1828 / 285 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 23 Oct 1828 18:00:01 GMT) scan diff

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war der Zustand des Landes in der

siscationen anordnete? Diese Schuld ward von Portugal contrahirt und von Brasilien uͤbernommen. Die Politiker beider Laͤnder haben nichts mit ihr zu thun; Brasilien muß zahlen, oder es verliert seinen Credit.“ Die Times enthaͤlt in ihrem City⸗Artikel folgende Be⸗ merkungen uͤber die (schon fruͤher vorlaͤufig von unserwaͤhnte) vierteljaͤhrliche Einnahme: Im Ganzen ist man auf dem Geldmarkte geneigt gewesen, die vierteljaͤhrliche, mit dem 10. dieses geschlossene Einnahme aus einem guͤnstigen Gesichts⸗ punkte zu betrachten, indessen finden sich nichts destoweniger einige starke Taͤuschungen darin, welche in wenigen Worten dargelegt werden koͤnnen. So zeigt sich zum Beispiel in dem officiellen Berichte, daß die Zoͤlle, im Vergleich mit dem cor⸗ respondirenden Zeitabschnitte des vorigen Jahres, eine Ab⸗ nahme von 250,686 Pfd. darbieten; allein dies sucht man dadurch zu beschoͤnigen, daß im Oectober des vergangenen Jah⸗ res eine sehr große Summe aus den auf das Korn gelegten Abgaben geflossen sey, was in dem jetzt abgelaufenen Vier⸗ teljahre nicht stattgefunden habe. Dies ist wahr, aber nicht in solcher Ausdehnung, als angefuͤhrt wird, weil waͤhrend des in Rede stehenden Vierteljahrs die Korn⸗Abgaben eben⸗ falls bis zum Betrage von 90,000 Pfd. erhoben worden sind. Da jedoch in dem betreffenden Zeitabschnitte des letzten Jahres eine sehr große, und in dem so eben beende⸗

ten Vierteljahre nur eine verhaͤltnißmaͤßig geringe Summe von den Korn⸗Abgaben eingegangen ist, so laͤßt sich keine

directe Vergleichung anstellen. Besser thut man, wenn man das eben beendete Vierteljahr mit dem correspondi⸗ renden Vierteljahre von 1826, wo keine Korn⸗Abgaben erhoben worden sind, vergleicht. Dabei wird man finden, daß die Zoͤlle fuͤr das mit dem 10. Oct. 1826 beendete Vier⸗ teljahr 4,579,640; die fuͤr das jetzt eben geschlossene Viertel⸗ jahr 4,664,932 eingetragen haben. Die letzteren bieten da⸗ her einen Ueberschuß von 85,292 Pfd. dar. Aber welches hier angefuͤhrten Periode Die merkwuͤrdige Krisis jenes Jahres hatte damals ihre volle Wirkung geaͤußert, den Handel der⸗ maaßen gelaͤhmt, daß das Ergebniß der Einnahme in dem mit dem 10. Oct. 1826 beendeten Vierteljahre in den Zoͤllen

des Jahres 18262

allein einen Ausfall von 698,815 Pfd. mit sich fuͤhrte. Da⸗ her leuchtet, in so weit von den Zoͤllen die Rede ist, ein, daß in dem so eben beendeten Vierteljahre wirklich (nicht in Vergleichung mit einer Periode des Elends, sondern mit eeiner Periode, wo Alles gut ging) ein Deficit zum Betrage Pfd. Statt gefunden hat. Dieselben Beob⸗ achtungen werden auf das allgemeine Resultat jenes Vier⸗ tebahres anwendbar seyn. Das so eben beendete Quartal ergiebt, im Vergleich mit dem correspondirenden Vierteljahre von 1826 einen Ueberschuß von 723,343 Pfd. Allein man muß sich dabei erinnern, daß das Deficit des October⸗Quar⸗ tals von 1826 sich bis zum Betrage von 890,050 Pfd. er⸗ streckte; und mit Vergleichung jener Periode wird man finden, daß die Einnahme des gegenwaͤrtig geschlossenen Quartals weit entfernt, einen Ueberschuß zu gewaͤhren, ein Deficit von 166,707 Pfd. darbietet. Doch die groͤßeste und handgreif— lichste Taͤuschung, welche sich in dem so eben erschienenen Documente findet, soll noch erwaͤhnt werden; durch denjeni⸗ gen Theil des Berichtes, welcher sich auf den Zustand des consolidirten Fonds bezieht, wird klar, daß die Abnahme jenes Fonds 4,274,087 Pfd. betraͤgt, und darin hat man sich um beinahe eine halbe Million geirrt. Dies ergiebt sich aus dem Umstande, daß der Betrag der Schatzkammerscheine, welche fuͤr den consolidirten Fonds ausgegeben worden sind, bloß auf 7,870,935 Pfd. angegeben wird, waͤhrend aus der deamals publicirten Berechnung hervorgeht, daß diese Schatz⸗ kammerscheine sich auf 8,343,017 Pfd. belaufen haben, was einen Unterschied von 473,082 Pfd. ausmacht. Daher be— traͤgt die wirkliche Abnahme in dem so eben beendeten Quar⸗ tal ruͤcksichtlich des consolidirten Fonds nicht 4,274,087 Pfd. sondern 4,746,179 Pfd. Dies ist ein guter Beweis fuͤr die Art, in welcher die Einnahmen einer großen Handels⸗Nation berechnet werden.

Lord Combermere hat durch einen Armee⸗Befehl dem Englischen Heere in Bengalen, dessen groͤßesten Theil er vor kurzem besichtigt hat, seine Zufriedenheit bezeigen lassen. Nur die Kleidung der Soldaten hat er nicht so gefunden, wie er es gewuͤnscht.

Am letzten Sonnabend fand in der London⸗Tavern eine Versammlung statt, um Unterschriften zur Unterstuͤtzung der, durch die gegenwaͤrtig in Gibraltar herrschende Pest in Noth

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Gerathenen zu sammeln. Der Praͤsident begann mit sung eines, von dem Gouverneur von Gibraltar erte Aufrufes an die Mildthaͤtigkeit des dortigen Publicum diejenigen ihrer Mitbruͤder vom Hungertode zu retten gezwungen waren, zu fluͤchten, und denen die bestehenden Anstalten von der Regierung keine ausreichende Huͤlfe bieten koͤnnen schlug darauf die Bildung eines Ausschusses vor, un die besten Maaßregeln zu berathschlagen, wie diesen lichen geholfen werden koͤnne. In Folge dessen wa Ausschuß erwaͤhlt und die oͤffentliche Bekanntmachm schlossen, daß das Handlungshaus Vere, Ward u. Unterzeichnungen zu diesem wohlthaͤtigen Zweck en nehmen wuͤrde.

Herr Robert Owen hat der Merikanischen Na und der Regierung von Coahuila und Texas ein Ma uͤberreicht, in welchem er seinen, und den Wunsch me Land⸗Eigenthuͤmer zu erkennen giebt, eine Strecke von reren Millionen Morgen Landes zu colonisiren mg Vorschlag macht, zur Erreichung dieses Zweckes ein res Verwaltungs⸗System aufzustellen.

Capitain Walpole hat den Ober⸗Befehl des von 28 Kanonen, erhalten, der in Chatham liegt! Westindischen Station bestimmt ist.

Es werden hier jetzt in einem Panorama 11 ven Scenen aus dem Tuͤrkisch⸗Griechischen Kriege gezeit natuͤrlich Navarin und die dort vorgesallene Seeschle vergessen ist; die Gegenstaͤnde sind gut gewaͤhlt Ganze mit Geschmack und Kunst ausgeführt.

Der Verfasser eines Schreibens an den Heuk des Courier beschwert sich uͤber die Vertheidiger! Byron und behauptet, es sey wuͤnschenswerth, daß d kein Monument in der Westminster⸗Abtei gewaͤhn da seine Werke meist irreligioͤse Gesinnungen enthielce

Deutschland. M Muͤnchen, 15. Oct. Das hoͤchsterfreuliche fest Ihrer Maj. unserer Allergnaͤdigsten Koͤnigin un wurde heute von den getreuen Bewohnern der HjH

mit eben so inniger Andacht in den Tempeln des

als herzlicher Freude in verschiedenen Gesellschafts h gefeiert. Bei Ho

veranstalteten Balle zu erscheinen.

Der neuernannte Kaiserlich Russische Gesandt sigen Hofe, Ritter von Potemkin, ist gestern aus angelangt.

Kassel, 14. Oct. Se. K. H. der Kurfuͤrst bestimmen geruhet, daß, wenn Kurhessische Militn nen sich eines solchen Vergehens schuldig machen, Anzeige dem Angeber eine Belohnung gesetzlich zuge diese Anzeige⸗Gebuͤhr in keinem Falle den Betrag Thalern uͤbersteigen solle.

In Folge einer Kurfuͤrstlichen Verordnung sind gen Juͤnglinge, welche auf der Landes⸗Universitaͤt dieß Wissenschaften, die Philosophie oder die Philologit wollen, hinsichtlich der Obliegenheit, vor ihrer Immn rung ein Zeugniß der Reife beizubringen, in Zukung nigen gleichzuhalten, welche die Academie beziehen, logie, Jurisprudenz, Mediecin oder Cameral⸗Wissen studiren. Die Erklaͤrung Derjenigen, welche bei 1” demischen Studien lediglich ihre Ausbildung und i einstige oͤffentliche Anstellung bezwecken mithint ein taͤts⸗Zeugntß uͤberhaupt nicht beizubringen haben, ausdruͤcklichem Bemerken des deshalbigen Mangele ordnungsmaͤßige Sitten⸗Zeugniß, sowie bei etwa all ren vorgenommener Pruͤfung, in das deshalbige Zeugniß aufzunehmen.

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Schweiz. 28 Die „Neue Zuͤrcher Zeitung“ vom 15. Okt. „Die erwarteten Breves fuͤr Installation der Baselschen Domherrn sind aus Rom allerdings eing Da aber auch hier die Roͤmische Kanzlei eine uͤbermah fordert, welche besonders die nicht residirenden Dom bezahlen nicht vermoͤgend oder Willens sind, so ist

sich aus der Stadt auf neutralen p

malte berechtigt sind, der Befehl ertheilt wird, binnen

fe war Vormittags große Anfue⸗ Abends geruhte der Allerhoͤchste Hof auf dem in

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die Installation dos Domkapitels neuerdings verscho⸗ rden. Aus Pruntrut wird gemeldet: Am 17. August, ag der Promulgation der Paͤpstlichen Zirkumscriptions⸗ sey daselbst nach Verlesung dieser Urkunde und als ach der Verordnung der Regierung von Bern, (vom aaust), der Zivilbeamte vortrat, um das obrigkeitliche zu verlesen, der Priester alsbald an den Altar getre⸗

das Te Deum anzustimmen, die Orgel sey eingefal⸗ dniemand habe vernommen, was der Zivilbeamte vor⸗ der sich jedoch nicht soͤren ließ, sondern mitten unter ang und Gesang sein Geschaͤft zu Ende brachte.“ adrid, 6. Oct. Der Militair⸗Intendant der von kommenden Franzoͤsischen Division hat den Correg idor adrid in einer amtlichen Anzeige ersucht, fuͤr die Trup⸗ jartiere in der Hauptstadt bereit zu halten, indem dort einruͤcken und einige Tage ausruhen wuͤrden. orregidor, ein Mann von Charakter, erwiderte dem anten, daß er als Stadt⸗Behoͤrde keine Befehle von Fremden annehmen koͤnne, als Privatmann aber ihm ollkommene Achtung versichere. Da diese Antwort anzoͤsischen Intendanten nicht genuͤgen kann, so wird an den Koͤnig wenden muͤssen, um die Erlaubniß zum ige der Franzoͤsischen Truppen durch die Hauptstadt lten. Es ist noch ungewiß, ob diese erfolgen wird, Einwohnerschaft von Madrid eine bedeutende Last erwachsen wuͤrde, und auch mit den Spanischen Be⸗ „Truppen Collisionen vorfallen koͤnnten. Die Poli⸗ so eben ein Rundschreiben erlassen, in welchem allen wesenden Geistlichen von außerhalb, welche nicht durch che Erlaubniß oder durch ihren Beruf zum hiesigen

ah die Stadt zu verlassen. Als Grund dieser Bestim⸗ st die zahllose Menge von Geistlichen angegeben, jer leben und die Buͤreaus der Ministerien mit gro⸗ pruͤchen und Forderungen foͤrmlich belagern, wodurch Gang der wichtigeren Geschaͤfte sehr aufhalten. Die Veranlassung dieser Verordnung, welche man zu ver⸗ i sucht, ist aber, mehrere Geistliche aus der Haupt⸗ entfernen, welche im Verdachte eines Einverstaͤnd⸗ it den Aufruͤhrern in Catalonien stehen, oder doch chten und Wuͤnsche jener Banden theilen. Die von Befehle Betroffenen sind sehr unzufrieden und aͤußern, e sie sogar in den Zeiten der Revolution nicht mit Haͤrte behandelt. In Barcelona ist eine neue Frei⸗ Loge entdeckt worden, deren Mitglieder Carbona⸗ d. Nach den bestehenden Gesetzen ist fuͤr solche Verbindungen die Todesstrafe festgesetzt, und der Capitain von Catalonien, General Espanna, hat den eten nur 12 Tage zur Einreichung ihrer Vertheidi⸗ willigt; es sind meist Italiener. Seit einiger Zeit s in der Provinz Catalonien etwas ruhiger gewor⸗ eyn, wenigstens haben sich keine neue Banden gezeigt; dankt man der Wachsamkeit des General Espanna, der ganzen Bevoͤlkerung seines General⸗Capitanats et ist. Derselbe war im Begriff, nach der Hauptstadt en, hat aber Befehl erhalten, die Reise noch aufzu⸗ was einige als ein Symptom einer bevorstehenden e beim Koͤnige betrachten. Seit einigen Tagen el von Veraͤnderungen unter den Directoren des Fi⸗ Ninisteriums gesprochen, auch werden mehrere durch ltirten Ansichten bekannte Mitglieder des Staats⸗ genannt, welche nach der Provinz verwiesen werden Doch sind dies vor der Hand nur noch Geruͤchte, waͤre nicht das erste Mal, daß gerade diejenigen In⸗ ,‚von deren Absetzung gesprochen wird, sich in ihren n um so mehr befestigen. Die Nachrichten uͤber Gibraltar herrschende Fieber, sind fortwaͤhrend betruͤ⸗ a von 60 bis 70 Menschen, welche taͤglich von der ie angesteckt werden, 10 bis 12 sterben; zum Gluͤck benachbarten Gegenden Spaniens bis jetzt von die⸗ ßel befreit geblieben. Der Zustand unserer Nach⸗ der Portugiesen, und namentlich der Einwohner ssabon ist uͤber alle Vorstellung traurig, wenn

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dorther kommen, Glauben beimessen darf. Da sb

so groß seyn, daß die bemittelten enswihae 8 SSe. wagen, auf der Straße zu erscheinen, weil sie dort augen⸗ blicklich von einem Haufen hungriger Menschen aus 9 Staͤnden: Beamten, Soldaten und Handwerker umringt werden, welche dem Hungertode nahe sind.

stern, trostlosen Anblick. Bei dem Allen befestigt Dom Mi⸗ guel die beruͤhmten Vertheidigungs⸗Linien von ras, und die Haupt⸗Haͤfen der Kuͤste; er scheint also noch immer einen Angriff von der Seeseite zu fuͤrchten. Herr Cam⸗ puzano, den man seit mehreren Tagen hier erwartet, ist noch .

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Nachrichten aus Griechenland. 1

Sept. enthaͤlt nachstehendes Decret, welches der praͤsident am Tage vor seiner Abreise nach dem Golf von Koron er⸗ lassen hatte: „Griechischer Staat. Der Praͤsident von Grie⸗ chenland. Indem wir es fuͤr unsere Pflicht halten, auf 88 nige Zeit von hier abzureisen, und uns persoͤnlich nach Kuͤsten von Messenien zu begeben, zugleich aber 8 daß der ordentliche Lauf der Regierung inzwischen weder ver⸗ spaͤtet noch unterbrochen werde, so verordnen wir, zugleich

Juni veranlaßten, kraft deren wir damals eine General⸗ Regierungs⸗Commission niedersetzten, Folgendes: Artikel 88 Die besagte General⸗Regierungs⸗Commission, bestehend aus den drei Probuli's und zwei Mitarbeitern, zwei Mitgliedern des Panhellenions, einem von der Section der Auswaͤrtigen und dem andern von der des Krieges, erledigt die vorfallen⸗ den Gegenstaͤnde, die ihr zukommen, nach den von uns er⸗ haltenen Weisungen. Artikel 2. Das Staats⸗Secretariat verbleibt in dem gegenwaͤrtigen Sitze der Regierung, und der Staats⸗Secretair ist bevollmaͤchtigt, alle Briefe und 2 dit⸗ theilungen an uns zu empfangen. Artikel 3. Der Staats⸗ Secretair (Hr. Sp. Trikupis) ist das Organ, durch welches die General⸗Regierungs⸗Commission die gehoͤrigen Ortes noth⸗ wendigen Weisungen uͤbermacht.“ Aegina, den 1. Sept. 1828. 1 Der Praͤsident: J. A. Capodistrias. 111“ Der Staats⸗Secretair: Sp. Trikupis. 8 1 Ferner meldet die obgedachte Zeitung aus Aegina, vom 3. Sept.: „Vergangenen Freitag, 27. Aug., ist unser außer⸗ ordentlicher Commissair, Hr. Viaro A. Capodistrias (Bru⸗ der des Praͤsidenten) von Spezzia hieher zuruͤckgekommen. Gestern Abends bestieg Se. Exc. der Praͤsident die Rus⸗ sische Fregatte Helena, und heute fruͤh segelte er aus un- serm Hafen ab. Heute reiste denn auch Hr. Augustin Ca⸗ podistrias (ein anderer Bruder des Praͤsidenten) auf dem Griechischen Kriegsschiff Alexander, Sr. Excellenz nach. Heute fruͤh langte auch der Stratarch D. YPpfilanti in un⸗ serm Hafen an, um mit dem Praͤsidenten zusammenzutreffen; aber Se. Excellenz waren bereits abgesegelt. Von einem Franzoͤsischen Schiffe, das gestern Abends eingelaufen, erhal⸗ ten wir die Versicherung, daß die Franzoͤsischen Truppen im Messenischen Golf angekommen sind.“ 9 Ein Decret des Praͤsidenten vom 29. Aug. verordnet die Errichtung eines Regiments Artilleristen von 6 Batail⸗ lons, von denen die bereits bestehenden zwei Bataillons den Kern bilden sollen. Die Artilleristen koͤnnen jaͤhrlich drei Monate lang auf Urlaub gehen. Der Dienst dauert vier Jahre. Wer aber 20 Freiwillige zum Dienste anwirbt, be nießt verschiedene Vortheile und Ruͤcksichten. Man erwartet besonders von den jungen Matrosen von und Psara Candidaten zur Artillerie. 8 Ueber die neuesten Ereignisse auf Candia (welche wir in Nr. 281 der Staats⸗Zeitung nach dem Courrier de Smyrne gemeldet haben) enthaͤlt die Allgemeine Zei⸗ tung Griechenlands vom 30. August Folgendes aus einem offiziellen Schreiben aus Kreta vom 14. August: „Als alle unsere Truppen in Condopula angekommen waren, theilten sie sich in drei Corps. Das eine derselben, unter der An⸗ 8 fuͤhrung des General G. Tsudero besetzte alsogleich Malaxa,

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Hydra, Spezzia

1

n Erzaͤhlungen unpartheiischer Reisenden, welche von

und begann den Kampf. Zuerst wurden die Unsrigen in die

1 . Dung Die praͤchtigen Straßen von Lissabon sind (den Angaben jener 8e zufolge) nur von Bettlern belebt, und gewaͤhren einen duͦ⸗

orres Vedras,

bewogen durch die Motive, welche die Verordnung vom Iup

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1 1 1b 8 CEEE11nq“ Die Allgemeine Zeitung Griechenlands vom 3. 8