tigen Gemäͤlde
urtheilt worden. (Sollte, wie sich mit Gewißheit erwarten laäͤßt, dieses Urtheil von den liberalen Blaͤttern an⸗ gefochten werden, so werden wir dasselbe ausfuͤhrlicher mit⸗ en. 8 chs 8. Großsiegelbewahrer hat eine besondere, aus sechs Mitgliedern bestehende Commission niedergesetzt, um die Ma⸗ nuscripte zu pruͤfen, die es etwa verdienen moͤchten, von der Koͤnigl. Druckerei unentgeltlich gedruckt zu werden. An der Spitze dieser Commission steht der Baron von Villebois, Director der Koͤnigl. Druckerei. t Man hat die Bemerkung gemacht, daß bei den letzten sechs Wahlen die beiden, von der Quotidienne empfohlenen, Candidaten nicht mehr als eine einzige Stimme ein jeder erhalten haben. Der Constitutionnel meint, die Gewuͤrz⸗ kraͤmer muͤßten in Frankreich doch wohl mehr gelten, als die
Tartuͤffes. G oͤffentliche Blaͤtter sind heute mit Recensionen
Fast alle st r einer neuen Schrift des Herrn Cottu angefuͤllt, welche den
Titel: „Plan der revolutionairen Parthei fuͤr die Sitzung
von 1829“ fuͤhrt, und worin der Verfasser, nach einem fluͤch⸗ von Frankreichs Gegenwart und Zukunft, den Beweis zu fuͤhren sucht, daß die gedachte Parthei kein an⸗ deres Ziel vor Augen habe und unablaͤssig verfolge, als den Umsturz des Hauses Bourbon. — — 4 Der Bildhauer David ist gegenwaͤrtig mit der Ausfuͤh⸗ rung einer marmornen Statue der Frau von Staël be⸗ schaͤftigt. sch Fr. Moniteur giebt aus dem Précurseur de Lyon folgendes Schreiben aus Toulon vom 27. Dec.: „Den letz⸗ ten Nachrichten aus Morea zufolge liegt die Fregatte „Dido“ vor Patras. Nach dem Briefe eines See⸗Soldaten von die⸗ sem Schiffe ist die Stadt den Griechen uͤbergeben worden, welche von den Gebirgen herabgestiegen waren, um ihre alten Wohnungen wieder zu beziehen. Mit lebhafter Freude haben diese Ungluͤcklichen, welche unerhoͤrte Leiden mit einer Kraft und Entsagung ertrugen, die alter Zeiten wuͤrdig ist, ihren Heerd begruͤßt; in kurzer Zeit war die Stadt von den Un⸗
sauberkeiten gereinigt, welche die Tuͤrken dort gelassen haben; die Franzosen sind den Griechen dabei behuͤlflich gewesen. —
Die Griechen sind in zwei Partheien getheilt; die eine freut sich uͤber die Anwesenheit der Franzosen, die sie als Befreier betrachtet, und ist mit der gemischten Regierung, welche ein⸗ gesetzt wird, zufrieden; die andere dagegen, republikanisch ge⸗ sinnt, befuͤrchtet, die Franzosen moͤchten im Vereine mit den anderen Maͤchten, welche den Vertrag vom 6. Juli unter⸗ zeichnet haben, eine absolute Regierung einfuͤhren. Ohne die Anwesenheit der Franzoͤsischen Truppen wuͤrde es vielleicht
8 zum offenen Bruche zwischen beiden Partheien kommen. —
Der Contre⸗Admiral Rosamel hat das Commando der Station vor Navarin uͤbernommen, waͤhrend der Admiral von Rigny mit unermuͤdeter Thaͤtigkeit bald in Poros, bald in Smyrna ist; man sieht ihn allenthalben. Die Besetzung von Kanea durch unsere Truppen scheint nahe zu seyn; die Englischen und Franzoͤsischen Schiffe werden es blokiren, und einige Englische Truppen von den Jonischen Inseln, so wie einige Franzoͤsische Regimenter zu diesem Zwecke aus Toulon geholt werden. Die Fregatte „Amphitrite“ kreuzt vor Kandien, um alle Bewegungen der Tuͤrken zu beobachten. — Alle gemie⸗ theten Transport⸗Schiffe liegen im hiesigen Hafen und war⸗ ten auf Ladung. Man erwartet hier einen Transport Maul⸗ esel, welche nach Morea uͤbergeschifft werden sollen. — Am Bord der Fregatte „Juno“ befinden sich vier kranke Officiere, welche von Navarin kommen, so wie unser Consul in Rho⸗ dis nebst seinem Sohne. — Von Tunis ist die Corvette „Cornelian auf unserer Rhede angekommen.“ Die Marschallin Massena ist vorgestern fruͤh um 1 Uhr im 63sten Jahre ihres Alters hieselbst ploͤtzlich am Schlag⸗ flusse gestorben. Tages zuvor befand sie sich noch bis spaͤt am Abend im besten Wohlseyn in einer Gesellschaft von Freunden, welche weit entfernt waren diesen nahen Verlust zu ahnen. Sie hat ihren Gemahl um 12 Jahre uͤberlebt und hinterlaͤßt einen Sohn, den Fuͤrsten von Eßling, und eine E die Gemahlin des General⸗Lieutenants Grafen eille. Vorgestern Mittag fand das Leichenbegäͤngniß des Dich⸗ ters Picard statt. Nach Beendigung der religioͤsen Feier wurde die sterbliche Huͤlle nach dem Kirchhofe des Paters Lachaise gebracht. Außer den zahlreichen Freunden des Ver⸗ orbenen hatte sich auch eine Deputation der Franzoͤsischen kademie, so wie die meisten Schauspieler der hiesigen Thea⸗ ter ersten und zweiten Ranges dem Zuge angeschlossen, wel⸗ chen eine Abtheilung des 26sten Linien⸗Regiments eroͤffnete. An der Gruft hielten die Herren Villemain, Casimir Dela⸗
von der dasigen Orts⸗
nen machen) eine Untersuchung zu verhaͤngen.
wurde gerettet.
demie, Letzterer in dem des Theaͤtre frangals, kurze Lan reden, worin sich die schmerzlichen Gefuͤhle, die der ploͤtt
Hintritt des Dahingeschiedenen bei Allen, die dessen trefl
Eigenschaften kannten, erregt hat, auf eine unverkenn Weise aussprachen.
Die AQuotidienne meldet: ein vorgestern aus drid eingetroffener Courier habe der Regierung die Nach uͤberbracht, daß der Koͤnig von Spanien unterm 24. seinen Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten ermäͤc habe, den Vertrag zu unterzeichnen, wodurch Frankreich die Summe von 80 Mill. Fr. in 3 pCtigen unveraͤußetl Renten in das große Buch der Spanischen National⸗Se eingetragen worden sey; die Spanische Regierung werde lich die Summe von 4 Mill. an Frankreich zahlen, näͤg 2,400,000 Fr. an Zinsen und 1,600,000 zur Abtragung Kapitals.
Die Nachrichten aus Lissabon uͤber Dom Migueles sundheits⸗Zustand werden von Tage zu Tage widerspres
der. Der Constitutionnel meldet nach Briefen aus e
bon vom 16. Dec.: „Wir befinden uns hier in einer schrechkt Krisis; mehr kann ich Ihnen nicht sagen; ja ich glaube sähe viel gesagt zu haben;“” und unterm 17. Dec.: „Die Krisis, n ich Ihnen gestern schrieb, war noch schrecklicher, als me Aufangs glaubte: Der Mann ist todt!“ — Dagegen die Quotidienne auf außerordentlichem Wege die richt erhalten haben, daß der Infant am Neujahrs in seinen Gemaͤchern oͤffentliche Audienz ertheilt habe. (
uͤbrigens den Artikel Portugal.) 988
4 Großbritanien und Irland. London, 2. Jan. Dem Hof⸗Circular zufolge haͤtt vor einiger Zeit angekommene Gesandte Dom Miguelz
Kurzem mehrere Zusammenkuͤnfte mit Lord Aberdeen un
Herzog von Wellington gehabt. V Nach den neuesten Nachrichten aus China haͤben Canton ansaͤssigen Englaͤnder sich eine aͤhnliche Proclab zugezogen, wie 1Seg. welche bekanntlich vor einigen ehoͤrde an die Amerikanischen! leute erlassen worden ist. Die Englaͤnder hatten eine schrift an den Statthalter gerichtet, worin sie darauf alg gen, gegen einen der Hong⸗Kaufleute (welche die U. haͤndler zwischen den fremden Kaufleuten und Eing⸗ halter ist daruͤber sehr entruͤstet gewesen, und hat den stellern zu erkennen gegeben, daß wenn die Barbaren laͤnder) es sich beikommen ließen, ihm nochmals ihre Laune zu bezeigen, Beschwerde zu fuͤhren, und ihn mi ren Klagen zu belaͤstigen, er sie auf der Stelle verhaften Fesseln legen und streng bestrafen lassen wuͤrde; auch! er an ihren Koͤnig schreiben, damit derselbe sie bestrafe solchergestalt dergleichen verkehrtem und rohem Benehmen Ende gemacht werde. — Nebirlande. G Bruͤssel, 7. Jan. Gestern Nachmittag ist ein derlaͤndischer Cabinets⸗Courier von hier abgegangen; er wie man sagt, mit Depeschen nach Rom. . Am 1sten d. M. scheiterte der Englische Kutter,,“ an der Kuͤste zwischen Scheveningen und Ter Heide aus zwei Maͤnnern und einer Frau bestehende Man
Deutschland. Hanover, 9. Jan. Die Koͤnigl. Commission zur
barmachung der Ems zu Lingen hat unterm 3ten d. M
gende Bekanntmachung erlassen:
„Nachdem die Hauptbauwerke zur Schiffbarmachum Ems so weit vollendet sind, daß nunmehr eine interimt Schifffahrt von Meppen bis an die Hanoͤversch⸗Prem Graͤnze ohne Hinderniß statt haben kann, so hat ein Koͤnigliches Cabinets⸗Ministerium, unter Vorbehalt der näͤchstigen Einfuͤhrung angemessener Canal⸗ und Schifff Abgaben, den Schiffern und Floͤßern fuͤr jetzt eine vong und Schifffahrts⸗Abgaben gaͤnzlich freie Fahrt, so weit lich, wie sich die Emsschiffbarmachung auf der Emt dem Kanal erstreckt, gestattet; dagegen muͤssen aber de gangssteuern und Zoll⸗Abgaben nach wie vor, in Getz der bestehenden Vorschriften, entrichtet werden. Schifffahrt auf der Ems, von Meppen bis Hanel⸗ hoͤrt demnach mit dem heutigen Tage auf und finder dagegen auf dem Kanal statt. Diejenigen Schiffer, von Meppen bis Herzlacke die Haase passiren, haben sowohl bei der Herauf⸗ als Hinunterfahrt, jedesmal Al Koppelschleuse zu melden. — Uebrigens muͤssen die Es und Floͤßer fuͤr alle etwanigen Schaͤden, welche sie a Emsbauwerken verursachen, haften, und haben sich dem
4
—
Je“ 7 thH re.
cI1111“n Warschau, 8. Jau. Zu mehre n, v Hesellschaft der Freunde der Wissenschaften, am 4ten d. ernannten Ehren⸗Mitgliedern gehoͤrt auch Hr. Alexan⸗ bon Humboldt. G 1 luf der Gallerie des hiesigen Rathhauses ist ein Ob⸗ torium fuͤr Meteorologie angelegt worden, welches vom n Professor Skrodzki geleitet wird. Der Professor Kitajewski giebt jetzt hier eine neue Zeit⸗
85* ⸗
t: Der Slave betitelt, heraus, welche dem Gewerb⸗
dem Ackerbaue und dem Handel gewidmet ist. Die Getreide⸗Preise sind jetzt hier folgende: Roggen mit 11 Fl., Weizen mit 27 Fl., Gerste mit 8 Fl. und r. mit 5 ½ Fl. bezahlt.
nsere Pfandbriefe stehen 85 ¾; fuͤr 100 Rthlr. Preuß.
n⸗Anweisungen werden hier 606 Fl. Poln. gezahlt. Portugal. 8 as Journal des Débats schreibt aus Lissabon, „Die Unzufriedenheit und Gaͤhrung, welche
20. Dec.; — G 8 herrschen, geben der Regierung Ursach zu
Hauptstadt gel erun ter Besorgniß, und sie fuͤrchtet einen Aufstand. olche Katastrophe zu verhindern, sind die Posten ver⸗ lt und die Polizei⸗Patrouillen verstaͤrkt worden; die hlshaber der Truppen haben gemessene Befehle erhal⸗ nd die Garnison bleibt die Nächte hindurch unter den n. Im Pallast von Queluz sollen sich unter den dort e habenden Truppen ernsthafte Vorfaͤlle zugetragen ha⸗ Mit einem Worte, wir stehen auf einem Vulkan, der em Augenblick ausbrechen kann. Seit dem 18ten spricht Kilitair oͤffentlich von dem Sturze der Regierung. Die zung ist schlagfertig, und seit gestern sieht man viele ten, welche die Aermel einen Zoll breit umgeschlagen um anzudeuten, daß sie constitutionnell gesinnt sind. 3te und 16te Linien⸗Regiment wuͤnschen am meisten Staats⸗Veraͤnderung; das 4te Cavallerie⸗Regiment, das zeluz die Wache haͤlt, hat sich noch nicht bestimmt aus⸗ pchen, scheint aber jenen beiden Regimentern gewogen hu; eben so das 1ste und 7te Cavallerie⸗Regiment. Die ere der Polizei⸗Garde sind der Regierung ergeben, von uterofficieren und Gemeinen sind dagegen zwei Drit⸗ fuͤr die Constitutionnellen. Heute fruͤh erwartete man ein, daß beide Partheien zum Handgemenge kommen in, es ist aber ruhig geblieben; wenn die Constitution⸗ ihr Vorhaben noch um acht und vierzig Stunden ieben, so wird ihnen das Gelingen spaͤter schwer wer⸗ enn das Ste und 17te Regiment, welche der Regierung w sind, naͤhern sich in Eilmaͤrschen der Hauptstadt. — Marine⸗Minister hat vor dem Handelsplatze und dem von Sodre alle im Tajo befindlichen Kriegsschiffe auf⸗ lassen. Das Buͤlletin uͤber Dom Miguel's Gesundheits⸗Zu⸗ in der heutigen Hofzeitung weicht von der bisherigen Eintoͤ⸗ it ab: „Die Aerzte haͤtten“, heißt es darin, „nach einer Un⸗ ung des Beins gefunden, daß der Bruch voͤllig verwachsen ad keine Verunstaltung des Gliedes zuruͤcklassen werde; Majestaͤt wuͤrden noch einige Tage das Bett huͤten, dann ohne die geringste Gefahr verlassen zu koͤnnen.“ Der Constitutionnel fuͤgt diesen Nachrichten noch de hinzu: „Das heute erschienene 55ste Gesundheits⸗ in findet beim Publikum keinen Glauben, denn man daß das Zimmer des Kranken fuͤr Jedermann geschlos⸗ ; sogar der Paͤpstliche Gesandte hat nicht bis zu Dom el dringen koͤnnen und wurde von der Koͤnigin Mutter ugen. Die Haͤupter der Parthei spielen die Gleichguͤl⸗ einige aber, wie die Marquis von Tancos und von a, koͤnnen die Wuth der Verzweiflung nicht verbergen. iesige Besatzung, so wie die von Porto, ist zu einem air⸗Aufstande geneigt. Am 18ten d. M. ging das Ge⸗ die Garnison des Schlosses Sanct⸗Georg wolle die nal⸗Fahne aufstecken, 1500 in den dortigen Kerkern e Gefangene freilassen, den Gouverneur absetzen, und uͤr die legitime Regierung erklaͤren. Die Kriegs⸗ erhielten sogleich Befehl, den Tajo hinaufzuse⸗ nd sich vor das Schloß zu legen, das außerdem von lichen Truppen der Garnison zu Lande umringt wurde; Batterie wurde auf einer, das Schloß beherrschenden he aufgestellt. Die Generale Claudino und lAlvilez üus ihrem bisherigen Gefaͤngnisse nach dem Fort San o gebracht worden, weil man befuͤrchtet, sie koͤnnten n die Spitze der unruhigen Truppen stellen. Alle an Kuͤste kreuzenden Portugiesischen Schiffe sind in den eingelaufen, mit Ausnahme des Linienschiffes Joao VI. 4 Kanonen. — Nachrichten aus dem Auslande fehlen
2*
on der hiesigen
Um
wrri Poiczersen Nem
d. M. nicht mehr ausgeben.“ andern Privatbriefe (gleichfalls im Con es: „Das heute ausgegebene Gesundheits⸗Buͤlletin ist falsch, und Dom Miguel ist am Morgen des 13. Dec. unter furcht⸗ baren Kraäͤmpfen verschieden. liegt mit der Parthei der Koͤnigin Mutter wegen der Bil⸗
giiche D. at U
auf den Thron bringen, die Miguelisten dagegen wuͤnschen, sich den Constitutionnellen zu naͤhern, und wollen die Infan⸗
Maria II., ernennen. der Armee beliebter ist, als der Graf Rio⸗Pardo.“
nal des Débats angegebene Buͤlletin und meint, das Eintoͤ⸗ nige der fruͤheren Buͤlletins lasse sich dadurch erklaͤren, daß die Aerzte laͤngere Zeit die Schienen nicht abgenommen haͤt⸗
guel verbreiteten Geruͤchte falsch sehen. Der Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten habe wichtige Depeschen aus nung Dom Miguel's als Koͤnig sehr guͤnstig lauteten. Die Die freundlich. ten einen stitutionnellen gemacht; daraus, daß Dom Stoͤrung in den Handels⸗Verhaͤltnissen mit gal verbiete, gehe hervor, daß er geneigt sey, seinen Bruder anzuerkennen.
Verhaͤltnisse
dem Spanischen Hofe seyen sehr Die
zu Nachrichten aus Brasilien haͤt
letzten
und die schmaͤhlichsten Beleidigungen gegen die Grafen mella und Barbacena. Ae Rom 29. Dec.
Seine Papstliche Heiligkeit hat unterm
4*“ eiten der Päpst assen. Tuͤrkei und Griechenland.
schen Graͤnze vom 16. Dec.: 1 stantinopel ist der beruͤhmte, bisher verbannt gewesenen Cza⸗ kan geeilt. Der Sultan fordert, wie man sagt, von dem sondern auch die der uͤbrigen, in den Haͤnden der Russen be⸗ findlichen Festungen, und es sollen zu diesem Zwecke fortwaͤh⸗ rend die groͤßten Anstrengungen gemacht, und Truppen aus Asien erwartet werden.“
„Seit gestern sind durch Handelsbriefe aus Widdin wieder mancherlei Geruͤchte verbreitet. Man sagt, die Tuͤrken haͤt⸗ ten neuerdings von Schumla aus eine Bewegung gegen Ba⸗
von einem Gefechte, das nach Einigen bei Varna, nach An⸗ dern bei Hirsowa statt gefunden haben soll. den Pascha von Belgrad bis jetzt nichts officiell eingegangen
aus der Tuͤrkei.“
22. Nov.: „So eben erhalten wir die Nachricht, daß am 17ten d. M. die Stadt Livadia sich dem General
nen bereits alle Stellungen besetzt haben, welche nothwendig sind, um die Uebersetzung Tuͤrkischer Huͤlfstruppen aus Euboͤa nach Boͤotien zu verhindern und um die Belagerung von Salona zu unternehmen. Der Commandant dieser Stadt, Achmet Veles, hat die Primaten derselben verhaften lassen.“
det unter diesem Datum aus Smyrna: „Gestern um 10 Uhr Morgens lief der „Conquérant,“ mit dem Vice⸗Admi⸗
Bevoͤlkerung unserer Stadt empfangen, der er stets seinen Schutz angedeihen ließ, und die bei mehr als einer Gelegen⸗
heit seine edlen Gesinnungen kennen lernte. Mit Bedauern
— In einem Auszuge aus einem stitutionnel) heißt
Die Miguelistische Parthei
“
Der Schluß des Briefes enthaͤlt Ausfälle ge⸗ gen England, weil es die junge Koͤnigin anerkannt hahße,
21sten d. ein motu-proprio uͤber die Befugnisse der Chieriei di Camara bei der Revision der Nhge so wie bei den ichen Kammer er⸗
8
tin Isabella Maria zur Regentin, im Namen der Koͤnigin Das Portefeuille des Krieges ist da⸗ her dem Marquis von Tancos angetragen worden, der bei
— Die AQuotidienne enthaͤkt auch das aus dem Jour⸗
ten; uͤbrigens gehe daraus hervor, daß die über Dom Mi⸗
Paris, London und Wien erhalten, welche fuͤr die Anerken⸗ Nord⸗Amerikanische Regierung habe ihn bereits anerkannt. hoͤchst unangenehmen Eindruck auf die Con⸗
Pedro jede Portu⸗
5 8 Se-en 88
11““
5 A 2
8
4
Der Nuͤrnberger Friedens⸗ und Kriegs⸗Courier enthaͤlt Folgendes als Privat⸗Correspondenz von der Tuͤrki⸗ „Nach Briefen aus Kon⸗
nenen Groß⸗Vezier nicht nur die Wiedereroberung von Varna,
immer neue
— Ein Schreiben von der Servischen Graͤnze, vom 27. Dec. (in der Allgemeinen Zeitung) meldet:
zardschik gemacht, und diese Stadt besetzt. Auch spricht man Da jedoch an ist, muß man diese Geruͤchte als sehr zweifelhaft ansehen. Die strenge Handhabung der Contumaz⸗Vorschriften an den Graͤnzen hindert seit einiger Zeit alle schnellen Mittheilungen .
. 2 4 288 „*. 1 ges — Die Griechische Biene meldet aus Aegina vom
lanti durch Capitulation uͤbergeben hat, und daß die 828
— Der Courrier de Smyrne vom 29. Nov. mel⸗
ral von Rigny am Bord, in unseren Hafen ein. Nach lan⸗ 1 ger Abwesenheit wurde dieser General mit Freuden von der
duns einer neuen Regierung im Kampfe; die Letztere will den Infanten Sebastian, Sohn der Prinzessin von Beira,
— 8
3 8
ponoglu mit vielen Truppen aus Natolien gegen den Bal-⸗