Preise der 8 Getreides
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Gerste (große und kleine)
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Memel...... 2 1“““ 75 ½ Insterburgg 60 Rastenburg.⸗ . . 656571 Reidenburg... 67 ½ Danzig..... 55 Elbing. e 2 t 5 Grauden 80 Thorn. 66 ⅔
8 der 11 Preuß. Städte! 67 ¾
8 MeatieeveA2oosexsassse oexssreresasn.
Posen 111“ 8 677* Bromberg 63 1 Fraustadt 66 Rawitsch Kempen... 51
——-—-————-—-—-— Durchschnitt⸗ IS 8 d. 4 Posensch. Städtel 62 32 ½
Verlin.. 8422 1 44 ⅞ Brandenburg . 80 z7 2 45 ¼ Kottbus 77 ½ 48 ¾ Frantk furt 4.5. HS.. 68 ¾ 381½ Landsberg a. d W. 73 38 ½ Stettin.... 698 38 1½ Stralsund 1131“1“ 38½ ½ 81 Kolberg 1ö““ 648% 36 . Stolpe 6127½ 28½
4 Fan 9 Brandenburg. u. Pommerschen Städte
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der 10 Schles. Städte 6122 l 39 ½
Magdeburg 89 ½ 46 ½ Stendal 86 ½ 42 ¾ Halberstadt 80 47 ⅔ Nordhausen 64 ½ 50 ½ Erfurt 69 56 Halle 80 52 ½ Torgau. 75 564¼
Durchf chnitt⸗Preise der 7 Sächs. Städte
Münster 8 .“ Paderborn Dortmund
Durchschnitt⸗Preise der 4 Westphäl. Städte 71272½ 8
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Elberfeld .. V 56 ½ Düsseldorf.. 56 ⅔ Krefeld ... . 50 ½ Kleve... 4 8 Aachen.. 63 ½2 Malmedy. 8 Trier 11“ 52 ¾ Saarbrück. 63 „1q Kreuznach ... 1 52 ½ Simmern.. 8 51½ 1“ 18 55 ¾⅔
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goͤni lice 1“ 8 Dienstag, 6 8 18*4 Im Schauspielhause, zum Ersten⸗ male wiederh olt: Der Stern von Sevilla, Schauspiel in 5 Nach üengen nach dem gleichnamigen Schauspiele des Lo- pez de Vega, bearbeitet von J. C. Baron von Zedlitz. Im Opernhause: Redoute. Einlaß⸗Billets zu 20 Sgr.
sede Person, sind bis Dienstag Nachmittag 5 Uhr bei
n. bei dem Kastel⸗
dem Kastellan Herrn Sattler im Opernhause, lan gans e im Schauspielhause, und Abends nach Er⸗ 5 des Hauses an den beiden Kassen zu haben. Es 8 finden zu dieser Redoute die bei den taͤglichen Schauspiel⸗ Vorstellungen gewoͤhnlichen zwei Eingaͤnge statt; der eine 4 dem Universitaͤts⸗Gebaͤude und der andere dem Bibliothek⸗ Gebaͤude gegenuͤber. Es werden guch Zuschauer⸗Billets zu den Logen des dritten Ranges verkauft, und sind daher diese Billets gegen Bezahlung von 15 Sgr. fuͤr das Stuͤck, von Dienstag Morgens 9 Uhr, bis Nachmittags 5 Uhr, bei den beiden genannten Kastellauen zu haben Waͤhrend des Aufent⸗ haltes in den Logen steht es einem Jeden frei, sich zu de⸗ maskiren; jedoch nicht waͤhrend der Anwesenheit im Saale.
ee Ess wird um 9 Uhr geoͤffnet. Ende der Redoun⸗ 8n 5 Uhr.
Dienstag, 3. Peor. Ein W“ in — Die Schneidermamsells
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Kur- u. Neum. do. Schlesische do. Pomm. Dom. do. Märk. do. do. Osipr. do. do. Rü- kst. C. d. Kmk
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St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Entl. Anl. 22 Kurm. Ob. m. l. C. Neum. Int. Sch. do. Berlin. Stadt-Ob. dito dito Königsbg. do. Elbinger do. Danz. do. in Th. Z. Westpr. Pfdb. A. 82 dito B. Grosshz. Pos. do. Ostpr. Pfandbrf. Pomm. Pfandbr.:
99 ¾ 92* 101 97 94 99* 95 ½ v1c3]
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Zins-Sch. d. Kmk. d. Nmk.
Holl. vollw. Duc.
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Wien, 28. Jan. Metall. 97 212. Bank-Actien ls
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8. Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. 86
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Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Hofrath Dr. Eber⸗ zu Breslau zum Medieinal⸗Rath bei dem Medicinal⸗Colle⸗ Lautt der Provinz Schlesien zu ernennen, und das diesfalls aüsgefertigte va Allerhoͤchst Selbst zu ee 8
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8 rankreich. Parts, 28. Jan. Vorgestern, als am Tage vor der
Fesfacs der Kammern, wurde eine feierliche heilige Geist⸗
Messe in der Kirche zu Unseren lieben Frauen gehalten. Der Koͤnig wohnte derselben bei. Se. Maj. verließen zu er Behuͤüfe um 11 ⅔ Uhr das Schloß der Tuilerien. In Wagen saßen, dem Monarchen zur Seite, die Dauphine, zund ihnen egenuͤber der Dauphin und die Herzogin von Berry; der Fülg bestand außerdem noch aus 14 Wagen, worin sich die großen Kron⸗Beamten und der Hofstaat der Prin⸗ zessinnen befanden. Der Herzog von Orleans hatte sich mit seiner Familie schon fruͤher nach der Kirche begeben, und ging dem Koͤnige bei Seiner Ankunft daselbst entgegen. An der Pforte wurden Se. Maj. von dem Erzbischofe an der Spitze der Geistlichkeit empfangen, und unter einem Balda⸗ chin bis zu Ihrem Betstuhle gefuͤhrt. Die Prinzen nahmen zur Rechten des Monarchen, die Prinzessinnen zur Linken latz. Der großen Messe ging ein Veni creator voran, uUnd nach Beendigung derselben wurde ein Exaudiat ange⸗ stimmt. Um 1 Uhr war die kirchliche Feier beendigt. Se. Maj. kehrten in demselben feierlichen Aufzuge, wie Sie ge⸗ kommen, nach den Tuilerien zuruͤck, wo Hoͤchstdieselben um 1¼ Uhr wieder anlangten. Gestern erfolgte im Loupre die Eroͤffnung der Sitzungen beider Kammern durch den Koͤnig. Eine Artillerie⸗Salve von 21 Kanonen, Schuͤssen verkuͤndigte um 1 Uhr die Abfahrt „Seiner Majestaͤt aus dem Schlosse der Tuile⸗ rien. Im Louvre wurden Hoͤchstdieselben von einer Deputation von 12 Pairs, den Vice⸗Kanzler an der Fälse, und von einer Deputation von 25 Deputirten empfangen. Der Monarch verfuͤgte Sich sofort nach dem Sitzungs⸗Saale und nahm auf dem Throne Platz, Ihm zur Rechten der Dauphin und demnaͤchst der Herzog von Char⸗ tres, zur Linken der Herzog von Orleans, und etwas mehr nach vorn der Vice⸗Kanzler von Frankreich. Der Fuͤrst von Talleyrand nahm seinen Platz als Ober⸗ Kammerherr am Fuße des Thrones ein, auf dessen Stufen sich zu beiden eiten die Minister, die Marschaͤlle, und die zu diesem Be⸗ hufe besonders von dem Koͤnige bezeichneten Großkreuze und Commandeurs des St. Ludwigs⸗Ordens und der Ehren⸗Le gion, so wie 6 Staatsraͤthe, 6 Requstenmeister und 2 Au⸗ ditoren des Staats⸗Raths befanden. Die Pairs standen vor ihren Sitzen, dem Koͤnige gegenuͤber und zur Rechten desselben; die Deputirten aber, dem Koͤnige gegenuͤber und zur Linken desselben. Die Prinzessinnen und der Herzog von Bor⸗ deaux wohnten der Feierlichkeit auf einer besondern Tribune bei. x5 ganze Versammlung stand mit entbloͤßtem Haupte. Nachdem der Koͤnig die Pairs aufgefordert, sich zu setzen, und der Vice⸗Kanzler den Deputirten angekuͤndigt hatte, daß der Monarch ihnen gestatte, ihre Plaͤtze einzunehmen, hielten Se. Maj. folgen de Rede: enehe Herren: Es macht Mir Freude, Sie alljaͤhrlie ch
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Vum Meinen Thron versammelt zu sehen, um si emein⸗ schaftlich mit Mir, den großen 2 vben en Wottes zu widmen. Die Zufriedenheit, die Ich daruͤber empfinde, ist diesmal um so lebhafter, als Ich Ihnen angenehme Mitthei⸗ lungen zu machen, und wichtige Geschaͤfte anzuvertrauen habe. — Meine Verhaͤltnisse zu den Maͤchten sinad fortdauernd freund⸗ schaftlich. Die Versicherungen, die Ich von Meinen Ver⸗ buͤndeten erhalte, leisten Mir die Gewaͤhr, daß, ungeachtet der blutigen Ereignisse im Orient, der Friede in dem übrigen Europa nicht gestoͤrt werden wird. — Um die Paeification Griechenlands zu beschleunigen, habe Ich, im Einverstaͤnd⸗ nisse mit England und Rußland, einen Theil Meiner Trup⸗ pen nach Morea geschickt. Bei dem Anblicke einiger Tau⸗ send, zur Erfuͤllung ihres ehrenvollen Auftrages entschlossener Franzosen, ist dieser beruͤhmte, nur zu lange der Verheerung Preis gegebene Boden dem Frieden zuruͤckgegeben und in eine sorgenfreie Lage versetzt worden. Dort, wie bei Nava⸗ rin, hat die Einigkeit der Flaggen der Welt bewiesen, wie
hoch die drei Kronen die Verbindlichkeit der Verträaͤge achten,
und Meine Soldaten gedenken mit Vergnuͤgen des loyalen Beistandes, den sie in der Englischen Marine gefunden ha⸗ ben. — Eine der Pforte uͤberreichte ausdruͤckliche Erklärung hat Morea und die in der Naͤhe belegenen Inseln unter den Schutz der drei Maͤchte gestellt. Dieser feierliche Act wird hinreichend seyn, um eine Ieagers Besetzung jener Halbinsel uͤberfluͤssig zu machen. fahre fort, den Griechen zur Wiederaufrichtung ihrer Lranlmer behuͤlflich zu seyn, und Meine Schiffe fuͤhren jene Christen⸗Sklaven in ihre Mitte zuruͤck, denen Frankreichs fromme Großmuth ein Vaterland und die Freiheit wieder gegeben hat. — So viele Sorgfalt wird nicht fruchtlos gewesen seyn; Ich habe Ursache zu glauben, daß die, eines Bessern belehrte Pforte, sich nicht ferner der Vollziehung des Vertrages vom 6ten Juli wider⸗ setzen wird, und man darf hoffen, daß diese erste Annaͤhe⸗ rung fuͤr die Wiederherstellung des Friedens im Orienre nicht verloren seyn werde. — Die Lage Spaniens hat Mir ge⸗ stattet, die Truͤppen zuruͤck zu berufen, die Ich zur Verfuͤ⸗ gung Sr. Katholischen Majestaͤt dort gelassen hatte. Meine Soldaten haben ihr Vaterland wieder gesehen, nachdem sie uͤbekall auf ihrem Wege von dem Volke Beweise der Achtung und des Bedauerns uͤber ihren Abmarsch, die ihrer trefflichen Mannszucht gebuͤhrten, erhalten haben. Der Spanischen Regierung waren betraͤchtliche Vorschuͤsse gemacht worden; kuͤrzlich ist eine Convention unterzeichnet wortbeft⸗ wodurch die Erstattung derselben festgesetzt wird. — Die Hoffnung, die Ich noch immer hege, von dem Dey von Algier eine bil⸗ lige Genugthuung zu erhalten, hat Mich die Maaßregeln verschieben lassen, die Ich zu seiner Bestrafung vielleicht noch ergreifen muß; Ich werde aber Nichts verabsaͤäumen, um den Franzoͤsischen Zandel vor Beleidigung und Berau⸗ bung zu schuͤtzen, und schon haben auffallende Beispiele die Algierer gelehrt, daß es weder leicht noch gerathen sey, der Wachsamkeit Meiner Schiffe Trotz zu bieten. Verpflich tungen, die eine ehemalige Colonie Frankreichs uͤbernommen harte, waren in ihrer Vollziehung gehemmt worden. Nach⸗ dem Ich Mich uͤberzeugt, daß diese Nicht⸗Vollziehung eine Folge des Unvermoͤgens war, mußte Ich in die Eroͤffnung einer zur Beschuͤtzung des Interesses der Colonisten und des Handels wirksameren Unterhandlung mit derselben willigen. — Mehrere Meiner Unterthanen hatten unter den von dem Kaiser von Brasilien in seinem Kriege mit der Republik Buenos⸗ Ayres getroffenen Maaßregeln gelitten; einige Schiffe waren ihnen genommen worden. Ich habe aber küͤrzlich eine Convention ratificirt, welche, wekeut 5 uͤber das Blokade⸗ System ein von Frankreich stets beobachtetes erhaltendes Princip heiligt, ihnen die Erstattung ihres Eigenthnmes, und eine ihrem Verluste angemessene Entschaͤdigung zusichert. Bei dieser, wie beh ae. anderen Gelegenheit muß Ich der
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