1828 / 273 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

rium unter einer andern Direction als der des Monarchen stehe, und ob es von anderen Gesinnungen, als der Liebe zum Koͤnige und zum Vaterlande beseelt .* - 8

In Bezug auf den gestrigen Aufsatz in der Quoti⸗ dienne, worin dieses Blatt zu verstehen gab, daß einige Mo⸗ dificationen in der gegenwaͤrtigen Zusammenstellung des Mi⸗ nisteriums nicht unwahrscheinlich seyen, aͤußert der Messager des Chambres in seinem neuesten Blatte: „Es ist bei der Quotidienne von jeher Regel gewesen, sobald sie ihre Be⸗

weisgruͤnde erschoͤpft hatte, mit der Behauptung hervorzutre⸗

ten, daß in dem Minister⸗Rathe Zwiespalt herrsche. Es ist in der That recht leicht und angenehm zu sagen: die Herren Portalis und Feutrier denken so und so, die Herren von Vatimesnil und von Martignac dagegen urtheilen ganz an⸗ ders; dies ist die Meinung des Herrn Roy und dergleichen mehr; so etwas amuͤsirt die muͤßigen Koͤpfe, und dies ist Alles, was die Quotidienne mit ihrem Geschwaͤtze beabsichtigt. Wollte man sie nun aber fragen, wo sie ihre kostbaren Nach⸗ richten denn eigentlich her habe, wer sie von den Meinun⸗ gen und geheimsten Gedanken der Minister so wohl unter⸗ richte, so wuͤrde sie als Autoritaͤt einige von jenen Journal⸗ Reisenden, von jenen Neuigkeits⸗Kraͤmern anfuͤhren, wovon die Buͤreaux wimmeln. Seitdem der Minister⸗Rath uͤber⸗ haupt besteht, hat nie mehr Uebereinstimmung in Ansichten

und Gesinnungen unter den Mitgliedern desselben geherrscht als gerade jetzt; es giebt keine einzige Maaßregel, die nicht keeinstimmig beschlossen worden waͤre, kein einziger Plan, dem

1 8 auch nur eine Stimme gefehlt haͤtte.

Dasselbe Blatt ver⸗ ichert, daß einige von den Ministern am nahen Rande des Abgrundes stehen bleiben wollen. Hierzu muͤßten sie vorerst

annehmen, daß ein solcher Abgrund uͤberhaupt gegraben worden waäaͤre; wir koͤnnen aber der Quotidienne versichern, daß Alle

den sie bisher verfolgt haben, stehen zu bleiben.“

stolz auf Dasjenige sind, was sie in dem Interesse des Koͤ⸗ nigs und des Landes gethan haben, und daß sie mithin sin keiner Art daran denken auf dem Wege der Verbesserungen, as

Journal du Commerce seiner Seits pflichtet der Quoti⸗

dienne bei,

daß im Minister⸗Rathe große Bewegung herrsche und sucht den Grund davon darin, daß die Mi⸗

1 nister sich uͤber die vorzunehmenden Absetzungen noch nicht voͤllig einigen koͤnnten; man habe, meint dasselbe, diesen Ge⸗ genstand immer von einem Tage zum andern verschoben; jetzt

koͤnne man indessen unmoͤglich laͤnger damit zoͤgern; es heiße

daher auch, daß die betreffenden Verordnungen am Geburts⸗

tage des Koͤnigs (9. Oct.) erscheinen wuͤrden, und da in die⸗ sen Verordnungen die Sachen und Personen bei ihrem rech⸗

ten Namen genannt werden muͤßten, so sey es leicht begreif⸗

lich, in welcher peinlichen Verlegenheit sich ein Ministerium befinden muͤsse, welches sich bis jetzt nur in der Ruhe gefal⸗ len habe und nun auf einmal die Verantwortlichkeit der Con⸗ trasignatur auf sich laden solle.

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Die Gazette de France nimmt seit einiger Zeit haͤufig

Bruchstuͤcke aus bekannten Schriftstellern auf, um solche

dem gegenwaͤrtigen politischen Zustande Frankreichs anzupassen, und daraus zuletzt den beliebten Schluß zu ziehen, daß das

Vaterland in Gefahr schwebe.

Einen aͤhnlichen Artikel liest

daß alle Leser ohne Ausnahme Tages⸗Neuigkeiten ges⸗Streitigkeiten verlangen, nicht aber Fragmente aus suct oder Massillon, aus Bailly oder Cazotte oder;

andern Autoren, zu welcher Parthei er auch gehoͤrt

moͤge. Alle Welt liest heutiges Tages, und die Zeit edel, als daß man sie mit doppeltem Lesen hinbringen se

Heute als am Namenstage des Kaisers von Oest Majestaͤt, giebt der hiesige Kaiserl. Oesterreichische Bo 859 eb von Appony, ein großes diplomatisches Mitk mahl. als der Praͤfekt des Seine⸗Departements, Graf Chabrol, vor einigen Tagen von einem zu verkaufenden gute im Bezirke von Montargis hierher zuruͤckkehrte, er von vier bewaffneten Leuten angefallen, welche ihn der Pistole auf der Brust seine Boͤrse abforderten. 80 Fr. kaufte sich Herr von Chabrol los. Nachforschu die sofort durch die Gensdarmerie an Ort und Stelle stellt wurden, haben bis jetzt noch nicht zur Entdeckm̃ Thaͤter gefuͤhrt.

Bei dem neulich erwaͤhnten Pferderennen zwischae „Linkboy“ des Lord Seymour und der „Vittoria““ des zogs von Guiche, waren auf das erste Pferd, welche Wette verlor, an 60,000 Fr. gewettet worden. I hatte freilich 12 Pfd. mehr zu tragen als die Vittorig zweiter Lauf bei gleichmaͤßiger Last sollte heute im Bo Hoͤlzchen statt finden; 500 Louisd'or sind parirt word

Der Baron v. Mongenet aus einer der aͤltesten lien der Franche⸗Comté, welcher unter Buonaparte die zuͤge in Aegypten, Itglien, Oesterreich und Rußland macht hatte, und im Jahre 1815 pensionirt worden u. kuͤrzlich hieselbst mit Tode abgegangen.

Man spricht fortwaͤhrend von einer dritten Expe nach Morea, deren Truppenzahl man auf 15,000 Mg angiebt, und als deren Ober⸗Befehlshaber man den C Excelmans nennt.

Aus Toulon wird unterm 27. September ge die Fregatte „Atalantal“ geht heute nach Morea ah „Lamproie“ soll ihr noch vor Beendigung der Quara mit Proviant folgen, indem unsere Truppen daran Man leiden scheinen. Neue Schiffe werden ausgeruͤstet, abe um Proviant, und besonders Heu, zu laden, an m großer Mangel seyn soll.

Aus Toulon meldet der Courrier⸗frangais ferner Brigg „Faun“, die vor einigen Tagen von der Kuͤl⸗ Algier hier angekommen ist, hat uns die neuesten

ten uͤber die Blokade dieses Hafens gebracht. Die

sische Regierung scheint unseren Streit mit dem Dey Unterhandlungen beilegen zu wollen. Man verlangt vo er solle den Koͤnig von Frankreich um Entschuldigung sonst werde im naͤchsten Fruͤhjahr eine Landung unterne werden. Der Dey hat erwiedert, daß er diesen Schri⸗e mals thun werde, und daß er den Herrn Deval nur f nen Hochmuth als Paͤpstlichen Consul habe bestrafen u aber keinesweges als Repraͤsentanten Frankreichs. Dre saren, die der Dey nach dieser Unterhandlung ausge hatte, haben bereits mehrere Prisen nach Tanger aufgtt

Der Messager des Chambres dagegen sagt: Das

und

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1 lich schon seit langer Zeit von England aus mit Kriegs⸗ aͤthen versehen worden seyen, und daß sich Rußland lossen habe, diesem Verkehr ein Ende zu machen. Am sse lobt sie das Verfahren des Herzogs von Wellington ieser Gelegenheit, indem sie bemerkt, es sey weise: daß s Land nicht in Krieg gestuͤrzt habe. Der Globe aͤußert uͤber die Ankuͤndigung jener Blo⸗ Folgendes: Ehe diese Ankuͤndigung erfolgte, spra⸗ die Journale, welche den Herzog von Wellington eidigen, laut die Meinung aus, als werde das Cabinet and den Krieg erklaͤren, wenn es eine Blokade der Dar⸗ en versuchte. Nicht die friedliche Stimmung unseres nets ist zu tadeln, sondern die laͤrmenden Drohungen, eine Verfechter bei jeder Gelegenheit aͤußern, welche solchen Beweise des friedlichen Geistes unserer Poli⸗ rhergeht. Wie nachthellig wirkt der Eindruck, welchen hlcher Contrast zwischen Drohung und Ausfuͤhrung bringt! Und der Tadel muß dabei immer bis zu einem ten Maaße auf die Mitglieder der Regierung fallen. ßt sich hier die Frage aufwerfen: ob die Blokade der anellen eine solche ist, der sich unser Land unterwerfen Die Dardanellen sind kein Hafen und keine Durchfahrt zu einem Hafen, sondern ein Verbin⸗ „Canal zwischen zwei großen Meeren. Hier koͤnn⸗ hn die Behauptung aufstellen, es sey eine nicht liche Ausdehnung des Blokade⸗Rechts, wenn ine an sich nicht bedeutende Escadre auf diesen dungs⸗Canal stellen, und dadurch der uͤbrigen Welt Mittel zur Erleichterung des Verkehrs entziehen wollte. en widerlegt sich eine solche Behauptung schon dadurch, e Tuͤrken selbst sich des Rechts, den Hand⸗“ durch die age der Dardanellen zu verhindern, bedien haben, und owohl im Kriege als im Frieden. Außerdem ist es ir neutrale Maͤchte zu spaͤt, jene Meerenge als eine d offene Durchfahrt fuͤr alle Nationen in Anspruch zu neh⸗ a sie sich schon seit Jahrhunderten bequemt haben, dieselbe besonderer Erlaubniß der Tuͤrken zu benutzen. Auch koͤn⸗ e Russen mit Fug und Recht sagen, daß sie nur die solcher Vorraͤthe nach Konstautinopel unterbrechen, die Tuͤrken selbst den Durchgang durch den näͤmlichen nach Odessa nicht gestattet haben wuͤrden. bir finden, sagt dasselbe Blatt, in Blackwood's Magazine Versuch, um zu beweisen: daß wir bei dem Kriege ads gegen die Tuͤrkei besonders mit um deswillen we⸗

teressirt waͤren, weil die Gefahr, welche man von den bungen Rußlands in der Tuͤrkei befuͤrchtet, nur eine

dete sey. Wir ziehen die Richtigkeit dieser Behaup⸗

sich nicht in Zweifel, und haben haͤufig unsere Mei⸗ haruͤber ausgesprochen. Es wuͤrde fuͤr Großbritanien chter seyn, eine Armee um das Vorgebirge der guten ung nach Indien zu senden als fuͤr Rußland, ein durch die zwischen seinen und unseren Besitzungen lie⸗ Wuͤsten marschiren zu lassen. Aber steht diese An⸗ cht ganz im Widerspruche mit der, welche die Tory's it Canning's aufstellten? Ihnen zufolge drohete da⸗ anseren Besitzungen von keiner Seite her so viel Ge⸗ als von Rußland. Solche Meinungs⸗Aenderungen

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2 Hoffnungen fuͤr seine Liebe schoͤpfte, auf einmal

Unsinn und Falschheit.

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zur Beosin

nung kommt, und, so viel es ihm moͤglich wird, sich alle Umstaͤnde zuruͤckzurufen trachtet, auf die er seine Hoffnungen stuͤtzte. Einige Personen gehen sogar so weit zu behaupten, daß dem Anscheine von Theilnahme fuͤr die Katholiken die Ab⸗ sicht zum Grunde gelegen habe, die Parthei der Orange⸗ Maͤnner und der Englischen Kirche hervorzulocken, um, wenn sie sich erheben sollte, einen Vorwand zu der Erklaͤrung zu erhalten, daß er, ungeachtet er fuͤr seine Person keinen Grund finde nicht nachgeben zu wollen, doch unter so bewandten Umstaͤnden, wo sich eine so entschiedene feindselige Stimmung zeige, es nicht wagen koͤnne, durch den Versuch der Nach⸗ giebigkeit die Ruhe des Landes aufs Spiel zu setzen. Der persoͤnliche Charakter Sr. Gnaden ist uns zu wenig bekannt, als daß wir im Stande seyn sollten, irgend eine jene Be⸗ hauptung unterstuͤtzende Muthmaaßung zu wagen. „Der Courier außert mit Hinsicht auf die (gestern mitge⸗ theilten) neuesten Nachrichten aus Irland: Von Schmerz und Unwillen fuͤhlt man u6 Schmerz daruͤber, daß es Menschen giebt, die es dulden koͤnnen, sich durch Priester und Unruhestifter zu Schrecken verleltet zu

sehen, die ihnen selbst, ihrer eigenen und der Sicherheit ihres 85 8

Vaterlandes, Gefahr bringen muͤssen; von Unwillen aber ge⸗

gen jene herzlosen Daͤmagogen, die das Volk als Werkzeug 1u“ ohne

gebrauchen, um es im ersten Augenblick der Gefahr Scheu im Stich zu lassen. Wir hoffen und glauben, derselbe fort, daß die Proclamation von guter Wirkung wird. Es scheint indessen, als ob der feste Entschluß der Protestanten, sich in den verschiedenen Staͤdten Irlands die Beleidigungen der katholischen Versammlungen nicht gefal⸗ len lassen zu wollen, schon jetzt der Verwegenheit der Aufwiegler Einhalt gethan habe. Hr. Lawleß war im

faͤhrt

Begriff, mit seinen Anhaͤngern in Parade durch Monagham

zu ziehen; nachdem sich aber die Obrigkeit versammelt und

Herr Hamilton, ein Mitglied derselben, Herrn Lawleß entt

gegen gegangen war und ihm erklaͤrt hatte, er wuͤrde ihn in’s gemeine Gefaͤngniß setzen lassen, wenn er es versuchen 8

wuͤrde, seinen Plan auszufuͤhren, zog er sich schnell zuruͤck 1 und nahm seine Richtung auf Armagh zu; weil sich aber

mehrere Tausend Protestanten dorthin begeben hatten, um sich seinem Einzuge in die Stadt zu widersetzen, sandte man ihm eine Deputation friedlichgesinnter Katholiken entgegen, um ihn aufzuhalten. Er entfernte sich auch sogleich, und man hat seitdem nichts mehr von ihm gehoͤrt. 8 Einer unserer Zeitgenossen, (sagt der Courier, auf ein hiesiges Morgenblatt anspielend) hat endlich seine Wahl ge⸗ troffen. Nachdem er lange die politische Kokette zwischen Katholiken und Protestanten gespielt hatte, hat er sich an die ersteren angeschlossen. Da die Protestanten schon seit langer Zeit keinen Werth mehr auf seine Liebkosungen lega⸗ ten, so werden sie auch jetzt gegen seinen Tadel gleichguͤlstig

seyn. Die erste Frucht dieser gluͤcklichen Vereinigung ist ein

Artikel von unvergleichticher Dummheit, ein Gewebe von Wir wollen nur eine seiner Stellen anfuͤhren, um zu zeigen, welch ein Geist ihn beseelt. „Die kotholische Association hat keinen Theil der Unterthanen unsers Koͤnigs mit gesetzwidriger Gewalt bedroht. Sie hat

sich ergriffen bei diesen Nachrichten; von 85

mman noch in dem heutigen Blatte der Gazette, welcher aus C(hateaubriands Schriften entlehnt ist. Gegen diese neue Tactik erhebt sich der Messager des Chambres: „Die Ga⸗ zette de France“ sagt derselbe, „gleicht seit einigen Tagen mehr einem Buͤcher⸗Cataloge als einem Journale. Statt ihrer bisherigen Traͤumerelen, bedient sie jetzt ihr Publikum mit Citationen, und statt selbst zu raisonniren, findet sie es bequemer, Andere fuͤr sich raisonniren zu lassen. Daher diese

nur das Volk vereinigt, damit es zusammen fuͤr einen ein⸗ zigen Endzweck wirke.“ Ist denn die Organisation selbst keine Drohung? Ist die Vereinigung keine Drohung? Ist

das harmonirende Zusammenwirken von Millionen keine Drohung? Wenn dies alles keine Drohung ist, was ist es denn sonst? Diese Handlungen sind deutlich genug, um je⸗

den vernuͤnstigen Mann zu überzeugen, daß es wenigstens nichts schaden koͤnne, wenn er sich dagegen zu schuͤtzen sucht.

wir nicht unerwaͤhnt lassen. Wir muͤssen von Zeit „um Herrn Canning die wohlverdiente Gerechtigkeit ahren zu lassen, daran erinnern, auf wie große Irr⸗ die geringe Klasse der Gegner seiner auswaͤrtigen sich stuͤtzte. ie Minister haben den Tuͤrkischen Kaufleuten angezeigt, affee und Zucker fuͤr Provisionen gehalten werden, und cht die Russische Blokade der Dardanellen passiren

kade⸗Geschwader vor Algier wird verstaͤrkt, und neun zer sind nach allen Punkten ausgeschickt worden.

S Großbritanien und Irland. London, 4. Oct. Der Herzog von Wellington gestern die Stadt, um sich nach dem Sitze des Grafe Westmoreland zu Apthorpe zu begeben, woselbst seine den einige Tage verweilen werden.

darum zu thun, Effect zu machen, und da es Geist fehlt, so entlehnt sie denselben von Andern. zut⸗ Zeit fuͤr dergleichen literarische Kunstgriffe ist voruͤber; h

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sich auf alle Zeiten anwenden ließen.

chen und zu Gunsten der Meinung, will, benutzen koͤnnte.

aus Buͤchern entlehnten Stellen, die sie, so gut es sich thun

laͤßt, der Gegenwart anpaßt, als ob die durchdachtesten und bestgeschriebenen Werke Wahrheiten enthalten koͤnnten, die Man reiße einen Gedanken, von dem, was ihm vorhergeht und was darauf

folgt, ab, und er wird sofort einen andern Sinn erhalten,

so daß es vielleicht nicht einen Schriftsteller giebt, den nan auf solche Weise nicht zum Luͤgner gegen sich selbst ma⸗ welche man aufstellen . Ein geistreicher Mann sagte daher uch einst zu einem Großsiegelbewahrer: man streiche mir aur ein Wort, oder gar nur ein Komma, und ich wuͤrde die este meiner Schriften nicht mit meinem Namen zeichnen. Was kuͤmmert dies Alles aber die Gazette? Ihr ist bloß ihr selbst an Aber die

eutiges Tages raisonnirt man nicht mehr mit einer erborg⸗

ten Logik, fuͤhrt keine Polemik mehr mit bloßen Citationen. itung keine Bibliothek ist und

eine 3

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Vorgestern hatten der Russische Botschafter, so we Spanische, Nord⸗Amerikanische, Neapolitanische und nische Gesandte Zusammenkuͤnfte mit dem Grafen deen.

Auch gestern hatte der Russische Botschafter eine 2 menkunft mit dem Grafen Aberdeen im auswärtigen

Herr Dawson, Secretair der Schatzkammer, i Brighton hieher zuruͤckgekommen.

Wahrscheinlich ruͤhrt die jetzige Unpaͤßlichkeit Sr. des Koͤnigs von einer Erkaͤltung auf dem Virginia Wat

Die Herzogin von Kent und die Prinzessin Vi sind aus Tunbridge Welles im Palast Kensington ange

Der Kanzler von Irland ist nach Dublin abgega

Die Commissaire fuͤr die Reduction der National hielten vorgestern eine Versammlung im Schatzkammer“ bei welcher der Kanzler der Schatzkammer zugegen war⸗

Lord Milton, welcher seit einiger Zeit an einer haften Krankheit litt, ist in der Besserung begriffen.

Die Morning⸗Chronicle bemerkt in einem langen kel uͤber die Blokade der Dardanellen, daß die Tuͤrke

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in Morgenblatt sagt: Der Befehl, frische Truppen Prland zu senden, hat in manchen Personen den Arg⸗ erregt, als hege der Herzog von Wellington Plaͤne, nesweges mit den Ansichten uͤbereinstimmen, welche hm in der letzten Zeit allgemein zugeschrieben hatte. r That ist der Herzog von jeher, was die von ihm zu sende Maaßregeln betrifft, nichts weniger als mitthei⸗ gewesen. Seine oͤffentlichen Erklaͤrungen beschraͤnken zf eine einzige Rede, die sehr heterogene Gegenstaͤnde schloß, im Allgemeinen aber einen friedlichen Charak⸗ sich zu tragen schien. Was man aus gelegentlichen ichen Aeußerungen Sr. Gnaden entnehmen konnte, eine Neigung zur Uebereinkunft mit den Katholiken eüten; und diese Aeußerungen wurden benutzt wie eine ion zur Ergaͤnzung der Luͤcken einer Schrift. Wir n uns indessen gegenwaͤrtig mit Sr. Gnaden in dem ines Liebhabers welcher aus einigen, einer mehrfachen ng faͤhigen, Zeichen von Seiten seiner Geliebten,

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4 s

verworfen.

Die Ankunft des Koͤnigsboten Taylor aus Dublin hat An⸗ laß zu vielen Geruͤchten von Arretirungen und theilweisen Aufstaͤnden gegeben, welchen indessen der Courier widerspricht.

Es sind bedeutende Truppen⸗Abtheilungen nach Man⸗ chester beordert worden. In Irland haben mehrere Regi⸗ menter Befehl erhalten, nach Fermoy, Nenagh, Kremallok und Limerick abzugehen.

Es sind Depeschen aus Bermuda, Halifax und Poris eingelaufen.

Bei Lloyds ist bekannt gemacht worden, daß das Dampf⸗ schiff „Duke of York,“ bei dem jetzt von der Lissaboner Re⸗ gierung befolgten Systeme, nicht ferner mehr mit Lissabon in Communication stehe. .

Oberst Perks, welcher noch vor Kurzem die Armee von Guatimala commandirte, ist verbannt worden. Man sagt, daß der von Dominguez gefangen genommene General Me⸗ rino auf jenes Befehl erschossen worden sey. Die Salvato⸗ rianer haben die ihnen angebotenen Friedens⸗Bedingungen