deellrsgeschaͤften abzugeben,
80,000 Pfd. Sterl.
In den letzten 14 Tagen hat sich der Graf von Liver⸗ ppoool viel besser befunden, als seit dem letzten schweren Fie⸗ ber⸗Anfall. Er lebt fortwaͤhrend zu Coombe. 1 Am Dienstag wurden mehrere Kleidungsstuͤcke und eine Boͤrse aus dem Wagen des Lord Kanzlers, welcher vor dem ernhause wartete, genommen. . Das dsanak⸗Aant hatte an alle Civil⸗Beamte der Co⸗ lonial⸗Regierung den Befehl erlassen, sich mit keinen Han⸗ so lange sie ein oͤffentliches Amt verwalten, mit der Andeutung, daß diejenigen, welche dem Handel nicht entsagen wollten, ihre Posten bei der Regie— rung aufzugeben haͤtten. 8 4 8,88 Urd⸗Mayor, die Aeltesten und der Gemeinde⸗Rath voon Liverpool beschlossen am vorigen Mittwoch einstimmig, dem Herrn Peel das Buͤrger⸗Diplom der Stadt in einer goldenen Buͤchse zu uͤberreichen. Man erwartet ihn am naͤchsten Mittwoch zu einem Mittagsmahl, welches ihm der Lord⸗Mayor, Namens der Stadt, im Rathhause geben wird. Die jaͤhrlichen Einkuͤnfte des Marquis Staffort werden auf ungefaͤhr 360,000 Pfd., die des Herzogs von Northum⸗ berland auf mehr als 250,000, und die des jungen Herzogs von Buccleugh auf beinahe eben so viel geschaͤtzt. Der Va⸗ ter des Obersten Hughes von Kinmel⸗Park, der ein Geistli⸗ Ichheer war, nahm jaͤhrlich nicht mehr als 80 Pfd. ein; des Hbersten Einkommen dagegen belaͤuft sich auf mehr als
In einer Versammlung der Seidenweber zu Maccles⸗ field sind mehrere Petitionen an das Parlament abgefaßt worden, worin um Regulation des Arbeitslohns fuͤr die Seiden⸗, Wollen⸗, Baumwollen⸗ und Leinwand⸗Fabriken ge⸗ beten wird. “ b
Die ersten Rechtsgelehrten beschaͤftigen sich mit einer, dem Koͤnige auf das baldigste vorzulegenden Bill, deren Zweck darin besteht, die Meister und Arbeiter in den großen Fabriken in den Stand zu setzen, ihr Arbeitslohn nach den jedesmaligen Preisen der Lebensmittel zu bestimmen, um den bisher uͤber diesen Gegenstand vorgekommenen verderblichen Zwistigkeiten Graͤnzen zu setzen. 8
In der Gegend von Newcastle ist eine kleine Blei⸗Erz⸗ Ader entdeckt worden, die indessen nach Verhaͤltniß die reichste ist, die man bisher im noͤrdlichen England entdeckte.
In Liverpool wurden kuͤrzlich drei Haͤuser von einem heftigen Winde bis auf den Grund niedergeworfen; sie wa⸗ ren drei Stock hoch und aͤußerst leicht gebaut. Gluͤcklicher⸗ weise ward Niemand dabei beschaͤdigt. ,
In Keston in Kent, ungefaͤhr 14 Meilen von London, fand neulich eine interessante antiquarische Untersuchung statt, in Folge welcher man mehrere Ruinen steinerner Gebaͤude ausgrub, von denen eins wahrscheinlich ein Roͤmisches Grab ist; die Arbeit wird fortgesetzt. 1
In Birmingham hat man einen neuen Apparat erfun⸗ den, den man an Thuͤren, Fensterladen u. s. w. befestigt, und der bei Eroͤffnung derselben, von innen wie von außen,
einen solchen Laͤrmen hervorbringt, daß man ihn nicht nur sondern auch in der Nachbarschaft hoͤrt, und dar⸗
im Hause, 3 8 aft — auf berechnet ist, Einbruͤche zu verhuͤten. Seine Construction ist sehr einfach, und man legt ihn, wo er erforderlich ist, in kuͤrzerer Zeit an, als man braucht, um eine Thuͤre zuzu⸗ schließen. “
Die Zoologische Gesellschaft will mehrere neue Gebaͤude zur Aufbewahrung ihrer Sammlungen errichten lassen.
Im Jahre 1827 sind im Vereinigten Koͤnigreiche von 3,488,793 Quarters Gersten⸗Malz Abgaben gezahlt worden.
Miß Macauley hat am 30. Sept. ihre erste Vorlesung uͤber Geistes⸗Bildung, in Gegenwart vieler Personen, beson⸗ ders Damen, gehalten.
Nachdem der Dr. Bell in seiner, am Eroͤffnungs⸗Tage der Londoner Universitaͤt, gehaltenen Rede, uͤber die Noth⸗ wendigkeit eines solchen Instituts in der Hauptstadt gespro⸗ chen hatte, kam er auf die Natur und Richtung der Phy⸗ siologie, wobei er vorzuͤglich heraushob, daß alle Wissenschaf⸗ ten und besonders die Mechanik und Hydrostatik Vieles und zwar sehr kluͤglicher Weise den Grundsaͤtzen zu verdanken ha⸗ ben, nach welchen die Natur den menschlichen Koͤrper bildete. In der Folge seiner Rede machte er auf den großen Vorzug aufmerksam, den unsere Zeit in Hinsicht auf schoͤne Kuͤnste und Werke der E“ vor den alten Griechen und Roͤmern hat. Sein Styl ist außerordentlich klar und buͤndig.
Eines der letzten Hefte des Birmingham⸗Journal ent⸗ haͤlt ein Schreiben eines Englaͤnders, der im Jahr 1826 den Dr. Gall in Paris besuchte, und voll von seinem Lobe ist; am Schluß desselben es:
Wenn man die
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4
Bruͤssel, 5. Oct. Zu den großen Manoeuvres im
haractere zweier Maͤnner mit einan⸗ der vergleicht, deren vereinte Bemuͤhungen immer gleichzeitig
erwaͤhnt werden, so koͤnnte man sagen, daß Dr. Gall
groͤßeres Genie gewesen sey, Dr. Spurzheim dagegen schaͤrfere Urtheilskraft besitzt. Ersterem verdanken wir Entdeckung einer neuen Lehrmethode — letzterem ihre wendung auf nuͤtzliche Gegenstaͤnde. Gall setzte uns in
staunen durch den ungeheuren Umfang seines philosophif Systems — Spurzheim durch das Interesse, das er ihn
geben wußte. Gall besaß alle Talente um Hochachtung dern zu koͤnnen, und Spurzheim jene Liebenswuͤrdigkeit, man sie freiwillig zugesteht.
Am Vorgebirge der guten Hoffnung wuͤthete am Juni ein furchtbarer Sturm, der vielen Schaden anric Niederlande.
ger von Zeist war ein kleines Fort errichtet, dem man Namen Cortheiligers gab; die Truppen haben deasselbe 1sten d. M. belagert und mit Sturm genommen. Die tende Artillerie zeichnete sich dabei besonders durch Gef lichkeit und Schnelligkeit aus. Ein Theil der Truppen laͤßt bereits das Lager, das mit dem Anfange der niß Woche ganz abgebrochen werden soll. Alle, welche das ger besuchten, haben die darin herrschende Ordnunmg Reinlichkeit bewundert. Mehrere fremde Offiziere von haben dem Manoeuvre beigewohnt, und der Zufluß ve schauern war in den ersten Tagen so groß, daß die G ser in Utrecht sie nicht fassen konnten. Jeden Sonnte sammelte sich waͤhrend der Lagerzeit das kleine Heer Ebene von Zeist, und auf einer Seite sah man die schen Truppen der Messe beiwohnen, waͤhrend auf de dern die Protestantischen der Rede ihres evangelischen predigers andaͤchtig zuhoͤrten. Es war eine lithogra
Karte des Lagers erschienen, worauf jedes Zelt genau!
net ist; am Rande sind sogar, nach Zahlen geordnen Namen der Offiziere angegeben, welche jedes Zelt b ten. Besuchende konnten mittelst dieses Planes leich Freunde und Verwandte herausfinden.
Am 2ten d. M. ist der Leichenzug der Graͤfin M einer Tochter des in Morea kommandirenden Gen welche vor einigen Tagen in einem Alter von 17 Jah Aachen starb, durch Mastricht gekommen.
Diesen Morgen ging ein Oesterreichischer Cabinet rier mit Depeschen nach London durch unsere Stadt.
Auf die erhaltene Nachricht, daß eine ansteckende heit in Cadix und Gibraltar herrscht, hat der Minit Marine und der Colonieen den Befehl gegeben, alle at sen Haͤfen und besonders die aus letzterem kommenden einer strengen Quarantaine zu unterwerfen.
In Amsterdam angekommene Briefe aus Batavi 9. Juni bestaͤtigen es, daß die Kaffee⸗Erndte in diesen nie viel geringer als in fruͤheren Jahren ausgefallen i dem District von Preaͤnger allein betraͤgt der Ansfall Pikols oder 3,750,000 Pfund. Die Preise dieser sind dem zufolge dort sehr hoch; auch an Zucker war Vorrath. Im Innern des Landes war alles ruhig un sehnte sich nach einer dauerhaften Wiederherstellun Friedens. ü
Amsterdam, 4. Oct. Die aus London eingegah niedrigeren Course der Englischen Staats⸗Papiere verut
Anfangs dieser Woche einige Flauheit am hiesigen .
an gestriger Boͤrse fanden sich indeß wieder Kaͤufer, die Preise etwas angenehmer blieben.
Die gestern angekommenen Englischen Briefe die Course von Weizen wieder viel hoͤher und bede Ordres mit; dieses hatte an unserm Markte eine Ell von 30 Fl. gegen den Preis vom vorigen Mitty Folge, und wurden sehr ansehnliche Parthieen um Roggen bei Parthien 6 Fl. hoͤher, Gerste ungefaͤhr 121 Hafer 20 Fl. hoͤher mit vielem Handel. Man bezalh gende Preise: Weizen im Verschluß: 128pfuͤndiger we ter Polnischer 365 Fl.; 128pfuͤndiger bunter 355 Fl.;! 132 pfuͤndiger Rostocker 324 — 330 Fl.; 125pfuͤndigen bunter Esbinger 325 Fl. In Consumtion: 128 pflt Koͤnigsberger 310 Fl.; 120, 127, 129pfuͤndiger Rhe 270, 310, 320 Fl.; 120, 127 pfuͤndiger Pommersche 310 Fl.; 130pfuͤndiger weißbunter Polnischer 380 Fl. 128, 129pfuͤndiger bunter dito 348, 355, 365 Fl. außer Verschluß galt 117, 118, 119, 120, 121fuͤndiger ßischer 172, 175, 178, 180 und 184 Fl.; 108, 109pfl Wismarer Gerste 146, 150 Fl.; 70, 72 pfuͤndiger Futtz 100, 102 Fl. Rapsaat blieb ohne Veraͤnderung; dagegen angenehmer, pr. November 48 ¾ — ½ Fl., pr.⸗ ber 48 ¼ Fl. 1
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Entstehung begangene Feier des landwirthschaftlichen
zu Kannstadt, durch Allerhoͤchst Ihre Gegenwart, un⸗
t die Witterung jene weniger beguͤnstigt hatte. Nach⸗ Se. Maj. der Koͤnig unmittelbar nach Allerhoͤchst Ihrer
aft auf dem, mit vielem Geschmack und wieder mit
Abwechselung dekorirten Platze die verschiedenen Thier⸗ ngen und aufgestellten technischen Gegenstaͤnden besich⸗ ind Allerhoͤchst Ihrer Aufmerksamkeit gewuͤrdigt hatten,
die Preis⸗Austheilung auf die bisher uͤbliche Weise, lche sich sofort das gewoͤhnliche Pferde⸗Wettrennen an⸗
haͤlle, Taͤnze, Illumination, Feuerwerke beschlossen den en Tag, und am folgenden Tage fanden noch Belusti⸗ n durch Vogelschließen, Kunstreiter, Seiltaͤnzer, Was⸗ nger ꝛc. statt.
reiburg, 1. Oct. Gestern trafen Se. Koͤnigl. Hoh. rinz Christian von Daͤnemark mit Gefolge, von Genf 2 hier ein, und setzten heute Ihre Reise nach Kopen⸗
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Schweiz.
ausanne, 30. Sept. Ihre Kaiserl. Hoheit die Groß⸗ Helena hat am vergangenen Freitage die zu Ihrer kommung von der Regierung abgeordnete Deputation igen. Mittags stieg dieselbe in Ouchy ab und begab an Bord des Dampfschiffes „Léman,“ wo sich ein
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ir⸗Musik⸗Corps befand, und Ihre Kaiserl. Hoheit ein uͤck einzunehmen geruhte. Das Schiff machte bei dem en Wetter eine Lustfahrt bis nach Bouveret. Abends —der Großfuͤrstin in den Gaͤrten Ihres Hötels Se⸗ n gebracht. Am Sonnabend Morgen ist Sie nach
abgereist, um dort einige Tage zu verweilen.
das Spanien. hie Quotidienne meldet aus Madrid vom 22. Sept.: 1. Oct., als dem Jahrestage der Befreiung des Koͤ⸗ wird ein Bataillon Koͤnig⸗ reiwilligen im Escurial den Dienst versehen; dieses llon hatte gestern Parade und zeichnete sich durch gute g aus. Herzog von Alba, welcher unter dem Koͤnig Jo⸗ n der Buͤrger⸗Miliz und unter den Cortes unter den igen Milizen diente, hielt vor Kurzem um das Com⸗ bH des Regiments der Provinzial⸗Milizen von Monterey Einer der Hofleute, der gerade im Zimmer des Koͤnigs achte die Bemerkung, daß der edle Herzog, wenn er degiment erhielte, keine seiner alten Uniformen werde en koͤnnen. Dieser Scherz war vielleicht die Ursache, er Herzog eine Fehlbitte that. — Der Spanische Gou⸗ uar von Cadix, Hr. Aymerich, hat den Posten eines Ge⸗ Capitains der Balearischen Inseln ausgeschlagen. — naͤchstem October wird im Collegium der Jungfrau von Arragonien ein Katheder fuͤr Philosophie nach Nuster des fruͤher dort vorhandenen errichtet. — Nach⸗ n aus Malaga zufolge hat der Gouverneur der Stadt, al Manso, den Sanitaͤts⸗Gesetzen gemaͤß, befohlen, bis sechs Individuen von einem Schiffe, das, von ltar kommend, in den Hafen einlaufen wollte, zu er⸗ en, die Waaren zu verbrennen, und das Schiff selbst rsenken. Der Corregidor von Madrid versieht die Geschaͤfte eines al⸗Polizei⸗Intendanten, welche nach dem Sturze Re⸗ s der Justizminister Calomarde uͤbernommen hatte. General⸗Capitain von Katalonien, Graf Espanna, der Garde⸗Infanterie, hat als solcher ein Reglement den Eintritt der Officiere von der Linie in die Garde
zumgekehrt erlassen; in Zukunft koͤnnen die Obersten der
enie als solche in die Garde eintreten, da diese Stellen
Oberst⸗Lieutenants der Garde vorbehalten bleiben.
Kadrid, 21. Sept. Den neuesten Lissaboner Zei⸗ n zufolge hat Dom Miguel eine allgemeine Aushebung
anzen Koͤnigreiche angeordnet; alle Unterthanen vom
as zum 60sten Jahre werden zu den Waffen gerufen.
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Ihre Majestaͤten der Koͤnig und onigin erhoͤheten die, am 29. Sept. zum elftenmale seit
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Hess, R z 8, wan viphe ncck... Staats⸗Zeitung Nr. 273.
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Manche halten die Ankunft der Donna Maria da Gloria die Englaͤnder sich fuͤr die junge Koͤnigin interessiren, fuͤr den
Ansicht nach ist jedoch diese militairische Ruͤstung eine
die noͤthigsten Staats⸗Beduͤrfnisse zur Freigebigkeit des Vol⸗ kes seine Zuflucht nehmen muß.
gen, da der Geldmangel und der auch im Ganzen traurige Zustand Portugals hinlaͤnglich bekannt sind. — Briefe aus Santaader melden die Ankunft einer Spanischen Fregatte und zweier andern Kriegsschiffe derselben Flagge. Der Gou⸗ verneur des Platzes hat die Schildwachten auf den wichtig⸗ sten Posten der Festungswerke verdoppelt und auch das Ge⸗
Algierischen Corsaren getroffen haben, die neulich in der Naͤhe der Kuͤste einige Franzoͤsische Fahrzeuge genommen haben. Die Einwohner von kriegerischen Anstalten in lebhafte Unruhe versetzt worden.
— Das Journal des Dobats schreibt aus Barcelona vom 24. Sept.: Unser General⸗Capitain, Graf Espanna, ist in groͤßter Eile nach Tortosa abgegangen, welches zum zweiten Male von starken Banden aus Nieder⸗LCatglonien
haben. Man hegt den gegruͤndeten Verdacht, daß die Haͤup⸗ ter dieser Unruhestifter in Tortosa selbst zu suchen sind. Den Agraviados soll ihr letzter Angriff auf Peniscola gelungen seyn, und sie sich der Festung bemaͤchtigt haben. Häͤhrend
und Buͤndnissen, verfolgt, und vor den Thoren unserer Stadt organisiren sich Haufen von Agraviados, die stets der⸗ gleichen Verfolgungen verlangt haben. nach Tortosa soll der General Espanna in Montjuich einen Mann, Namens Joseph Sans aus Reus ohne gerichtliches Verfahren und Urtheil haben erschießen lassen; er war ein vertrauter Freund des Grafen Mirasol, und besorgte dem⸗ selben zahlreiche Auftraͤge bis nach Figueras. “ I e“ u“ Nachrichten aus Griechenland.
dition in Morea, welche zwar saͤmmtlich nicht uͤber den 10. Sept., und die von uns bereits in Nr. 270 der Staats⸗
sante Details uͤber den Zustand und die Operationen der Ar⸗ mee enthalten. Wir theilen solche daher nach der Reihefolge ihres Datums mit:
Brief eines Matrosen von der Fregatte „Echo“ an seine Familie:
kommende Geschwader signalisirten. Es war am 28. August um 7 Uhr Morgens. Die zweite Sendung langte am 31. August an. Franzoͤsische so wie die anderen Admirale fuͤr noͤthig, die Einfahrt in die Bai von Navarin zu erzwingen. Wir be⸗ wirkten dieselbe am 26. Aug., ohne Widerstand zu finden, indem die Tuͤrkischen Forts nicht auf uns feuerten. Die Schiffe der drei verbuͤndeten Maͤchte gingen sodann auf hie⸗ siger Rhede vor Anker. Diese Rhede, welche ungefaͤhr die Gestalt eines Hufeisens hat, ist aee. mit Franzoͤsischen, Russischen, Englischen und Tuͤrkischen Fahrzeugen angefuͤllt, und die Menge der Schiffe wie die Mannigfaltigkeit der Flaggen gewaͤhrt den schoͤnsten und imposantesten Anblick.
fen; die Gesammtzahl der Tuͤrkischen Fahrzeuge betraͤgt un⸗ gefaͤhr vierzig, man erwartet aber mit jedem Tage noch einige dreißig Schisse aus Aegypten, auf welchen sich Ibrahim's Truppen einschiffen sollen. — Von den drei Bothschaftern der verbuͤndeten Maͤchte, die am 20sten vorigen Monats in
und Englische hier. Graf Guilleminot ist auf der Fregatte Juno. Morgen fruͤh werden K sich am Bord des Admiral⸗ Schiffes versammeln, um die Schwierigkeiten, welche Ibra⸗
Aehhr. daß
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him gemacht hat, zu beseitigen. Ich befuͤrchte
Auf der Rhede von Navarin, am 6. Sept. 1828.
Wir kreuzten auf der hohen See vor Navarin und wa⸗
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und die Abaͤnderung ihrer Reise⸗Route, welche beweise, daß Grund dieser Maaßregel. Der allgemeinern und richtigern
bloße Großsprecherei Dom Miguel's, der unmoͤglich die Kosten eines solchen Unternehmens bestreiten kann, da er schon fuͤr
— Diese Bekanntmachung wird auch nicht die geringste politische Wirkung hervorbrin⸗
schuͤtz verstaͤrkt. Er soll diese Anordnungen aus Furcht vor
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Santander sind durch diese
bedroht wird, die sich in der Naͤhe dieses Platzes gesammelt
dieser Ereignisse in Nieder⸗Catalonien werden die ausgezeich⸗; netsten Liberalen, unter dem Vorwande von Verschwoͤrungen
Vor seinem Abgange
S.
Die Pariser Blaͤtter geben Nachrichten von der Expe⸗
.
Zeitung mitgetheilten Ereignisse hinausreichen, aber interes⸗
ren die ersten, welche dem Admiral das erste von Toulon 8
1
Vor der Ankunft der Expedition fanden der
Das Aegyptische Geschwader ist am 2. Sept. hier eingelau⸗
Korfu angekommen sind, befinden sich ietzt der Franzoͤsische