sch auch dieser Neuerung entgegen, bis endli) nach 3 schwer dAurchkaͤmpften Jahren nicht nur eine Parlaments⸗Acte, sondern
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sogar ein vom Koͤnig Georg III. ertheiltes Privilegium die glaͤnzende Gas⸗Erleuchtung in Englands Hauptstadt hervor⸗ Die ersten Lampen brannten an der Mauer vom St.
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veit zu weidren vohrr ufhafunenee. qevüügu een’Föünö,Fn, ist verhaͤltnißmaͤßig außerordentlich groß. Die Wohlfeilheit des Bauens, die Entfernung der Orte und die Freiheit der Meinung moͤgen dazu beitragen, die Zahl der Kirchen zu haͤufen. Der Entwickelungs⸗Gang des Gottesdienstes in den ein⸗ zelnen Gemeinden ist gewoͤhnlich folgender: Auf dem zur Bildung einer Gemeinde (township) bestimmten unbebauten Lande (10 Quadratmeilen) kommen Leute aller Art und von allen Seiten herbei, und lassen sich nieder. Dabei ist vom Staate ein Stuͤck Land (einige hundert Morgen) zur Unterhaltung des Gottesdienstes vorbehalten. Zunaͤchst ent⸗ stehen Werkstaͤtten, Schenken, dann Schulen — endlich denkt man an eine Kirche. In den mehrsten Faͤllen haben die Co⸗ lonien in den bluͤhenden Landestheilen nach 12 bis 15 Jah⸗ ren ihre Kirche. Gewoͤhnlich vor dem Bau, oft auch erst nochher, wird uͤber die Bestimmung der Kirche fuͤr einen Glauben beschlossen. Bei solchen Beschluͤssen muß die Minder⸗ so wie denn auch der Pfarrer nach der
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Mehrzahl (gewoͤhnlich Presbyterianer) berufen wird.
den fuͤr die Beduͤrfnisse des Gottesdienstes vorbehe Strich Landes verfuͤgt nun die Gemeinde in einer Ver lung; jede Secte, welche fuͤr eine Corporation gelten
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Schlesische do. Pomm. Dom. do. Märk. do. do. Ostpr. do. do. Rückst. C. d. Kmk do. do. d. Nmk. Zins-Sch. d. Kmk. dito d. Nmk.
₰ 8 .Engl. Anl. 22 Bo. Ob. incl. Litt. H Kurm. Ob. m. l. C. Neum. Int. Sch.do. Berlin. Stadt-Ob.
dito dito Königsbg. do. do. Danz. do. in Th. Z. Westpr. Pfdb. A.
dito dito B. Grosechz. Pos. do.
Holl. vollw. Duc. — Friedrichsd'or. [Disconto —— v 1111414“X“ * Berichtigung. In der Beilage zum gestrigen Blatte der Staut tung, Artikel Berlin (S. 3. Sp. 2. Z. 38. v. u.)! geborenen Mangel“ st. „angegebenen.“
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Gedruckt bei Hayn.
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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. G“ *. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Carl von Preußen s Schlesien hier eingetroffen. Se. Koͤnigliche Hoheit der Herzog Leopold von sen⸗Coburg ist aus Schlesien hier angekommen und für Hoͤchstdenselben im Koͤniglichen Schlosse in Be⸗ aft gesetzten Zimmer abgetreten.
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Im Bezirk der Koͤnigl. Regierunng u Merseburg sind die Candidaten des Predigt⸗Amts: helm Ferdinand Kaͤstner, zum Pfarrer in Polle⸗ Ephorie Mannsfeld; Friedrich Adolph Zahn, als er zu Burgscheidungen, Ephorie Freiburg; und Ernst st Samuel Breyther, als Pfarrer zu Oberroblin— phorie Sangerhausen, ernannt worden. In demselben rungs⸗Bezirk sind, der Diaconus zu Wallhausen, Epho⸗ hangerhausen, Johann Jakob Ferdinand Licht, hfarrer nach Collenbey, Ephorie Merseburg; der Pfar⸗
Neusten, Ephorie Torgau, Christian Hasemann, bfarrer nach Zinna in derselben Ephorie und der ordi⸗ Hospital⸗Prediger und Rector zu Koͤnigsbruͤck in der
Lausitz, Heinrich Sigismund Eger, als Pfarrer
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Soͤbernitz, Ephorie Delitsch, versetzt worden. “
bgereist: Der Wirkliche ons⸗Rath llon, nach Italien. 9.
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ngs⸗Nachr Ausland.
Ddessa, 5. Sept. Widrige Winde hatten Se. Maj. Kaiser bis jetzt verhindert, Sich zur See zur Armee zu en. Allerhoͤchstdieselben sind daher in der Nacht vom auf den 5ten wieder an's Land gestiegen und werden Reise nunmehr zu Lande machen. Der General nder von Benkendorff wird den Monarchen begleiten. General-Major Graf von Nostitz und ein Theil des atischen Corps wollen jedoch guͤnstigen Wind abwar⸗ m Sr. Majestaͤt zu Schiffe zu folgen.]
Der General von Diebitsch ist do dem lhn
betroffenen
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heits⸗Anfalle vollkommen genesen. 8 I1“”
Paris, 14. September. Reise des Koͤnigs. Am . M. Morgens um 9 Uhr verließen Se. Maj. (wie s gemeldet) Straßburg, nachdem Hoͤchstdieselben in der oß⸗Kapelle der Messe beigewohnt hatten. Der Koͤnig
einem offenen Wagen, Ihm zur Seite der Dauphin. vor der Stadt, unter einem Triumphbogen, wo der ean der Spitze des Stadt⸗Raths sich von Sr. Maj. ubte, bestiegen Hoͤchstdieselben Ihren Reisewagen, und ßen bald darauf das Sie begleitende Cavallerie⸗Regi⸗ an dessen Stelle sofort eine andere Escorte trat. An Graͤnze des Departements des Ober⸗Rheins wurde der
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harch von dem Praͤfekten und dem commandirenden Ge⸗
der Provinz bewillkommet. Vor Colmar uͤberreichte Maire an der Spitze des Stadt⸗Raths dem Koͤnige die ssel der Stadt; der Einzug erfolgte in einem offenen een. Se. Maj. begaben Sich sofort nach der Kirche, oͤchstdieselben von dem Bischof von Straßburg empfan⸗ vurden, und demnaͤchst nach dem Praͤfektur⸗Gebaͤude, Sie sofort den Civil- und Militair⸗Behoͤrden Audienz
Seprember.
ertheilten. Der Praͤsident des General⸗Conseils, Hr. Chauf⸗ four, sagte in seiner Anrede unter andern: „Seit Karl dem Großen und seinen Soͤhnen sind Ew. Maj. der erste Koͤnig von Frankreich, der in unsere Mauern einzieht. Aber noch mehr; es sey uns erlaubt, zu bemerken, daß wir mit Stolz in ihnen einen Elsasser mehr erblicken. Ja, Sire, nach un⸗ seren Geschichtschreibern flossen einige Tropfen Elsassischen Blutes in den Adern des Hauptes der Capetinger durch die Vermaͤhlung Roberts des Starken mit einem Abkoͤmmlinge 5 Athies, Herzogs von Elsaß, eines maͤchtigen Fuͤrsten, der im siebenten Jahrhunderte lebte, und dessen Nachkommen noch heutiges Tages mehrere Europaͤische Throne einnehmen.“ Hierauf beruͤhrte der Redner die gegenwaͤrtige Handels⸗Kri⸗ sis im Elsasse. „Es sey mir erlaubt,“ sagte er, „im Na⸗ men des General⸗Conseils der vaͤterlichen Fuͤrsorge Ewr. Majestaͤt ein Volk zu empfehlen, das durch seine Sit⸗ ten, seine Liebe zu seinen Fuͤrsten, seine Arbeitsam⸗ keit, seine Puͤnktlichkeit in der Entrichtung der Abgaben, so wie durch die Ungluͤcksfaͤlle, die es bei der letzten Erschuͤt⸗ terung Europas erlitten hat, dieser Fuͤrsorge in jeder Hin⸗ sicht wuͤrdig ist. Ein großer Theil dieses Volkes leidet schmerz⸗ lich unter den Maaßregeln welche den Wein⸗Verkehr im All⸗ gemeinen, vorzuͤglich aber in dieser Provinz, deren Erzeug⸗ nisse sich ihres einzigen Absatzes beraubt sehen, hemmen. Dies ist die Klage unserer Berg⸗Bewohner, waͤhrend das ebene Land seiner Seits eine andere, ehemals fuͤr dasselbe sehr eintraͤgliche Cultur, die ihm durch das Monopol gänz⸗ lich verboten ist (den Tabacksbau), schmerzlich vermißt. Ver⸗ zeihen Ew. Majestaͤt diese vertrauensvolle Herzens⸗Ergie⸗ zung; es kann Ihre Seele nicht betruͤben, wenn man Ih⸗ nen eine Gelegenheit giebt, Ihre Wohlthaten in gleichem Maaße zu verbreiten.“ Der Koͤnig antwortete: „Seitdem Elsaß mit Frankreich vereinigt ist, haben die Koͤnige, Meine Vorgaͤnger, hier immer gute und treue Unterthanen gefun⸗ den. Es ist das erstemal, daß Ich Meine Schritte hieher lenke. Die Aufnahme die Ich finde, beweist Mir, daß die Herzen der Elsasser sich der Monarchie und ihrem Koͤnige fest anschließen. Dies ist die suͤßeste Genugthuung die Ich nur immer empfinden kann. Was die Angelegenheiten die⸗ ses Departements betrifft, so werde Ich stets die Antraͤge, die an Mich gerichtet werden moͤchten, mit Theilnahme empfangen. Seyn Sie versichert, daß Ich sie mit der⸗ jenigen Aufmerksamkeit untersuchen werde, welche Alles was das Gluͤck Meiner Unterthanen angeht, von Mir erheischt. Es soll Mich sehr freuen, wenn Ich, neben der Aufrecht⸗ haltung des allgemeinen Besten, auch etwas fuͤr das beson⸗ dere Interesse dieses Departements thun kann.“ — Auch der Praͤsident des Handels⸗Tribunals bemerkte in seiner An⸗ rede: „Wir duͤrfen einem Koͤnige, welcher es so sehr ver⸗ dient, die Wahrheit zu vernehmen, nicht verbergen, daß Ackerbau und Manufacturen in diesem Departement hart betroffen worden sind; Dank der Fuͤrsorge Ewr. Majestaͤt, wovon die Bildung eines zur Wahrnehmung des Handels⸗ Interesses ernannten besonderen Ministeriums uns einen neuen Beweis gegeben hat, wagen wir, heute mehr als jemals, uns der Hoffnung hinzugeben, daß die Zukunft recht bald die Uebel der Vergangenheit wieder gut machen werde. Schon Ihre Gegenwart, Sire, ist fuͤr die gewerbtreibende Classe dieses Departements eine Wohthat, deren troͤstende Erinne⸗ rung nie in ihr erloͤschen wird.“ Der Koͤnig erwiederte: „Seyn Sie versichert, meine Herren, daß Ich Meine Auf⸗ merksamkeit stets auf Alles richten werde, was den Handel beguͤnstigen kann, in soweit solches von Mir abhaͤngt. Die Unfaͤlle, die sich in diesem Lande ereignet haben, sind Mir nicht unbekannt. Es steht nicht in Meiner Macht, sie schnell wieder gut zu machen. Aber Ich hoffe mit der Zeit dahin zu gelangen. Ich werde mit Beharrlichkeit darauf hinarbei⸗ ten.“ — Einer Deputation von Huͤningen, welche dem Koͤ⸗
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