Feennnu“ 18 Durchschnitt⸗Preise
* Brandenburg 80 Hurhns .
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Stralsund 67 I11— EWW1
Pommerschen Stäͤdte 88E“
Grünberg... Glogau ..
. Königsstaͤdtsches Theater⸗ 8
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es Getreides und der Kartoffel
fuͤr die Preußische Monarchie bedeutendsten November
im Pionne
1828
nach einem monatlichen Durchschnitte, saͤmmtlich in Preuß. Silbergroschen und nach Preuß. Maaß angege
Gr NIm III“ Kar⸗ . 88 Gerßs kleine) offeln (gelb.) logg BAre. Schffl.
“ “ kleine.)) 1 Schffl.] Schffl. Schffl. ISchffl [Schffl. Schffl. Konigsberg . 15 ⅔ Schweidnitz.. ..
8 63 ½ 8 22 ½ Memel.... 2 1 3½ 17 EE11““ 55 ½ 3888 23 ¾ EEEEEö1ö1u1.—“ 2 12 Neisse.. 53 37 21 Insterburg... 59 12 ½⅔ 542 2 34 19 Rastenburg. 61 ½ 10 2 — — Neidenburg.. 68 22½ [15722 1 410 . 52
Danzig... 60 19 ⅔ 41 23½ Elbing. ] 60 1 25 ¾ 17 26 ¾ 1111“ 80 17 18 23 ½ Graudenz 65 22126
Thorn. 70 ½ 4 22 14 Durchschnitt⸗ Vrcse 2 “
der 11 Preuß. Städtel] 70 ½ 312* 21½ 142½ 6 ½ — 8
Feh .. . . 36 ½ [26 1 29 ¾ 10 Bromberg 4½ 1 ½ [ f4r. 7 ⅔ Fraustadt ... 22 ½ 792 Rawitsch e“ 21½ 6
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Heohschäß n.. Durchschnitt⸗Preise s
der 10 Schles. Seale. 63 ½⅔ Magdeburg . 1““ Halberstadt 1 Nordhausen.. 1 Erfuürt .. 844 Hal. .. Torgau ...
Restgses üachass asMxvMrNedacarxebwsatrasate 0 8 p
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Durchschni tt⸗Preise der 7 Sächs. Städte
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Minden . Paderborn Dortmund ...
Durchschnitt⸗Preise der 4 Westphäl. Städte
Elberfeld.. Düsseldorf Krefeld. Wesel.. Kleve... Aachen.. Malmedy. Triies . Saarbrück Kreuznach.
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d. 5 Posensch Städte öF 83 ½. ]
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41½½ 38 ⅔
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Frankfurt a. d O.. andsberg a. d W. Stetitha
vgbö- 6122—
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92 002 8& 02
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Durchschnitt⸗Preise d. 9 Brandenburg. u. 7272 63 ½⅔ 71½ Koblenz .. .... 4 6 2. 10
Durchschnitt Preise der 13 Rheinl. Städte 11111“X“”“
Lisgh ., . S. . 3 Gorliß. 4. Hirschberg...... 402*1 21 r. h. Hsihee Hantigert 22218. 188 . b —Koͤnigliche Schaus ptele. Donnerstag, 1. Januar. 1829. Im Opernhause: Don Juan, Oper in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Mo⸗ zart. Im Schuspielhause: Les acteurs français auront P'hon- neur de donner: 1) Le Consident par hazard. 2) La se- conde représentation de: L'héritière, vaudeville nouveau
en 1 acte, par Scribe. 3) La Dremière représentation de:
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Freitag, 2. Jan. Zum Erstenmale wiederholt: Auge der Liebe. Lustspiel in 5 Akten und von Karl Immermann. stellung eingerichtet. von C. Blum.
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Simmern... b g deng
1 kaͤdchen in Uniform. Dann: Dr Zum Beschluß: Der Nenjahratas der armen Levs. Das einem Vorspiel Neu von dem Verfasser zur Dar⸗ Die zur Handlung gehoͤrige Musik ist
Le petit enfant prodigue, ou: La veille du jour de Fan, 8
vaudeville comique en 1 acte. du- théätre des varietés.
In Potsdam. Zum Erstenmale: Das Raͤthsel, Lustspiel
in 5 Abtheilungen, von J. E. Mand. Hierauf: Solotanz. London, 23. Dec. “
Consols 87 ; rednc. 86 ’. Ostind. 70. 72. 12
Scheine 69. 70. P Brasil cheine 69. 70. Präm. rasil. 63 ½. Portug. 53 ½. 533¼. IEETE11“ 8
. Paris, 23. Dec. Zprocentige Rente 74 Fr. 10 Cent. 5pr
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Donnerstag, 1 Januar 1829 Neuj “ Utag, 1. 29. Neujahrs⸗Prolog v Karl von Holtei, gesprochen von Dlle⸗ Sedechen ands an
5“““ . MNieueste Boͤrsen⸗ 28. Dec.
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Nachrichten. 1“
Oesterr 58 Metallig 9512. Bank⸗Aetien 1316. 8 1“ ⸗ 1“
zkammer Rus
ocentige 106 Fr. 95 Cent.
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Loose zu 100 Fl. 158.
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Angekommen: Der Kaiserl. Russische Feldjaͤger
Sa⸗ Is Courier von Paris. 9*
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Zeitungs⸗Nachrichten. “ 8
o11X1AAA“*“ Paris, 25. Dec. Der Koͤnig arbeitete vorgestern mit uhn Siegelbewahrer Grafen Portalis. Gestern praͤsidirten e. Majestaͤt im Minister⸗Rath, welchem Se. Koͤnigl. Ho⸗ üit der Dauphin beiwohnte.
Vor dem Minister⸗Rath arbeitete der Minister der aus⸗ artigen Angelegenheiten mit Sr. Majestaͤt.
Gestern beehrten Se. Koͤnigl. Hoheit der Dauphin, unter begleitung des Herrn Baron von Damas, Ihres Gouver⸗ urs, und mehrerer Ihrer Hof⸗Officianten, und Ihre Koͤ⸗ gl. Hoheit Mademoiselle, begleitet von der Frau Herzogin en Gontaut, Ihrer Gouvernante, die hiesige Koͤnigliche
Unze, wo Sie vom Grafen Sussy, Pair von Fraukreich
Praͤsidenten der Münz⸗Commission, empfangen wurden.
—
J. K. K. H. H. geruheten die bei dieser Gelegenheit zum
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nenken dieses Besuches in Ihrer Gegenwart geschlagenen
edaillen entgegenzunehmen. 1
Heute findet ein großes Mittagsmahl bei dem Mini⸗ r der auswaͤrtigen Angelegenheiten statt, und am näͤchsten onnabend giebt der erste Haushofmeister des Koͤnigs, Graf n Cossé, einen Ball in den Tuillerieen, den Ihre Koͤnigl. vheit Madame, Herzogin von Berry, mit Ihrer Gegen⸗ art beehren wird.
Der Franzoͤsische Botschafter am Londoner Hofe, Fuͤrst n Polignac, ist gestern ereist.
Die Quotidienne enthaͤlt unter der Aufschrift: „Ueber Vereinigung der Royalisten“ einen Aufsatz, aus welchem wir lgendes mittheilen: „Wenn man die Zeiten der Re⸗ üution durchgemacht hat, wenn man dreißig oder vier⸗
Jahre in bestaͤndiger druͤckender Angst, unter Lei⸗ n und Entbehrungen aller Art verlebt, wenn man seine offnungen und Wuͤnsche zerstoͤren und anstatt der Erfuͤllung selben immer nur neues Ungluͤck kommen sah; so darf n sich allerdings nicht wundern, wenn Verzweiflung auch h die letzten Ueberbleibsel eines Muthes, der sich in so vie⸗ unnuͤtzen Opfern und zwecklosen Kaͤmpfen bewaͤhrt hatte, nichtete. Und dies muß jetzt statt finden, da wir zu einem ande der Dinge gelangt sind, welcher nur neues Ungluͤck ssagt. Die Royalisten, welche sogar bis zum Schaffot
nur fuͤr die Monarchie gelebt haben, sind erstaunt, jetzt
H, da dieselbe Siegerin ist, fuͤr sie kaͤmpfen zu muͤssen.
Ursache dieses Kampfes zu suchen ist schwer; es reicht
seine Nothwendigkeit angezeigt zu haben. Wie hart es c ist, unaufhoͤrlich im Streit begriffen zu seyn, und das
nin den Feindseligkeiten der Partheiungen zu verbringen, so
B man doch bis zum Ende der vorgesetzten Laufbahn vordrin⸗ Dabei ist es aber auch fuͤr Diejenigen, welche alle Arten des griffs und der Vertheidigung durchgemacht haben, nicht in ein Recht, sondern auͤch eine Pflicht, bei der gefaͤhrli⸗ Lage, in welcher sich die Monarchie befindet, einen Auf⸗
an alle Royalisten ergehen zu lassen. Viele der Treuen een sich fuͤr den Augenblick zuruͤckgezogen, indem sie der unft vertrauten; diese befinden sich nun in ruhiger Er⸗
rtung der Dinge, die d umen sollen, und es wuͤrde
wurde.
verwirklichen unselige und beklagenswerthe
nach seinem Bestimmungs⸗Orte
schwer halten, sie in der Resignation, welche ihne
duͤrfniß geworden ist, zu stoͤren. Doch ohne ihre Gleichguͤl⸗ tigkeit, woraus man bei den Alten ein Verbrechen gemacht haͤtte, und die in neuerer Zeit beinah eine Tugend geworden ist, — ohne diese ihre Gleichguͤltigkeit anzuklagen, kann man sie doch auffordern, eine letzte Anstrengung fuͤr ihre Sache zu machen, und diese letzte Anstrengung wuͤrde gleichsam ein neues Buͤndniß fuͤr alle Freunde des Koͤnigthums seyn. Doch die Royalisten selbst sind getheilt und getrennt, und woher kommt diese unselige Trennung? — Es gab eine Zeit, wo die Royalisten durch ihre Einigkeit den Feinden der Bour⸗ bons furchtbar waren, Europa erstaunte uͤber diese Harmo⸗ nie der Ansichten, welche von allen Seiten her bemerkbar Große Talente, beruͤhmte Schriftsteller traten in der politischen Welt auf, erhabene Lehren wurden verbreitet, und man sah ein, wie gluͤcklich ein Staat, der von solchen Prin⸗ eipien beherrscht wuͤrde, werden koͤnne. Endlich kam der Augenblick, welcher alle Erwartungen und Hoffnungen sollte; und mit ihm erschien auch jene Trennung der Royalisten. Ohne Zweifel war es die Eitelkeit der Menschen, welche, in⸗ dem sie von dem, was der ganzen Monarchie angehoͤrte, fuͤr sich Nutzen ziehen wollte, dazu Anlaß gab; sie bewirkte, daß man die Schutz gewaͤhrenden Lehren und Grundsaͤtze, welche Alles retten sollten, schlecht anwandte. Aber giebt es denn kein Mitrel gegen diese Krankheit? Gewiß wuͤrde es heilsam seyn, wenn man auf die Zeit vor der Trennung zuruͤckginge. Aber um das zu erreichen, welcher neuen Anstrengungen be⸗ duͤrfte es nicht? Damals kaͤmpften die Royalisten fuͤr die
Religion und fuͤr die Monarchie, sie verlangten Gesetze der Erhaltung und Ordnung.
Sie verlangten nicht die alte Regierung, wie man sie beschuldigt, sie wuͤnschten nur poli⸗ tische Gesetze, welche zum wenigsten eine Erinnerung an die ruhmwuͤrdigen Einrichtungen und die alten Freiheiten unsres schoͤnen Frankreichs waͤren. Gewiß verlangten sie nicht, daß bei einer monarchischen Regierung auch eine Wahl⸗Regierung organisirt wuͤrde, welche bei ihrer Verfahrungsart damit en⸗ digen wird, die Monarchie und die Wahlen selbst zugleich zu compromittiren. Sie verlangten nicht eine gesetzliche Orde-; nung, welche zugleich eine Zerstoͤrerin der bestehenden Macht waͤre; sie verlangten nicht eine Freiheit, die eine Spöͤtterei wuͤrde; nein, sie wollten kraͤftige Gesetze, einen geachteten 3 Thron und eine geordnete Freiheit! — Und sind das nicht noch die Wuͤnsche der Royalisten Frankreichs. Nichts ist in den royalistischen Lehren von 1819 und 1820 veraͤndert, und heute noch wie damals koͤnnen sie als ein glorreiches Zeichen der Vereinigung fuͤr alle Diejenigen betrachtet werden, welche weder durch Ehrenbezeugungen, noch durch Mißgunst umge’-. stimmt sind. Aus der Geschichte der letzten 10 Jahre laͤßt sich die große Lehre ziehen, daß man den Grundsaͤtzen der Tu-⸗ gend treu bleiben muͤsse, denn diese uͤberleben sowohl alle menschlichen Ungerechtigkeiten und die Ministerial⸗Veraͤnde⸗ rungen wie die großen Umkehrungen ganzer Reiche. Kraft besteht allein in der Vereinigung, und diese Vereinigung allein giebt den Muth, die neuen Kaͤmpfe, welche uns bevor⸗ stehen, mit der Zuversicht des Sieges und des Nutzens, wel⸗ cher daraus zu ziehen ist, zu beginnen. So muͤssen die An⸗ strengungen aller Wohlgesinnten vereinigt und für Grundsaäͤtze und Lehren unternommen werden, welche geeignet sind, um uͤber die Revolutionen zu triumphiren.“ „Nie aber darf man sagen, wie in den letzten Tagen wohl oͤfter zu hoͤren gewesen, Alles sey verloren, diese Worte sind weder die eines Franzosen, noch die eines Royalisten. Diese Politik der Verzweiflung entnervt die Geister, schwaͤcht die Charaktere und bringt sehr haͤufig eine Wirkung hervor, die der, welche man erwarten konnte, geradezu entgegen gesetzt ist. Und durch die Bemuͤhungen der Liberalen in Bezug auf die Wahlen ist es ihnen schon gelungen, einen großen Theil der