—
in dem zwiefachen Interesse des Thrones und der oͤffentli⸗ chen Freiheiten abzufassen, und von den Commissionen weiß mman, daß sie viel Licht in die Gegenstaͤnde bringen, und der Ausfuͤhrung des Guten keine Hindernisse in den Weg stellen. Das Ministerium hat in der Ausfuͤhrung der geistlichen
seyn, daß sie gerechter werden.“
“
Frankreichs Frieden verkuͤndendem Paniere gewichen und der
. 8 gemeinschaftlich bestandenen Gefahren auf dem Kampfplatze
handlungen begegnet haben. C an g fuͤr Fran reich wie fuͤr England, daß ihr gutes Einverstaͤndniß sich
Europaͤischen Actes des Patriotismus herschreibt. Der Ge⸗
rige Sitzung der Kammern gegeben hat, und den es sich
bemuͤhen wird, durch Gesetze, die mit der Charte in Harmo⸗ nie stehen, zu rechtfertigen.
W“
aus: n/ D. a; 4. — vr. den mindesten Zweifel uͤber das Gelingen des Unternehmens.
.2 2 „ —
Aber wer buͤrgt uns fuͤr diese Gesetze und wohlthaͤtigen Einrichtungen, werden ungeduldige Richter sagen, welche mehrere Commissionen mit solchen Ent⸗ wuͤrfen beschaͤftigt sehen, aber die Commissionen nicht lieben. Was uns fuͤr diese Gesetze buͤrgt, ist die Nothwendigkeit, sie
Verordnungen gezeigt, was man von ihm erwarten darf, sobald es von der Gerechtigkeit einer Sache uͤberzeugt ist. Das Beste fuͤr gewisse etwas leidenschaftliche Forderungen, die sich in vergangener Woche hoͤren ließen, duͤrfte daher
Eben dieses Blatt spricht sich uͤber die bisherigen Resultate der Expedition nach Morea in folgender Art „Die letzten Depeschen aus Morea lassen nicht
Ibrahim und mehr als 20,000 seiner Aegyptier sind vor
Hellenische Boden ist befreit. Die hochherzigen Gemuͤther verden jauchzen bei der Nachricht, daß Griechenland nach sechs Jahren schwerer Kaͤmpfe endlich frei athmet, und die olitischen Geister werden die Bemerkung machen, daß zwei, lange Zeit auf einander eifersuͤchtige Voͤlker sich, nach den
bei Navarin, zum zweiten Male auf dem Wege der Unter⸗ Es ist ruhmwuͤrdig fuͤr Frank⸗
solchergestalt von der Ausfuͤhrung eines Vertrages und eines
neral Maison wird mit seinen Tapfern das geschickt begon⸗ nene Werk vollenden; er wird noͤthigenfalls von der Gewalt der Waffen erlangen, was durch die Unterhandlungen und Ibrahims Abzug noch nicht erledigt seyn moͤchte, und dadurch die Ruhe jenes Landes dauernd sichern, wo hinfuͤhro kein christliches Blut mehr fließen wird. Man darf also behaup⸗ ten, daß unsere Expedition nach Morea, statt einer ritterlichen Unvorsichtigkeit, wie gewisse Zeitungen sie genannt haben, bald ein Pfand der Sicherheit und ein Lorbeerzweig mehr fuͤr unser Land seyn wird. Wir setzen einigen Stolz darin, diese gluͤcklichen Resultate herauszuheben, und diese kleine Rache ist uns wohl erlaubt gegen die schmaͤhlichen Prophe⸗ zeiungen der Gazette und der Auotidienne, welche sich schmei⸗ chelten, daß die Expedition unserm Lande und dem Paniere unserer Koͤnige einige Erniedrigung bereiten wuͤrde. Diese Erniedrigung trifft indessen jetzt, dem Himmel sey gedankt, die Verlaͤumder selbst.“ 8 . Der Messager des Chambres äaußert in einem Aufsatze uͤber die gegenseitige Stellung der Russen und Tuͤrken Folgendes: „Die uͤber Berlin uns zugekomme⸗ nen Kriegs⸗Buͤlletins befriedigen nur unvollkommen die Neugierde fuͤr die Ereignisse im Orient. Dieselben be⸗ weisen jedoch, daß es uͤbertrieben ist, wenn man Ruß— land als niedergebeugt und die Pforte als triumphirend betrachtet. Man kann es nicht oft genug wiederholen: die Nachrichten vom Kriegstheater muͤssen mit der groͤßten Be⸗ hutsamkeit aufgenommen werden. Zu viele Leidenschaften sind im Spiele, als daß man in Berichten, die sich uͤber Eu⸗ ropa verbreiten, voͤllige Unpartheilichkeit zu finden hoffen duͤrfte. Es ist uͤberdem so schwierig, Nachrichten von beiden kriegfuͤhrenden Theilen zu erhalten, daß nothwendig den Ver⸗ muthungen und irrigen Behauptungen das weiteste Feld of⸗ fen bleibt. In Ermangelung positiver Angaben uͤber die Ereignisse sey es uns daher vergoͤnnt, unsern Lesern einige Bemerkungen uͤber die Lage beider Maͤchte vorzulegen, deren Genauigkeit nicht in Zweifel gezogen werden darf. Erst seit sechs Monaten sind die Feindseligkeiten eroͤffnet worden, und schon hat der Sultan Alles unter die Waffen gestellt; Rußland dagegen ordnet in diesem Augenblicke seine ersten Aushebungen an, ohne daß sich gerade Noth dazu zeigt, und nur vier Menschen von 500 waffenfaͤhigen Unterthanen ruft es auf. Das Osmannische Reich hat keine festen Einnahmen, die verwuͤsteten Laͤndereien bleiben unbebaut liegen, der Ertrag der Zoͤlle ist versiegt, und die Haͤlfte der Provinzen erkennt die Oberherrschaft des Sultans nicht an, oder fuͤhrt gar Krieg mit ihm; in Rußland dagegen geht Alles wie zur Zeit des tiefsten Friedens her. Mahmud hat die Quelle der Guͤter⸗Einziehungen erschoͤpft; Rußland benutzt die Kraͤfte der von ihm besetzten Provinzen zu seinem Vortheile. Man
dieselbe.
1““
mer leisten. Der Weg des Staats⸗Credits hat der 9—⸗ nie offen gestanden, Rußland hingegen hat seine Anleihä den verschiedenen Boͤrsen Europa's gemacht. Mahmud; nur durch die Festigkeit seines Charakters die Muselma unter den Waffen, und ist in jedem Augenblick mit einer poͤrung der Rajahs bedroht; in Rußland ist der Krieg tional, der Soldat marschirt mit Begeisterung ines“ keine Desertion ist zu befuͤrchten, und die Ruhe im ac⸗ ist so sicher, daß man an die Aufrechthaltung derselben nicht zu denken braucht. Bei Annaͤherung des Winterz ren die Tuͤrkischen Rekruten in ihre Heimath zuruͤck es ist unmoͤglich, sie laͤnger unter den Fahnen zu erha bei den Russen ist die Kriegszucht zu allen Jahrese Die Lage der Tuͤrken im Norden des Balkang in Bezug auf das Klima fast dieselbe, wie die der Fn sen im Jahre 1812 auf dem Marsche nach Moskau; Russen, wenn sie im Winter die Operationen fortsetzen, hen einer besseren Temperatur entgegen, und haben jen des Häaͤmus kaum sechs Wochen Kaͤlte zu uͤberstehen, welche Kaͤlte haben die Voͤlker des Nordens wohl am Bogg zu befuͤrchten? Die Lager der Tuͤrken in Schumla und Vertheidigungs⸗Linie koͤnnen ihre Vorraͤthe nur von Ufern des Marmora⸗Meeres beziehen; diese muͤssen, i dem Heere zu gelangen, in der Regenzeit durch die Eng des Balkans gebracht werden. Die Russen als Herren Varna und demzufolge auch von Sisseboli, Burgas! w. koͤnnen ihre Lebensmittel und andere Beduͤrfnisse an Krimm und Odessa erhalten. Vergebens wendet man daß die Winter⸗Nebel auf dem Schwarzen Meere sechs⸗ nate des Jahres hindurch dauern; es sind in dieser zein soviel helle Tage, und 40 Stunden reichen zur Uebes von der Russischen Kuͤste nach Varna hin. Eine an verlorene Schlacht zerruͤttet das Reich des Halbmondes Einnahme von Konstantinopel laͤhmt diesen großen K der dann jedes militairischen Punktes beraubt ist; da dieser Stadt ist das ganze Reich. Zwanzig erlittene i theile, und wenn sie noch so ernsthaft sind, bringen it Operationen der Russen nichts als eine Verzoͤgerung.“ Vergleichung der Stellung beider Maͤchte gegen eina ließe sich bis in die kleinsten Details verfolgen, und witt
reicht fuͤr den verstaͤndigen und unpartheiischen Lese um sich ein Urtheil uͤber den wahrscheinlichen Ausgang Kampfes zu bilden, der die allgemeine Aufmerksante schaͤftigt. Unser Zweck ist nicht, durch diese Betract uͤber die eine Macht, guͤnstigere Ansichten auf Kostent deren zu verbreiten, sondern nur gegen falsche Natz und uͤbertriebene Geruͤchte diejenigen vorsichtig zu m. welche, ohne Russen oder Tuͤrken zu seyn, genan unpartheiische Angaben verlangen, um entfernte Begalce ten zu beurtheilen.“ 1
Das bekannte Etiamsi omnes, ego non des Cud Erzbischofs von Toulouse hat den Courrier francais
von Burgund, Erzbischof von Vienne, im Jahre 1119
Calixtus II. ließ zu diesem Behufe ein Heer anwerben.
und uͤbergab das Commando der Truppen Si
noch diejenigen hinzufuͤgte, die er zu gleichem
fuͤr seine eigene Rechnung angeworben hatte.
ters Stuhl, nachdem er Gregor VIII. davon
hatte.
pechorsam und Beistand.““
allen Punkten dasselbe Resultat geben. Das von uns Gl.
anlaßt, uͤber den Ursprung dieses Wahlspruchs nachzusche Im Dictionnaire von Moreri findet sich daruͤber ba⸗ Artikel: Sibaut lI., Herr von Tlermont und Saint. (welcher von 1139 bis 1180 lebte) Folgendes: „Als Guido,
dem Namen Calixtus II. zum Papste gewaͤhlt wurde, besl er den Gegenpapst Gregor VIII., fruͤher Moritz Ban welcher von Heinrich V., der ihn im Jahre 1118 hatten len lassen, unterstuͤtzt wurde, aus Rom verjagen zu l
i, Graf von Burgund, sein Bruder, that desgle Shsn, ESf8 hang. 8 von mont, der zu den paͤpstlichen Soldaten und denen 842 vee; nung sind Depeschen eingelaufen. Mitl! Armee fuͤhrt Sibaut Calixtus den II. nach Rom und ihn zu Anfang des Monats Juni 1120 auf 8 b Calixtus, um der Nachwelt ein Denkmal. Erkenntlichkeit fuͤr den ihm geleisteten wichtigen Dien lassen, ertheilte dem Hause Clermont das Privilegium, kreuzweis uͤbereinander liegende silberne Schluͤssel auf rogh
„ 8 11“
11
82 „
iegemn1111“4X“*“ Vienne befunden habe.“ So weit Moreri. „Ist es“ der Courrier frangais hinzu, „hiernach nicht klar, der Erzbischof von Toulouse, als er sich kuͤrzlich auf sei— Wahlspruch stuͤtzte, um sich mit so vielem Stolze dem mstabe eines geistlichen Ministers und sogar dem ter eines constitutionnellen Koͤnigs zu widersetzen, densel⸗ ibsichtlich entstellt hat? Dieser Wahlspruch sollte ur⸗ lich ein Sinnbild der Treue seyn. In diesem Sinne men, wuͤrde er in einem Schreiben an den Minister eistlichen Angelegenheiten eine recht artige Galanterie ge⸗ seyn, und in einer Umschreibung etwa soviel geheißen ,als: „„Wenn auch alle meine Collegen Euch ver⸗ en, so werde ich, den Ueberlieferungen meiner Vorfah⸗ ktreu, Euch doch niemals verlaͤugnen; rechnet auf mei⸗ Dies war aber nicht die tdes Hrn. von Clermont⸗ Tonnerre; da er indessen hen Preis mit seinem Wappen prahlen wollte, so fand ganz einfach, dasselbe zu entstellen und solchergestalt zetheuerung der Treue in eine Betheuerung der Wider⸗ gkeit zu verwandeln.“ Pir koͤnnen mit Bestimmtheit anzeigen”“ sagt der Con⸗ ionnel „daß der Graf von la Ferronays spaͤtestens üsten hier zuruͤck erwartet wird. Schon sind zahlreiche er damit beschaͤftigt, die Repraͤsentations⸗Zimmer seines neu wiederherzustellen. Ob dies eine Aufmerksamkeit zuruͤckkehrenden Minister sey, oder ob die Instand⸗ jener Zimmer nicht vielmehr dem jetzigen Minister ad selbst zu Gute kommen solle, wissen wir nicht; doch ir geneigt das Letztere zu glauben. Es heißt nämlich, e Gesundheit des Grafen von la Ferronnays durch kbrauch des Carlsbades und einige Monate Nuhe, inlaͤnglich wiederhergestellt worden sey, um ihm die ahme seines Portefeuilles zu gestatten; man hofft aß er der allgemeinen Leitung der oͤffentlichen Angele— en in dem minder beschwerlichen Posten eines Praͤsi⸗ des ee werde vorstehen koͤnnen.“ r Abbé Desmazures ist von seiner Reise nach dem kande kuͤrzlich hierher zuruͤckgekehrt; er bringt aus m Zeichnungen, Landkarten und Ruͤstungen mit, die * Gottfrieds von Bouillon und Tankreds ge⸗ c. wüürzlich erwaͤhnte Ernennung der Herren v. Sal⸗ Loverdo und v. Berthier zu Staatsraͤthen an die er Herren v. Portalis, Ruty und v. Caux ist nicht betreffende Koͤnigl. Verordnung soll sich schon vom Nai dieses Jahres herschreiben. Schule des wechselseitigen Unterrichts zu Saint⸗ (Dept. des Cher) welche unter dem vorigen Mi⸗ geschlossen worden war, ist kuͤrzlich auf den Wunsch igen Staats⸗Rathes neu wiederhergestellt und reich⸗ gestattet worden. In Valenciennes soll binnen Kur⸗ aͤhnliche Schul⸗Anstalt eroͤffnet werden. Perpignan wird vom 14. d. M. gemeldet, daß s von Mirasol dort angekommen sey, um im Na⸗ [Grafen von Espagna die Auslieferung einiger Carli⸗ z und die Entfernung aller Spanischen Fluͤchtlinge Grenze nach dem Innern Frankreichs zu verlangen;
“ b1“ 8 1“
3
11.“ „ 8 —— 7
gen empfangen wurde.
Die Fahrzeuge Orestes und Meteor sind auf dem Wege nach Bombay, woselböst sie eine Erklaͤrung wegen gewisser Handels⸗Beeintraͤchtigungen von den Staaten der Barbarei fordern, und im Nothfalle die sollen.
wo er sich nach Kilkenny begeben will. Zu Cork als 40 Shillings⸗Freisassen eintragen lassen.
eingeschaͤrft worden ist, in Masse. Dagegen gehen eine Menge einzelner rungen, besonders in der Naͤhe von Doneraile mehrere Arbeiter daselbst ist gefeuert worden.
vor.
zeigen mit noch groͤßeren Uebelthaten gedroht.
darstellt, wie er mit einem großen gruͤnen Mantel die Mit⸗ glieder der Association bedeckt, und wie der Arm des zes die Proclamation des Lord⸗Lieutenants uͤber streckt. Hr. Lawleß ist arretirt worden; wie behauptet, deshalb, weil er
der Courier uptet die oben erwahnte neue Proecla⸗ mation fuͤr ungesetzmaͤßig erklaͤrt und das Verlangen ausge⸗ sprochen habe, eine zweite Missions⸗Reise anzutreten. 9 Nachrichten aus Dublin zufolge ist Herr Folge der gegen ihn erhobenen Anklage, sich am 23. Sept. gestellt zu haben, am 16. Oct. in seinem eigenen Hause ver⸗ haftet, aber schon zwei Stunden darauf gegen Buͤrgschaft wieder freigelassen worden. Ein Brief aus Dublin schließt mit den Worten: „Die Crisis ist da.“ Ein anderer theilt die in Dublin allgemein herrschende Meinung mit, daß dieser Verhaftung irgend eine, die Association betreffende Maaßre⸗ gel nachfolgen werde. Nach seinem (letzthin mitgetheilten) Briefwechsel mit Lord Gower, wohnte Herr Lawleß am 10. einer Versammlung der katholischen Association bei, und stattete Bericht uͤber seine Mission ab, die er vollkommen gesetzmaͤßig, dagegen aber die Proclamation des Marquis von Anglesea ungesetzmaͤßig nannte, mit dem Hinzufuͤgen, daß wenn Hr. Shiel und Herr O Connell es fuͤr gut fan⸗ den, ihm wieder eine Mission aufzutragen, er bereit waͤre, sie zu uͤbernehmen. Diese Nachrichten begleitet der Courier
eihn aber mit seinen Forderungen abgewiesen.
Großbritanien und 11146“ don, 21. Oct. Se. Maj. haben, obgleich Hoͤchst⸗ sich von Ihrer Erkaͤltung wieder erholt haben, esen Winde willen jedoch, seit dem Dienstag Ihre nicht verlassen. Am 18ten hatte der Lord⸗Kanzler [ Muͤnster Audienzen beim Koͤnige.
Madrid, aus Paris und vom Vorgebirge der gu⸗
Sonnabende verrichteten Preußische Gesandte Ge im auswaͤrtigen Amte. eabsichtigt eine Erweiterung der Zimmer des. Lumberland im St. James⸗Pallaste. Spartiate von 76 Kanonen und der Windsor— n 74 Kanonen sind am Sonnabend Morgen von nach dem Mittelmeere abgesegelt.
der Russische Botschafter schaͤfte mit dem Grafen
Her⸗
mit der Aeußerung, daß diese Angelegenheit auf dem Wege sey, gesetzlich untersucht zu werden; daß aber gewiß ein Je⸗ der es zugeben muͤsse, daß die Regierung mit großer Milde und Schonung zu Werke gegangen.
An demselben Tage, wo Herr Lawleß arretirt worden war, erschien er, da er Buͤrgschaft erhalten hatte, in der Association. Die in derselben gehaltenen Reden, betrafen natuͤrlich nichts Anderes als seine Verhaftung. Mit großer Heftigkeit sprach sich Herr Shiel uͤber diesen Gegenstand aus. Er zeigte, daß jene Verhaftung statt gefunden, nach⸗ dem der Lord⸗Lieutenant ihm offenbar in seiner Proclama⸗ tion, fuͤr den Fall, daß ihn die Association zuruͤckberufen wuͤrde, nicht zu bestrafen versprochen habe. *) „Warum,“ fuhr er alsdann fort, „ladet man Irland ein, sich zu beu— gen, und tritt es mit Fuͤßen, wenn es im Staube liegt? Hat die Regierung einen einzigen Schritt gethan, um den Boͤse⸗ wicht zu arretiren, welcher seinen schuldlosen Katholiken stieß?
Hat sie eine Belohnung fuͤr
seine Festnehmung ausgesetzt? Schon drei Wochen sind vor⸗ 2 C ihn vor Gericht zu 8 stellen? Die Polizei gehoͤrt ganz zur Orange⸗Parthei, die
bei, und ist irgend Etwas geschehen, um
Obrigkeit gehoͤrt ganz zur Orange⸗Parthei. In
naghan ist kein einziges Mitglied des Magistrats katho⸗ lisch. Ein Katholik wird bei hellem Tage ermordet, und was thüut die Regierung? aufge hoͤrt hatte, sich zu vergehen, und welcher er wolle sich nicht wieder vergehen; zu derselben Zeit aber laͤßt sie einen orangistischen Meuchelmoͤrder ungestoͤrt umher⸗ gehen; einen Moͤrder, dessen Haͤnde noch von dem Blute eines Katholiken rauchen! Wenn ein gemeiner Diebstahl im Suͤden begangen wird, so bietet man dem Entdecker desselben eine Belohnung an, doch wenn sich das Bayonnet eines
8
haus in jener Gegend hat man angezuͤndet, mehrere andere mit gewaffneter Hand angegriffen, und durch anonyme An⸗-⸗; — 1 ioch groͤßeren ate Dem Cou⸗ rier zufolge ist eine Carricatur erschienen, welche O'Connell
in Ballybay an der Spitze von mehr als 20,000 Menschen
Dolch in die Eingeweide eines
erklaͤrt hatte,
dort befindlichen Knaben mit militairischen Ehlesbcengun⸗
Stadt Sallee beschießen
Am 17ten ist Herr O'Connell zu Cork angekommen, von hat er sich 1 v 11 Die Procla-⸗ mation des Lord⸗Lieuntenants, deren Befolgung von Neuem hindert alle Bewegungen des Volkes Ruhestoͤ⸗ Ein Wohn⸗
8
— 8
es Gesez⸗ ihm aus⸗
Lawleß, in
Sie verhaftet einen Mann, welcher
Grunde und die paͤpstliche Krone als Helmschmuck, im⸗ pen zu fuͤhren, mit dem Wahlspruch: „Si omnes 65 2 rint, ego te nunquam negabo“ (Wenn auch Alc verlaͤugnen, ich werde Dich niemals verlaͤugnen.).
will wissen, daß das Clermontsche Haus fruͤher ein⸗ Namen bezeichnendes Wappen gefuͤhrt habe, naͤmlich
demselben das neue Wappen bewilligt wurde, denT
weiß, welche ungeheuren Natural⸗Lieferungen die Fuͤrstenthuͤ⸗ X4“*“*“ “ 8
8
des
23. Juni 1120 fuͤhre und sich lange Zeit bt ct
8
Miegszustand zu treten.
e. 8 . 9 1 Berg mit einer Sonne daruͤber, und daß die Bulle, wo
Befehl zur Ausruͤstung des Schiffes Madagascar Fanonen hat zu dem Geruͤchte Veranlassung gege⸗ sey England im Begriff, mit einigen anderen Maͤch⸗ Dieser Angabe ist jedoch, ortsmouth aus gemeldet wird, „von hoher Hand isprochen worden.
Honnabend besuchte die junge Koͤnigin von Portu— Königliche Hospital zu Chelse⸗
ireAn utal zu Chelsca, und begab sich von im Koͤnigl. Militair⸗Asyle, woselbst sie von den
Proclamation Nichts wissen. 1
Orange⸗Mannes mit katholischem Blute faͤrbt, dann uͤberlaͤßt man die Wiedervergeltung den unverdaͤchtigen Bemuͤhungen der Obrigkeiten des Nordens! Anglesea und seinen Secretair einer willkuͤrlichen Entfernung von ihrer Pflicht beschuldigen sollte.
Gott verhuͤte, daß ich Lvöord
Ich vergebe ihnen, denn
*) Der Courier will jeboch vo
n
diesee: Inter retation der