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— Ian sie Entbehrungen leichter als andere Europaͤische Trup⸗ “ gen zu ertragen wissen. — Ueber den Gesundheits⸗Zustand in u““ der Wallachei sind die Angaben fortwaͤhrend sehr widerspre⸗ wend. Man darf aber um so mehr hoffen, daß die desfalls ausgesprengten nachtheiligen Geruͤchte uͤbertrieben sind — we⸗ nigstens in sofern sie die Orientalische Pest betreffen — als „* 8& eine bekannte Erfahrung ist, daß dieselbe jedesmal dem Eimbruche der Winterkaͤlte zu weichen pflegt. “ — Ein Schreiben aus Jassy vom 5. December (in der ung) meldet, in Uebereinstimmung mit ZSGZsbigem, daß, nach Briefen aus Gallatz, noch 30,000 bis 470,000 Mann Russischer Truppen (mit Einrechnung der Be⸗ „satzung von Varna) sich auf dem rechten Donau⸗Ufer befin⸗ en, welche die Gegenden von Isaktscha abwaͤrts bis nach Vuarna besetzt halten, und noch mit der von der Truppen⸗ Abtheilung zu Brailow nach der jenseitigen Festung Matschin
8 taschirten Besatzung in Verbindung stehen. öiE1111114A4*“
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Allgemeinen Zeit
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Merseburg. Nach einer Bekanntmachung der Koͤnigl. Feuer⸗Societaͤts⸗Directorial⸗Deputation vom 1. Dec. sind, zur Deckung des in dem Zeitraume vom 1. April bis ult. Sept. d. J. erforderlichen Bedarfs der Feuer⸗Societaͤt fuͤr h eas Herzogthum Sachsen, fuͤr den diesjaͤhrigen Michaelis⸗ Termin von den Societaͤts⸗Genossen 186,252 Rthlr. 7 Sgr. b5 Pf., als: 183,793 Rthlr. 10 Sgr. 7 Pf. zu Verguͤtung von Brandschaͤden, 1711 Rthlr. 24 Sgr. 5 Pf. zu Verguͤ⸗ mung der Feuer⸗Geraͤthschaften, 675 Rthlr. zu den Admini⸗ frrations⸗Kosten, und 72 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. zu den In⸗ ünnations⸗Kosten des Ausschreibens aufzubringen, und dazu vpon den erblaͤndischen Kreisen und Stiftern des Herzogthums Sachsen, so wie von der Nieder⸗Lausitz und dem Koͤniglich Preußischen Antheile der Ober⸗Lausitz, von einem Subscrip⸗ ntons⸗Auanto von 63,584,390 Rthlr. Neun Silbergroschen vom Hundert beizutragen. In dem obgedachten Zeitraume haben sich uͤberhaupt 114 Braͤnde ereignet, wovon 10 durch Gewitter, 55 durch Verwahrlosung, 28 durch muthmaaßliche Brandstif⸗ aung, 1 durch fehlerhafte Banart und 72 durch unvermuthete Zufeäoͤlle entstanden, und wodurch 419 assecurirten Grund⸗ esfesitzern 269 Wohnhaͤuser, 372 Seitengebaͤude und Staͤlle, 8o9 Scheunen, 4 Schuppen, 3 Backhaͤuser, 5 Brenn; und Brauhaͤuser, 3 Schmieden, 1 Ziegelei, 4 Mahlmuͤhlen, 7 Windmuͤhlen, 1 Kirche, in Summa 858 Gebaͤude total eingeaͤschert, und 68 Wohnhaͤuser, 36 Seitengebaͤude und Ställe, 30 Scheunen, 1 Schuppen, 1 Backhaus, 1 Brau⸗ und Brennhaus, 1 Schmiede, 1 Ziegelei, 1 Windmuͤhle, in Summa 140 Gebaͤude partiell beschaͤdigt worden sind. 3 Swinemuͤnde, 19. Dec. Der hiesige Kornhaͤnd⸗ ter Christian Friedrich Mohr ging schon seit Jahren damit am, durch Raubmord in den Besitz einer Summe Geldes zu gelangen, um seinen durch Spiel zerruͤtteten Vermoͤgendum⸗ staͤnden wieder aufzuhelfen; mehrere dieserhalb gemachte Plaͤne scheiterten, und er beschloß endlich, gemeinschaftlich mit seiner Frau, Sophia geb. Dinse, die Ermordung der, einen Hacken⸗ fram treibenden Wittwe des Schiffers Wergien, welche hier allein mit ihrer Schwestertochter, der unverehelichten Wil⸗ helmine Schroͤder, ein Haus bewohnte, und bei der er eine vedeutende Summe baaren Geldes vermuthete. Den getrof⸗ fenen Verabredungen gemäß erwartete die Wittwe Wergien den Mohr am 28. April v. J., Abends 10 Uhr, in ihrem
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Hause, wohin er ihr unversteuerten Wein und Zucker zu brin⸗
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gen versprochen hatte; fuͤr ihn kam seine Frau, und holte die Wilhelmine Schroͤder unter dem Vorwande aus dem Hause, daß diese den Wein holen solle, Mohr aber den Zuk—⸗ ker bringen werde; dieser stand unterdessen auf der Lauer, nund als er die unverehelichte Schroͤder durch seine Frau aus dem Hause fortfuͤhren sah, ging er Lin dasselbe zu der nun allein zuruͤckgebliebenen Wittwe Wergien, brachte derselben einige hier in einem Laden gekaufte Pfunde Zucker, und er⸗ mordete durch Schlaͤge mit einem Hammer und durch Mes⸗ serstiche die Wittwe Wergien. Die verehelichte Mohr war aun waͤhrend dieser Zeit mit der unverehelichten Schroͤder zum Fahrzeuge ihres Mannes und in die Mohrsche Woh⸗
Senats zu Stettin, fuͤr diesen
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nung gegangen, um derselben den Wein zu uͤbergeben, zen Mohr uͤbrigens gar nicht hatte, und wußte sie die unverehe lichte Schroͤder so lange aufzuhalten, bis sie die Ermordun der Wittwe Wergien durch ihren Mann vollfuͤhrt hielt, ung nun fuͤhrte sie die Wilhelmine Schroͤder in das Wergiensch Haus zuruͤck, wo sie von dem sie erwartenden Mohr gepach und zur Erde geworfen wurde. Sie leistete als ein junge kraͤftiges Maͤdchen auf der Erde liegend noch die angestreng teste Gegenwehr, und wurde nur ganz uͤberwaͤltiget, als h Frau des Mohr ihr so lange einen Fuß hielt, bis sie besie nungslos und unfaäͤhig zur Gegenwehr war, da sie denn m den vorhin erwaͤhnten Instrumenten von dem Mohr erman det wurde. Nach vollbrachter That ging die verehelicher Mohr in ihre Wohnung zuruͤck, der Mohr verschloß sich dem Wergienschen Haue und verließ dasselbe erst nach zwe Stunden mit dem vorgefundenen baaren Gelde und anden Kostbarkeiten. Beide Inquisiten sind durch zwei gleichla tende, von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige bestaͤtigte, Erkenn nisse des Koͤnigl. Ober⸗Landesgerichts und dessen Crimine veruͤbten Raubmord mit ie Todesstrafe des Rades von unten belegt, und diese dus Schleifen zur Richtstaͤtte geschaͤrft worden, welche Stegf heute an beiden Inquisiten vollstreckt ist.
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Koͤnigliche Schauspiele. Sonnabend, 27. Dec. Im Schauspielhause: Der is Ton, Lustspiel in 4 Abtheilnngen, vom Dr. C. Toͤpfer. 90 auf: Der Luͤgner und sein Sohn, Posse in 1 Aufzug. Sonntag, 28. Dec. Im Opernhause: Der Hauste Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Onge Hierauf: Die drei Selavinnen, Diver tissement in 1 Aufme vom Koͤnigl. Balletmeister Titus. Im Schauspielhause: Les acteurs français anront hq neur de donner: ¹) La première représentation de: petite ville, comédie en 4 actes et en prose, par Tion. 2) La seconde représentation de: La manie des pbe ou: La folie du siècle, vaudeville nouveau en 1 acte; KRonigsstaͤdtsches Theater. Sonnabend, 27. Dec. Zum Erstenmale: Vetter g Posse in 4 Akten, von Friedrich. Hierauf: Das Fest
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andwerker. . Sonntag, 28. Dec.
Auswartige Böorsen. Amsterdam, 20. Dec.. Oesterr. 5p Ct. Metall iq. 92 ¾. Part. Obl. 376 3. “ Frankfurt a. M., 22. Dec. 1
Oesterr. 5 proc. Metallig. 9572. Bank- Actien 1314. 100 Fl. 157 ½¾. Geld. Part. Oblig. 124 ⅛. Hrnef. S2eiisis
1 HMHMamburg, 23. Dee. Oesterr. 5pCent Metalliques pr. 31. Dec. 96 ¼, zu h- Part. Oblig. 125 ½4. Bank-Actien 1105.1106, gemacht am 86! und frühcr. Russ. Engl. Anl. 91 ½¼, am Schlufs nicht darunte haben und Anfangs so gemacht. Russ Anl. Hamb. Ceril, Preufs. Anl. von 1818 99 ¼, Geld. Dän. 3 pCt. Anl. 60 %, Geldt- Brief. Dän. 4pCt. Anl. 83 ¾, Geld. EE1
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8 London, 19. Dec. 3 pCt. für erstes Papier mit Ueberflufs an b- Schatzkammer-Scheine 68. 69.
53 ½. Meric. 32 ½ 33. Colc
Disconto
Brasil. 63 ½. 64. Port. 53 ¼-. Spon 102.
95 ⁄.
232 233 —, .—974* 15ν l0
Paris, 18. Dec. . V1
procentige Rente 74 Fr. 5 Cent. 5procentige 1- 96 F; r. 90 Lcg 8*n “ . . B“ Hamburg, 3 Mon. 9 ½ ½. Silber- Rubel 370. Kop. b
tige Inscriplionen in Banco-Assign. 106 ¾; procenuse
5,½ *† P1“] 2
Wien, 20. Dec.
5 Ct. Metall. 95 ½ %. Bank-Actien 1096.
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Frankfurt a. M., 23. Dee.
Gedruckt
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Neueste Boͤrsen⸗Nachrichten.I
Metalliq. 9 Actien 1316. 48 .
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Redzeteur John, Mitredacteur 8¹
genblicke eine interessante Rechtssache;
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Beim Ablaufe des Vierteljahrs wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf inumeration, hier am Orte bei der Redaction (Hausvoigtei Platz Re Zrovin 9 tern zu machen sind, und daß der Preis füͤr den ganzen Umfang des Staats „wofuͤr uͤbrigens den hiesigen Abonnenten das Blatt, am Vorabend selnes 2
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Nachrichten.
Kronik des Tages.
Durchgereist: Der Koͤnigl. Franzoͤsische Cabinets⸗ nrier Allior, aus dem Kaiserl. Russischen Hauptquartier mend, nach Paris. 111““
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Zeitungs⸗Nachrichten Frankreich. 8 Paris, 21. Dec. BVorgestern fruͤh, als am Geburts⸗
e der Dauphine, empfingen J. K. H. die Gluͤck wuͤnsche Koͤniglichen und der Orleansschen Familie, so wie dem⸗
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hhst diejenigen der vornehmsten Militair⸗Behoͤrdon und der
us Beamten Sr. Maj. und der Prinzen und Prinzessin⸗ .— Nach der Messe hatte der, Tages zuvor aus Cadix angelangte General⸗Lieutenant Vicomte Gudin, die
re, dem Koͤnige aufzuwarten. — Gegen Mittag praͤsidirte
† Dauphin im obersten Kriegs⸗Rathe. — Abends war vncert bei der Herzogin von Berry, welches der Koͤnig, “ und die Dauphine mit. Ihrer Gegenwart⸗ rten. 8 Mittelst Verordnung vom 19ten d. M. ist das Be⸗ ks⸗Wahl⸗Collegium zu St. Philbert (Dept. der niedern re), welches die durch den Tod des Herrn Lucas von la ampionnière erledigte Deputirten⸗Stelle neu zu besetzen „„in Betracht, daß auf den Wegen zwischen jenem Orte dder groͤßten Zahl der uͤbrigen Gemeinden des Wahl⸗Be⸗
ks in der gegenwaͤrtigen Jahreszeit nicht fortzukommen
40“auf den 12. Januar nach Pont⸗Rousseau zusammen⸗ ufen worden. Vor dem hiesigen Zuchtpolizei⸗Gerichte schwebt in diesem ein, aus seinem ite geschiedener Maire hat naͤmlich 40 Bewohner seines naligen Bezirks wegen einer von ihnen bei der Deputir⸗ Kammer eingereichten derlaͤumderischen Bittschrift gericht⸗ hbelangt, und es fraͤgt sich nun, ob eine an die Kam⸗ en gerichtete Petition zu einer Injuͤrien⸗Klage gegen die ittsteller Anlaß geben koͤnne. Der Courrier francais d das Journal du Commerce bestreiten solches. Das
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ere Blatt beruft sich dabei auf die Autoritaͤt des Barons V de Repertorium zdruͤcklich sagt: „Derjenige, der bei einer hoͤhern Behoͤrde
vard de Langlade, welcher in seinem ne Bittschrift einreicht, welche beleidigende Aeußerungen gen einen Dritten enthaͤlt, darf dafuͤr von diesem, Behufs er Genugthnung, nicht gerichtlich belangt werden, weil, un er wirkliche oder ungegrundete Mißbraͤuche bezeichnet, sich nur des Petitions⸗Rechtes bedient, — eines heiligen d unverletzlichen Rechtes, ohne dessen freie Ausuͤbung es weilen unmoͤglich seyn wuͤrde, die Wahrheit bis zum Throne Welcher Buͤrger aber, meint der burrier français, wuͤrde dieses Recht noch ausuͤben moͤgen, *) Ein Belag zu der schlechten Beschaffenbeit der 8
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keine von seinen Dichtungen im Druck erschienen.
tten neuesten Ereignisse vom Kriegs⸗Schauplatze,
1 diese Zeitung, nebst
1.), in den Provinzen aber bei den Koͤnigl. Poste- auf 1 Rthlr 15 Sgar vierteljävrlich festgestellt atums, durch die Stadt⸗ .
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wenn er sich dadurch einer Injurien⸗Klage auszusetzen befuͤrchten muͤßte. Das Journal du Commerce bemerkt gleichfalls, daß das Petitions⸗Recht unter dem ausschließlichen Schutze der Kammern stehe, daß es einen Theil ihrer Vorrechte ausmache und sonach von keiner andern Macht angetastet werden duͤrfe. „Es geht noch immer die Rede,“ sagt das Journal du Commerce, „daß die Regierung zum naͤchsten Fruͤh⸗ jahr einen ernstlichen Angriff gegen Algier beabsichtige. Es heitzt sogar, daß man sich im Kriegs⸗Ministerium mit der Entwerfung eines grche, Plages zu Lande beschaͤftige. Das Commando der Landungs⸗Truppen wuüͤrde in diesem Falle der Marquis Maisou erhalten, dessen jetziges Corps durch neue Truppen aus Frankreich verstaͤrkt werden wuͤrde. Es wied zu dieser Expedition gegenwaͤrtig in Toulon eine neue Art von Bombardier ⸗Schaluppen gebaut; sie sollen fast ganz rund seyn. Schon ist der Befehl gegeben worden, einen sehr berraͤchtlichen Artillerie-Park nach Toulon zu schaffen. 4B9 89* 5 . —In Marseille werden bereits Anstalten getroffen, um die aus Morea zuruͤckkehrenden Kranken in der dortigen Qua⸗ rantaine aufzunehmen, und einer Ueberfuͤllung zuvorzu⸗ kommen. Der Pair und General⸗Lieutenant, Graf von Gassendi ehemaliger General⸗Director des gesammten Artilleriewesens und unter Napoleons Regierung Senator, ist am 14ten d M. zu Nuits im 80sten Jahre seines Lebens mit Tode ab⸗ gegangen. Zu Anfang der Revolution fuͤhrte er die Artillerie⸗ Lompagnie, kei welcher Buonaparte als Seconde⸗Lieutenant stand. Als dieser den Gipfel seiner Macht erreicht hatte vergaß er seinen ehemaligen Capitain nicht, sondern befoͤr⸗ derte ihn allmaͤhlig bis zu der hohen militairischen Charge welche er bei seinem Tode bekleidete. Herr von Gassendi ist der Verfasser eines Werkes uͤber die Artillerie, welches elassisch geworden ist; er hinterläßt auch noch einige un⸗ gedruckte Schriften uͤber diese Waffe. In seiner Jugend hatte er nicht ohne Erfolg den Musen gehnldigt; doch sind London, 19. Dec. Der Courier theilt die bekann⸗ Bezugnahme auf die diesfaͤlligen Artikel in Franzoͤsischen. Journalen, mit, und schließt unter andern mit folgender Bemerkung: „Es ist nicht zu laͤugnen, daß Rußland in der
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letzten Zeit mit manchen Widerwaͤrtigkeiten, und namentlich
(mit einer ungewoͤhnlich unguͤnstigen Witterung zu kaͤmpfen
hatte. Das laßt sich weder verhehlen, noͤch bezweifeln, und es ist Pflicht der oͤffentlichen Blaͤtter, dessen zu erwaͤhnen. Doch huͤten wir uns vor einer Sache, wenn wir wirklich den
Frieden wuͤnschen; wenn wir naͤmlich unguͤnstige Berichte mit⸗
theilen, so vermeiden wir ja so viel als moͤglich jede gering⸗ schaͤtzende Sprache; wir muͤssen nicht glauben zu machen su⸗ chen, daß Rußland des Friedens beduͤrfe, weil es etwa den Krieg nicht fortzusetzen vermoͤge, und daß es folglich Friede zu machen genoͤthigt sey.“
In einem Privatschreiben aus Dublin vom 16. heißt es: „In Betreff der Absicht der Regierung etwas zu thun“ — was aber, das weiß Niemand — „um die ewige Frage wegen der katholischen Emancipation schon im Anfange der naͤchsten Sitzung zu entscheiden, haͤufen sich hier taͤglich die Geruͤchte und die Muthmaßungen. Eine der Partheien, in ““ 11111141““ v
Post frei ins Haus