dria und den Marine⸗Docks auszudehnen. — Die Natio⸗
nal⸗Zeitung vom 6. December macht zu dieser Sitzung folgende Bemerkung: „Die große Majoritaͤt, mit welcher
der Antrag, den Zoll auf Salz und Syrup aufzuheben, gestern verworfen worden ist, wird hoffentlich zum Beweise dienen: daß das Haus beschlossen habe, sich in dieser Sitzung gar nicht mit dem Tarif zu befassen. Die Mitglieder aus den oͤstlichen Staaten bewiesen eben dadurch, daß sie gegen den
8 Autrag stimmten, ihre Bereitwilligkeit, sich lieber den schwe⸗
ren Syrup⸗Zoll gefallen zu lassen, als die Ruhe des Con⸗ gresses und des Landes durch Anregung der Tarif⸗Angelegen⸗
heit zu stoͤren.“
Kugelung zur Wahl der stehenden Ausschuͤsse.
In der Sitzung vom 8ten schritt man im Senat durch
Demnaͤchst wurden zwei Botschaften des Praͤsidenten der Vereinigten Staaten mitgetheilt, wovon die eine sich auf die Ausgaben im Jahre 1828, und die andere auf die Erbauung eines kuͤnst⸗ lichen Hafens an der Muͤndung des Missisippi bezog; nach⸗ dem der Druck beider Botschaften beschlossen worden war, ging der Senat auseinander. 8
In der Repraͤsentanten⸗Versammlung wurden mehrere, in der letzten Sitzung auf die Tafel gelegte Eingaben, welche die Bitte enthielten; die vollziehende Gewalt um Aus⸗ kunft uͤber verschiedene Gegenstaͤnde zu ersuchen, aufgenom⸗ men und genehmigt. Unter mehreren, demnaͤchst zur Ver⸗ handlung gekommenen neuen Vorschlaͤgen befand sich einer, wonach die Herabsetzung des Zolles auf Thee der Erwaͤgung des Ausschusses fuͤr Mittel und Wege anempfohlen wuͤrde. Vom Praͤsidenten ging eine, die Anzeige uͤber beabsichtigte, oder schon begonnene innere Verbesserungen enthaltende, Bot⸗ schaft ein.
In der Sitzung vom 9. Dec. theilte der Praͤsident dem Senat den Jahres⸗Bericht des Secretairs der Schatzkam⸗ mer uͤber den Zustand der Finanzen mit, welcher sodann vor⸗ gelesen und der Druck von 1500 Exemplaren beschlossen ward.
Im Hause der Repraͤsentanten machte Hr. Strong den von ihm Tags vorher bereits angekuͤndigten Antrag: daß sich das Haus in einen Ausschuß verwandeln solle, um uͤber eine Bill zu rathschlagen, durch welche die Bildung eines „Gebiets der Huronen“ autorisirt werde.
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— Die Eroͤffnung des Congresses veranlaßt eine Washing⸗ ton⸗Zeitung (Daily National Intelligencer vom 1. Dec.) zu folgenden Betrachtungen: „Noch nie hat sich unsere ge⸗ setzgebende Gewalt, unter Umstaͤnden, wie die gegenwaͤrtigen, versammelt. Es hat eine politische Umwaͤlzung statt gefun⸗ den, deren gleichen wir weder in unserer, noch in der Ge⸗ schichte irgend eines andern Landes finden. Bald werden wir eine andere Verwaltung haben, die nicht nur auf die Haupt⸗Institutionen unserer Regierung einwirken, sondern sich vielleicht auch bis auf die untergeordneten Zweige derselben erstrecken wird. Dieser Wechsel ist nicht, wie es fruͤher der Fall war, das Resultat irgend einer radicalen Mißbilligung der Regierungspolitik, vielmehr wird die bisher befolgte nicht nur beibehalten, sondern wahrscheinlicher Weise noch weiter ausgedehnt werden. Er ist im Gegentheil das Resultat ei⸗ nes angeerbten Widerwillens gegen den dermaligen Praͤsiden⸗ ten, als solchen *), unterstuͤtzt durch eine Vorliebe fuͤr seinen Gegner, die sich auf Bewunderung militairischer, in einer kritischen Periode unserer Geschichte errungener Vortheile gruͤndet, welche, so glaͤnzend sie auch waren, doch eben so sehr dem Gluͤck als dem Talent zugeschrieben werden muͤssen. Doch nicht die Bewunderung kriegerischer Großthaten allein brachte ein solches Resultat hervor. Andere unserer Mitbuͤrger, außer dem jetzt erwaͤhlten Praͤsidenten, ha⸗ ben sich durch Kriegsthaten ausgezeichnet, ohne daß sie dadurch zur hoͤchsten buͤrgerlichen Auszeichnung gelangt waͤren. So z. B. der tapfere General Brown, der nicht
nur ein guter Soldat war, sondern auch alle zu einem
voorzuͤglichen
Staats⸗Manne noͤthigen Eigenschaften be⸗ saß, und der, wenn der verstorbene D. Clinton, dessen auf⸗ richtiger Freund er war, und um dessentwillen er von der Mitbewerbung um die Praͤsidentur zuruͤcktrat, — sich nicht einer so großen Popularitaͤt zu erfreuen gehabt haͤtte, gewiß zur hoͤchsten Wuͤrde des Staates gelangt waͤre, oder wenig⸗ stens die gerechtesten Anspruͤche auf selbige haͤtte machen koͤn⸗ nen. Auch ist es keinesweges hier die Absicht, dem General Jackson einen Vorwurf uͤber den Sieg zu machen, den man in seinem Namen uͤber den geraden, tugendhaften und an⸗ , der ihm den
*) Bekanntlich war auch der Vater des jetzigen Praͤsiden⸗
ten Adams mit der Praͤsidenten⸗Wuͤrde bekleidet. “
stehenden Wechsel in der
moͤgen, so muͤssen sie doch erkennen, daß, in Ansehugf
1 New⸗York, 13. Dec.
8 “ 1
abtreten wird, davongetragen hat. Der General hat urspruͤnglich um dieses Amt nicht beworben. Fuͤr ih warben sich Personen, die dabei ihre eigenen Zwecke hi sie schlugen ihn, und zwar Anfangs gegen seinen Willen, unterstuͤtzt von dem patriotischen Eifer der Nation, vo nur zu natuͤrlichen Bewunderung eines glaͤnzenden V ruhms, und von den getheilten oͤrtlichen Interessen der lichen und suͤdlichen Staaten bedienten sie sich seines N⸗ und seines Rufes, um eine Verwaltung zu stuͤrzen, Grundsaͤtze ihnen die Bahn zu Macht und Ansehen verz sen. Ihr Sieg ist vollstaändig. Auf die entschieett, wollten, nur solche Personen in Dienste zu neh⸗ Weise haben die Bewohner der Vereinigten E e keine starken Getraͤnke zu sich nehmwen. den General Andreas Jackson als ihren Praͤsidenten ÄIA88 gerufen. Alle guten Republikaner muͤssen hiezu mit Fh buasans. einstimmen. Moͤchte man auch die Weisheit der Ens der vor einigen Tagen (in Nr. 7 der Staats⸗Zei⸗ dung bezweifeln, so wird doch Niemand wagen, sich auszugsweise von uns mitgetheilten Botschaft der widersetzen. Wer will den Wasserfall in die Berge Phnpter der Cherokesischen Nation, tragen wir noch fol⸗ draͤngen? Wer unternaͤhme es, dem stuͤrmenden Ocean telle nach, die sich auf die Verhaͤltnisse derselben zu Georgia zu gebieten? Ein Wunder ist es nicht, daß bei dem „Die vorgeblichen Anspruͤche Georgia's auf einen iseres Landes werden auf folgende Gruͤnde gestuͤtzt:
der Verwaltung ein tiefes Gefi b Brust eines jeden denkenden Mannes, die Herzen alle auf das Recht der Entdeckung; zweitens auf das der ig; und drittens auf einen geschlossenen Vertrag.
theien in Bewegung setzt. So sehr auch die Freum 1 gegenwaͤrtigen Verwaltung sich durch den Ausgang däüllen uns bemuͤhen, den Charakter dieser Anspruͤche nder zu setzen. Mit Huͤlfe der Geschicklichkeit und des
ten Wahl in ihren gerechten Erwartungen getaͤuscht hmungs⸗Geistes ihrer Seefahrer entdeckten die Eu⸗
iese große Strecke festen Landes, und fanden sie aus⸗ h von Indianern verschiedener Staͤmme bewohnt. riedfertige Hoͤflichkeit und planmaͤßige List wurden uͤnglichen Besitzer verleitet, einem fremden Volke die gvon Colonieen zu verstatttn, und ohne die Einge⸗ befragen, gab England, dessen Schatz nie ein Stuͤck ifte, und dessen Schwerdter nie ein Grundstuͤck er⸗
man ihn nur wuͤnschen kann. Im Hafen ist es en Schiffe hehhn lebhaft, obgleich es im Handel im inen stille ist.
S hat sich eine Gesellschaft gebildet, deren s ist, die Verbreitung mäaͤßiger Lebensart zu befoͤrdern. er kuͤrzlich gehaltenen Versammlung ward beschlossen, Mitglieder der Gesellschaft sich aller starken Getraͤnke n sollten, ausgenommen wenn sie selbige als Arznei⸗ oͤthig haͤtten; ferner daß sie ihren Arbeitern nur in sondern Faͤllen dergleichen reichen, und sich uͤberhaupt
wesentlichen Grundsaͤtze der Regierung, durch den Pr. ten⸗Wechsel hoͤchst wahrscheinlich keine Aenderung statt werde. Wir sprechen hier von den Hauptgrundsaͤtze bisher das gluͤckliche Bestehen der von uns versuchten; rungsform sicherte, und denen wir die Wohlfahrt hohe Stufe verdanken, auf der wir gegenwaͤrtig als stehen. Sie (die Freunde der dermaligen Verwaltung fuͤhlen, daß, wenn irgend ein Theil der Parthei, welche n in die oͤffentlichen Aemter eintritt, die Absicht zeigen die jetzige Politik der Regierung zu veraͤndern, es eine andere Parthei giebt, die mit dem Beistande der immer stark genug seyn wird, sich den Neuerungen mi folg zu widersetzen, und das Land vor den nachtheiligen gen derselben zu schuͤtzen. Waͤhrend sie scheinbar die der Verwaltung verlieren, koͤnnen sie selbige demohnge zu allem nuͤtzlichen Behuf wieder ergreifen. Organisirtemn theiungen koͤnnen viel ausrichten; aber diejenigen Gru und diejenigen Einrichtungen, auf denen der National⸗Ch und der National⸗Ruhm beruht, sind sie nicht im Sta vernichten. Was die Gegner der gegenwaͤrtigen Verm betrifft, die jetzt die Mehrheit in beiden Haͤusern des gresses ausmachen, und bald das Uebergewicht in allensmit Georgia einen Vertrag, laut welchem die Ver⸗ waltungs⸗Zweigen haben werden, so koͤnnen sie nicht un Staaten versprachen, gewisse, den Cherokesen gehoͤ⸗ das ganze Gewicht der Verantwortlichkeit zu fuͤhlen, diemndereien zu kaufen, sobald es auf eine billige und fried⸗ ihnen lastet. Von ihnen erwartet man Veraͤnderungen Weise geschehen koͤnnte. Das sind alle Anspruͤche Geor⸗ nichts zu veraͤndern ist; Reformen, wo nichts zu reforsuf einen Theil unseres Landes. Was es in Hinsicht ist. Ihre Arbeit wird es seyn, Hirngespinnste aus detungs⸗Rechtes fuͤr sich anfuͤhrt, ist ganz widersinnig. zu schaffen, und ihre einzige Erholung, Schattenbildertz Vorfahren besaßen dieses Land seit undenklichen Zei⸗ zujagen. Das sind nichts als nothwendige Folgen davon, icht in Folge einer „Charte,“ sondern durch den Wil⸗ Koͤnigs aller Koͤnige, der alle Dinge erschuf. Das e Eroberungsrecht ist eben so nichtig, selbst wenn eben wollte, daß die Cherokesen mit den Colonieen hrten, als sie fuͤr ihre Unabhaͤngigkeit fochten. Die n hatten aber nur als Verbuͤndete Großbritaniens
ber zufolge Georgia's Graͤnzen, durch einen großen, rokesen und andern Indischen Nationen bewohnten ch, erweitert wurden. Als nach Verlauf einer Reihe ren die Bevoͤlkerung in diesen Colonieen sich ansehnlich hatte, empoͤrte sie sich gegen ihren Oberherrn, und vom luͤck beguͤnstigt, machte sie sich unabhaͤngig unter dem der „Vereinigten Staaten.“ Zu derselben Zeit, be⸗ die Georgier, haͤtten die Cherokesen Krieg mit den gefuͤhrt. Einige Jahre, nachdem zwischen den Ver⸗
taaten und der Cherokesischen Nation, in Folge ge⸗ r Tractate, Friede und Freundschaft geherrscht und inigten Staaten feierlich erklaͤrt hatten, die Unantast⸗ es Gebietes der Cherokesen zu verbuͤrgen, schlossen
in oͤffentlichen Verhandlungen von eingebildeten Uebe⸗ sprochen, und die allergeringsten Irrthuͤmer der vorigen waltung so ungeheuer vergroͤßert haben, daß sie nicht seyn werden, sich bei ihren Constituenten uͤber ihre! su rechtfertigen, Mißbraͤuche aufzufinden, wo in der 1 ichkeit keine vorhanden waren. Uebrigens hat man Kriege Theil genommen, und nicht als dessen Unter⸗ daß in der gegenwaͤrtigen Session Eit weil sie eine unabhaͤngige Nation bildeten, uͤber de⸗ Wir sehen wenigstens ünder es nicht nach Belieben schalten und walten s durften mithin diejenigen, die Großbritanien be⸗ üf diese Laͤnder keine Anspruͤche machen. Nach be⸗ Kriege unterhandelten die Vereinigten Staaten den nit den Cherokesen, als mit einer unabhaͤngigen seitdem fanden andere Kriege statt, denen neue Vertraͤge folgten, und in keinem Artikel derselben
auch nur die geringste Spur davon, daß wir un⸗ chten, was unsern Grund und Boden betrifft, auf ie Weise entsagt haͤtten; wir finden im Gegentheil, die Vereinigten Staaten feierlich verbindlich gemacht ns unser Land fuͤr ewige Zeiten zu garantiren. Der rund, auf den Georgia seine Forderungen stuͤtzt, ist hat. Die Vereinigten Staaten gehen mit Georgia rtrag ein, in welchem sie versprechen, fuͤr Letzteres n zu kaufen, die uns angehoͤren, wenn es billiger edfertiger Weise geschehen koͤnnte. Die Vereinig⸗ aten gaben dieses Versprechen, ohne vorher zu wis⸗ die Cherokesen auch geneigt waren, unter irgend ei⸗ ingung Land abzutreten, und da sie an dem erwaͤhn⸗ der Missisippi gegenwaͤrtig 12 ½ Fuß unter dem hohen trage keinen Theil genommen hatten, so kann er sie serzeichen, und beinah auf dem niedrigsten Punkt steht. Itht im mindesten in ihren Rechten benachtheiligen. Wetter ist warm, und der Gesundheits⸗Zustand der Eißan auch gegen uns sagen, und wie man uns auch
sache zu hoffen, und Ruhe herrschen werden. was sie stoͤren koͤnnte. Die Mehrzahl, geschmeichelt einen vollkommenen Sieg, wird schwerlich Lust haben, sige oder aͤrgerliche Gegenstaͤnde zur Sprache zu br wenn es ihnen naͤmlich, unter den obwaltenden Ume uͤberhaupt moͤglich waͤre, dergleichen aufzufinden. Die derzahl, die, wie wir uͤberzeugt sind, nur das Beste d des will, wird sich gegen nichts auflehnen, was nicht fuͤr sich unrecht ist. Zu Partheien⸗Streit ist kein mehr vorhanden; darum moͤge waͤhrend des gegen! Congresses der einzige Wettstreit der seyn, wer an seinem Vaterlande dienen und am meisten zur Befoͤl des allgemeinen Wohls der Menschheit beitragen kann
ork, Dem Vernehmen nach General Jackson sich zu Ende Januars nach Wasßhingt! geben. — Der VicePraͤsident Calhoun wird durch Un seyn zu Hause gehalten und nicht fruͤher als in 10 0d Tagen in Washington erwartet.
Aus New⸗Orleans schreibt man unterm 22. Nov.
an Georgia ein Stuͤck Pergament, „Charte“ ge⸗
verlaͤumden mag, wir werden isern unsere Rechte auf unser Land behaupten, und soviel an uns
geraden Weg fortgehen,
s
ist, mit unsern Nachbarn in Friede und Freundschaft leben.“
Das Nord⸗Amerikanische Blatt the National Jour⸗ nal nimmt von der oben erwaͤhnten Botschaft zu folgenden Bemerkungen Anlaß: „Die Bildung einer, in ihren Grund⸗ zuͤgen republikanischen Regierung, mit der damit verbunde⸗ nen Absicht, durch Einfuͤhrung eines Systems moralischen und wissenschaftlichen Unterrichts, allgemeine Civilisation zu verbreiten, muß, und zwar mit Recht, wenn sie von einem sich aus der Wildheit erhebenden Volke ausgeht, als eine seltene Erscheinung in der politischen Geschichte der Zeiten angesehen werden. Die Regierung der Cherokesen beruht auf solchen Grundsaͤtzen. Ob der Charakter und die Faͤhig⸗ keiten dieses Volkes die Dauer eines solchen politischen Sy⸗ stems hinlaͤnglich verbuͤrgen, vermoͤgen wir, aus Mangel an genauer Bekanntschaft mit demselben, nicht zu bestimmen; und was die Frage betrifft, ob die Scheidewand, welche Na⸗ tur, Erziehung und Sitten zwischen den kupferfarbenen und weißen Menschen⸗Klassen, aus denen gesetzt ist, aufgefuͤhrt hat, nicht zu stark und undurchdring⸗ lich sey, als daß eine Regierung in diesem Geist lange dau⸗ ern sollte, so muͤssen wir die Beantwortung derselben den Umstaͤnden und der Zeit uͤberlassen.“ b
In einer, im November⸗Monat in New⸗York gehalte⸗ nen Versammlung der dortigen Assecuranz⸗Compagnie wurde den Theilnehmern fuͤr die letzten 6 Monate eine Dividende von 20 pCt. auf das eingelegte Kapital, zahlbar im Laufe eines Monats, zuerkannt. 6 die Dividende 12 pCt., was mithin fuͤr 8Z“ “ 11“ 9 h““ I1“ 8 bar g
Breslau, 31. Dec. Auf der hiesigen diren gegenwaͤrtig 246 evangelische Theologen,
das Jahr 32 pCt.
*
VE1“
Universitaͤt stu⸗
161 Philologen und Philosophen, zusammen 106 Zoͤglinge der medicinisch⸗chirurgischen Lehr⸗Anstalt. Gesammt⸗Zahl betraͤgt demnach 1218.
Im vorigen Jahre um dieselbe Zeit 234 evangelische Juristen, 62 Mediciner, 138 Philologen, Philosophen, Ka meralisten und 73 Zoͤglinge der medicinis⸗ chirurgischen Lehr Anstalt, zusammen also 1094 eine Vermehrung von
124 studirenden Juͤnglingen statt gefunden. tend uͤberstiegen, lirt worden, ohne der sonderer Erlaubniß, jedoch ohne wirklich immatriculirt
seyn, die Vortraͤge uͤber einzelne maäͤßig besuchen.
dieses Volk zusammen⸗
Im 1 Mai⸗Monat war.
9 uns sophen, 1112, welche auf der Universttaͤt immatriculirt sind, außerdem aber noch
4
Individuen; es hat mithin 91 an der Universitaͤt und von 33 an der medicinisch⸗chirurgischen Lehr⸗Anstalt oder uͤberhaupt von 1 Bei beiden Anstalten hat der Zutritt den Abgang bedeu⸗ 1 namentlich aber sind von der Universttaͤt 516 binnen Jahresfrist abgegangen, 606 dagegen immatricu⸗ c. großen Zahl derjenigen Personen aus allen gebildeten Staͤnden zu gedenken, welche mit be⸗ Wissenschaftszweige regel.
1121
254 katholische Theologen, 357 Juristen, 88 Mediciner, 6 Kameralisten,
1 b
Di
zaͤhlte man hieselbst 4₰ Theologen, 262 katholische Theologen, 325
Außerdem hat sich eine geschlossene Gesellschaft von bei⸗ 3 8
nahe 100 Mitgliedern, worunter
saͤmmtliche hiesige Herren
Generale, Stabs⸗Officiere und mehrere hoͤhere Civil⸗Personen
sich befinden, gebildet, rath und Ober⸗Bibliothekar, Professor Dr. sungen uͤber die Geschichte lem Beifall haͤlt.
Dies ist es Wichtigkeit der hiesigen Universitaͤt, auch außerhalb des ei⸗ gentlichen akademischen Publikums, noch mehr in das allge⸗ meine geistige und wissenschaftliche Leben uͤbergeht, und worin hinwiederum unbedingt eine Anregung zur wissenschaftlichen Bildung fuͤr das aufbluͤhende Geschlecht liegt.
Wenn aber die steigende Frequenz der Studirenden ein wuͤnschenswerthes Ereigniß fuͤr die hiesige Universitaͤt ist, so darf aus dieser vermehrten Frequenz doch noch keinesweges ein uͤbermaͤßiger Zudrang zu den wissenschaftlichen Universi⸗ taͤts⸗Studien gefolgert werden, und daruͤber ist auch bis jetzt mit Grunde noch nirgend geklagt worden, wohl aber gebuͤhrt es sich, auf die uͤblen Folgen aufmerksam zu machen, welche die nicht vollendete Vorbildung zu akademischen Studien mit sich fuͤhrt, zu deren Abwendung in diesem Jahre sehr dank⸗ bar anerkannte Verordnungen hoͤheren Orts erlassen worden sind. Es ist uͤbrigens sogar wahrscheinlich, daß die Zukunft die der Studirenden noch vermehren wird, denn
vor welcher der wuͤrdige Consistorial⸗ Wachler, Vorle⸗
des 18ten Jahrhunderts mit vie⸗
aber gerade, wodurch der Werth und die
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