1828 / 241 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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1e“ BEE“ Indianer und Banditen geschlagen.

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gewesen.

Pincheyra aber ist mit mehreren seiner Gefaͤhrten entflohen. Bei dieser Gelegenheit ist man wieder in Besitz einer großen Menge von Vieh und von 300 Gefangenen beiderlei Geschlechts gekommen.

8 Eine offizielle Depesche des Brigadiers D. Froctuoso Rivera, bringt die naͤheren Umstaͤnde der Besitznahme von 7 Stäaͤdten in Los Misiones Orientales durch die unter sei⸗ nen Befehlen stehende Nationalmacht mit. Die Patrioten waren in mehreren Scharmuͤtzeln fortwaͤhrend gluͤcklich

Aus Rio⸗Janeiro vom 20. Juni wird (ebenfalls in der

Morning⸗ Chronicle) gemeldet: „Es geht von Neuem das Geruͤcht, daß die B ten

uenos⸗Ayrische Regierung die ihr gemach⸗ Frledens⸗Vorschlaͤge angenommen habe.“ Ueber diesen Frieden macht der Rio⸗Herald folgende

Bemerkungen: Der Friede mit Buenos⸗Ayres, der in den

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letzten zwel Monaten alle Gemuͤther auf das lebhafteste be⸗ schaͤftigte, wird jetzt, so wie wir es erwarteten, als eine gleichguͤltige unvortheilhafte Sache angesehen, und Niemand

bauet mehr die Hoffnungen auf ihn, denen man sich fruͤher

uͤberließ. Man hielt sich berechtigt, zu erwarten, daß die

weisen Maaßregeln des neuen Ministeriums, wie z. B. die

Ernennung verdienstvoller Officiere bei der Kaiserl. Marine, dem Gange der Dinge eine gluͤcklichere Wendung geben wuͤr⸗

sonst.

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den, man hat sich aber leider in dieser Erwartung getaͤuscht esehen, denn wie wir hoͤren, geht es in der Marine⸗Ver⸗ waltung eben so schlecht, oder gar noch schlechter her, als

Nach Briefen aus Rio⸗Granda hat General Lavalleja

verraͤtherischer Weise den Waffenstillstand gebrochen und sich dder Stadt Rio⸗Grande bis auf 7 Meilen genaͤhert, spaͤter

ber sich wieder zuruͤckgezogen und alles Vieh mitgenommen, dessen er habhaft werden konnte; uͤber General Lieor's Stel⸗ ung sagt man kein Wort. Naͤheren Nachrichten sieht man

mit Ungeduld entgegen.

8 Privat⸗Audienz bei Sr. Kaiserl. Maj. gehabt haben.

Der Britische Gesandte soll vor einigen Füg e,i. hne

uns (sagt der Rio⸗Herald) die Mine geben zu wollen, mit

dem Resultat derselben vertraut zu seyn, glauben wir Grund

zu haben, zu vermuthen, daß Se. Maj. dahin gestimmt wor⸗

den sind, den Krieg mit doppelter Kraft fortzusetzen, wenn

. Buenos⸗Ayres die letzten ihm gemachten Vorschlaͤge nicht

annimmt. , 888 Vereinigte Staaten von Nordamerika.

Der Courier enthaͤlt folgende Uebersicht, wie jeder ein⸗ zelne Staat der Nord⸗Amerikanischen Union im Congreß fuͤ und gegen den Tarif gestimmt hat: 1 . Fuͤr den Tarif. 8 VIe“”“ *

0 Stimmen. Massachußetts 8 MNew⸗Hampshire 5 Rhode⸗Island.. Connecticut ... e Vermont ... MNew⸗York.... Pensylvania... New⸗Jersey ... 11*“*““ Maryland.. b1eee“ Virginia.. Nord⸗Carolina. Suͤd⸗Carolina.. Georgia HSöö Kentucky G Indiana.... Tennesse.. Alabama.... Missisippi.

7 Stimmen. 158

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Gegen den Tarif.

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Es waren also fuͤr den Tarif 108 Stimmen und ge

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Minden, 27. August. Die Herbstuͤbungen der Division finden dieses Jahr hier bei Minden statt, und ben in der Art begonnen, daß das 13. Infanterie⸗R.

rungsquartiere in hiesiger Gegend bezog, und am 15. Verbindung mit dem hier garnisonirenden 15. Infanten Regiment, die 13. Infanterie⸗Brigade bildete, welche Uebungen, unter ihrem Brigadekommandeur dem He Generalmajor v. Hoffmann, bis zum 19. auf der Minn heide ausfuͤhrte. Die 13. Cavallerie⸗Brigade, bestehend dem 4. Cuͤrassier⸗- und 11. Husaren⸗Regiment, gefuͤhrt: dem Brigadekommandeur Hrn. Generalmajor v. Luͤtze bezog ebenfalls, nachdem sie die Uebungen bei Paderb beendigt hatte, am 19. die Cantonirungsquartiere bei M

nigten und von Sr. Exc. dem Herrn Divisionskommand Generallieutenant von Luck in Parade besichtigt wurd Diese Uebungen werden mit abwechselnden Ruhetagen zum 30. fortgesetzt werden, und wird vor deren Beendig⸗ der kommandirende General der Provinz Westphalen, Generallieutenant von Horn Exc., die Truppen noch Augenschein nehmen, worauf ein Theil des hier zusamm gezogenen Korps, gegen einander, bis in ihre Garniso uͤber Halle nach Muͤnster manoͤvriren wird.

E oͤnigliche Schauspiele. 24 Montag, 8. September. Im Schauspielhause, Begehren: Das Kaͤthchen von Heilbronn, großes Ri Schauspiel in 5 Abtheilungen, nebst einem Vorspiel Aufzug, genannt: Das heimliche Gericht, von H. v. K fuͤr die Buͤhne bearbeitet von Holbein. Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 7 Uhr. Dienstag, 9. September. Im Opernhause: Der sirer, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz. Musik Onslow. Mittwoch, 10. September. Im Schauspielhause: buchstaͤbliche Auslegung der Gesetze, Lustspiel in 1 Au von Broöͤmel. (Neu einstudirt.) Hierauf, zum Ersten Der beste Ton, Lustspiel in 4 Abtheilungen vom Dr. Pierx. 11

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vit heate Montag, 8. September. Das Posthaus zu Tre brietzen. Hierauf: Das lustige Beilager. Dienstag, 9. September. Elodie, oder: Der Klal auf dem wuͤsten Berge. Oper in 3 Akten; Musik vom 11114X*“*“

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E * 8 39 89 Auswärtige Börsen. 4 FIe Amsterdam, 2. Sept.

Oesterr. 58 Metalliq. 92. Bank-Actien 1307. Loose zu 11 186. Partial-Oblig. 375. Russ. Engl. Anleihe 87 ½. Russ. Hamb. Certific. 85 iageeg 111“ Hamburg, 5. Sept. 5pCt. Metalliq. 95. Partial-Obligationen Russ. Anl. Hamb. Certif. 86.

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Oesterr.

Engl. Anl. 91 ½.

828 St. Petersburg, 29. August. Hamburg, 3 Mon. 9 Silber - Rubel 371 ⅞. Kop.

centige Inscript. 88 ½. 1XA“

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5pCt. Metalliq. 94 ½. Bank- 6“

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Oesterr. 58 Metalliq. 95 ¼.

9 chten. Loose zu 100 Fl. 154.

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Partial⸗Obligationen

ment, aus Muͤnster kommend, den 13. d. M. die Cantaj

den, worauf beide Brigaden sich am 22. zur Division vese

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n;, Dienstag den 9ten September.

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mtliche Nachrich

Kironik des Tages.

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geruhet.

bestaͤtigt worden.

e Majestaͤt der Koͤnig haben dem Rector Goͤh⸗ Guttstadt das Allgemeine Ehrenzeichen erster Klasse, Fischermeister und Schiffer Gasse zu Dresden

meine Ehrenzeichen zweiter Klasse zu verleihen geruhet. “*“

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Im Bezirk der Koͤnigl.

Becker die evangelische Gemeinde zu Remscheid maͤßig den zeitherigen Pfarrer zu Lieberhausen, und den bisherigen Huͤlfs⸗Pfarrer Joh. Gottl. lever daselbst, zu ihren Pfarrern erwaͤhlt, und ist ählten das Placitum ertheilt worden; an die Stelle Tode abgegangenen Pfarrers Theodor Erben ist dat Gustav Knipping aus Elberseld zum zwei⸗ eer der vereinigten evangelischen Gemeinde zu Huͤnxe und in dieser Eigenschaft bestaͤtigt worden; die erweitige Befoͤrderung des Capellans Luͤcker erle⸗

em landesherrlichen Patronat⸗Rechte untergebene, erste Stelle an der katholischen Gemeinde oisherigen zweiten Capellan daselbst, P. Christian

zu Elberfeld,

der verliehen worden; inden ist der bisherige Huͤlfs⸗Prediger und Rec⸗

Hoͤrter, Friedrich Gottlieb Schroͤder, zum

diger und Rector bei der evangelischen Gemeinde t

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eitungs⸗Nachrichten.

Ausland. E“ Frankreich.

is, 2. Sept. Ueber die (gestern gemeldete) Ab⸗ Koͤnigs enthalten die oͤffentlichen Blaͤtter folgen de etails. Se. Maj. kamen vorgestern gegen 11 Uhr Cloud in den Tullerien an, hoͤrten hierauf mit dem und der Dauphine die Messe in der Schloß⸗Ka⸗ empfingen demnaͤchst den Praͤfekten und die zwoͤlf er Seen Um 12 Uhr praͤsidirte der Koͤnig ser⸗-Rathe, dem auch der Dauphin beiwohnte, und r verließen Se. Maj. und Se. K. H. die Tutle⸗ die Nacht in Meaux zuzubringen. Im Gefolge gs befindet sich der Garde⸗Hauptmann, Herzog von welcher indessen, da sein Dienst mit dem 1. Sept. geht, in Meaux von dem Fuͤrsten von Solre ab⸗

.Eehch. Koͤnigs Majestaͤt haben den Professor Klenze auf ihn gefallenen Wahl als Rektor der hiesigen aͤt fuͤr das Universitaͤts⸗Jahr 182 ½ Allergnaͤdigst zu

bisherige Mit⸗Director am Berlinischen Gymnasitum, epke, ist zum Director desselben, und der bisherige rer an eben diesem Gymnasium, Professor Dr. Rib⸗

Director des Friedrichs⸗Werderschen Gymnasiums

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Duͤsseldorf, hat an die Stelle des verstorbenen

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so 8ev 116e““*“ elbst verweilen, um die Baͤder von Barèges, wohin J. K. H. vom 27sten an Sich taͤglich zu Pferde begeben 88 ec. von dort zuruͤckkehren wollten, zu gebrauchen, und dann erst auf Pae 1en Baͤdern zu Bagneres abreisen.

Es ist bereits (im gestrigen Blatte) gemeldet daß die nach Londoner Blätt ern auf 819) 9 1.erh e de breitete Nachricht, daß das nach Morea bestimmte Geschwa⸗ der von Minorca Besitz genommen habe, von dem Messa⸗ ger des Chambres fuͤr grundlos erklaͤrt worden sey, wobei dieses Blatt bemerkte, es wisse nicht, was zu jenem selt⸗ samen Geruͤcht habe Anlaß geben koͤnnen. Ein Schreiben aus Gibraltar vom 14. Aug. im Courrier frangais ent⸗ haͤlt in dieser Hinsicht Nachstehendes: Seit etlichen Tagen hat man hier das Geruͤcht verbreitet, daß Franzoͤsische Trup⸗ pen, und zwar wie es, um die Absurditaͤt voll zu machen, sogar hieß diejenigen, welche im verwichenen Monat von Cadix abgegangen, Mahon besetzt haͤtten. Folgendes ist die Auelle dieses Geruͤchtes. Ein von sender hat nach seiner Ankunft bei daß 1500 Mann Franzöͤsischer Tru genommen haͤtten, und daß, gleiche Anzahl Truppen sich h machte dem Reisenden sich so verhielte, sein Behoͤrden der Insel unte Franzoͤsischen Behoͤrden unterzeichnet erwiederte, daß letztere erst am

dem Gouverneur erklaͤrt,

Man

wenn die Sache der von den Spanischen

abe ausschiffen wollen. bemerklich, daß,

Paß,

seyn muͤßte.

ten in Funktion treten sollen. daß jener Reisende es nur auf eine Mystificati

1 on der hiesi Behoͤrden abgesehen habe, indem d er hiesigen

er Commandant sich be⸗

eilt haben wird, seiner Regierung eine so wichtige Neuigkeitt im hiesigen Hafen eingelaufene,

mitzutheilen. Die gestern

nach einer 14taͤgigen Fahrt von Mahon gekommene Ni ach 44 1— 9 8 2 ieder⸗

laͤndische Brigg, Admiral Wolkenberg, hat j icht i 5 at jene Na

keiner Weise bestaͤtigt. Z 882

wohl Personen aus M

1 ahon, welche in Folge der traurigen Lage ihres Landes ausgewandert und hier eine Zuflucht suchten, am meisten beigetragen haben. Diese armen Leute, die groͤßten⸗ in vnspe.; sind, haben natuͤrlich jene Nachricht von einer Veraͤnderung, die in ihrem Vaterlande statt gefunden haben sollte, mit Freuden n * Entschluß gefaßt,

2

en 1 dahin zuruͤckzukehren. Obwohl die Fran⸗ zoͤsischen Besatzungs⸗Truppen von Cadix keine Voegeseeaes gen treffen, wonach man glauben koͤnnte, daß der Augenblick der Raͤumung nahe bevorstehe, so sind die pen, welche an ihre Stelle treten sollen, benachbarten Staͤdten und Doͤrfern in Cantonirung, indeß, wie zu vermuth

Tage nach seiner Abreise haͤt⸗ Man zweifelt hier nicht,

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aufgenommen, und auf der Stelle den

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Mahon kommender Rei⸗

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rzeichnet war, statt dessen von der 1] 1

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ur Verbreitung des Geruͤchts moͤgen

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Spanischen Trupe. doch schon in den en steht, noch lange bleiben koͤnnen.

Die Spanische Reglerung hat bereits einen neuen Gouver.

neur an die Stelle des Herrn Aymerich ernannt,

welcher

letztere dem Marquis von Alos in dem Ober⸗Befehl der Ba.,.“

learischen Inseln folgen soll.

Die liberalen Blaͤtter machen ihre Glossen daruͤber, daß 188 7

die Bank die coursirenden falschen B

b 1 n Bankzettel nicht realisiren will; wenn auch, meinen sie, dieses

Institut dazu gesetzlich

nicht gezwungen werden koͤnne, so sollte es solches doch schon

aus Klugheit und um seinen Credit nicht zu verlieren, von selbst thun; so aber schade es sich mindestens in der oͤffent⸗ lichen Meinung und gebe zur Eroͤrterung der Frage Anlaß, ob, da die Bank dem Publikum keine Garantie darbiete,

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Bank⸗Actien 1304. Brief. Paris, 1. Sept. 3 procentige Rente 72 Fr. 85 Cent. Wien, 3. Sept. 58 Metalliq. 9422.

d; ferner der Ober⸗Kammerjunker Herzog von öprocentige 108 Fr. 30 Cent. der Ober⸗Stallmeister Herzog e. . und cbbeöàä6⅛ℳ%ℳ%˙ͤ%˙ᷓö Adjuranten Herzoͤge von Maillé und von Fitz⸗ 11A“ en Dauphin begleitet bloß der Herzog von Escars.

rister des Innern war schon um 1 Uhr Mittags

das Privilegium, dessen sie gesetzlich genieße, nicht schon vor Ablauf desselben, ihr ebenfalls gesetzlich wieder entzogen werden koͤnne. Der Constitutionnel haͤlt die (gestern mitge⸗ theilte) Erklaͤrung im Moniteur zur Beruhigung der Inha⸗ 1 e 18 durchaus unzureichend. „Es geht t. a hervor agt derselbe, „daß wenn Jemand in en aus St. Sauveur vom 25sten v. M. zufolge, Treue und Glauben Bankzettel angenommen hat, dir so gut

Herzogin von Berry noch bis zum 8ten d. M. da⸗] nachgemacht waren, daß er sie von den echten unmoͤglich un⸗

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