1828 / 250 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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kommen.

die Ausgaben fuͤr 1 1 Speicher und uͤbrigen noͤthigen Unkosten zu bestreiten, so soll

des, solchergestalt sich ergebende Deficit durch pro rata Zu⸗ schuͤsse von denjenigen Kaufleuten gedeckt werden, welche in gedachtem Deposito Waaren gehabt haben, und sollen, um diese Verfuͤgung in Ausfuͤhrung zu bringen, die einzigen bei⸗ den Beamten, welche der 6. Artikel jenes Dekrets verstattet, die deshalb anzufertigenden Rechnungen, nachdem der Inten⸗ dant von Malaga zuvor davon Kenntniß genommen, dem

Consulado einreichen.

Madrid, 2. September. Das Comité der oͤffentli⸗ chen Wohlfahrt, fuͤr welches bereits die Mitglieder ernannt waren, das aber nicht in Wirksamkeit trat, weil das dafuͤr bestimmte Personal nicht nach dem Sinne einer gewissen Parthei war, soll jetzt unter einer andern Form zu Stande Aus jedem Ministerium werden drei Mitglieder

dafuͤr ernannt werden. Die Bildung eines Ministeriums

des Innern wird das erste Geschaͤft dieser neuen Behoͤrde

wisse Geldsumme zu reduciren.

deln, welche Lust gezeigt haben, sie zu kaufen.

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seyn, und obgleich die wirkliche Errichtung eines solchen noch weit aussehend seyn mag, so bezeichnet man doch schon die Kandidaten fuͤr die neue Ministerstelle. Die Spanische Regierung hat ihre Unterhandlungen mit Frankreich in Be⸗ treff ihrer Schuld von 300 Millionen Realen beendigt. Diese Summe wird zu einem Renten⸗Fonds mit 5 pCt. Zinsen gemacht werden, deren jaͤhrlicher Betrag mit 15 Millionen Realen vierteljaͤhrlich, und wenn die Verhaͤltnisse des Schatzes es erlauben, noch in kuͤrzern Fristen gezahlt wer⸗ den sollen. Die Actionaire der St. Carlos⸗Bank sind am 30. v. M. zusammengekommen, um wichtige Geschaͤfte ih⸗ res Etablissements zu ordnen, unter anderen kam der dem Staate geleistete Credit zur Sprache, der uͤber 320 Millio⸗ nen Realen betraͤgt; man kam uͤberein, diese auf eine ge⸗ Der Staat, welcher nicht im Stande ist zu zahlen, und den Vortheil der vorgeschla⸗ genen Maaßregel erkennt, wird ohne Zweifel die Bank er⸗ maͤchtigen, die 50 Millionen auf das große Schuldbuch er⸗ oͤffnete Inscriptionen, an Pariser Capitalisten zu verhan⸗

Verwirkli⸗

Iechhen sich diese Vorschlaͤge, so werden die Actien von 100 8 Piaster, welche am Platze 87 pCt. verloren, sich wieder he⸗

Man sagt hier, Don Miguel wolle der Stadt

Oporto ihren alten Namen nehmen, und sie durch die neue

Benennung der „undankbaren Stadt“ strafen.

Die Prin⸗

zessin Beyra, welche mit ihrem Sohne, dem Infanten Don

Pgoondoner

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legt, die nach Rio de Janeiro bestimmt ist, was den An⸗ heaͤngern Dom Miguel's nicht angenehm zu seyn scheint.

Sebastian hier lebt, hat die Roͤtheln.

1 2 ö 8 1 8 8 f. Blaͤtter enthalten (naͤchst den gestern von uns mitgetheilten) noch folgende Nachrichten aus Lissabon vom

23. August: schoͤnen Franzoͤsischen Brigg hat noch eine andere hier ange⸗ Dom Miguel hat das Tragen der rothen Kappen und

Huͤte verboten, welche der Parthei der Koͤnigin als Unter⸗ scheidungszeichen dienten, obgleich er vor ungefaͤhr 14 Tagen

dazu aufgemuntert hatte.

Zu den vielen umlaufenden Geruͤchten gehoͤrt es auch,

den Miethszins der erforderlichen Waaren⸗

Außer der in voriger Woche von Toulon angekommenen

Das erste Milltair⸗Conseil. mit Notabeln die zusammen berufen waren um eine Junta zu waͤhlen.... Mitglieder der Regierungs⸗Junta der Finanz⸗Commission. e Ser veeeee. . deer Commission von Coimbra⸗ Das mit der Vertheidigung von Porto beauftragte Militair⸗Conseil Magistratspersonen, welche Aeinter an⸗ genommen haben ... .„8 Freiwillige Officiere, außer den zur Armee gebhorigoen . . . . .. 6. Befehlshaber und Officiere der Ba⸗ tcaillone Dom Pedro's und Maria 1der 2tun ..

18— . . . . . . . 35 Die drei Compagnien der academischen Frewwilligen ..8. Freiwillige aus Coimbra, die sich mit diesen vereinigten . . . . . . 111 Wegweiser und Spione . . . . . . 6 Aus England gekommene Personen 221 Diejenigen, welche mit letzteren wegag ggereist sind (Frauen und Kinder mit eingeschlossen) 111 Haupt⸗Personen, welche Geld gegeben oder angeboten haben . . . . 16 Personen, die aufgefordert worden wak-; ren, und von denen es nicht gewis ist, ob sie einwilligten . . .. . , 19 Militair⸗Personen unter derselben Ka-

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Zusammen 650 Paß

Das Journal des Dobats schreibt aus Lissabon 27. August: „Die Regierung scheint nicht ganz siche den Ausgang der Unterhandlungen Englands mit Daf dro zu seyn, welcher seinen Bruder unter der Beh als Koͤnig anerkennen soll, wenn dieser Donna Maz rathet und einige besondere Stipulationen eingeht. Besorgnisse scheinen um so gegruͤndeter, als so eba Commission von Ingenieuren ernannt worden ist, we Befestigungen unserer Kuͤste besichtigen und die Punkt ben soll, wo wirksame Vertheidigungs⸗Anstalten ge Landung getroffen werden koͤnnen, falls ein Geschwade Pedros erscheinen sollte. Die in Luce befindlicheyn 9 risten haben ihre Quartiere gestern in Belem gevrom

von Quéluz, werden Batterieen angelegt. Diese Ans geben zu tausend Vermuthungen Stoff. Die Frant Corvette „der Tarn“” wird diesen Abend nach Rio⸗. mit einigen Brasilianern, welche hier ansaͤßig waren, jetzt das Land verlassen, unter Segel gehen. Auch t Portugiesen ist es, trotz der Wachsamkeit der Polizei,“ gen, sich an den Bord der Corvette zu retten. Da in da fängnissen von Porto nicht mehr Raum fuͤr neue Ohf so hat der dasige Gouverneur befohlen, daß die I. zweier Kloͤster von einem und demselben Orden in einen baͤude zusammen wohnen sollen, damit das eine Kloste Gefaͤngniß eingerichtet werden kann.

Die Nachrichten vom Kriegs⸗

und in Trafacia, eine halbe Meile von hier auf der 80

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ein⸗Pascha den Entschluß des Großherrn, so wie den

arsch des Großwesirs anzukuͤndigen. Man glaubt, daß Bostandschi⸗Baschi zugleich beauftragt sey, dem Hussein⸗ ha ein schmeichelhaftes Handschreiben des Sultans und ire Geschenke, als Zeichen der Zufriedenheit mit seinem en Benehmen, zu uͤberbringen. Schauplatze, welche die e, freilich nicht in geregelten Kriegsberichten, bekannt ‚lauten fortwaͤhrend guͤnstig fuͤr die Tuͤrkischen Waf⸗ Jenen Nachrichten zufolge, waͤre am 9ten August ein er Angriff der Russen auf Varna durch die tapfere Ge⸗ ihr des Kapudan⸗Pascha, mit bedeutendem Verluste des es, abgeschlagen worden; einige Tage darauf sey zwischen dschick und Jenibasar ein Russischer Transport durch orps Tuͤrkischer Cavallerie, unter Anfuͤhrung Ibrahim sa's, auf dem Marsche uͤberfallen, und hiebei von kuͤrken mehre hundert Stuͤck Ochsen, Pferde, vieles Ge⸗ nd einige Munitions⸗Karren erbeutet worden. Ein an⸗ Gefecht habe am 15. August suͤdlich von Schumla statt den. Ein Russisches Truppen⸗Corps, angeblich unter Infuͤhrung des Generals Ruͤdiger, sey seitwäͤrts von mla in das Gebirgsthal von Eski⸗Stambul vorgedrun⸗ won wo es die Posirion Hussein Pascha's im Ruͤcken n der Flanke bedrohte; allein ein bedeutendes, unter und Hassan⸗Pascha dorthin detaschirtes Corps habe

eind nach einem mehrstuͤndigen Kampfe mit bedeuten⸗

Verluste an Todten, Verwundeten, Gefangenen und Geschuͤtz zum Ruͤckzuge genoͤthiget. im 15ten d. M. erhielt man durch ein in 6 Tagen aus hier eingelaufenes Fahrzeug die Nachricht von der am gust daselbst erfolgten Ankunft Sr. Maj. des Kaisers aus. Briefen aus Odessa vom 9ten d. M., die mit Schiffs⸗Gelegenheit hier anlangten, zufolge, duͤrfte vor Eintreffen der zahlreichen aus dem Innern des Reiches eten Verstaͤrkungen, namentlich der Garden, nichts sches gegen die Tuͤrkischen Positionen am Fuße des ns unternommen werden; diese Verstaͤrkungen wuͤrden ersten Haͤlfte des Septembers an ihrer Bestimmung gen, und um dieselbe Zeit gedaͤchten Se. Maj. der Sich wieder zur Armee zu verfuͤgen. 1 ngeachtet dieser fuͤr die Pforte vor der Hand beruhi⸗ achrichten ist in den Ruͤstungen und Vertheidigungs⸗ en nicht nur kein Stillstand eingetreten, sondern selbe vielmehr mit verdoppelter Thaͤtigkeit betrieben. Der n hat befohlen, daß in geringer Entfernung von den

vn Ringmauern der Hauptstadt eine Reihe von Ver⸗

ungen und Batterien angelegt werden solle. Es ward ih Hand ans Werk gelegt; mehrere tausend Arbeiter it vierzehn Tagen unaufhoͤrlich mit Schanzgraben, Fa⸗ ⸗Binden und anderen Fortifications⸗Arbeiten beschaͤftigt, on erhebt sich vor den die Vorstadt Ejub beherrschen⸗ nhoͤhen bis gegen Daud⸗Pascha eine Reihe von Bat⸗ und Feld⸗Verschanzungen, mit zahlreicher Artillerie be⸗ welche bis an das Meer von Marmora ausgedehnt

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Der ehemalige Pforten⸗Dolmetsch Jacova und der ehemalige Fers. der 92e Seneearen gorides sind aus ihrem bisherigen Exil zu Brussa zuruͤckberu⸗ fen worden. Ersterer soll in der Hauptstadt, jedoch vor der F ohne Anstellung, zu verbleiben haben, letzterer aber dem roß⸗Vezier, auf sein Verlangen, ins Lager folgen.

Suleiman⸗ Pascha, Commandant von Ibrall, der diese Festung zwar mit großer Tapferkeit vertheldigte, dennoch aber sie zu fruͤh uͤbergeben zu haben, beschuldiget wurde, ist, nach⸗ dem sein Benehmen durch ein Kriegs⸗Gericht untersucht wor⸗ den war, nach der Insel Mitylene verwiesen worden, wo er am 17ten d. M. angekommen ist.

Da das unkluge Benehmen des Abdurahman⸗Pascha von Bosnien diese Provinz in dem gegenwaͤrtigen wichtigen Zeitpunkte bedenklichen Unruhen ausgesetzt hat, so ist der⸗ selbe seiner Statthalterschaft entsetzt, und da der an seine Stelle bestimmte Emin Vahid⸗Pascha mittlerweile mit Tode abgegangen, Ali Namik⸗Pascha, welcher sich fruͤher im Kriege gegen die Griechischen Insurgenten ausgezeichnet hatte, zum Statthalter von Bosnien ernannt worden.

Ein Schreiben aus Odessa vom 25. Allgemeinen Zeitung) enthaͤlt Nachstehendes: Schumla ist fast eingeschlossen, und die Ausfaͤlle der Tuͤrken zur Her⸗ stellung ihrer Communicationen mit Rustschuck und Adria⸗ nopel sind jedesmal mit Verlust zuruͤckgeschlagen worden. Ob sie gleich am 19ten den einen Fluͤgel des unter General Ruͤ⸗ diger stehenden Corps so heftig angegriffen haben sollen, daß es ihnen beinahe gelungen waͤre, sich einen Weg zu bahnen, so haben doch die Gegenwart des Generals und die von ihm angeordneten Manoeuvres das Vorhaben der Belagerten vereitelt. Varna scheint seinem Falle nahe. Admiral Greigh hat sich dem Vernehmen nach des Hafens bemäͤchtigt, und obgleich wegen geringer Wassertiefe die großen Schiffe nicht im Hafen selbst agiren koͤnnen, so sollen sich doch die Kano⸗ nierboͤte und Bombardierschiffe so nahe vor den Werken der Festung vor Anker gelegt haben, daß sie dieselben mit Er⸗ folg beschießen koͤnnen. Der Kapudan⸗Pascha vertheidigt sich tapfer, und die uͤber 26,000 Mann starke Besatzung macht haͤufige Ausfaͤlle, die aber jedesmal durch die Russische In⸗ fanterie mit dem Bajonette zuruͤckgewiesen werden. Bei ei⸗ nem dieser Ausfaͤlle wurde der General⸗Adjutant Graf Men⸗ zikoff verwundet, und vorerst außer Stand gesetzt, das Com⸗ mando zu fuͤhren, welches Graf Woronzow, der sich in dem Franzoͤsischen Kriege sehr auszeichnete, einstweilen uͤbernom⸗ men hat. In Varna sollen die Lebensmittel bereits man⸗ geln, in welchem Falle ihm seine zahlreiche Besatzung eher

Aug. (in der

zum Nachtheil gereichen, und es durch Hunger zur Ueber⸗ gabe gezwungen seyn wuͤrde.

- Es verlautet, der Kapnudan⸗ Pascha habe nach Konstantinopel geschickt, um neue Ver⸗ haltungs⸗Befehle und Verstaͤrkungen zu begehren; er duͤrfte deren aber schwerlich erhalten, da alle Zugaͤnge von unsern * Truppen so besetzt seyn sollen, daß seit einigen Tagen Nie⸗ mand aus der Festung heraus noch hinein konnte.

Aus Odessa vom 26. August wird (ebenfalls in der

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Allgemeinen Zeitung) gemeldet: Nachrichten von der Sta- tion des Admirals Greigh vom 21sten d. zufolge, soll es einer Tuͤrkischen Flotille mit Munition und Lebensmitteln gelungen seyn, unter Beguͤnstigung des Windes in Varna

einzulaufen.

duͤrften, und so die ganze Fronte der Stadt gegen ndseite decken wuͤrden. Bei allen diesen Anstrengungen und den ungeheuern den Krieg verursachten Ausgaben, werden die bereits angenen sehr kostspieligen Bauten von Kasernen in

11““ Der Oesterreichische Beobachter enthaͤlt Folgend Konstantinopel, vom 25. August: Der Ausmarsch des Großwesirs hat am 20sten!

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der fruͤher in Bonaparte's Armee diente, als naturalisirten

Franzosen reclamirt habe.

8 Der Expedition nach Madeira ist auch ein Richter mit⸗ gegeben worden, damit, wenn die Insel unterliegt, man die Er hat die

Urheber der Rebellion sogleich bestrafen koͤnne.

Akten uͤber eine Menge Faͤlle aller Art mit sich, um ihnen,

17 moͤgen verbrochen haben, was sie wollen, sogleich ein

Gegenstuͤck vorzeigen zu koͤnnen. Ein junger Mann von Familie, Namens Aramburu,

der sich auf dem Dampfschiff der Herzog von York befand,

um, von Lima kommend, seinen Vater in Cadir zu besuchen

und neugierig gewesen war, Lissabon zu sehen, war kaum an'’s Ufer getreten, als ihn die Polizei verhaftete. Aller

GSegenvorstellung ohnerachtet mußte er, so unschuldig er war,

ine Nacht in einem schagßlichen Kerker zubringen, aus dem er, der ohne Verbinduchhen in Lissabon war, nur durch die thaͤtige Vermittelung des gleichfalls mit dem Dampfschiff

ngekommenen Capitains Johnson, des Ueberbringers der Englischen Depeschen, am naͤchsten Morgen befreit ward.

. Hier ist folgende gedruckte Liste der Personen erschie⸗ nen, die in Porto von der dortigen Commission verurtheilt worden sind, und deren Vermoͤgen confiscirt werden soll; sie ist in 18 verschiedenen Classen eingetheilt, naͤmlich:

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mit den gewoͤhnlichen Feierlichkeiten stattgefunden. De der Truppen, welche zugleich mit Mehmed Selim von hier aufbrachen, wird auf 8 bis 9000 Mann aln ben; doch wird diese Zahl durch die von allen Seite dem Marsch begriffenen Contingente bis zum Eintrefee Großwesirs im Hauptlager von Schumla, wohin er ii zen Tage⸗Maͤrschen, uͤber Adrianospel, vorzuruͤcken I hat, noch bedeutend vermehrt werden.

Sultan Mahmud ist entschlossen, sich noͤthigenfalls an die Spitze seines Heeres zu stellen. Die Vorbereit hiezu werden im Serail sowohl, als außerhalb desselbe großer Thaͤtigkeit betrieben; doch wird der Zeitpunk dahchs⸗ 89 ve dem Gange der militait

nisse abhaͤngen. ndessen i eini gl Bostandschi⸗Vaschi⸗ Indessen ist vor einigen Tag tans, mit einigen anderen Offizieren des Serails, il Lager von Schumla abgesandt worden, um dem Selre

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oder oberste Garde⸗Capitain des

ari und Tschengelkoi, des Großherrlichen Pallastes in bei, und der Marine⸗Kaserne auf der Insel Halki un⸗ brochen fortgesetzt. lls ein neuer Beweis des seit den Militair⸗Reformen ahre 1826 hier herrschenden Geistes dient auch die herung der Ottomannischen Regierung an die bei den chen Maͤchten laͤngst uͤblichen Grundsaͤtze in Behand⸗ der Kriegs⸗Gefangenen. Auf die von dem Kaiserlichen reichischen Internuntius Freiherrn von Ottenfels ge⸗ een Vorstellungen zu Gunsten der in den Bagno ge⸗ en Russischen Gefangenen, wurden dieselben am 18ten in mehreren Schiffen nach der Insel Halki, einer rinzen⸗Inseln, gesandt, und dort in einem Griechischen r untergebracht, wobei der Reis⸗Effendi dem Freiherrn Otrenfels eroͤffnen ließ, daß es der ausdruͤckliche Wille Sultans fey, diesen Gefangenen eine gelinde Behand⸗ bessere Nahrung und Bewegung in freier Luft ange⸗ zu lassen, und ihnen die Freiheit zu gestatten, ihren ene⸗Pichten obzuliegen.

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Das obgenannte Blatt enthaͤlt ferner Nachstehendes: Bucharest, 26. Aug. Die erwarteten Verstaͤrkungs⸗ Truppen fuͤr den General Geismar sind im Anzuge, und heute nur noch 15 Stunden von hier entfernt; es steht zu hoffen, daß nach ihrer Ankunft allen ferneren Einfaͤllen der Tuͤrken in die kleine Wallachei ein Ende wird gemacht wer⸗ den koͤnnen. Von Silistria her vernimmt man nichts Neues. Der Courrier de Smyrne (vom 9. Aug.) meldet aus Alexandrien, vom 8. Juli. Nachdem der Vice⸗Koͤnig den Festlichkeiten des Courbam⸗Beiram beigewohnt hatte, be⸗ gab er sich am 5ten auf ein Dampfschiff und reiste in Be⸗ gleitung von 6 Kriegsschiffen nach Nieder⸗Aegypten. Da der Befehlshaber der Englischen Flotte befuͤrchtete, diese Schiffe moͤchten einen andern Zweck haben, als den, Se. Hoheit zu begleiten, ertheilte er sogleich der Brigg Jasper den Befehl, auszulaufen und ihre Bewegungen zu beobach⸗ ten. In Hinsicht der Blokade dieses Hafens scheint noch

nichts entschieden zu seyn. Der Russische Consul faͤhrt fort, sein Amt wie fruͤher