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Berlin, Montag den 1sen December.
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ch e a ch die Kaiserliche Kione guf r. —esstell und die Insignien des St. Andreas⸗ und des Kathari⸗ Keronik des T ages. nnen,Ordens, gleichfalls auf goldenen Tabourets. Zu Fuͤßen 8 und am Saume des aus Goldstoff bestehenden mit Hermelin ausgeschlagenen und mit Wappen bedeckten Leichentuches, das
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Ober⸗Praͤsidenten 2. 2 2 . &Ꝙ. 5 4 2 im Großherzogthum Posen Johann Friedrich Theodor uͤber den Sarg gebreitet ist, liegen auf seche Agklehenahbsuneis
Baumann den Adelstand zu ertheilen geruhet.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Dr. medicinae Georg Friedrich Hoffmann sen. zu Frankfurt a. M. zum Hof⸗ rathe Allergnaͤdigst zu ernennen und das diesfalls ausgefer⸗ tigte Patent Allerhoͤchst Selbst zu vollziehen geruhet.
Seine Durchlaucht der Fuͤrst von Ligne ist von Leip⸗
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Bischen Luisen⸗Ordens, so wie der Orden des
Zur Seite deckte Betpulte; auf einem liegt das J. M. gehoͤrige Heili⸗
die Insignien des Alexander⸗Newsky⸗, St. Annen⸗, des Preu⸗ heiligen Jo⸗ hann von Jerusalem und der der Maria Luise von Spanien.
stehen zwei mit karmoisinfarbenem Sammet be⸗
genbild, an dem andern liest ein Erzpriester mit zwei Diaco⸗ nen Tag und Nacht die heiligen Evangelien. Auf derselben Seite am Ende des Saales liegt auf einem Tische der Sarg⸗
deckel, auf dem ein Schild mit dem Wappen des Reiches
und mit folgender Inschrift angebracht ist: Die Kaiserin Maria Feodorowna, Gemahlin des Kaisers aller Reußen,
Pauls I., geborne Prinzessin von Wuͤrtemberg, geboren am 14. Oct. 1759, gestorben am 24. Oct. des Jahres 1 1828,
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Ausland.
Rußland. 1 St. Petersburg, 22. Nov. Begierig, Zuͤge Ihrer Maj. der Kaiserin Maria Feodorowna noch einmal zu betrachten, erwarteten die Einwohner von St. Petersburg ungeduldig die Zeit, wo es ihnen erlaubt seyn wuͤrde, den sterblichen Ueberresten der erhabenen Fuͤrstin, de⸗ ten Andenken unausloͤschlich in Aller Herzen steht, die letzte Ehre zu erweisen. Am vorigen Sonntage den 16ten d. M. wurde die Leiche J. Maj. der hochseligen Kaiserin auf das Trauergeruͤst gestellt, und seit diesem Tage eilt die ganze Be⸗ voͤlkerung der Hauptstadt und der Umgegend nach dem Winter⸗ Pallast mit dem Schmerze einer trauernden Familie, welche den Zoll ihrer Thraͤnen auf dem Grabe der besten der Muͤt⸗ ter darbringt. Dem Tageslichte verschlossen, ist der Saal der Chevalier⸗Garde, in welchem die hohe Leiche ausgestellt ist, ganz mit schwarzen Druperieen behangen, welche mit sil⸗ bernen Frangen eingefaßt sind; von silbernen Sternenkronen umgebene Kreuze, silberne Quasten und Schnuͤre schmuͤcken diese Behaͤnge, auf denen der Namenszug Ihrer Majestaͤt und die Wappen von Rußland und Wuͤrtemberg angebracht sind. Im Mittelpunkte dieser Insignien und zu beiden Sei⸗ ten des Katafalks befindet sich das ruͤhrende Emblem eines Pelikan, der sich die Brust oͤffnet, um seine Jungen zu naͤh⸗ ren. Cypressen⸗ und Palmenzweige sind kreuzweise an der Woͤlbung des Gewoͤlbes angebracht, die gleichfalls schwarz uͤber⸗ hangen ist, und bilden Cassetten, in denen man dieselben Wap⸗ pen und den gekroͤnten Namenszug J. Maj. der hochseligen Kaiserin erblickt. Derselbe Namenszug ist an den beiden Enden der Woͤlbung des Saales, und auf dem Thron⸗ himmel des Katalfalks angebracht. An den vier Ecken des Katalfalks stehen auf silbernen Piedestals die Statuen des Glaubens, der Hoffnung, der Bescheidenheit und der christ⸗ lichen Liebe. Silberne Kandelaber tragen laͤngs den Trauer⸗ behaͤngen und den Todtenlampen eine Menge von Kerzen. Im Mittelpunkte dieses Trauerkreises erheben sich vier mas⸗ sive Pfeiler, in Form alter Sarkophage, mit reichen aus Silberstoff bestehenden, und mit Hermelin besetzten Drape⸗ rieen behangen, und mit goldenen Frangen, Quasten und Troddeln verziert, welche den von Lichtern strahlenden Thron⸗ himmel des Katafalks umgeben. An jeden dieser Pfeiler lehnt sich ein Engel in der Stellung des Schmerzes und betrachtet den Sarg, welcher auf einem mit karmoisinfar⸗ benem Sammet uͤberzogenen Sockel und uͤber einer Estrade von drei Stufen ruht; auch auf dieser stehen prachtvolle goldene Kandelaber. Diese vier Statuen sind ganz vergoldet und stehen auf silbernen Fußgestellen. Auf der untersten Stufe der Estrade, zu Haupten des Sarges, liegen auf Kissen von
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die derehrten
burg um 7 Uhr Morgens angekuͤndigt werden;
pelle des Winter⸗Pallastes, die uͤbrigen
Haß Chargen in dem Dienstzimmer
beerdigt aum November.
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Programm uͤber die Beerdigungs⸗Feierlichkeiten Ihrer Majestaͤt der hochseligen Kaiserin Maria . Feodorowna. 8 Die Trauer⸗Commission wird durch die Potizei den Tag bekannt machen lassen, welcher fuͤr die Fortbringung der ho⸗ hen Leiche vom Kaiserl. Winter⸗Pallast nach der Cathedrale der Apostel Peter und Paul bestimmt werden wird.
niel eine Proclamation ausrufen, daß die Leiche Ihrer Kai⸗ serlichen Majestaͤt von dem Kaiserl. Winter⸗Palais am — Tage des laufenden Monats Rovember nach der Cathe⸗ drale der heiligen Apostel Peter und Paul gehracht werden wird. Am bestimmten Tage wird die Feierlichkeit durch drei Kanonenschuͤsse von den Waͤllen der Festung von St. Peters⸗ bei diesem Zeichen werden alle die Personen, welche den Zug bilden sol:⸗ len, sich versammeln, naͤmlich die Mitglieder der heiligen Synode und die Geistlichkeit des Kaiserl. Hofes in der Ka⸗ Mitglieder der Geist⸗ lichkeit an den ihnen bestimmten Orten, die Mitglieder des Kaiserlichen Rathes in dem Saale der Ehrendamen, und die Senatoren in dem weißen Saale, die Gene⸗ — ral; Adjutanten und Adjutanten des Kaisers, so wie die 8 J. M. der hochseligen aiserin; die Personen, welche die Kaiserliche Krone und die Ordens⸗Insignien tragen sollen, sammt ihren Assistenten, den beiden Herolden, die diesen Insignien vorgehen, ferner die Ceremonienmeister, der Ober Teremontenmelster und der Ober⸗Marschall sammt den Mitgliedern und Beamten der Trauer⸗Commission in dem Zimmer, wo das Trauer⸗Geruͤst aufgeschlagen ist. Die Beamten und Officiere, welche den Zug bilden, sey es, daß sie den Deputationen der Verwal⸗
gtüngs⸗ und gerichtlichen Behoͤrden angehoͤren, oder daß sie die
Fahnen und Schilder zu tragen haben, so wie alle andere Beamten, versammeln sich Sectionsweise mit ihren Cere⸗ monienmeistern in den ihnen zu diesem Behufe bezeichneten Haäͤusern. Die Truppen bilden auf beiden Seiten des Weges, den der Trauer⸗Zug zu nehmen hat, Spaliere, von dem Hauptthore des Winter⸗Pallastes an bis zur Cathedrale der heiligen Apostel Peter und Paul. Die Grenadier⸗Compagnie des Pallastes wird die beiden Seiten des Saͤulenganges und der großen Treppe von dem innern Perron an bis nach dem Hofe des Pallastes besetzen. Sobald der Sarg auf den Trauer⸗Wagen gehoben worden, wird diese Compagnie in dem Saͤulengange 2 Pelotons bil⸗ den, und so den Hofchargen in der Ordnung folgen, welche durch das Programm des Trauer⸗Zuges festgesetzt werden
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Tage vorher werden Herolde mit dem gewoͤhnlichen Ceremo⸗