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Befehl Sr. Maj. jenen Moͤnchen 30,000 Piasten 1I1— Staats⸗Kassen zum Geschenk gemacht worden sec —–u0 ““ B 32 4 Haus, welches sie in der vorerwaͤhnten Straße se v111“ b Piaster gekauft, und wobei sich drei Gaͤrten befinde h r llgemeinen Pre einem Grand von Spanien.
Die General⸗Direction der Renten macht mi culairs vom 4. August bekannt, daß hinfuͤhro
Sie Hartnaͤ chritten gegen die Folgsa⸗ samen abzuhalten. Die Vorlesungen sind seit dem 20. ru⸗ dig gehalten, und alle, welche nicht dem gemeinen Eigennutz
nachgehen, uͤberlassen sich der Hoffnung, daß unsere Univer⸗ steaͤt, von gaͤhrenden Stoffen befreit, sehr bald, mit voller ZIugendkraft, ein neues besseres Leben beginnen, und allen denen wohlthaͤtig werden wird, welche ohne Streit, Span⸗ nung und Anmaaßung in wahrer akademischer Freiheit sich Faͤchern noͤthigen Papiere mit Landschaften, Ge ruhbig der wissenschaftlichen Thaͤtigkeit ergeben wollen. dgl. verziert, eingefuͤhrt werden duͤrften, wenn sof 88 schnitten und ohne in Formen gelegt zu seyn, in
—1 Frankfurt a. M., 3. September. Se. Koͤnigl. Hoh. Aemtern befunden werden. der Herzog von Cambridge ist heute hier angekommen. Der Finanz⸗Minister macht unterm 31. Jul d 8 8 Verfuͤgung bekannt: „Da mehrere Reclamation Spanien. den, jedem Faß Spanischen Mehls, bei seiner En
Die Quotidienne giebt folgende Privat⸗Nachrichten aus der Insel Cuba auferlegten Zoll von 5 Spanischen eingegangen sind, zu dessen Erhebung eine falsche
MNladrid, vom 21. August: man spricht von Neuem von des 9ten Artikels des am 21. Febr. 1828 erlasse
der Bekanntmachung einiger Köoͤnigl. Decrete; das eine soll Reglements fuͤr Amerika, Veranlassung gegebenh ben Se. Maj. zu bestimmen geruhet, daß, ohne den
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u ßischen Staats⸗Zeitung Nr. 9609
Heiier will man wissen, daß di jani ich einer voͤllig ausgeruͤsteten Brigg bemäͤchtigt habe; eine Art von Brigg soll in Monte⸗Video eingebracht worden seyn, so wie der Schooner Expreß von Rio. Die erste Abtheilung
der Blokade⸗Flotte, die aus 22 Segeln besteht, liegt unter Befehl des Admirals Grenfell 12 Meilen von Buenos.“ Ayres; die 2te, aus 6 Segeln bestehende, hatte Ensenada, und die 3te Point⸗Indio verlassen. — Man befuͤrchtete FZI1I einen Angriff der Brasilianer auf die Stadt, weil dieselben eine starke Macht auf dem Strome aufgestellt hatten, und
bei jeder geringfuͤgigen Gelegenheit Parlamentaire einsandten.
Es ist Befehl ertheilt worden, den Schooner Shillelah
von Baltimore, der nach Monte⸗Video gebracht worden war,
hehlen, und daß die Schiffs⸗Eigenthuͤmer, welche der Con⸗ tion unterworfene Individuen aus dem Lande gefuͤhrt en oder fuͤhren werden, zu 400,000 Reis Geldstrafe ver⸗ heilt, oder drei Jahre auf die Galeeren nach Afrika ge⸗ kt werden sollen. — Ein Koͤnigl. Decret befiehlt der nzverwaltung, neue Stuͤcke von 50 Reis zu schlagen, der Inschrift auf einer Seite: „Michael I. Portugaliae Algarbiorum rex,“ und auf der andern: „Publicae tati.“”
— Die Quotidienne meldet eben daher vom 16. August: Constitutionnellen haben das Geruͤcht von der nahen Ab⸗ der Spanischen Gesandtschaft zu verbreiten gesucht. e solche Behauptung erscheint in einem Augenblick als
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aine Amnestie betreffen, durch die einigen verbannten Spa⸗
niern die Ruͤckkehr gestattet werden wuͤrde. Ein anderes soll eeine Veraͤnderung in der Form des Staatsraths zum Ge⸗ ggenstand haben, indem es ihn in einzelne Sectionen fuͤr
dden Krieg, die Marine, die Finanzen u. s. w. theilt; jede
dieser Sektionen wuͤrde in unmittelbarer Beziehung mit dem betreffenden Minhister stehen. Auch ist davon die Rede, daß der Rath von Kastilien in einen obersten Gerichtshof umge⸗ wandelt werden und in seinen Befugnissen Beschraͤnkungen erleiden duͤrfte. Diese Geruͤchte sinden indeß wenig Glauben. — Gestern ist das vierte Garde⸗Infanterie⸗Regiement unter dem Befehl Espeleta's nach Katalonien abmarschirt. Graf Espana hat diese Provinz in 2 Theile getrennt, Ober⸗Ca⸗ talonien, wo General Monet, und Unter⸗Catalonien, wo General Sarssield befehligt. Man versichert, daß die Re⸗ gierung fuͤr ungefaͤhr 25 Millionen Realen (5 Millionen Franken) Scheine auf die Kassen in Havannah in Umlauf gesetzt habe, und daß dieselben ohne Schwierigkeit negociirt worden seyen. Amerikaner von Spanischer Abkunft, die sich gegenwaͤrtig in Bordeaux aufhalten, sollen das Geschaͤft hauptsaͤchlich uͤbernommen haben. Die Scheine sind in Thei⸗ ien von 800,000 Realen monatlich (201,000 Fr.) zahlbar. — Der frühere Polizei⸗Intendant Bilboa, der die Koͤnigliche Un⸗ gnade mit seinem Chef Recacho theilte, und statt nach Granada, welches ihm von der Regierung zum Aufenthalte angewiesen war, nach Frankreich ging, ist in Pampelona angekommen, von wo er sich nach Granada ins Exil begeben wird. Es ist moͤglich, daß Hr. Bilbao der Vorlaͤufer des Hrn. Reca⸗ cho ist. — Vor elnigen Monaten schickte der General⸗In⸗
tendant von Cuba Hrn. Arrieta nach Europa, um auf Rech⸗
nung der Havannah, eine Anleihe von etwa 6 Millionen Realen zu negociiren. Da er in Paris kein Darlehn fand, kam er nach Madrid, wo ihm die Kapitalisten die Summe vorstreckten, welche die Regierung durch Anweisungen auf die Verwaltungs⸗Behoͤrden einiger Provinzen deckte. Der Intendant von Cadix, welcher dieser Verordnung nicht Folge geleistet hat, ist auf einen Monat seines Amtes ent⸗ setzt worden. 18
Aus San⸗Pago schreibt man, daß die Portugiesischen
Fluͤchtlinge in Eile nach Portugal zuruͤckkehren, um die Am⸗ nestie zu benutzen, welche Dom Miguel ihnen bewilligt hat. Die mit Gelde versehenen unter ihnen, schiffen sich nach Eng⸗ land, Frankreich oder Brasilien ein. Der Dichter Quintana, Verfasser des Werkes: „Die beruͤhmten Spanier,“ von dem erst ein Band erschienen ist, 2 die Erlaubniß zur Ruͤckkehr nach Madrid erhalten aben.
Don Philipp Montès, Chef des Stabes des General Ballesteros im Jahr 1814, und unter den Cortes Chef von Granada, soll durch Koͤnigl. Gnade gereinigt wor⸗ den seyn.
Madrid, 21. August. Die heutige Zeitung enthaͤlt die Anzeige, daß Se. Kathol. Majestaͤt, von den unendlich wichtigen Vortheilen durchdrungen, welche sich durch die Stiftung einer Congregation fuͤr Missionen (worin die Ordens⸗Regel des heiligen Vicent de Paula befolgt und diese geistliche Ordens⸗Gesellschaft ausgebreitet wuͤrde) in dem Mittelpunkte und der Hauptstadt des Reichs fuͤr das Beste der Kirche und des Staats ergeben wuͤrden, mittelst Decrets d. d. Burgos, 6. Juli, die Errichtung einer Congregation und Missions⸗Anstalt anzuordnen geruhet, und das kuͤrzlich zu diesem Endzweck errichtete und in der Straße Real del Barquillo belegene Institut unter Allerhoͤchsten Koͤniglichen Schutz genommen haͤtten. Am 18ten, 19ten und 20. Juli haben die Festlichkeiten der Einweihung dieser Anstalt mit Te Deum, mehreren großen Messen, vielen Predigten und Prozessionen statt gefunden. Es will verlauten, daß auf
ten 9ten Artikel eine gewaltsame Auslegung (violes pretacion) zu geben, derselbe nicht das Resultat Bestimmung liefern koͤnne, welche zu der in Rede Beschwerde Veranlassung gegeben hat, und daß v. Gegentheil alles Spanische Mehl fortwaͤhrend die und Zollfreiheiten genießen solle, welche demselben des in Amerika in Kraft stehenden und bis heute schnur bestimmt gebliebenen Zoll⸗Tarifs bewillige waͤren./˙–5 1“ eee“” Das Journal des Débats meldet aus Lissat August. Die heutige Gazeta macht folgendes Dekre Wir, Miguel I. ꝛc. 1ster Artikel. Diejenigen welche mit Meiner Erlaubniß oder auf Meinen T Koͤnigreich verlassen haben, sollen nicht gestraft wer wenn sie waͤhrend ihrer Abwesenheit sich haben zu Schulden kommen lassen. 2) Die Individus ohne Meine Erlaubniß das Land verlassen haben, ihre Guͤter und Orden; ihre Einkuͤnfte fließen i cus, wie in dergleichen Faͤllen Brauch ist. 3) All gen, welche des Verbrechens der Empoͤrung uͤberf den, verlieren ihre Guͤter, sowohl die, welche sie ve und von ihren Orden beziehen, als ihr Eigenthum, cher Art es seyn mag, und die Einkuͤnfte davon. haͤlt gleichfalls der Fiscus waͤhrend der Lebensze genwaͤrtigen Besitzer. Der Staatsrath und Finan
Graf Leuza wird mit der Ausfuͤhrung dieser Bestt
beauftragt.
Im Pallast Ajuda, den 4. Aug. 1828. Die allgemeine Hoffnung, daß mit dem der Constitutionnellen auch die Verfolgungen aufh!t den, sieht sich getaͤuscht; die Verfolgungen und 2 gen dauern fort.
Der Marquis von Chaves und die Offiziere folges beklagen sich laut uͤber Dom Miguel, von gehofften großen Belohnungen nicht erhalten, vieln vom Marquis ertheilten Grade beraubt werden. hat erst eine Audienz bei Dom Miguel gehabt, eine Stunde im Vorzimmer warten muͤssen. M sogar, daß er vor Gericht gefordert werden koͤnnte, die zu seiner Verfuͤgung gestellten Summen Rechen zulegen, und weil er die Thorheit gehabt hat, sich zog von Braganza und Koͤnig unter dem Namen E ausrufen zu lassen. Der Marquis zeigt einen tie mer, und die schon vorhandene Disposition zu ein Verwirrung hat sich vermehrt.
Schiffe, die von der Kuͤste Galliciens kommen ten, daß eine betraͤchtliche Anzahl constitutioneller sen, um dem Spanischen Drucke zu entfliehen, st in den dasigen Haͤfen einschlffen und daß der gru sich nach Madeira wendet, wohin sie durch Procla die unter dem Namen des General Valdez cireulirn fen werden. — Die allgemeine Aufmerksamkeit 1 jetzt auf den Erfolg der See⸗Expedition gegen dies⸗ ral; die Miguelisten zweifeln nicht, daß er gluͤch werde. Die Ausruͤstung des Geschwaders hat alle gußgezehrt, welche die Moͤnche fuͤr Dom Miguel haben.
— Der Constitutionnel schreibt aus Lissabon vom gust: Der Sollicitattor der Koͤnigl. Finanzen m. Publieum die strengen Maaßregeln bekannt, wele die Personen getroffen
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al, wo Spanien aus allen Kraͤften zum Triumph der timität in Portugal beitraͤgt. Ganz Europa kennt die innungen jenes Hofes in dieser Beziehung, und nie hat engere Freundschaft zwischen beiden Hoͤfen geherrscht, gerade jetzt. Die Mittheilungen zwischen beiden Cabi⸗ n sind aͤußerst lebhaft, und der Spanische Gesandte ge⸗ t die ganze Gunst unsers jungen Souverains.
Tuͤrkei und Griechenland. Der Hamburger Correspondent enthaͤlt Nachstehendes: „Schreiben aus Konstantinopel vom 14. Au⸗ . (Durch außerordentliche Gelegenheit’. Alles hat hier bden Waffen gegrifsen. Die meisten Tuͤrkischen Buden geschlossen; aller Handel und Wandel stockt. Am 7ten Mondes Safer (am 20sten August) heißt es jetzt, soll Sandschacki⸗Scherif aufgesteckt werden, und der Sul⸗ sein Lager bei Remisch⸗Pascha beziehen.“ — Ein Schreiben aus Ancona vom 18. Aug. (in der All⸗ inen Zeitung) enthaͤlt Nachstehendes: Nach Briefen aus u scheint es, als ob Ibrahim Pascha nicht freiwillig Feld raͤumen, und Morea vor Ankunft der Franzoͤsischen dition verlassen wolle. Dagegen heißt es in Briefen Poros, der Aegyptische Feldherr werde Griechenland rzuͤglich verlassen, und die Griechische Regierung sey n so uͤberzeugt, daß sie sich bereits mit Versteigerung Hafen⸗Abgaben von Navarin, Modon und Koron be⸗ ige. Ein Englaͤnder habe schon ein Gebot auf die t des Tonnen⸗Geldes fuͤr die in den Hafen von Na⸗ einlaufenden Schiffe gemacht, das er nach einem zehn⸗ en Durchschnitte vor Ausbruch der Insurrection be⸗ te. Auch soll das Terrain in der Umgebung von Na⸗ an Fremde, die es zum verbesserten Weinbau benutzen n, auf 100 Jahre in Erbpacht gegeben worden seyn. him Pascha hat jedoch bis zu diesem Augenblicke noch Transport⸗Schiff aus Alexandrien erhalten, und wenn auch nach dem Abfalle der Albaneser, und in Folge der den Arabern eingerissenen Krankheiten, nur wenige ppen uͤbrig seyn moͤgen, so duͤrfte er doch noch eine ziem⸗ Anzahl von Schiffen gebrauchen, um alle in der letzten zusammengepluͤnderten Effecten, die er ungern in den den der Europaͤer zuruͤcklassen wuͤrde, nach Hause zu gen. Die Befehlshaber der von Tuͤrkischen Truppen be⸗ n Plaͤtze sollen durch das verbreitete Geruͤcht von dem rstehenden Abzuge Ibrahim Pascha's mit dem Aegypti⸗ Heere, sehr beunruhigt seyn und sich auf lange Zeit berproviantiren suchen, was einen verdoppelten Druck die armen Landbewohner bringt. — Die Griechische Biene enthaͤlt Folgendes aus Aegina 10. Juli: Der tapfere Capitain Hastings hatte vor seinem Tode Zante den Wunsch ausgesprochen, in Griechischer Erde aben zu seyn. Der Praͤsident Griechenlands, welcher ber Bestattung desselben persoͤnlich zugegen zu seyn wuͤnscht, deshalb befohlen, die Leiche nach Aegina zu bringen. s ist nun geschehen; sie ist auf einer Kanonier⸗Scha⸗ e nach Lutraki bei Korinth, von da aber uͤber den mus nach Aegina gebracht worden, woselbst sie von dem nde desselben Georg Finlay bis zur Ruͤckkehr des Praͤ⸗ ten von dem westlichen Ufer Griechenlands aufbewahrt en wird. Das Dampfschiff Perséverance wird jetzt von Capitain Falanga, der als Lieutenant unter Hastings te, befehligt. 8 E“ Snne Amernaa. Die Morning⸗-⸗Chronicle enthaͤlt Folgendes aus Buenos⸗ es vom 14. Juni: 1“ b1u“
nition, Fahnen und Pferde bemaͤchtigt und
wenn sich nicht England und Amerika einmischen.
auszuruͤsten und ihn zur Brasilianischen Flotte stoßen zu lassen.
Der Cours auf Enfasi vh de gG den Thaler in Muͤnze.
Unter den schwarzen Truppen Verschwoͤrung entdeckt worden. gebrachten gefangenen Sclaven 40 bis 50 Mann, gebildet worden. wohn des Gouverneurs auf sich gezogen: er examinirte einige Offiziere dieser Compagnien und brachte sie zu dem Bekennt⸗ niß, daß es deren Plan gewesen waͤre, Alle zu ermorden, die sich nicht mit ihnen vereinigen wuͤrden, Schiffe auszuruͤsten und nach Monte⸗Video zu segeln. Ein Sergeant ward zur Strafe erschossen und 4 Soldaten er⸗ hielten jeder 150 Hiebe.
Im Hafen von Patagonia befinden sich auf den Schif⸗ fen 450 gefangene Selaven; sie sollen sich wohl befinden und gut gehalten werden, so wie auch die schwarzen Sol⸗ daten; letztere sind ziemlich aut gekleidet. 27 Personen (Sela⸗ ven und Brasilianer) sind entwischt.
Eine Depesche vom General Rivera aus Taim vom 19. Mai datirt, berichtet der Regierung, daß er Santa Fe mit dem Territorium von Buenos⸗Ayres vereinigt habe. In
Pence Sterling fuͤr
von Patagonien ist eine Es waren aus den dahin zwei Eompagnien, jede zu Diese hatten den Arg⸗
zwei der besten
laconischem Styl erklärt er, sich aller Artillerie, Kriegs⸗Mu⸗
und Freiheit in Santa Fe hergestellt zu haben.
Was den Frieden betrifft, so ist es unmöglich, darxuͤber etwas Bestimmtes voraus sagen zu koͤnnen; Personen, die fuͤr wohl unterrichtet gelten, wollen nicht daran gg n,
ie letz⸗ ten Vorschlaͤge des Kaisers von Brasilien sind von der An. daß unsere Regierung sie nie annehmen kann, wenn stie sich nicht in ewige Kriege verwickeln will. Unsere Lage ist hoͤchst traurig; aller Credit und alles Zutranen sind hin; und staͤnde es auch in der Macht unserer Stadt, einen Frieden fuͤr uns allein, auf die Grundlage des Brasilianischen Vorschlages zu machen, so wuͤrden Santa Fe und Cordova es nimmer zu⸗ geben, die Banda Oriental unter des Kaisers Botmaͤßigkeit zu sehen. Was am meisten fuͤr die Fortsetzung des Krieges spricht, ist die seit einigen Tagen statt gefundene Verstaͤrkung des Blokade⸗Geschwaders; 27 Segel sind gegenwaͤrtig im Hafen zu zaͤhlen. Ohne Englands Dazwischenkunft waͤre Alles besser gegangen; aber der Englische Gesandte in Rio spielt ein tiefes, verborgenes Spiel, und es scheint keinem Zweifel unterworfen zu seyn, daß England Absichten auf Monte⸗Video habe. Im Angesichte unsers Hafens nahmen die Brasiltaner eine schoͤne von Liverpool kommende Brigg.
Nachrichten von Lima melden die gaͤnzliche Zerstoͤrung der Stadt Truyxillo.
Der Congreß sollte von St. Jago nach Valparaiso ver⸗ legt und am 15ten d. M. eroöͤffnet werden. Man ist zu die⸗ ser Maaßregel geschritten, um dem Einflusse des Parthei⸗ geistes vorzubeugen, und den groͤßeren Theil der Deputirten von St. Jago von ihren dortigen Amtsgeschaͤften zu tren⸗ nen, indem man ihnen die Erlaubniß bewilligte, sich ganz allein den ihnen uͤbertragenen neuen und wichtigeren Pflich⸗ teu zu widmen.
Hr. R. Nugent, der Britische Consul war in Begriff Chili zu verlassen und waͤhrend seiner Abweseuheit ist Herr
Friede, Gluͤck .
John White von der Regierung als sein Stellvertreter an-
erkannt worden.
Durch einen Beschluß vom 5. April ist Valparaiso als Hauptstadt des See-Devpartements und mithin als der ein zige Hafen erklaͤrt worden, der von fremden Kriegsschiffen salutirt werden, und der sie wieder salutiren darf. 8
General Borgono hat die von Pincheyra angefuͤhrten
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