtigen Gemahl der Letztern, Prinzen Johann von Sachsen, gestern Mittag hier ein, wurden von Sr. Maj. und der gesammten Koͤnigl. Familie aufs Herzlichste empfan⸗ gen, und setzten. Nachmittag die Reise nach Tegernsee fort, wohin auch spaͤter Se. Maj. der Koͤnig, nachdem Sie einige Zeit in Berchtesgaden zugebracht haben werden, und Ihre Maj. die Koͤnigin mit den Koͤnigl. Kindern sich zu begeben
gedenken. 9
8 Oesterreich. Die Allgemeine Zeitung meldet aus Wien, vom 24. Au⸗ gust. Ein außerordentlicher Courier aus Rio⸗Janeiro brachte
E1“
“
unserm hochverehrten Monarchen die Nachricht, daß! ser Dom Pedro in Folge der Ereignisse in Portuy entschlossen habe, dem fruͤhern Plane zufolge, die; Maria da Gloria unverzuͤglich nach Wien zu senden, dem Schutze und der Obsorge ihres durchlauchtigen ters zu uͤbergeben. Ihre Majestaͤt ist in diesem Aug bereits auf der Reise begriffen, und wird in Genua Man hofft, daß dieses kostbare Unterpfand vom Gese stimmt seyn koͤnnte, fuͤr Portugal ein Band der Vers und des innern Friedens zu werden. “
Rom, 23. August. Am vergangenen Mittmw dem Tage, an welchem vor fuͤnf Jahren Pius VII wurden in der Sixtinischen Kapelle des Vaticans die chen Exequien fuͤr denselben gehalten. Se. Heilligk Papst wohnte der Ceremonie bei.
Das Giornale di Roma sagt: Wir sind ermaͤcht! genden Auszug aus einem Schreiben des Paͤpstlichen
Consuls in Porto an den General⸗Consul in Lissahonfl
theilen. Derselbe wird dazu beitragen, die Angaben fremden Zeitungen uͤber den Antheil unseres Vice⸗g an den dortigen Ereignissen zu berichtigen. Porro, den 15. Juli ! Ich halte es fuͤr meine Pflicht, Ihnen uͤber mei halten bei den letzten hiesigen Vorfaͤllen Folgendes mi len. Meine Wohnung liegt in einer Vorstadt von Po der Straße nach Lissabon, und gerade an der Stelle, Heer der Junta auf dem Ruͤckzuge von Coimbra und seine letzte Stellung nahm. Da das Haus das in der Umgegend ist, so war ich genoͤthigt, die Saldanha und Villaflor nebst ihrem Stabe bei mir nehmen. Ich schickte meine Familie fort und hatte; lang viel zu leiden, da ich die Niederreißung meines befuͤrchten mußte, wenn der Vertheidigungs⸗Plan nerale zur Ausfuͤhrung gekommen waͤre. Indeß ve die Truppen diese Stellung in der Nacht des 2ten Den einruͤckenden General Povoas ließ ich sogleich al alten Freund meiner Famlie um Schutz bitten. Ich denselben und wurde dadurch verpflichtet, dem General Wohnung anzubieten. 111“ Portug Ueber die Schicksale der constitutionn llen Truppe dem Ruͤckzuge von Porto geben Londoner Blaͤtt einen, von einem Freiwilligen, der jenen Ereignisse gewohnt hat, herruͤhrenden ausfuͤhrlichen Bericht, wir Nachstehendes entlehnen: Als uns (heißt es dars gluͤcklicher Weise die Generale Saldanha, Stubbs, Flor und Andere am 3. Juli verlassen hatten, zogen! auf Porto zuruͤck und setzten uns, im Ganzen 7000 organisirter Truppen, viele Privatleute, welche sich geschlossen hatten nicht gerechnet, am Ufer des D Vertheidigungs⸗Zustand. Der Brigadier Pizarro wo uns zum Ober⸗Befehlshaber gewaͤhlt. Waͤhrend n aber vorbereiteten, Porto wirksam zu beschuͤtzen, sege vorbenannten Generale und die meisten Mitglieder d visorischen Junta auf dem Dampfschiffe ab, und wir den Entschluß, uns von der Stadt zuruͤckzuziehen. sten Tage schon griffen uns miguelistische Guerillas Raymundo an, wurden aber mit bedeutendem 2 zuruͤckgeschlagen. Als wir durch Braga zogen, feuer dort befindlichen Rebellen auf uns, erlitten aber von einen starken Verlust, und Gleiches geschah in dem Popoli, wo sich die Moͤnche und zahlreiche Guerillas uns vereinigt hatten. Bei der Fortsetzung unsers M noͤthigten uns die schlechten Wege, unser Geschuͤtz, aus 22 Stuͤck bestand, im Stich zu lassen. genguͤsse und Mangel an Nahrung erschoͤpften unsere! Als wir uͤber die Spanische Graͤnze kamen, machte me bemerklich, daß wir unsere Waffen nicht mitnehmen d weshalb wir dieselben vernichteten, damit sie nicht dem in die Haͤnde fielen. Bald darauf erschien Ignacio Pes — derselbe welcher mit Chaves 1826 und 1827 in P einfiel — und bedeutete uns, er habe keine unmittelbe. dre, uns weiter vorruͤcken zu lassen; und deshalb ließ im Regen, ohne Obdach und Nahrungsmittel zwei Tag an dem Orte, wo er uns getroffen hatte, verweilen, 1 ein Dorf in der Naͤhe war, wo wir recht gut alle von Lebensmitteln haͤtten bekommen koͤnnen. Endlich den Offizieren und spaͤter auch den Uebrigen erlaubt,
vorzugehen. Um uns indessen zum Fliehen ins Portugt
8 4 1..
s-Zeitung unter Spanien.
Furchtba⸗
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zewegen, griff Pereira uns Waffenlose, waͤhrend wir
efen, mit seinem Soldatenhaufen an. Indessen ließen uns nicht vertreiben, worauf er uns denn, um seinen ck auf andere Weise zu erreichen, eine vorgebliche estie Dom Miguels vorwies. Da er uns aber da⸗ nicht zu taͤuschen vermochte, so ließ er uns unsere noch
gen Waffen, Pferde und Bagage⸗Stuͤcke wegnehmen.
wir durch Orense kamen, behandelte uns der Statthal⸗ it groͤßter Häͤrte. Eben so erging es uns an den an⸗ Orten, durch welche wir marschirten. Nur Morodo, Gouverneur von Lugo, behandelte uns freundlich. Zu
bHerfuhren wir, daß wir nur einen Monat auf Spani⸗
Gebiet bleiben duͤrften. Die Soldaten wurden ge⸗ igen, nach Portugal zuruͤckzukehren; den Freiwilligen Offizieren gestattete man, sich einzuschiffen. Zu Co⸗ a behandelten uns die Einwohner, trotz der Drohungen Gouverneurs, mit zuvorkommender Guͤte, und gaben alle M sere Einschiffung zu erleichtern.“ 1
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v;1114141414A4A“X“ 11 In einem (von der Allgemeinen Zeitung mitgetheilten) eiben aus Konstantinopel vom 10. Aug. heißt es: fanatische Begeisterung, in welche die Tuͤrkische Bevoͤl⸗ ig der Hauptstadt durch die neuesten Ereignisse versetzt be, hat bis heute gluͤcklicherweise keine schlimmen Folgen bt, und die Ruhe wurde nicht gestoͤrt. Aber die Christen deshalb wegen der Zukunft nicht ohne Sorgen. Die alten, die man treffen sieht, lassen sich auf große Ge⸗ deuten. Der Groß⸗Wessir ist am 9ten d. mit großem aͤnge nach Daud Pascha aufgebrochen, von wo er sich
Tage mit dem ganzen substituirten Ministerium nach anopel begeben wird. Der Sultan hat heute erklaͤrt, r naͤchstens mit dem Sandschaki⸗Scherif und dem gan⸗ Aufgebot (welches auf 300,000 Mann geschaͤtzt wird) eld ziehen wolle. Er wird sein Lager zunaͤchst in Re⸗ Pascha, oberhalb der Vorst dt Ejub, beziehen. Schon en Ejub und Daud Pascha, unter Leitung Englischer nieurs, befestigt, um Konstantinopel von dieser Seite Schutzmauer zu dienen. Es ist aber wahrscheinlich, daß Sultan in diesem Lager mit dem Aufgebote verweilen en Feind erwarten wird, indem nach seiner Entfer⸗
die Ruhe der Hauptstadt schwer zu erhalten seyn duͤrfte. Angst blickt Jedermann der weiteren Entwickelung der n verhaͤngnißvollen Krisis entgegen. — (Das obge⸗ te Blatt fuͤgt folgende Bemerkungen hinzu: Privat⸗ en aus Semlin vom 22. Aug. zufolge, hatte man in rad Nachrichten bis zum 14ten aus Konstantinopel, nach en Alles zu den Waffen gegriffen haben soll. Die mei⸗ Kaufmanns⸗Laͤden waren geschlossen, und aller Verkehr e. Der Sultan wollte, wie es hieß, das Sandschak⸗ rif am 20sten aufpflanzen lassen, und mit den Milizen Lager außerhalb der Stadt beziehen.)
— Ein Schreiben aus Konstantinopel vom 11. Aug. (eben⸗ in der Allgemeinen Zeitung) enthaͤlt Folgendes: Auf Nachricht von den bedenklichen Fortschritten der Russen sien, wo General Paskewitsch mit einigen Haͤuptern der itscharen in Unterhandlung stehen soll, hat die ohnehin g guͤnstige Stimmung der Hauptstadt einen sehr aͤngst⸗ a Charakter angenommen, und der Großherr befohlen, alle noch in Asien befindlichen Paschas ihre Truppen⸗Kon⸗ ente gegen Armenien, und nicht, wie fruͤher angeordnet
nach Europa fuͤhren sollen.“) Eine Kolonne von 6000 in Asiatischer Truppen, die an der Europaͤischen Kuͤste ndet hatte, ward sogleich wieder eingeschifft, um an die tische zuruͤckzukehren. Die Kriegsruͤstungen dauern in⸗ chen fort, allein der Großherr will sie so geleitet wissen, die Hauptstadt dadurch nicht gefaͤhrdet werde, und die e Anzahl Mißvergnuͤgter keine Gelegenheit finde, sie zu therischen Anschlaͤgen zu benutzen. Wie schon fruͤher eldet, geschieht die Bewaffnung des allgemeinen Aufgebots drianopel; wohin der Großwessir am l6ten von Daud cha aufbrechen soll. Der Großherr, der dem Feinde von en und Innen die Spitze zu bieten hat, wird sich nach nir⸗Schiftlik, Linem kleinen Vorwerke unfern der Haupt⸗ „ das aufs Sorgfaͤltigste befestigt wird, begeben, um
dieser neu geschaffenen Citadelle den Kriegs⸗Opera⸗
r Allgemeinen Preußischen S
E“ E 2983 1 aats⸗Zeitung Nr. 239. tionen Nachdruck zu geben, und zugleich die Hauptstadt im Zaume zu halten. Es heißt, Ramir⸗Schiftlik solle zu diesem Ende mit einem verschanzten Lager,
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den, und alle regulairen Truppen, die noch in stadt sind, wuͤrden in einigen Tagen aufbrechen, um an die⸗ sem Lager zu arbeiten, sie werden in der dortigen Kaserne, und unter Zelten untergebracht werden. Die Hitze ist sehr druͤckend, und bei der Armee sollen sich viele Krankheiten zeigen. Es wird daher ein Quarantaine⸗Gebaͤude auf der Straße nach Daud Pascha errichtet, um alle von der Armee kommenden Individuen der Quarantaine zu unterwerfen; diese Anordnung wird die Verbindungen mit Adrianopel sehr erschweren, und uns die ohnehin kaͤrglichen Nachrichten von der Armee ganz entziehen. Am 9ten waren mehrere Russische Kriegsschiffe im Angesichte der Leuchtthuͤrme des Bosporus, und schienen guͤnstigen Wind abzuwarten, um mit der Stroͤmung einzulaufen. Die ganze Tuͤrkische Ma⸗ rine ward dadurch in Bewegung gesetzt; die Kanoniere wur⸗ den auf die Batterieen commandirt und mußten die ganze Nacht auf ihren Posten verweilen. Die Schiffe haben sich zwar entfernt, doch soll man sie noch immer auf dem hohen Meere sehen. Der Pascha von Braila, der hieher gebracht wurde, um von einer Commission gerichtet zu werden, ist frei gesprochen, jedoch nach Asien verwiesen worden. Der ehemalige Kiaja Bey Achmed Chelungi Effendi ist zum Kai⸗ makan in der Residenz ernannt, um in Abwesenheit des Großwessirs den Geschaͤften vorzustehen.
— Aus Jassy, vom 17. August wird (in demselben Blatte) gemeldet: Es geht hier ein unverbuͤrgtes Geruͤcht, daß sich Varna ergeben habe; die Bestaͤtigung steht zu erwarten. Seit Anfang dieses Monats sind durch unsere Gegend ge⸗ gen 60,000 Mann Verstaͤrkungs⸗Truppen fuͤr die Rußssche
Armee marschirt. General Graf Langeron befehligt die Güuhsh;chzhn 116165656 1““ vgr
der Haupt⸗
Vereinigte Staaten von Nordamerika. Der Globe sagt: „Die Handels⸗Krisis scheint in den Vereinigten Staaten zuzunehmen; es sind eine Menge neuer Fallimente aus Neu⸗York, Philadelphia und andern Haupthaͤfen gemeldet. Die Banquerotte erstrecken sich nicht mehr bloß auf die nach Indien, sondern auf die nach allen Laͤndern Handelnden. Eine Hauptursache liegt in dem Cre⸗ dit, den die Regierung fuͤr die Waaren⸗Einfuhrzoöͤlle zuge⸗ steht. Die Eigner bringen die Waaren in ihre Speicher und genießen, was Einfuhren aus Indien betrifft, fast einjaͤhri⸗ gen Credit fuͤr den Zoll. Da sie nun unbeschraͤnkt im Ver⸗ kaufen sind, und in dem Preise, den sie machen, den Zoll mit vom Kaͤufer bekommen, welcher Zoll in der Regel den dritten Theil des Capitals betraͤgt, so koͤnnen sie mit dem so in Haͤnden bekommenden Gelde ihre Unternehmungen ausdehnen und bezahlen der Regierung aus dem Erloͤs ih⸗ rer folgenden Einfuhren, die sie uͤberdies mitunter von frem⸗ den Manufacturen auf Borg erhalten. Der neue Tarif hat verhindert, in dieser Weise fortzufahren und Schrecken unter den dortigen Kaufleuten verbreitet, da eines der fallirten Haͤuser allein 1 Millton Pfd. Sterl. an Zoͤllen schuldig ge⸗ blieben, ein anderes eine halbe Million und so abwaͤrts, und da die Regierung das Vorrecht auf die Waaren hat, nimmt sie sie alle an sich, so daß wenig Aussicht fuͤr die Glaͤubiger ist, etwas zu bekommen. Ungern vernehmen wir, daß diese Umstaͤnde uͤbel auf Manchester, noch mehr aber a und Halifax zuruͤckwirken.“”“ “
Brasilien.
Briefe aus Brasilien vom 29 Junn bestaͤtigen (Londoner Blaͤttern zufolge) die von uns bereits mitgetheilten Namen der neuen Minister, und fuͤgen noch hinzu, daß, Geruͤchten zufolge, nach beendigten Sitzungen der Deputirte de Arauja Basto zum General⸗Intendanten der Polizei wuͤrde ernannt werden, wenn ihm nicht das Justiz⸗Ministerium bestimmt seyn sollte, das Jose Clemente Pereira jetzt nur ad interim verwalte. Die unvollkommene Verwaltung, heißt es ferner in diesen Briefen, die jetzt an der Spitze der Geschaͤfte steht, ist nicht kraͤftig genug, und da sie nur aus einer Klasse von gemaͤßigten Maͤnnern erwaͤhlt ward, fehlt es ihr an einen Mann, der sich eben so sehr durch seine Liebe zur Thaͤtig⸗ keit, als durch sein Interesse fuͤr das allgemeine Beste aus⸗
1 1b welches una⸗; gefaͤhr 15,000 Mann fassen kann, in Verbindung gesetzt werr,.“