1828 / 324 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

8 von Luzern, Bern, S kunft und nach der paͤpstlichen Umschreibungs⸗Bulle, Dißzese auch die

Antheil der Beitritt, und h 8 8 selbst festgesetzten Grundlagen offen behalten worden sey;

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cordirenden e a Ermahnungs⸗Breve des heiligen Vaters erwarten, um sich

naͤchstens in einer Conferenz 1 1 bezuͤglichen Anordnungen berathen zu koͤnnen; daß unter solchen

Frickthal bestimmt aufhoͤren wuͤrde,

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und Zug das Bisthum Ba⸗ Vorbehalt dieser Ueberein⸗ dieser Pfarreien des Cantons Aargau, welche bis⸗ her zur Dioͤzese Basel gehoͤrt haben, angehoͤren sollen; daß Canton Aargau auch fuͤr den Konstanzischen Didzesan⸗ zwar nach den durch das Concor⸗

sel bilden sollen; daß nach dem

daß das neue Concordat und die darauf bezuͤgliche Apostoli⸗

sche Bulle in den Cantonen Luzern, Dern, b Zug bereits promulgirt und der Herr General⸗Provikar im

Frickthal bereits aufgefordert worden sey, die gleiche Bekannt⸗

Bern, Solothurn und

daß die Domherren der vier con⸗

achung zu veranstalten; der Machmig stesen. daß sie nur das

Staͤnde bereits ernannt seyen, uͤber die auf die Wahl des Bischofs

Umstaͤnden die Wahl eines neuen Bischofs nahe bevorstehe,

nund es dem Stand Aargau moͤglich gemacht werden sollte, gaan derselben Theil zu nehmen; daß ohl dei bblick, wo der neue Bischof seine Bestaͤtigung und seine

ohnehin mit dem Augen⸗ Weihe erhalten haͤtte, die provisorische Bisthumsverwaltung fuͤr das

und vielleicht auch dieje⸗ nige fuͤr die uͤbrigen Landestheile. Diese Folgen soll man

. berechnen, da doch ein katholisches Volk fuͤr die Ausuͤbung seines Cultus in keinem Falle einer bischoͤflichen Verwaltung

entbehren koͤnne.

Auf die dritte Frage wurden als unberich⸗

tigte Bedingnisse des Aargauischen Beitritts das Verhaͤltniß

des Kostenbeitrags an die gemeinsamen Bisthumsanstalten,

neuen Bis ein liber⸗ Staatsklugheit in der Absicht erkenne, in einem paritaͤtischen

welches keiner Schwierigkeit unterliege, und die Wahlart der

Aargauischen Domherren angegeben.

Zu Empfehlung dersel⸗ es, daß der große Rath bei der Gruͤndung des

ben gereichg. bei der G 1 thums das erste Erforderniß einer aͤcht liberalen

ESanton diese Anstalt (die Domherren?) auf Jahrhunderte

als ein erfreuliches Denkmal religioͤser Duldung und gegen⸗ seitigen bruͤderlichen Vertrauens hinzustellen. die vierte Frage oder die Form anbetrifft, so wurden nach

Was endlich

eeinem Ueberblick der berathenen Gegenstaͤnde und nach Be⸗

seitigung jeder Vollmacht, welche der große Rath nicht ohne mit sich selbst in Widerspruch zu gerathen, beschließen koͤnnte,

ddie Antraͤge gestellt, welche unser letztes Blatt meldete.) In

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einer feierlichen Schlußrede wurde die Politik noch im Ge⸗ wand der Religion auf den Altar gestellt und mit tief ge⸗

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111 111“““ neue Verhaltungs⸗Befehle abzuwarten. Die Nachrichte uͤber den Zustand der Azorischen Inseln sind sehr betruͤbend Die Verfolgungen und Verhaftungen sind dort noch haͤuft als in Portugal, und zu diesen politischen Uebeln hat se noch ein furchtbarer Orkan gesellt, der 36 Stunden dauerte

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der Schaden, den er auf den Inseln verursacht hat, win

auf 5. Millionen Franken geschaͤtzt. Es ist hier ein Cou rier von dem Grafen d'Aponte aus Paris angekommen, un⸗ mittelbar darauf versammelte sich der Minister⸗Rath unte, dem Vorsitze Dom Miguel's im Pallaste das Necessidades Die Depeschen des Grafen d'Aponte melden, daß das Cahj net der Tuilerien in die Vorschlaͤge Dom Miguel's nicht ein gehe, und uͤber die Bedingungen, unter denen es ihn als Koͤnig anerkennen wolle, ganz mit England einverstanden sey. Diese Bedingungen sind, wie man sagt, folgende: eine allge meine Amnestie zu bewilligen; das Versprechen, die junge Koͤnigi zu heirathen; den Koͤnigstitel abzulegen und erst nach vollzoge ner Vermaͤhlung wieder anzunehmen; endlich in der Zwischenzeit den Titel eines Regenten im Namen der Koͤnigin Donna Marj anzunehmen. So wie sich Dom Miguel uͤber die aͤhnlich lautenden Depeschen, welche Graf Daseca aus London nen gativ erklaͤrt hat, so hat er auch in dieser Sitzung geaͤußert, er wolle sich lieber unter den Ruinen von Lissabon begraben lassen, als eine allgemeine Amnestie bewilligen und noc weniger werde er jemals seine Nichte unter den angegebene Bedingungen heirathen. Aus folgendem Decrete erhellt daß Dom Miguel auch den Geistlichen nicht mehr recht traut, und unter ihnen eine aͤhnliche Reinigung wie unten den Civil⸗ und Militair⸗Beamten vornehmen will. „Dae eret an alle ehrwuͤrdige Erzbischoͤfe und Bischoͤfe des Koͤnig reichs. Es gefaͤllt dem Koͤnige, unserem Herrn, zu erklz⸗ ren, daß es dem Besten des Staats zutraͤglich sey, die Pfan rer, welche Anhaͤnglichkeit an die verderblichen revolutiongi ren Principien gezeigt haben, von ihren Pfarren zu entfa⸗ nen. Ferner ist es der Wille Sr. Majestaͤt, daß keine geis liche Pfruͤnde weder von den Bischoͤfen noch von weltlichen Patronen an Geistliche von der oben bezeichneten Art ver geben werde. Damit dieses Decret mit mehr Sicherheit vollzogen werden koͤnne, will der Koͤnig, daß Sie uͤber de Ansichten der Geistlichen, welche Pfarren oder Pfruͤnden in Ihrer Dioͤcese besitzen, oder spaͤtere Anspruͤche darauf haben koͤnnten, die genauesten Nachforschungen anstellen. Im Peallast Unserer Frauen von das Nevcessidades . am 31. October 1828.

gez. Luiz de Paulo Furtado de Castro do Rio de Mendoca.“

nund sie

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11A“ 1““ 1“ 4 den, koͤnnen aber die Portugiesische Frage nicht entscheiden, denn diese ist von den Portugiesen selbst entschieden worden,

sind die einzigen competenten Richter uͤber diesen Gegenstand.“”“ * 8 1““ v1316““ O1P111““

Der Oesterreichische Beobachter giebt folgenden

Auszug eines Schreibens aus Salonik vom 3. Nov.:

„Am 26. Oktober Abends, bald nachdem die Nachricht von dem Falle Varna's hier bekannt geworden war, ist ein Tatar aus dem Lager des Groß⸗Veziers mit dem Befehl an den hiesigen Statthalter augelangt, zur Beschlagnahme des Vermoͤgens, welches der bekannte Jussuf⸗Pascha im Paschalik von Salonik und namentlich in dieser Stadt besitzt, zu schrei⸗ en. Dieser Befehl wurde unverzuͤglich noch in derselben Nacht aufs strengste vollzogen, und sein Chasinedar (Schatz⸗ neister), der sich gewoͤhnlich hier aufhaͤlt, verhaftet. Diese Maaßregel erregte hier allgemeines Aufsehen, da sie einen Mann betraf, den man bisher fuͤr einen der ausgezeichnetsten m Tuͤrkischen Heere gehalten, und fuͤr welchen ganz Mace⸗ donien die groͤßte Achtung gehegt hatte. Man kann nicht begreifen, wie sich dieser Heerfuͤhrer, der sich bisher bei so bielen Gelegenheiten ausgezeichnet, und selbst noch bei der Vertheidigung Varna's mit Ruhm bedeckt hatte, ploͤtzlich mit dem Verbrechen des Verraths, welches ihm in dem Schrei⸗ ben des Groß⸗Veziers zur Last gelegt wird, beflecken konnte.

Uebrigens ist, Nachrichten aus Seres vom 1. Novem⸗ ber zufolge, das Vermoͤgen des daselbst sich aufhaltenden Sohnes des Jussuf⸗Pascha von der gegen seinen Vater ver⸗ haͤngten Maaßregel gaͤnzlich ausgenommen, und nicht im Min⸗ esten angetastet worden.“

Die Agramer Zeitung enthaͤlt Folgendes aus Sem⸗

in, 10. November. 1828.*)

Die Spitze des alten Byzantischen Delta sah zu Ende hvorigen Monats im Herbstharem des Beherrschers der Glaͤn⸗ igen die Geburt einer Prinzessin; so lauteten vorgestern Abends in Belgrad die freudevollen Nachrichten. Gestern sestaͤtigte es das Bruͤllen der Festungs⸗Feuerschluͤnde, welches

eute und morgen noch fortdauern wird.“

„Dagegen sind traurige Nachrichten vom Seresser⸗Serail les Jussuf⸗Pascha, Commandanten von Varna, den man begen der Uebergabe dieser Festung beschuldigt, eingetroffen.

s sind naͤmlich zu Ende Octobers Kapidschis in dem Palais es Jussuf⸗Pascha von Konstantinopel, eingetroffen. Sie gten sogleich, im Namen des Fiskus, Hand auf bewegliche

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Festlande einem der Demogeronten des Ortes, nach der Regierung, auf den Inseln aber dem Sanitaͤts⸗Commis⸗ sair anvertraut. 6. 1— an die Central⸗Aufseher, und diese vertheilen sie an die be⸗ sonderen Aufseher; und umgekehrt uͤbermacht sie jeder der be⸗ sonderen Aufseher an den naͤchsten Central⸗Aufseher. 7) Die

besonderen Aufseher vertheilen die Briefe an die Personen, an

6) Der General⸗Director sendet die Briefe

Wahl

die sie gerichtet sind, in ihrem Bezirke mittelst eines Boten, den

sie von der Besatzung des Ortes dazu beordern. 8) Die Zeit des 1.

Abgangs der Post⸗Couriere, und die Pflichten des General⸗Di⸗-⸗

rectors, der Central⸗ und besondern Aufseher werden durch Poros, den 6. Der

eine eigene Verordnung bestimmt werden. Oct. 1828. Der Praͤsident: J. A. Capodistrias. Staats⸗Secretair: Sp. Trikupis.“

Dieselbe Zeitung enthaͤlt in ihrem Blatte vom 4.

Oct. unter der Aufschrift: „Offizielle Nachrichten uͤber die Angelegenheiten auf Kreta“ folgenden Bericht aus Zizifé,

vom 23. Sept.: „Nach der allgemeinen Schlacht bei Kanea 2

marschierten unsere Truppen ungehindert in die Provinz 3n G

Apokorona, wo sie mit Anbruch des 14. August ankangten

und ein Theil derselben nach Kalybae, einem Kuͤstendorfe

nach dem Golf von Suda hineilte, und dort eine Seee—

der Tuͤrken von Apokorona bekaͤmpfte, die, in die Enge ge⸗

frieben, den folgenden Tag sich einschifften, und nach Suda Und so ward Apokorona gaͤnzlich frei von den

segelten.

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Tuͤrken. Unser Oberst, der Baron Hr. Reineck, war bett⸗ laäͤgerig, und daher in Askifu zuruͤckgeblieben; aber, da er sich durch Gottes Huͤlfe etwas erholt hatte, begab er sich nach Apokorona, und waͤhlte zu seinem Hauptquartier das Dorf Zizifé, welches von Malaxa, das die Tuͤrken inne haben, 3

Stunden entfernt ist. Seine Anwesenheit hat die ungluͤck⸗

lichen Voͤlker dieser Provinz nicht wenig ermuthigt, die, um ihm ihre Dankbarkeit zu beweisen, ihn haͤufig besuchten. 2

Mustapha Pascha konnte die Schande seiner Wunde bei’ seine Trusp-

dort Aber die tapfern

schickte

Nerokuro nicht verschmerzen, und Lakki,

pen zwei Mal hintereinander gegen einzudringen, und Alles zu verheeren.

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und muthigen Lakkioten schlugen, mit Huͤlfe der umlie⸗

genden Nachbarn, die Tuͤrken mit Verlust zuruͤck, die so mit 1

Schande in ihre Hoͤhlen zuruͤckkehrten, waͤhrend die Unsrigen die Stellung behaupteken, und sich in noch bessere Verfassung

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setzten, auch die Feinde bis auf den heutigen Tag beunruhig⸗ ten, jedoch von dem Obersten noch nicht die Erlaubniß erhal⸗ ten hatten, sie offen anzugreifen. Am 1. Sept. ward dem

Obersten ein sehr trauriges Schreiben von den Christen der

Provinzen von Kandia, des klaͤglichen Inhalts AFersnas. daß am 25. August, nachdem die Unsrigen in einem Hinter⸗ halte bei Messara den schrecklichen Agriolidi, Commandanten der Tuͤrkischen Streitkraͤfte von Kandia, getoͤdtet hatten, die Tuͤrken die Thore der Festung gesperrt, und ohne Un⸗ terschied uͤber alle darin befindlichen Christen hergefallen wa⸗ ren. Das Gemetzel dauerte 24 Stunden; uͤber 750 Leich⸗

name zaͤhlte man auf den Gassen und Straßen der Stadt, diejenigen nicht gerechnet, die ins Meer, in die Brunnen und Abzugs⸗Canaͤle geworfen wurden. Sie verschonten weder Frauen noch Jungfrauen, noch Kinder. Nur 20 - Maͤnner ließen sie am Leben, um die Leichname ihrer Landsleute zu 1— begraben; aber auch diese ermordeten sie auf den Graͤbern, die

sie selbst zum Begraͤbniß ihrer Bruͤder gegraben hatten. Nur 1u der Metropolit rettete sich in den Pallast des Pascha, Uund unter dessen Schutz. Nicht gesaͤttigt durch das Blut der

in der Festung befindlichen Christen, marschierten die Barba⸗

schoͤpften Betrachtungen, daß z. B. die Religion es sey, welche im Herzen jedes Einzelnen die sicherste Grundlage zzum dauerhaften Gluͤcke des Staats lege; daß eine goͤttliche AReelligion nie das Verderben des Staats gebieten, nie seinen Frieden und Wohlstand untergraben koͤnne; daß bei dem Aargauischen Volk jener gesunde Natursinn immer mehr ge⸗ staäͤrkt werden muͤsse, der nach dem Ausspruch des goͤttlichen Stifters unserer Religion sich gewoͤhnt, Gott was Gottes ist, und dem Kaiser was des Kaisers ist, zu geben ꝛc., sehr vieles, aber nur das nicht bewiesen, was in dieser Bisthums⸗ unterhandlung den Gegenstand der bisherigen Meinungsver⸗ Seinen Feinden zum Aerger, befestigt sich unser Koͤnig taͤg schiedenheit ausmachte, und bei einer Uebereinkunft mit der lich mehr auf seinem Throne, und wir koͤnnen versichern, dasß Roͤmischen Kurie wohl hauptsaͤchlich zu beruͤcksichtigen gewesen er zum Gluͤcke seines Volkes lange auf demselben sitzen wird, waͤre.. Ddie Zeit ist nicht mehr fern, wo Europa dem edlen Charat ZIZE cececxeke᷑e᷑e er, den er in schwierigen Verhaͤltnissen bewaͤhrte, Gerechtig Bn F 0C . . „2 . r0* C,1.2 .

8 Italien. keit wird widerfahren lassen. Im Auslande schildern ihn erbaͤrm⸗ Florenz, 17. Nov. Ihre Kaiserl. Hoheit die Groß⸗ liche Ueberlaͤufer als rachsuͤchtig und grausam; die Verraͤther fuͤrstin 8 von Rußland, Hoͤchstwelche am 7. d. hier sollten bedenken, wieviel sie seiner Gnade verdanken. Noch eingetroffen war, ist heute fruͤh uͤber Arezzo und Perugia ist Niemand wegen des Aufstandes von Porto bestraft wor⸗ nach Rom abgereist. Auch der Vater der Großfuͤrstin, Prinz den, und dies ist vielleicht ein Ungluͤck; denn die Nachsicht Paul von Wuͤrtemberg, der sich einige Tage hier aufgehalten hat die Empoͤrer nur noch dreister gemacht. Die Zeit der hat, wird in Kurzem eben dahin abgehen. 5 scheint 866 sett voruͤber zu seyn, und wehe denen, zütige., w h:. 84⸗ msmsMssRMoecche jetzt noch verbrecherische Unternehmungen wagen solb 1I1.1“*“ Dornga 68 8 ten. Die Frage einer Vermaͤhlung Dom Mignels 189 sde Das Journal des Debats giebt folgendes Schrei⸗ Tochter Dom Pedro's wird noch immer verhandelt. Die ben aus Lissabon vom 8. Nov.: „Wir haben jetzt Nach⸗ auswaͤrtigen Maͤchte suchen die Koͤnigin Mutter dieser Ehe

richten von der Expedition, welche Dom Miguel gegen die

16 Erp 2 geneigt zu machen, und bedienen sich dazu des paͤpstlichen Insel Terceira geschickt hat; vergeblich wurde die Insel zwei⸗ Nuntius und des Spanischen Gesandten. Man Uefash mal aufgefordert, sich unbedingt zu unterwerfen. Der Be⸗

sich; g in den letzten Tagen, daß alle Hindernisse hinweggeraͤumt fehlshaber der Expedition versuchte dann, sie durch Unter⸗ waͤren. Diese Behauptung ist voreilig; der Abschuß jener handlungen in seine Gewalt zu bekommen; aber die Ein⸗

1b seine C zu bekommer Ehe wird stets in dem Widerstande der Nation ein uUnuͤber⸗ wohner und die Garnison wiesen einmuͤthig alle Vorschlaͤge steigliches Hinderniß finden. Die Liberalen setzten in diese zuruͤck, zuletzt unternahm er einen zweimaligen aFasgag.

1 Verbindung ihr ganzes Hoffen und erwarten ungeduldig ersuch, aber auch dieser wurde mit großem Verluste fuͤr den Ausgang der Mission Lord Strangfor io⸗

ud unbewegliche Guͤter, die Familie, den Harem und die Delaven des Jussuf⸗Pascha an, welche Letztere unter Bedek⸗ ng aus der Stadt transportirt wurden. Jammervoll war ,diese Ungluͤcklichen heulen und weinen zu hoͤren.“

Die Quotidienne dagegen meldet eben daher unten demselben Datum: „Die Regierung ist nie wachsamer gewe sen, als jetzt. Fuͤr die Ruhe im Innern sind weise Maaß regeln getroffen worden, und treue Agenten der Regierun wachen im Auslande uͤber gewisse Leute, die hinterlistige Weise unserem jungen Monarchen Feinde machen wollen, weil es ihnen mißgluͤckt ist, in ihrem Vaterlande einen Buͤrgen krieg zu entzuͤnden. Wir wissen, daß in England, Daͤnemall und Holland Versuche in diesem Sinne gemacht worden sind,

Nachrichten aus Griechenland. Die Allgemeine Zeitung Griechenlands vom 4. Oct. (neuen Styls) enthaͤlt nachstehendes Deeret des praͤsidenten hinsichtlich der Errichtung einer Post⸗Anstalt im aande: „Griechischer Staat. Der Praͤsident von Griechen⸗ and: In Betracht der Nothwendigkeit, die Correspon⸗ nz der. Regierung und der verschiedenen Behoͤrden des btaats zu ordnen und zu reguliren, und nach eingeholtem butachten des Panhellenions, decretirt: 1) Es wird eine Host (razνuνeοονακαο) füur die Correspondenz zwischen der Re⸗ erung und dem Staate errichtet. Derselben koͤnnen sich ch die Staatsbuͤrger und Andere fuͤr ihre Privat⸗Corre⸗ bvondenz bedienen. 2) Der allgemeine Mittelpunkt die⸗

Anstalt wird die Stadt seyn, die der Sitz der Re⸗ erung ist. 3) Die allgemeine Direction derselben wird on der Regierung einem Staatsbuͤrger anvertraut wer⸗

on. 4) Es werden Central⸗Post⸗Buͤreaus errichtet in rgos, in Tripolitza, in Epidauros, so lange die Regie⸗ ug in Aegina residirt, und in Syra, und ihre Direction ird dem Sanitaͤts⸗Commissair des Ortes anvertraut; im neren Lande aber, wo es keine Sanitaͤts⸗Commissaire giebt, ird dieses Amt einem der Demogeronten, den die Regie⸗ ng waͤhlt, anvertraut. 5) Die einzelnen Local⸗Aufsich⸗ n der Post werden ebenso in Morea und dem Griechischen

ren mit gesammter Macht aus der Festung Heraklion**) her⸗ aus, und verbreiteten sich in der Umgegend, und nach den oͤstlichen Provinzen bis Arkadia und daruͤber hinaus, und tauchten ihre verruchten Haͤnde in das Blut der unschuldigen und ungluͤcklichen Christen, deren Frauen und Jungfrauaan sich zu verbergen gesucht hatten, aber entdeckt und ohne Er⸗ 8 barmen niedergemacht wurden. Nur sehr Wenige von einer ganzen Provinz retteten sich in die Gebirge, unter den Schutz 8 unserer Krieger. Sobald die traurige Nachricht bei dem . Obersten eintraf, beorderte er alsogleich alle Streitkraͤfte der freien Provinzen von Kandia, naͤmlich von Arkadia, Gor-⸗ tyne Kaͤno, Aulopotamo, Knossus, Monoproßopo, Hamari und St. Basili, unter dem tapfern G. Tsuderi, zur Bela- gerung von Kandia. Sie gehorchten den Befehlen des Ober⸗ sten, und eilten, im Schmerzgefuͤhle uͤber ihre Bruͤder, willig

1 IJanei ab8 ung, dahin, und nun wird Kandia so viel moͤglich bereits von Der Anfuͤhrer! Janeiro. Die Guerilla's, von denen die Constitutionnellen emlin uͤbersetzter Koͤniglicher Beamte der Correspondent aus den Unfrigen belagert. Dem Beispiele derer von emlin, um so mehr fuͤr grundlos zu erklaͤren, als unser Cor⸗ 2

der Flotte hat dann nichts weiter unternommen, und sich zunder a b c. e⸗ . sich Wunder erwarteten, sind wie verschollen, und die Briefe aus zerk 1 8 darauf beschraͤnkt, im Angesichte der Insel zu kreuzen, und 88n derscheedenen Theilen des Landes sind hoͤchst erfreulich⸗ I ge n 1“ 275, 8 1“ 11414A*“*“ f 8 Fhr Se. Hlüttat in Paris üͤnd Londen 8Her schaͤtzter Mann ist, und uͤberdies als Handelsmann sowohl in ) Siehe Nr. 285 der Staats⸗Zeitung. S ortwaͤhrend Luͤgen uͤber unser Land. Ihre Diatriben un r Tuͤrkei, Griechenland, als auch anderen Theilen Europas

hertib⸗ d r. . 2 **) So, und auch Merᷣ᷑ KGorοον (die große Festung) wird Artikel, welche von verreͤtherischen Portngiesen redigirt wen rtheilhaft bekaunt ist. (Anmerkung der Agramer Zeitung) d in diesem Griechischen Berichte genannt. 3 8 1“ 1u““ 1u“ G“ ö11““

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*) Wir halten es fuͤr unsere Pflicht, die durch einige Leser uͤßerte irrige Meinung, als sey ein kuͤrzlich von hier nach

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