1829 / 40 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

* Fregatten und zwei Briggs ab; dieselben werden einige Zeit

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um die Schiffsmannschaft zur Niederlegun Waffen aufzufordern. Sie zaͤhlte Anfangs auf Uncerscgcng von den g⸗ een. da aber mand erschien, so streckte sie die ffen. wurde d. aus den ersten Justiz⸗ und bestehende Commission ernannt, um sogleich un üer Weiteres alle in der Marine⸗Kaserne und 8* Linienschiffe Jozo VI. verhafteten Theilnehmer an der 8„8 lution zu richten. Am 12. ging in der Stadt das Geruͤcht, daß die erste Abtheilung der Portugiesischen Fluͤchtlinge 885 Lebensmitteln fuͤr 90 Tage von Plymouth abgesegelt sey, un Uebelgesinnte wollten diesen Umstand aufs Neue 8 um Unruhe zu verbreiten, man erfuhr aber bald, daß iese erste Abtheilung unbewaffnet sey und bis Fernambuc 24 Egnglischen Schiffen escortirt wurde, auch hieß es, daß 2 . zwei andere Abtheilungen in derselben Richtung folgen 8 r⸗ den. Die Regierung hat zur Beruhigung der Einwo bnes neue Gouverneurs uͤber die Forts von Belem, San Ju lao und Cascaes gesetzt und Abtheilungen des 19. und 24. Regi⸗ ments dahin geschickt; zugleich wurden einige Cavallerie nach den Hoͤhen von Belem, Oeiras und 88 caes abgeordnet und den Artillerie⸗Parks in dem aSe. und den Kasernen der Befehl zugesandt, sich jeden Augenbli geruͤstet zu halten. Am 13. Morgens segelten zwei Kriegs⸗

an der Kuͤste kreuzen, und dann, noch um einige Schiffe ver⸗ staͤrkt, 889 Terceira segeln, um diese Inseln zu 1 Seit dem 13. ist nichts Merkwuͤrdiges mehr vorgefal⸗ len; die Polizei ist sehr thaͤtig, die Hauptstadt genießt der vollkommensten Ruhe und die Einwohner scheinen durch Beweise ihrer Liebe den Schmerz des Koͤnigs uͤber jene straͤflichen Versuche mildern zu wollen. Briefe , welche von Unruhestiftern nach den Provinzen geschickt werden, und in denen der Ausbruch einer großen Verschwoͤrung in Lissabon gemeldet wurde, sind aufgefangen worden, und die comman⸗ direnden Generale der Provinzen haben Befehl bekommen, die Einwohner zu beruhigen und besser zu unterrichten.

Das Journal des Debats hingegen meldet aus Lissabon vom 17. Jan.: „Die Verschwoͤrung gegen Dom Miguel ist nur theilweise mißgluͤckt. Der durch einen seiner

enausten Freunde schaͤndlich verrathene General Moreira ist dis jetzt der einzige Anfuͤhrer der Revolution, welche man entdeckt hat; er wird ohne Verzug durch einen Prevotal⸗Ge⸗ richtshof als Haupt der Aufruͤhrer verurtheilt werden. 6 gens weiß die Regierung, daß sie den Faden der Verschw rung noch nicht gefunden hat, und daß sie in jedem, Augen⸗ blick durch einen Gewaltstreich gestuͤrzt werden kann. Um die Person Dom Miguel's diesen Gefahren zu entziehen, will man Queluz befestigen, und laͤßt zu diesem Behufe Kanonen von schwerem Kaliber gießen. Gestern sind uͤber Land Depese chen aus London vom Grafen da Seca angekommen, nach deren Empfan⸗

e sich der Minister Santarem sogleich nach Queluz begab. 2877 frah war Minister⸗Rath bei dem Herzoge von Cadaval. Diese Depeschen kuͤndigen, wie man behauptet, an, daß der

erzog von Wellington und der Graf Aberdeen Herrn da 82.. die bestimmte Versicherung gegeben haben, England werde von jetzt an voͤllige Neutralitaͤt zwischen Dom Miguel und der Donna Maria beobachten. In mehreren Staͤdten sind vergebliche Versuche gemacht worden, die Koͤnigin Mut⸗ ter zur Regentin zu proclamiren; ihre Parthei scheint 815 so stark zu seyn, wie man glaubte, obgleich man durch ahl⸗ reiche Proclamation die Einwohner der Provinzen zu Gun⸗ sten der Koͤnigin zu stimmen gesucht hatte.

Englische Blaͤtter liefern unter andern Folgendes aus Lissabon von demselben Datum: „In Porto sollen -öS. hen ausgebrochen seyn, weil zwei achtbare dortige B 8. zum Tode verurtheilt worden waren. Der Gouverneur hat die Regierung durch einen Eilboten um das 4te Regiment gebeten. Nachstehendes ist eine Liste der Gefangenen, die sich am gten dieses Monats in den Gefaͤngnissen Lissabon's be⸗ fanden: Im Schlosse von St. Georg 150 Officiere und 400 Buͤrger und Soldaten, im Stadt⸗Gefaͤngnisse 550, im Distriets⸗Gefaͤngniß 850, im Kirchen⸗Gefaͤngniß 250 Per⸗ sonen; zusammen 2,200. Ferner in geheimen Thurm⸗Ge⸗ faͤngnissen 43, auf den Pontons 1200, im Thurm San Juliào 1200, Spanische Gefangene an Bord der Schiffe 940 Individuen, zusammen 5583. Nur 200 davon sind wegen nicht politischer Vergehen verhaftet; außerdem sind 300 vom Meeresufer nach Abrantes gebracht worden. Anfangs dieser Woche ging das Geruͤcht, daß drei Portugiesen von Range naͤchstens verurtheilt und hingerichtet werden sollen, naͤmlich Pedro Mello Breyner, der achtbarste Rechtsgelehrte in Por⸗

serra; alle drei sitzen im Schlosse von Belem

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hat sich bi Rignano D. Francesco Massimo zum General⸗D saͤmmtlicher Zoͤlle und Verbrauchs⸗Steuern in Rom und Legationen des Kirchenstaates ernannt.

Der Ritter der Ehren⸗Legion und Mitglied des Koô Franzoͤsischen Instituts, Horaz Vernet, ist mit seiner 98e. lie hier angekommen, um als Direktor an die Spitze

iesigen Franzoͤsischen Akademie zu treten. 1 3 figen Srengcnse Improvisatorin, Rosa Taddei, Mit

s jetzt noch nicht bestaͤtigt./.

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Se. Heiligkeit hat den Herzog! irc

der Arcadia und der Tiberinischen Akademie, ist seit Kußf.

hier, und will sich nach Neapel begeben , zuvor aber h einigemal als improvisirende Dichterin auftreten. Neapel, 19. Jan. Vorgestern Morgens ist die Kas Russische Fregatte „Constantin“, Capitain Baranoff, in Tagen aus Malta kommend, mit Herrn von Ribeaupe außerordentlichen Gesandten und bevollmaͤchtigten Min Sr. Maj. des Kaisers von Rußland bei der hohen Pf an Bord, im Hafen von Neapel vor Anker gegangen⸗ Tags zuvor war das Franzoͤsische Linienschiff „Bresl an dessen Bord sich der Graf Guilleminot, Franzoͤsischer schafter bei der hohen Pforte, befindet, gleichfalls von I kommend, in den Hafen von Bajaͤ eingelaufen.

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Tuͤrkei und Griechenland.

Der Oesterreichische Beobachter enthaͤlt Folgenl K. D..ete 10. Jan. Nachdem die oͤffentliche A merksamkeit in dieser Hauptstadt mehrere Monate diinde⸗ beinahe ausschließend auf die Kriegs⸗Ereignisse gerichme wesen, und Jedermann aus dem Umfange und der Wie keit der Ruͤstungen zum neuen Feldzuge auf den beale Wieder⸗Anfang der Kriegs⸗Operationen schließen zu diß glaubte, schienen sich ploͤtzlich in den letzten Tagen des verflosse Jahres friedlichere Aussichten zu eroͤffnen. Hiezu gab erste Veranlassung die am 30sten v. M. an der Muͤnd des Bosporus erfolgte Ankunft einer Russischen Kr Brigg unter Parlamentair⸗Flagge aus Sebastopol, w wie man versichert, Vorschlaͤge zur unmittelbaren Aus lung der Kriegsgefangenen, und selbst zu Conferenzen die Wieder herstellung des Friedens uͤberbracht habe.

Fast zu gleicher Zeit langte ein Englischer Courier London, und am 1sten d. M. der, durch fruͤhere Misst nach dem Orient bekannte Hr. Amadée Jaubert, in Be tung eines Franzoͤsischen Cabinets⸗Couriers, hier an. 8 dem erhalten sich fortwaͤhrend die Hoffnungen zu einer lichen Ausgleichung sowohl der directen Streitfragen zw Rußland und der Pforte, als auch zur endlichen Beil der Griechischen Angelegenheiten, und somit zur Aus soͤ mit den Hoͤfen von Großbritanien und Frankreich.

Da der groͤßere Theil der Ottomanischen Truppen, den Russen, Winterquartiere bezogen hat, so duͤrfte, in Falle, von militairischen Operationen so bald nicht die seyn. Gegenwaͤrtig wird der Krieg nur auf einem ei Punkte gefuͤhrt, naͤmlich in den Distrieten von Livadien, tien und Akarnanien, wo Demetrius YPpsilanti mit tausend Mann das Land vom Golf von Salona bi Golf von Zeitun beinahe ungehindert durchstreift, und n Griechischen Berichten in der Abeille Grèeque erhellt**) rere feste Plaͤtze in jenen Gegenden besetzt hat.“

„Die Gesandten der drei durch den Londoner T verbuͤndeten Hoͤfe haben Poros am 19. Dec. verlassen sich uͤber Malta nach Neapel zu verfuͤgen.“**) Admiral den befand sich mit drei Linienschiffen und einigen Fregatl! Poros; Contre⸗Admiral Ricord aber kreuzte noch immen einer kleineren Escadre zwischen Tenedos und dem Eing⸗

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enge stationirten Tuͤrkischen Flotten⸗Abtheilung, Neigenge f weil er uͤber die Erhebung des Papudschi med zur Wuͤrde eines Kapudan⸗Pascha, auf welche er, n seiner Anciennitaͤt im Dienste, groͤßere Anspruͤche zu glaubte, sich unbescheiden geaͤußert hatte, von diesem mando entfernt und nach Adrianopel verwiesen worden. Patrona⸗Beg oder Vice⸗Admiral der Flotte hat seine 8 erhalten.“

„Obwohl die Blokade der Dardanellen fuͤr alle mit

treide beladenen Fahrzeuge mit Strenge gehandhabt win

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*) Siehe Nr. 37 der Staats⸗Zeitung. **) Siehe unten die Auszuͤge aus diesem Zeitungsblatt’

tugal, Barradas, eins der Mitglieder des Koͤniglichen Con⸗ seils vor Dom Miguels Ankunft, und der Graf von Sub⸗

**] Woselbst sie auch bereits angelangt sind. S. deln eX““ ö 8

Hauptlinge in diesen Provinzen, der Pforte unterwor⸗

des Hellesponts. Der bisherige Commandant der ie dißʒ

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sich doch bis jetzt in der Hauptstadt noch kein Brodman⸗

geaͤußert; nur der Preis der geringeren Gattung dessel⸗ ist in den letzten Tagen etwas erhoͤht worden.“ „Seitdem die Strenge des Winters nachgelassen hat Hgelindere Witterung eingetreten ist, begiebt sich der Sul⸗ oͤfters auf die Jagd in die Gegend von San Stefano Pontepiccolo, und scheint nunmehr an diesem seit meh⸗ n Jahren nicht mehr genossenen Vergnuͤgen neuerdings Geschmack zu finden; auch hat er einige ihm bei diesem asse von mehreren Großen des Reichs gegebene Feste an⸗

Das neueste Blatt der Griechischen Biene (vom Dec.) enthaͤlt nachstehenden Bericht von dem Armee⸗Corps östlichen Griechenland: Livadia, den 27. Nov. 1828.“

„Die Befreiung von Livadia fuͤhrte sogleich die der vinz Talanti herbei. Die Tuͤrken, uͤber die raschen Fort⸗ tte unseres Heeres erschrocken, haben alle militairischen jtionen der dortigen Gegend verlassen, und kaum hatte Liakopulo den Woiwoden von Talanti und die Besaz⸗ von Turkochori angegriffen „als sie sich eilends gegen

ropont zuruͤckzogen. Der Chef Liakopulo, von dem sche beseelt, der Nation einen, der Amnestie, welche er ugst erhalten (er hatte sich wahrscheinlich, wie die mei⸗

angemessenen Dienst zu erweisen, und uͤbrigens von en des Ober⸗Befehlshabers von den Maaßregeln, die er einem Unternehmen zu ergreifen hatte, unterrichtet, hat allen dem Eifer gehandelt, den man von ihm erwarten ute. Den Einwohnern ist nicht das mindeste Leid zuge⸗ worden. Der Ober⸗Befehlshaber hat sogleich die erfor⸗ ichen Streitkraͤfte detaschirt, um jede moͤgliche Incursion Euboͤag zu verhindern.“ G „Diese Ereignisse haben die Besatzung von Bodonitza thigt, das dortige Fort, ehe sie noch angegriffen worden n, zu raͤumen, und sich uͤber die Bruͤcke von Alamana ckzuziehen. Die Positionen in der Umgegend von Tur⸗ ri sind gleichfalls vom Feinde verlassen worden.“ „Die Einwohner der Provinz von Livadia, welche sich rhaltene S eoß aus allen Doͤrfern versammelt hat⸗ haben ihre Central⸗Demogerontie ernannt. Die schleu⸗ Einfuͤhrung dieser Behoͤrde ist wesentlich nothwendig den worden, vorzuͤglich um die Mittel zu erleichtern, Beduͤrfnisse des Heeres zu bestreiten. Das Naͤmliche ge⸗ ht jetzt in der Provinz Talanti.“ „Die Tuͤrken von Livadia, welche in Euboͤa (vermuth⸗ peil sie jene Stadt nicht hartnaͤckiger vertheidigt hat⸗ icht aufgenommen wurden, haben mit 300 Mann Rei⸗ und Fußvolk, die ihnen zur Verstaͤrkung geschickt wor⸗ varen, im Dorfe Steni Posto gefaßt. X. sie starke anzungen daselbst aufgeworfen hatten, so hielt es der al en Chef fuͤr noͤthig, sie aus dieser Stellung, welche he bei Petra lag, zu vertreiben. Der Commandant trius Eumorfopulo, welcher das Defilé von Petra be⸗ sielt, ließ ihnen bedeuten, daß er Befehl habe, sie anzu⸗ „und sie sich darauf gefaßt machen moͤchten; allein die n traten in der Nacht ihren Ruͤckzug nach Theben an, ereinigten sich mit der Besatzung dieser Stadt. Wir sten hierauf die fruͤher in einer Affaire bei Arachova hgenen Tuͤrken gegen eben so viele Griechen aus.“ Die vierte Chiliarchie, unter Commando des Chi⸗ n Dyovunioti, welcher gegen Salona bestimmt war, zuerst den Feind aus den umliegenden Positionen iben. Zuvoͤrderst scharmuͤtzelte die Avant⸗Garde ihrem Marsch uͤber die Ebene von Salona auf ogenannten Moͤnchs⸗Wiese (Kaluvreotro Böron) mit ei⸗ Tuͤrkischen Corps, welches vom Kloster des heiligen herabkam, sich aber bald auf dem Wege nach Theben jog. Andererseits stieß der uͤbrige Theil der Chiliarchie n Weingaͤrten von Kumulo auf Mehmet Devol (Com⸗ anten auf Salona), welcher gegen 300 Mann, Reiter Fußvolk bei sich hatte. Dieser Albanesische Haͤuptling sich sehr tapfer, und zeichnete sich bei seinen oͤfters wie⸗ ten Angriffen aus; er wurde jedoch, nachdem er viele verloren hatte, besiegt. Das Gefecht dauerte 3 Stun⸗ und wir verdanken den Sieg dem linken Fluͤgel der rchie, welche von dem Pentakosiarchen Mamuri com⸗ rt wurde, der die J Nnse h. J. Kondo, welcher ndet ward, Th. Bafa, Anton Demetriu und G. Sty⸗ unter seinen Befehlen hatte. In dieser Affaire haben ch der Pentekontarch D. P. Frango, der fruͤher de— worden war, mehrere Officiere und vor Allem die

penißi, und der dritte Chiliarch Strato in die

Griechenland gehoͤrt, bewerkstelliget. macht belaͤuft sich heute auf 4000 muͤtzel haben Haͤlfte des andere Haͤlfte vom Flucht genoͤthiget,

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Unter⸗Officiere Mi hael Platy (invalid) und Joh. Baf gezeichnet.“

„Am Abend brach der Chiliarch nach Topolia auf, von wo die Tuͤrken, welche sich daselbst verschanzt hatten, mit Verlust von 20 Mann an Todten und 5 Gefangenen ver⸗ trieben wurden. Waͤhrend die Truppe in Topolia eindrang, detaschirte der Pentakostarch Mamuri den Hekatontarchen Th. Bafa und den Pentekontarchen P. Katzano nach der Anhoͤhe bei dem Dorfe, wo 60 Albaneser verschanzt waren. Diese beiden Officiere, so wie N. Andrea, der fruͤher degra 88 veg; war, erstuͤrmten die Schanze und toͤdteten zehn

„Der Chiliarch, der sich, den erhaltenen Befehlen zu⸗ folge, der Positionen von Kaki⸗Skala und Ambliani eilends bemaͤchtigen wollte, brach in derselben Nacht auf, als man die Hekatontarchen B. Pusgo und P. Kosta Tsamala in Verfolgung der Albaneser, die aus ihrer Stellung bei Kolo⸗ vata vertrieben worden waren, begriffen sah.“

„Die Feinde, in ihrer Verzweiflung, faßten an einem beinahe unzugaͤnglichen Orte Posto. Es wurde beiderseits die ganze Nacht hindurch gefeuert, bis die Griechen am 21sten bei Tages⸗Anbruch jene Position mit Sturm nahmen, wobei 40 Albaneser getoͤdtet und 15 zu Gefangenen gemacht wur⸗ den; unter Letzteren befindet sich ihr Chef Orchanes Krofe⸗ size. Bei diesem Sturme haben wir den Pentakontarchen A. Stylidioti, drei Unter⸗Officiere und mehrere Gemeine verloren; auch wurden viele der Unsrigen verwundet.“ . „Hierauf setzte sich der Chiliarch gegen Ambliani in Marsch, eine Posttion, welche von Natuͤr sehr stark ist, und von 150 Albanesern besetzt, fast unuͤberwindlich schien. Trotz allen diesen Schwierigkeiten und der Strenge der Jah⸗ reszeit, welche den Operationen Hindernisse in den Weg legte, sahen sich die Albaneser dergestalt umzingelt, daß sie bald genoͤthigt wurden, Capitulations⸗Vorschlaͤge zu machen, mittelst deren ihnen am 2sten gestattet wurde, sich in das Fort von Salona zuruͤckzuziehen.“

„Alle erforderlichen Positionen wurden nun sogleich be⸗ setzt und zu gleicher Zeit der Commandant B. Maurovunioti mit den beiden Pentakosiarchien unter seinen Befehlen detaschirt, um alle Zugaͤnge von Lepanto her zu besetzen. Solcherge⸗ stalt ist die Citadelle von Salona nunmehr von allen Seiten eingeschlossen. Auf die Kunde von der Einnahme von Am⸗ bliani haben sich die Verstaͤrkungs⸗Truppen, die von Zituni nach Salona abgeschickt worden waren, wieder nach ersterer Stadt zuruͤckgezogen.”)

Vom 29. November. chische Fahne auf der CEita⸗ 1 1 Mehmet Devol, von allen Seiten um⸗ ringt, schickte zwei Albaneser hieher, um sich zu uͤberzeugen, ob der General en Chef sich persoͤnlich an der Spitze des Heeres befinde, und in diesem Falle Unterhandlungen anzu-, knuͤpfen. Die Albaneser hatten eine Conferenz mit dem Ge⸗ 8* en H8 188 mit einem Capitulations⸗Ent⸗ zuruͤck, zu dessen Vollziehung eine 24stuͤndi 1 beraumt wurde.“ ve- IsESn „Die Auswechslung der beiderseitigen Geiseln erfolgte zuerst, und heute haben uns die Tuͤrken die Citadelle uͤbergeben. Auch bei dieser Gelegenheit ist die Capitulation in vollem Umfange gehalten worden. Saͤmmtliche Albaneser, uͤber 800 Mann, die alle ihre Habe mit sich nahmen, wurden von drei Hekontarchien (Compagnieen) escortirt, welche den Trans⸗ port in die Mitte nahmen, um jede Unordnung zu verhuͤten.“

„Die Griechischen Gefangenen sind ihren Familien zu⸗ ruͤckgegeben, und saͤmmtliches Vieh, welches die Tuͤrken den Bauern weggenommen hatten, ist letztern zuruͤckgestellt worden.““

„Wir haben in der Citadelle 8 Kanonen und einige Munition und Lebensmittel gefunden.“

Ferner enthaͤlt die Griechische Biene vom 13. Dec. folgende Nachrichten von dem vereinigten Corps von Ost⸗ und West⸗Griechenland aus dem Hauptquartier Livadia: „Seit dem Siege bei Lobotina setzt das Armee⸗Corps unter den Befehlen von Tsavella und Strato seine Fortschritte fort. Der erste Chiliarch Tsavella ist in die Provinz Kar⸗ Provinz Pa⸗ ist ihm dahin ge⸗ Vereinigung mit dem zur Armee von West⸗ Diese vereinte Streit⸗ Mann. Mehrere Schar⸗ Fatt gefunden. Die 1200 Feinde, welche die Dorfes Marathia besetzt hielten, waͤhrend die General Dentzel besetzt war, haben, zur die von ihnen besetzte Haͤlfte des Dorfes

Seit heute weht die delle von Salona.

tradschik eingeruͤckt; folgt. Der erste C Corps des Generals

Evangeli Condojanni ist i iliarch hat seine Dentzel, welches

ontarchen B onardidi und G. Penurio, so wie die

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in Brand gesteckt,

und das Dorf Vunia ganz verbrannt.