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tigung dieses, aus einem Englischen Blatte entlehnten Arti⸗ cien so wie andere Rö
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Das Journal von Odessa, aus dem wir letzthin sten Zeit großentheils
giebt nachtraͤglich zu demselben Folgendes: „In der Naͤhe dieser unheilvollen Felder haben unsere
1111“ daß dieser Ort sehr fe daß sich in dem Boder
(in Nr. 302. der Staats⸗Zeitung) einen Artikel uͤber die Truͤmmer des Alterthum Schlacht von Varna im Jahre f4A mitgetheilt haben, neigt, anzunehmen, daß das heutige Varna der Stelle des alten Odessus steht. 6
*8
„Hajaschar““ (nach Luther's Uebersetzung: „Buch des From⸗ Male zerstoͤrt. Ueder
mmen, oder „Buch der Redlichen“) und zwar wird desselben Cedrennus, ein Byzantinischer Geschichtschreiber, in ulh 4 „ 41 35 1 88 gedacht im Buch Josua (welches uͤbrigens nicht 80, sondern Geschichte der Bulgaren, daß diese Voͤlker Hacs 8 6 U 1 2 S f nur 24 Kapitel hat) Kap. 10. Vers 13, und im zweiten Einfalle in Thracien im
Buche Samuelis Kap. 1. Vers 18. 1727272527 st sey u. s. w. n der Stadt Varna, der in der ganz durchwuͤhlt worden ist s gefunden haben, so wird m
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2 ens „DBlatte enel 1 so wie mische Provinzen, kels bemerken wir, daß von einem Buche „Jasched“ in der wurde in dieser Zeit Odessus zugleich mit Bibel nicht die Rede ist, sondern von dem Buche nischen Colonieen dieser Gegend zum zweiten
die Lage von
Jahre 678, als sie
sus gekommen
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und wahrsch
Varna
bei ihrem nach Va waren, f Nimmt man;
nicht gene
siegreichen Heere die Trophaͤen erobert, von denen ein Theil dem Andenken des unerschrockenen Wladislaus gewidmet ist. Diese Sieges⸗Zeichen, an einem Orte aufgestellt, wo einst das Gluͤck zuletzt den Waffen eines beruͤhmten und tapfern Kriegers, des unsterblichen Swiatoslaw, unguͤnstig war, ge⸗
86 Namens und den des erhabenen Nachfolgers jenes Helden no⸗och mehr hervorhebt. neur dec donner pour
Varna, ist nach Seymnus von Chios und dem anonymen
des Astyages zu setzen. Der alte Name dieser Stadt scheint
noͤrdlichen Ufer des Pontus⸗Euxinus fuͤr das Andenken des Odysseus, als eines schiffenden Helden, bewahrten. Nach einer Stelle im Rhetor Dion, der unter Trajan lebte, wur⸗
den etwa 150 Jahre vor dieser Zeit alle Griechischen Colo-“. .
nieen am Schwarzen Meere, von Olbia bis nach Apollonia 8 Dienstag, 18. Nov. in Thracien (dem heutigen Sisoboli oder Sizeboli) von —
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von ihren Bewohnern verlassen. Nur Odessus erhielt 3 sich nebst Olbia, Tyra (Akerman) Tomi (Kustendschi) 8
vers, par Molière; cctte
Verfasser eines Periplus im Schwarzen Meere, in die Zeit vaudeville en 1 acte; par Scribe. hwarz - 8 Mittwoch, 19. Nov.
auf die Verehrung hinzudeuten, welche die Bewohner der Oper in 3 Abtheilungen;
Dienstag, 18. Nov. waͤhren jetzt einen Contrast, der den Ruhm des Russischen Trauerspiet n ß.2oeeilünen.
Im Schauspielhause: Les acteurs frangçais aurom
la continuation des débuts 0-
Die Gruͤndung von Odessus (00 „oc), dem heutigen Herault: Les femmes savantes, comédie en 5 actes,
3 pièce sera suivie par: Can
Musik von Spontini.
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Koͤnigsstaͤdtsches T
ie 11I1I11“ Mittwoch, 19. Nov. Das Posthaus zu den Geten verwuͤstet, und mehrere dieser Städte darauf Hierauf: Kunst⸗Vorstellungen de
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( 881 Amtliche Nachrichten. If
Im Opernhause: Koͤ
Im Opernhause: Olimpig
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zu Treuenbit s Herrn Carl Rappeo.
Keronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Premier⸗Lieutenant Schlichten des 4Aten Husaren⸗Regiments den St. nniter⸗Orden zu verleihen geruhet.
Durchgereist: Der Koͤniglich Franzoͤsische Cabinets⸗ sset, von Paris nach St. Petersburg. .
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ier eingegangenen Nachrichten aus Dresden zufolge Ihre Majestaͤt die verwittwete Koͤnigin von Sach⸗ daselbst am 15ten d. M., Abends 5 Uhr, mit Tode
und Callatia (Mangalia) als Handelsstadt, wenn es auch seinen alten Glanz nicht wieder erreichen konnte. Eine In⸗ schrift in Olbia, die, nach der Ansicht eines beruͤhmten Ar⸗ chaͤologen,“*) aus der Zeit des Augustus herruͤhrt, zeugt von dder Eristenz dieser Colonieen und ihren Verbindungen. Die
Berliner Börse.
Den 17. Nov. 1828.
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Das Noͤmische Blatt: Notizie del Giorno schreibt
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Nov. Ein Bruder Ibrahim⸗Pascha's ist in
b11“¹““ nach Paris kommen
Frankfurt a. M., 14. Nov. tial⸗Obligationen 1244.
2 “] 1
Gedruckt bei A. S
Toulon angelangt. Er wird, B — zester sr 5 2 ige 70 „ 8 8 ““ Gestern schloß ZpCtige Rente 74 Fr. 70 Cent., 5pCtige Rente 106 Fr. 25 Cent.
Oesterr 58 Metalliq. 95 ¼. Bank⸗Actien 1307. Loose zu 100
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ehufs seiner
8 “ v 8 “ F“ 16 8
hha⸗ 8 MRom, vom 6. Nov.: „Gestern gegen 8 Uhr Morgens
Muͤnzen der Kaiser beweisen, daß Odessus noch unter Gor⸗ Amtl. Fonds- und Geld- 3 1. [Dreun, fa. Se. Köͤnigl. Hoh. der Kronprinz von Preußen von
ddianus Pius gegen die Mitte 8 “ bicher — e (.2.e, abgereist, um 89 nach Neapel zu begeben. Se. Koͤnigl.
unnd da man in keinem der bekannten Muͤnz⸗Cabinette Kaiser⸗ E E ma haben hier Alles, was Hoͤchst Ihrer einsichtsvollen Wiß⸗
Medaillen aus den am Schwarzen Meere zwischen Olbia und Sr-Schuld-Sch.]/ 4 ,918 91. sPomm. PFmabr o dvon Interesse seyn konnte, mit der groͤßten Aufmerk⸗
Zppollonia gelegenen Staͤdten antrifft, so wird es hoͤchst wahr⸗ Pr. Ensl. Anl. 181 5 103 ½ — sKur- u. Neum. do. 4 104 et in Augenschein genommen, und uͤberall Beweise Ih⸗ ssccheinlich, daß die Zerstoͤrung dieser Griechischen Niederlassun⸗ Sn. Engl. Anl. 221, 5 102 ½ 102 ½ Schlesische do. 4 106 Üübroßmuth zuruͤckgelassen. 111““ gen mit Olbia begonnen habe, dessen Medaillen mit Bildnis- Ko “ 2 2 ¹99 Pomm. Dom. do. 5 1079 Frankreich.
sen der Roͤmischen Kaiser mit Alexander Severus aufhoͤren, Neum Ine Soh 3 4 90¾ Märk. Jo. do. 50 — W.Paris, 12. Nov. Folgendes ist im Wesentlichen der
nd mit dem letzten Regierungs⸗Jahre des Philippus (249) Berlin. Stadt-Ob. 5 102 ½ — es do. do. 5 106 he Aufsatz des Messager des Chambres gegen die
oder unter Trebonius Gallus 252 nach Chr. beendigt worden sey. dito dito 4 100 ½ 99 vx Süber e⸗ b 5438 vlshuͤre des Herrn v. Saint⸗Chamans; er handelt haupt⸗
Die Gothen, die schon zu wiederholten Malen uͤber die Donau Königsbg. do. 4 8 90¾ Zins-Sch. d.Kmk. — 9 llch von den verschiedenen Partheten ih. F He
, verwuͤsteten unter diesen Kaisern Thra⸗ Elbinger do. 5 101 ½ — .CE1I1““ 551 Alvon der oͤffentlichen Meinung in Frankreich. „Es giebt
3 LEC1“ BII 1 v1“ Danz. do. in Th. Z. — 32 313¾ “ aJehese 8 gute Koͤpfe in Frankreich,“ heißt es darin, „welche ihr
8 See. Fe 8 8 94 ½ 79 6 “ durchaus nicht „. “ „ 18. 8 Füselac ist,
*) v. Koͤhler in seiner Schrift: Volks⸗B VE“ dito dito B. 3 92 ¾ Holl. vollw. Duc. — 19 uldie uͤber dessen Politik theils mit den Ansichten von
politen zu Ehren des 1G eee Weüh heh der Olbio⸗ öö 8 99 ½˙ 99 sPriedrichsd'or. —] 13 h, theils mit denen von 1815 urtheilen. Haufig ist der
. 6 W11“ 94 ½ — [Discomo. — — Alscchaftliche Kreis, worin man lebt, Schuld hieran; man
ißt so ungern die kleine Cotterie, die uns fuͤr einen Po⸗ er erster Klasse, fuͤr ihren Lieblings⸗Propheten haͤlt; die se davon ist, daß mitunter recht ausgezeichnete Maͤnner s um sich her mit gewissen Vorurtheilen und veralteten en betrachten, mit denen allenfalls der Partheigeist sich naͤhren mag, die aber Frankreich nicht mehr begreift. ngesteht sich so ungern, daß man alt geworden ist. — s mag auch der Charakter der Broschuͤre des Herrn von it⸗Chamans sey. Man sollte glauben, der Drucker habe in der Jahreszahl geirrt, und das Werk schreibe sich vom re 1818 her. Kommen wir indeß zur Sache. „„Man “v, meint der Verfasser, „„sehr beschraͤnkt seyn, wenn nicht einsieht, daß es bei uns in den Kammern wie im de zwei ganz verschiedene Meinungen giebt, wovon die eine re Staats⸗Einrichtungen auf die Koͤnigliche Macht und die sokratie, die andere sie auf die Demokratie stuͤtzen will; beide theien koͤnnen sich nie vereinigen; uͤber allgemeine Grund⸗ wie uͤber spezielle Fragen wuͤrden sie stets getheilt seyn"ë6o.— glauben nicht, daß diese Ansicht des Herrn von Saint⸗ zmans ganz richtig sey. Nicht, daß es nicht noch einige aerköpfe bei uns gäbe, welche von einer absoluten Mo⸗ hjie oder einem idealen Republikanismus traͤumten; wenn nindessen hieraus schließen will, daß solche Meinungen nun und nimmermehr verschmelzen, daß beide Theile, wie gute und das boͤse Prinzip,
v11“
sich ewig feindlich gegenuͤber
stehen wuͤrden, so irrt man gar sehr. Der Verfasser fuͤhrt fuͤr seine Meinung die Whigs und Torys in England an; 8 wäre er den Parlaments⸗Debatten in den letzten 20 Jahren gefolgt, so wuͤrde er beide Theile uͤber Gegenstaͤnde von all. gemeinem Interesse, so wie uͤber politische Fragen, mit ein⸗ ziger Ausnahme derjenigen, welche die Emancipation der Ka⸗ tholiken betrifft, sich oftmals haben naͤhern sehen. In Frank⸗ reich verwechselt man nur zu haͤufig die Whigs mit den Ra⸗
dicalen; so auch Herr von Saint⸗Chamans; es ist ein Un⸗
terschied zwischen den Parlaments⸗Mitgliedern, die unter Lord Holland, und denen, die unter Sir Robert Wilson stimmen. Die Revpraͤsentanten der Tory⸗Flecken nehmen nicht den mindesten Anstand, sich den Einen zu naͤhern; wo⸗ gegen sie sich ein Gewissen daraus machen wuͤrden, mit den
Anderen zu stimmen. —
Herr von Saint⸗Chamans tritt
demnaͤchst gegen die oͤffentliche Meinung in Frankreich auf.
„„Es giebt,““ ruft er aus, „„ in Frankreich keine öoͤffent. liche Meinung; sie aͤndert sich von Provinz zu Provinz,;
und die Regierungen sind dazu geschaffen, die Meinung der groͤßeren Menge zu neutralisiren.““ — Es faͤllt uns schwer, einem Manne von Kopf und Herz, wie Herrn von Saint⸗
Chamans, solche Gesinnungen zu leihen.
Die oͤffentliche
Meinung ist im Großen fuͤr die Regierung was sie im
Kleinen fuͤr einen Familien⸗Kreis ist, — das kostbarste Gut.
Oder uͤbt etwa die allgemeine Achtung, die Mitwirkung Aller zu einem und demselben Zwecke, das moralische Ver⸗ trauen, welches hieraus entspringt, nicht eine unwiderstehli⸗
che Gewalt aus? — „„Aber““ meint der Verfasser, „„es
giebt kein Mittel, die oͤffentliche Meinung zu ergruͤnden.““9—
Wollte man freilich hieruͤber eine mathematische Gewißheit er⸗ langen, so moͤchte der Verfasser vielleicht Recht haben; allein
die oͤffentliche Meinung ist so maͤchtig, daß be gleichsam
aus allen Poren des gesellschaftlichen Koͤrpers
ervordringt.
Lastet z. B. ein Verwaltungs⸗System schwer auf dem Lande, ist es demselben gehaͤssig, unertraͤglich, gleich werden sich, nach allen Seiten hin, Symptome davon zeigen, und uͤberall
wird die Regierung auf Widerstand stoßen. —
„„Alles dies
ist voruͤbergehend,““ behauptet aber Hr. von Saint⸗Chamans, „„sogar der bei den Wahlen herrschende Geist. Im Jahre 1789 fielen die Wahlen zu Gunsten der monarchischen Re⸗ gierung und der Bourbons aus; 1791 fuͤr eine demokratische
Monarchie; 1792 fuͤr die Republik; 1795 und 1797 gegen die Revolution; von 1804 zu 1815 gegen den philosophischen Geist. In den hundert Tagen waren die Wahlen halb li-⸗ beral, halb jacobinisch, nach der zweiten Wiederherstellung der Monarchie aber saͤmmtlich royalistisch; nach der Verord⸗ nung vom 5. Sevptbr. neigten sie sich zum rechten Centrum;
lIm Jahre 1817 theilten sie sich zwischen dem rechten und linken Centrum; im Jahre 1818 hatten die linke Seite und das linke Centrum die Majoritaͤt; 1819 bloß die linke Seite. Von 1820 bis 1824 war die Maͤjoritaͤt auf Seiten der Royalisten; im Jahre 1827 dominirte das linke Centrum Wie will man da nun
und die rechte Seite. oͤffentliche historische
den Wahlen
Dieser lange ringsten Ueberlegung
die
Trugschluß kann bei der nicht
aus
Meinung erkennen?““ —
die Probe bestehen.
ge⸗
Herr
von Saint⸗Chamans bringt keine einzige von den bei dem Wahlgeschaͤfte stattgefundenen Zufaͤlligkeiten mit in Anschlag; er berechnet nicht die verschiedenen Methoden der Wahlen, in deren Folge eine jede derselben einen besondern Charakter So gingen z. B. im Jahre 1789 die Wahlen anders als im Jahre 1791, und im Jahre 1791 wieder an⸗ ders als in den Jahren 1792 und 1793 vor sich.
erhalten hat.
man sich da Ir; daß dieselben ein so verschiedenes Re⸗
sultat geliefert haben? Im Jahre 1797 brachte ein in Ver⸗
Darf
achtung gesunkenes Directorium feindliche Wahlen zu Wege; unter der Verfassung vom Jahre VIII. bedeuteten die Wah⸗
len so viel
als
nichts,
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a die damalige Wahl⸗ 8 B “
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