1 88 ihre Wirkung nicht verfehlt, indem ein Theil der Forti⸗ fication eingestuͤrzt ist.
Nachrichten von den Operationen vor Silistria vom 9. (21.) bis 16. (28.) August 1828.
Da der Courier, welcher mit der Anzeige von den, vom General der Infanterie, Roth, errungenen Vortheilen abge⸗ sandt worden war, aufgefangen worden ist, so haben wir die Nachrichten von den, vor Silistria stattgehabten Gefechten nicht fruͤher mittheilen koͤnnen. Nachdem der General Roth
du Commerce versichert, daß der Mittheilungen von hoher Wichtigkeit gemacht habe daß diese, allem Anscheine nach, von ihnen guͤnstig a nommen worden seyen.
Der Moniteur enthaͤlt einen, aus der Calcutta⸗Zei entlehnten weitlaͤuftigen Bericht des Capitains Dillon die von diesem angeblich aufgefundenen Spuren des 9 wo la Perouse mit seinen beiden Fregatten verungluͤckt
Minister ihnen mut
EE1“ 8 1 11ö1X“
Briefe aus Marseille melden, daß der Oberst Fe
am 30sten v. M. daselbst erwartet wurde.
“
Begebenheit hinre strafen. Musel⸗ in Navarin, werden unsere Absolutisten in Paris itig Demagogen in Lissabon. Sind hiernach, fragen er, die taͤglichen Klagen einer von solchem Wankel⸗ beseelten Parthei noch irgend einer Beachtung werth, llte diese nicht, bevor sie andere anschuldigte, auf ihre Besserung bedacht seyn?“ er Pariser Globe macht in einem Aufsatze: „Ueber zeral⸗Conseils der Departements“ folgende Bemerkun⸗ Seit der Restauration der repraͤsentativen Verfassung nkreich verlangten die Freunde der Freiheit von dem
8 8 **
L1“ 1“
11“ 8 2 4 8 ₰ g. “ *
88n5—11686
—
* 8 8 8. 11“ 8 8— 7 „o1.“
ren anwenden konnte, deren Freimuͤthigkeit uͤber die Platt⸗ heit der andern siegte. Das jetzige Ministerium fuͤhlt sehr gut, wie sehr die Knechtschaft im Kampfe mit der Freiheit im Nachtheil steht, und beklagt sogar auf eine schmerzhafte Weise den Geist der General⸗Conseils, die sich jetzt um die Wette compromittiren. „Es wird dem Ministerium schwer fallen“, sagt der Messager des Chambres, „jetzt noch eine Be⸗ hoͤrde zu vertheidigen, die selbst ihre eigenen Fehler kund giebt. Dies haͤtte man vermeiden sollen; aber die Partheien haben keinen Verstand; sie lassen sich gehen, ohne
“ 82 2 “ L1““ 8 “
[nisterium vergaß, daß es die letztere nicht auf die Broschuͤü⸗
Die Fregatte „Atalanta“ ist am 28sten v. M.] gens um 9 Uhr mit 15 Transport⸗Schiffen von Toulon nach Morea unter Segel gegangen. Am Bord derselbe finden sich einige Truppen und die Summe von 1,70 Fr. zur Bestreitung des Soldes und anderer Ausgaben Expeditions⸗Armee. Die Nachrichten aus Morea reichen uͤber den 10. Sept. hinaus.
Der Messager aͤußert in seinem neuesten Blatte n zug auf den (gestern auszugsweise mitgetheilten) Artik dem Journal du Commerce, worin dieses Blatt gen maaßen der Quotidienne beipflichtete: „Wir muͤssen bed daß eine so positive Zeitung als das Journal du Com heute das Geschwaͤtz der Quotidienne uͤber die Be
des Minister⸗Rathes als ein Geruͤcht wiederholt, einige Aufmerksamkeit verdiene; wir haben schon ein klaͤrt, daß das innigste Einverstaͤndniß im Cabinette h
und daß keiner der Minister sich davor fuͤrchte, den
betretenen Weg zu verfolgen; alle Gegenstaͤnde werde Ruhe berathen und wir koͤnnen versichern, daß fal
in der Nacht vom 8. (20.) auf 9. (21.) August vor dem Centrum seiner Stellung eine Batterie errichtet und mit Zwanzigpfuͤndern versehen, am 9ten (21sten) aber einen star⸗ ken Ausfall zuruͤckgewiesen, und am l1ten (23sten) und 12ten (24sten), fast unter den Kanonen der Festung, be⸗ deutende Heerden von Pferden und Ochsen erbeutet hatte, indem die, diese Heerden deckenden feindlichen Infanterie⸗ unnd Kavallerie⸗Detaschements von unseren Uhlanen und Ko⸗ saken zerstreut worden waren, beschloß er in der Nacht vom 13. (25.) auf den 14. (26.) die vor seinem linken Fluͤgel befind⸗ sichen Anhoͤhen wegzunehmen. Der Feind hatte sich naͤmlich auf ddiesen Anhoͤhen verschanzt, und setzte nicht ohne Grund ein gsroßes Gewicht auf ihren Besitz. Der, den Angriff leitende HObrist Szamutow hat ihn um Mitternacht gluͤcklich ausge⸗ fuͤhrt. Ein Bataillon Infanterie griff die feindlichen Verschan⸗ zungen in der Fronte und 2 Escadronen Uhlanen dieselben im Ruͤcken an, nahmen sie in einigen Minuten weg und setzten sich sofort darin fest. Mit Tages Anbruch versuchte uns ein feind⸗
kerium die Reform der Departemental⸗Organisation. Wuͤnsche wurden aber stets als republicanische Einge⸗ (zuruͤckgewiesen, oder als Plaͤne der Aristocratie gegen isteriellen Freiheiten vereitelt. Den einen machten die r vor dem Foͤderalismus Furcht, der die Einheit des s zerstoͤren werde; anderen hielten sie die oͤrtliche Ari⸗ e und deren Anmaaßungen als Schreckbiid vor. Durch doppelte Manoeuvre entging das Ministerium jedes der Nothwendigkeit, die aus der Kaiserzeit herstam⸗ Verwaltung zur Sprache zu bringen, welche einerseirs nißverstandene Theorien und eigensuͤchtige Interessen ffen, und andererseits von den Vorurtheilen einer ren Bureaucratie und durch die Theilnahmlosigkeit üssen vertheidigt wurde. Der Gebrauch einer gesetz⸗ geregelten Freiheit lehrt das Publikum, sich ihrer in enden Faͤllen innerhalb der ihr eben durch das Gesetz n Graͤnzen zu bedienen. Waͤhrend die Orts⸗Gemei⸗ der Lethargie der Kaiserzeit erstarrt, sehen mußten,
sich um die Folgen ihres Benehmens zu bekuͤmmern.“ Man sieht, was das heißen soll; die von den Ministern ernannten General⸗Conseils wuͤrden nüͤtzliche Helfer seyn, wenn sie ihre Rolle als Repraͤsentanten der Departements mit mehr Ge⸗ schicklichkeit spielten. Warum muß auch gerade die eigene Ungelehrigkeit derselben die Regierung noͤthigen, sie fallen zu lassen. Was uns betrifft, so koͤnnen wir uns als feste Freunde der Wahrheit und muthige Verfechter des Staa⸗ tes nach der Charte, uͤber die jetzt im Werke seyenden Maaß⸗ regeln nur freuen. Huͤten wir uns, die vollziehende Ge⸗ walt durch eine Beschraͤnkung in der Wahl ihrer Beamten zu schwaͤchen; aber wir muͤssen uns nicht fuͤrchten, das reine Prinzip der repraͤsentativen Verfassung bis auf die kleinsten Doͤrfer auszudehnen. Die Einheit der Staats⸗Gewalt werde nicht zersplittert, aber die oͤrtliche Freiheit bestehe neben der⸗ selben, um sie aufzuklaͤren und in ihren richtigen Schranken zu halten.“ —
Die Quotidienne und die Gazette de France hatten dem
liches Corps aus den eroberten Verschanzungen zu verdraͤngen, es wurde jedoch mit Verlust zuruͤckgeworfen. Bald darauf erschien eine zweite feindliche Colonne, welcher es gelang, bis auf die von uns besetzten Anhoͤhen zu dringen, sie wurde
Frage wegen Absetzung einiger ir — kommen seyn sollte, die Ansichten der Minister ul
Beamten zur Sprat
Vorschriften der Gerechtigkeit, welche in diesem Fa
Interessen von Maͤnnern schlecht verwaltet wurden, ihnen aus der Ferne und ohne sie zu fragen, zu n gab, erwachte Frankreich allmaͤhlig in den Wahl⸗ i, interessirte sich fuͤr die Deputirten seiner Wahl,
Messager des Chambres zum Vorwurfe gemacht, daß er mit sich selbst im Widerspruche stehe, indem er einerseits behaup⸗ tet habe, daß die General⸗-Conseils aus dem Kern der Be⸗ wohner der Departements bestaͤnden, andererseits aber der
Entschluß des Koͤnigs bestimmen wuͤrden, in keiner h fuͤ 8 se theilt gewesen sind. Eben so leid thut es uns, daß haghc unvermerkt die Grundsaͤtze der Regierung nach dachte Journal auf die alte Tactik der Partheien arte ein. Auf diese Weise waren die aͤußerster koͤmmt, um uns anzukuͤndigen, daß das Ministerium h, des Staatskoͤrpers wie vom Schlage getroffen, schließlich mit einem Theile der Kammer verbinden waühhlb das politische Leben im Herzen war. Die
aber von zwei Escadrons der Petersburger und Charkower Uhlanen, unter Anfuͤhrung des Regiments „Obersten, in die Flucht geschlagen. Endlich versuchte eine feindliche Abtheilung von 3000 Mann zum drittenmale die Schanzen zu nehmen,
Meinung gewesen sey, daß diese Conseils nicht die oͤffentliche Meinung ausdruͤckten. „Dieser Widerspruch“ aͤußert in Beziehung auf diese Bemerkung der Messager, „ist nur scheinbar. Jedes Mitglied des General⸗Conseils ist ohne Aber nicht alle Nota⸗
indem sie uns, durch fuͤnf Feldstuͤcke und das Geschuͤtz der Festung unterstuͤtzt, lebhaft angriff. Der Feind gelangte bis auf die von uns vertheidigten Anhoͤhen, wurde aber hier so kraͤftig von dem Feuer unserer Batterie empfangen, welche der General Roth gegen den rechten feindlichen Fluͤgel gerichtet
Bedarf ein royalistisches und verfassungsmaͤßiges Mins eines solchen besondern Buͤndnisses, um sich den Besf Freunde der Monarchie zu erwerben? Nicht unter ein stimmten Parthei muͤssen die Minister Platz nehme
und Energie der Debatten in den Kammern bilden nderbaren Contrast gegen die Schlafsheit und Zag⸗ t, die in den Berathungen der Departements
Unterdessen theilte sich der von der Hauptstadt
Zweifel ein Notabler der Provinz. blen haben darin Sitz und Stimme, und so war es dem vo⸗ rigen Ministerium leicht, unter ihnen eine mit seinen Grund⸗ saͤtzen und Interessen uͤbereinstimmende Wahl zu treffen, der⸗ gestalt, daß jene Notablen nunmehr eher eine besondere als
wenden sich vielmehr an alle Ehrenmaͤnner, an Alle gqigene Impuls den Provinzen mit. Die Buͤrger sag⸗ Throne und ihrem Lande aufrichtig zugethan sind oh Wenn wir in Paris Vertreter unserer allgemeinen solche Weise kann der Beifall der Majoritaͤt beide sisse haben, warum werden nicht auch in unserer mern ihnen nicht entstehn. Uebrigens hat das Jourst nsere Lokal⸗Interessen repraͤsentirt? Ist es nicht selt⸗
hatte, daß er von unserer Infanterie in der Fronte, auf den Flanken von den Uhlanen und im Ruͤcken von vier Compag⸗ nien Infanterie gedraͤngt, die Flucht ergreifen mußte, und unsere
die oͤffentliche Meinung aussprechen. Dies haben wir sagen wollen. Wir sind nicht gewohnt, achtbare Maͤnner, ihre Grundsaͤtze moͤgen im Uebrigen seyn, welche sie wollen,
Truppen verfolgten ihn bis unter die Waͤlle der Festung, deren Thore sich vor den Fluͤchtenden schlossen, da der Feind befuͤrchtete, wir wuͤrden mit ihm zugleich in die Festung
dringen.
Die Tuͤrken hatten 600 Todte auf dem Schlachtfelde gelassen. Wir haben 72 Todte und 312 Verwundete gehabt. Unter den letzteren befinden sich: die Obersten Szamutow und Anrep, ersterer Chef des Petersburger und letzterer des Charkower Uhlanen⸗Regiments. Der General Roth laͤßt diesen beiden Offizieren die groͤßte Gerechtigkeit wider⸗ Der General Paskewitsch hat fuͤr die Einnahme estung Achalzik den St. Andreas⸗Orden erhalten.
8
“ 8 8
der
5 88
811“
Paris, 5. Oct. Fetseh Abend arbeitete der Koͤ— nig in St. Cloud hintereinaͤnder mit Herrn von Rayneval, dem See⸗Minister und dem Minister der geistlichen Angele⸗ genheiten. Heute werden Se. Maj. das diplomatische Corps empfangen.
Am 3ten Morgens ließ der Dauphin die hier in Gar⸗ nison stehenden vier Infanterie⸗Regimenter unter den Be⸗ fehlen des General⸗Lieutenants Grafen Coutard auf dem Marsfelde manoͤuvriren. Nach Beendigung des⸗Manoͤuvers um 2 Uhr ließen Se. Koͤnigl. Hoheit die Truppen bei sich vorbei defiliren und trugen dem commandirenden General auf, jedem Unter⸗Offizier und Gemeinen, als Merkmal Ih⸗ rer Zufriedenheit, eine halbe Pinte Wein verabfolgen zu lassen. Um 3 Uhr kehrte der Prinz wieder nach St. Cloud zuruͤck. 8 Eine Koͤnigl. Verordnung vom 1sten d. M. verfuͤgt die Einsetzung einer mit den Funktionen der akademischen Raͤthe besonders zu beauftragenden Commission in Ajaccio auf Cor⸗ sika. Die Commission soll aus zwoͤlf Mitgliedern bestehen, deren Wahl dem Minister des oͤffentlichen Unterrichts uͤber⸗
en bleibt. sasfene, General⸗Conseils fuͤr Handel turen haben sich am ;1sten und 2ten d.
2
und Manufak⸗ M. unter dem
Das Journal
Vorsitze des Handels⸗Ministers versammelt.
Commerce vollkommen recht, wenn es behauptet, daß
daß wir unsere Deputirten ernennen, und daß die
reichs Politik keine andere Richtung nehmen muͤsse ekten uns unsere Municipal⸗Raͤthe geben? Wenn wir
sein Koͤnig ihr giebt; auch wuͤßten wir nicht, daß irg fremdes Cabinet weder einen Grund, noch einen Voß noch, gerade heraus gesagt, ein Recht haͤtte, sich uͤ Gang unserer Regierung zu beklagen. Frankreich e Unabhaͤngigkeit der audern Staaten wie diese die ehren; hiervon wollen indessen gewisse oͤffentliche; sich noch nicht recht uͤberzeugen.“ Eben dieses Blatt tritt heute gegen die — als Feindin der Expedition nach Morea auf. „Wi dieses Blatt erwarten:“ sagt derselbe, „daß man Rathschlaͤgen irgend Gehoͤr gebe, wenn es selbst taͤg die handgreiflichsten Widerspruͤche verfällt. Verthen der Ritterzeiten, wird die Quotidienne unwillig bei d blicke des Franzoͤsischen Heeres, welches der hochherz nig zur Befreiung Griechenlands nach Morea schit Expedition, ruft sie in ihrem Eifer fuͤr die Tuͤrken 4 eine liberale Idee. Maͤnner also, die sich ausschließl Katholiken halten, vergessen uͤber den Coran das lium und wollen einem Enkel des heiligen Ludwiß schoͤne Protections⸗Recht vorenthalten, welches von dem Hause Frankreich einheimisch war. Welcher ald liche und antiroyalistische Widerspruch! Allein noch Anomalien sind das Erbtheil jener Leute, die ein Muster der Consequenz ausgeben. Das Dogh Legitimitat wird von ihnen nicht hoͤher geacht das der Religion. Feinde aller Volksbewegungen jeder Dazwischenkunft der Buͤrger in die öͤffentlich gelegenheiten, haben sie bei der Thronbesteigung Miguels, die doch ganz eigentlich eine Volkswahl wi gejauchzt. Welches Verdienst haben denn nun jene ve lichen und unzusammenhaͤngenden Grundsaͤtze, wenn
Quo
*) Das Journal du Commerce hatte naͤmlich geäuß, das Ministerium fuͤr die naͤchste Sitzung der Kammern naherung zu der aͤußersten rechten Seite der Deputirten und zu den Mitgliedern der Pairs⸗Kammer von der zu beabsichtigen scheine. F. F.
„ —
emeinschaft mit der Regierung die Staats⸗Ausgaben be⸗
koͤnnen, muͤssen wir denn doch wohl faͤhig seyn, mit fekten uͤber die Verwendung unserer Zusatz⸗Centimen tiren. So lange die Wahl⸗Collegien, von einer die ng beherrschenden Parthei geleitet, dem Lande eine Uverlaͤssige Repraͤsentation gaben, war zwar die Dis⸗ ie zwischen Frankreich und seinen Abgeordneten vor⸗
aber der schoͤnste Einklang herrschte zwischen den „Und den oͤrtlichen Behoͤrden. Die Declamationen hlkammer wurden zu bestimmten Perioden nach dem
der Kammern in den General⸗Conseils getreulich olt, wo alle Deputirte der Majoritaͤt am Ruder stan— eberall hoͤrte man denselben Text, von denselben Leu⸗ autert; derselbe Haß gegen den Unterricht und die
e
iheit, dieselbe Bewunderung fuͤr, veraltete Gesetze und
uche. Frankreich sah wohl, daß man es gerade das heil von dem sagen ließ, was es dachte; aber noch be⸗ s keinen Widerspruch zwischen allen diesen Taͤuschun⸗ d das Trugbild der freien oͤrtlichen Repraͤsentation nbemerkt an der gewonnenen Kammer voruͤber. ie letzten Wahlen haben diese schoͤne Symmetrie zer⸗ Die Herren von der Congregation sind in den Wahl⸗ en geschlagen worden, undhaben sich nun in die Tran⸗ er General⸗Conseils zuruͤck gezogen. Das Land sieht ten Male einen Kampf zwischen der Verwaltung und ahl⸗Kammer; die eine laͤßt es dasjenige tadeln, was rwaͤrts gelobt hat, und hier etwas verlangen, was es frworfen. Frankreich als Zuschauer dieses Kampfes Parthei fuͤr diejenigen, die seine Gesinnungen fassen issprechen, und findet leicht durch die Wirkung die ; die von den Buͤrgern Gewaͤhlten sprechen auch die be derselben, die Abgeordneten der Praͤfekten kennen Sprache der Congregation. Von diesem Augenblicke die Frage bei Allen entschieden; die Wahrheit hat ge vernichtet und die Repraͤsentation von ganz Frauk⸗ at die Vertreter einer Cotterie gestuͤrzt. Es ist den „Conseils wie der Censur ergangen. Das vorige Mi⸗
C
zu insultiren, und dies erklaͤrt, die Art und Weise, wie wir uns uͤber die Mitglieder der General⸗Conseils ausgesprochen haben. Es schien uns hinreichend zu sagen, daß die gegen⸗ waͤrtige Organisation derselben fehlerhaft sey; denn nicht durch Diatriben oder Schmaͤhreden kann man den hochher⸗ zigen Grundsaͤtzen unserer Institutionen den Sieg zu⸗ wenden.“ 8 . Großbritanien und Irland. London, 4. Oct. Die Times vermag von ihren grifsen auf das Ministerium, in Betreff der Portugiesischen Ange⸗
bittern An-⸗:
legenheiten, noch immer nichtzabzustehen. Es laͤßt sich nicht bestrei⸗
ten, sagt sie, daß die Englische Regierung viel zum Gelingen der
Plaͤne Dom Miguel's beigetragen habe, und daß, wenn die⸗
selbe ein anderes Verfahren befolgt haͤtte, die Charte nicht umgestoßen und die gesetzmaͤßige Koͤnigin von Portugal nicht
ihrer Rechte beraubt worden waͤre. Die Bereitwilligkeit, mit welcher die Britische Regierung die Sendung Dom Mi⸗
guel's nach Lissabon befoͤrderte, die Zuruͤckziehung der Trup⸗ pen, die schnelle Anerkennung der nicht effectiven Blokade von Porto und Madeira, die Reihe von Instructionen, wo⸗ durch Sir F. Lamb gezwungen wurde, einen Posten aufzu⸗ geben, den er ferner nur als ein Werkzeng zu rechtswidrigen Handlungen haͤtte ausfuͤllen koͤnnen — alle diese uͤbel an⸗ gebrachten Acte waren ohne Zweifel wirksame Ursachen fuͤr Dom Miguel's Triumph. Deshalb ist die Behauptung ge⸗ wiß zu rechtfertigen, daß England Dom Pedro und seiner aus ihrem Vaterlande vertriebenen Tochter einige Verguͤti⸗
gung schuldig sey. Nur England hatte die Macht, Dom Miguel zu schrecken; es hat diese Macht nicht angewendet,
sondern ihm vielmehr in seinen Unternehmungen Beguͤnsti⸗
gung angedeihen lassen. Wir begehren nicht, daß sich unsere Regierung in einen Krieg stuͤrze, so lange derselbe ver⸗ mieden werden kann. Wir glauben aber, daß, wenn England die loyalen Portugiesen fest und unzweideutig be⸗ guͤnstigt, in Portugal dadurch ein solcher Geist erweckt wer⸗ den wuͤrde, der ohne fremde Huͤlfe Dom Miguel veranlassen wuͤrde, die Charte wiederherzustellen und die Krone ihrem rechtmaͤßigen Besitzer zuruͤckzugeben.
Dasselbe Blart enthaͤlt einen sehr scha fen Areikel uͤber
8 4 2