1829 / 41 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Mehrere militairische Positionen, die von Mavrillo mit ein⸗ begriffen, sind von dem Chiliarchen Strato besetzt. Die bei⸗ den Corps befinden sich in der besten Lage, um sich in ihren Operationen zu unterstuͤtzen.“ ö11 11“ d F Englische Blaͤtter enthalten Nachrichten aus Mexiko bis zum 30. Nov. und aus Vera⸗Cruz bis zum 3. Dec. Santa⸗ Ana ist mit wenigen Ueberbleibseln seiner verzweifelten An⸗ haͤnger in zweien Kloͤstern von Haxaca eingeschlossen; der Auf⸗ forderung zur Uebergabe, welche General Calderon, der Be⸗ fehlshaber der Gouvernements⸗Truppen, an ihn hat ergehen jassen, wollte er kein Gehoͤr geben. Man erwartet indessen, daß Santa⸗Ana bald gezwungen seyn wird, sich auf Gnade zu ergeben. Aus den Berichten uͤber diese Angelegenheit geht her⸗ vor, daß der ganze Aufstand schon laͤngst unterdruͤckt waͤre, wenn die Regierung nicht immer geglaubt haͤtte, daß Maaßregeln der Milde geeigneter seyen, als eine kraͤftige und strenge Versolgung. Spaͤtere Berichte aus Vera⸗Cruz vom 5. Dec. (die sich ebenfalls in Englischen Blaͤttern befinden) melden noch Folgendes: „Am 1. Dec. hat sich die Miliz der Stadt Mexiko, ungefaͤhr 900 Mann stark, zu Gunsten Santa⸗Ana's und Guerrero's er⸗ klaͤrt; welcher Letzterer sein eigenes Capallerie⸗Regiment ver⸗ gebens angeredet hatte, indem sich nur 30 Mann desselben ihm anschlossen. Inzwischen wurde er aber auch von der Miliz, die sich mit 9 Artillerie⸗Stuͤcken befestigt hatte, ab⸗ eschnitten, und war gezwungen, mit jenen 30 Mann die lucht zu ergreifen; 100 Mann Cavallerie wurden sogleich zu seiner Verfolgung ihm nachgeschickt. General Filisola, welcher den Ueberrest der, der Regierung treu gebliebenen regulairen Truppen (ungefaͤhr 2000 Mann stark) comman⸗ dirte, griff am Tage darauf mit 20 Artillerie⸗Stuͤcken die aufruͤhrerische Miliz in der Cas a⸗fuerte an. In derselben Zeit stellte sich einer der Raͤdelsfuͤhrer, Graf Cadena, selber als Gefangenen und bekannte dem General Pedraza, der von der Regierung befehligt ist, das ganze Complott. Die regulairen Truppen sind uͤbrigens alle fuͤr das Gouverne⸗ ment gestimmt, und man ist jetzt geneigt, zu glauben, daß der Horizont sich aufklaͤren und die Ruhe vollkommen wie⸗ der hergestellt werden wird. GE111 Süud⸗Amerika. 114“*“

Egnglische Blaͤtter enthalten Nachrichten aus Cartha⸗ ena, vom 26. Nov. In Handels⸗Briefen aus diesem heile von Columbien wird eine große Verwunderung uͤber

das allzugelinde Verfahren der executiven Gewalt in Bogota

ausgedruͤckt; es soll dadurch mehreren Raͤdels⸗Fuͤhrern der letzten Verschwoͤrung, namentlich dem General Santander, dem Obersten Carrejo, Gonzales und dem Hauptmann

Mendoza, gegluͤckt seyn, ihrer gerechten Strafe zu entgehen.

Ueber Santander's Schuld soll kein Zweifel mehr gewesen

seyn, da er freiwillig eingestanden hat, welchen Theil er an

dem Complott hatte; die des Obersten Carrejo und des

Hauptmanns Mendoza ist jedoch noch klarer erwiesen, da

sie als diejenigen Individuen uͤberfuͤhrt wurden, welche die

Hbersten Ferguson und Bolivar, Adjudanten des Befreiers,

eerschossen haben; Gonzales aber war einer von denjenigen,

welche sich den Weg nach dem Zimmer des Befreiers erzwan⸗ geen, in der Absicht, ihn zu erschießen. Die Ursache der Sus⸗ pendirung des uͤber Santander gefaͤllten Urtheils gereicht zwar gewissermaaßen dem Charakter Bolivars sehr zur Ehre, obwohl sie zugleich wiederum eine große Schwaͤche verraͤth, die dem Gegenstande, der sie veranlaßte, wenig angemessen ist. Ein Hauptargument, wodurch Bolivar hierbei bestimmt wurde, war: daß er und Santander gleichzeitige Bewerber um die hoͤchste Macht in der Republik gewesen, und daß es ihm un⸗ passend und mit seinen Gefuͤhlen im Widerspruch erscheine, den Befehl zur Vollstreckung des Todesurtheils zu geben. Er uͤbertrug daher den Gegenstand dem Minister⸗Conseil, durch welches die Todesstrafe in Verbannung verwandelt wurde!

Wie es heißt, ist Santander im Begriff, nach England zu kommen. Eine Folge jener allzu gelinden Verfahrungsweise

scheint nun die Erbitterung derjenigen zu seyn, welche, als

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der Verschwoͤrung

Antheils

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eines wenn ohne Unterschied der gesprochen worden waͤre. die Generale Urdaneta,

falls uͤber jene Vorgaͤnge sehr Die Nachrichten von der

Montilla und Andere, entruͤstet.

von dem

handle. Der Bischof von Popayan hat,

Behoͤrden

Koͤln, 3. Febr. unserm gestrigen Blatte (s. Nr. 37 angegeben, als

Mainz und aus den hoͤheren sen.

bei Unkel und von der Mosel.“ Die Rheinhoͤhe war heute Morgens 11

bestraft worden und die auch uͤber ihr Schicksal gewiß nicht gemurrt hätg Person ein unpartheitsches . Die naͤchsten Freunde Boliye

Peruanischen Graͤnze lam nichts weniger als guͤnstig; es wird berichtet, daß Pope Obersten OHlando bedroht wird, der an der 6 ansehnlicher Streitkraͤfte ist und von dem geglaubt wird,

er im Einverstaͤndnisse mit dem Peruanischen General unterstuͤtzt von

des Ortes, einen vergeblichen Versuch geme den Obersten Olando fuͤr die Sache Bolivars zu gewimß

der St. Z.) ist es sey unter dem vielen hier vorbeigetrit

Eise auch die Eisdecke des Rheines von St. Ge. Stromstrecken befindlich

Von St. Goar bis Mainz steht das Eis noch 11““ fest. Was hier vorbei trieb, war die Eisdecke des R.

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2 piere als mortificirt nachgewiesenen Staats⸗Papiere

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Kenigliche Schauspiel

Montag, 9. Febr.

Preise der Plaͤtze: Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr.

zweiten Ranges 20 Sgr. Ein Platz in den

Amphitheater 10 Sgr. Zu dieser Opern⸗ Billets bereits verkauft.

Im Schauspielhause:

8* Montag, 9. Febr.

Aler. Duval. Hierauf, Scherz, Vaudeville⸗Schwank in 1 Akt, schen von Louis Angely.

Dienstag, 10. Febr. abend.

nach

Im Opernhause: Die Abmeunm oder: Das Feldpanier von Granada, große Oper inde

theilungen, mit Ballets; Musik von Cherubini. Ein Platz in den Logen des Ein Platz in den Logen

1 Rthlr. Ein Platz in den Logen des dritten Ranges 15 181 Ein gesperrter Sitz 1 Rthlr. Ein Platz im Parterre 20 so

Vorstellung sind saͤmmtliche Pa

. Keine Franzoͤsische Vorstelle 8 Königsstaͤdtsches Theater.

Zum Erstenmale: Der Lieflaͤt

Tischler, Lustspiel in 3 Akten, nach dem Franzoͤsische Hhis zum Erstenmale: Ein Carn

Hans Sachs, oder: Hierauf: Die Schwestern von Prag.

WrxlsahibasMsssiem exeeesxsesssascessseüsR exwMihxessecbkveap xsassmasrstrsess.

e. Des Documents

Datum

Erkenntnisses.

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0 P.

19* ½½ . Parquete 88 Courant. 500 Ln 8889 229 4 1460 1 500 100 400 1““ 200 December 1828.

89/ 925 826 526 803 164 507 204 Herlin, den 31.

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eeieHges A.s n t ige Börse 8 Amsterdam, 3. Febr. Oesterr. 5p Ct. Metalliq. 93 .

100 Fl. 198. Part. Oblig. 374. Russ. Engl. Anl.

Acuen pr. ult. 1109. Russ. Engl. Anl. 91 ⅞.

9— 4 2 3. Certif. 86 ⅞.

ee 8 London, 31. Jan.

Schatzk.-Scheine 67. 68. Columb. 19 ¼. 20. ““ Z“

9 tige Inscriplionen 85. Siai.

Wien, 3. Febr. 1

5pCt. Metall. 971. Bank-Actien 1104 ½

Hamburg, 3 Mon. 9 ¾. Silber - Rubel 369.

illa's und Anderer, fruͤher bereits wegen

MNeueste Boͤrs

3p Ctige Rente 76 Fr.

Frankfurt HOblig ationen 124 ½. Paris, 2. Febr.

Febr. Oesterr. 58 Metalliq. 97 ½. Bank⸗Actien 1327. Loose zu 100

35 Cent. 5pCtige Rente 110 Fr. 50 Cent.

Redacteur John, Mitredacteur 61

f. 8 en⸗Nachrichten.

Bank-Actien 1340.

8 fm grr. ““ Hamburg, 6. Febr. FSs Oesterr. 5pCent. Metalliques 97. Partial-Oblig. 1249 Russ. All

vttuz. 2 1““

Consols, sowohl pr. baar als auf Abrechnung, 5 Merican.

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St. Petersburg, 30. Jan. 8 s 5 8. Kop.

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Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

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A-AN. vn ““” mnsgelognk.

7½. M 5 Frankreich.

aris, 3. Febr. Vorgestern vor der Me 7 4 2 2* 2 2 2 2 e 8 und die Koͤnigliche Familie den Fefh Uhefücge Bruders Ihrer Maj. der Koͤnigin von Wuͤr⸗ 9. e. K. H. wurden Sr. Maj. und J. J. K. K

ener von Lalive, vorgestellt. *9 diplomatische Corps die Ehre, 8 Peche Familie aufzuwarten. 8 gestrige Minister⸗Rath, bei welchem der Dauphin bis nach 6 Uhr. „Die Wahl des Praͤ⸗ *. misdesehsEehseer9⸗ aͤußert der Courrier⸗ 721, oll, daran Schuld gewesen seyn. Man em foölgenden age, gewesen seyn. Man ver⸗ easa,nnese die Minister namentlich fuͤr drei Can⸗ -a8- R. . tten; zuletzt soll man sich indessen doch * Royer⸗Collard entschieden haben.“ 7 Pair von Frankreich, ist am igen. ge eines Schlagflusses hieselbst mit Tode ae egnacn es Débats dringt neuerdings in das * „F Brafen von la Ferronnays einen Nach⸗ geht: Fen wie solches aus dem nachstehenden Aufsatze Fhr⸗ a sey es von uns“, àußert dasselbe, „das eleidigen zu wollen! Es hat viel Boͤses wieder E 8 8 ““ 8 7 1“ W“ E111““ 8

Nach der Messe dem Koͤnige und

. JLEI111““ 88 Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Juwelirer George eines Hof⸗Juwelirers beizulegen

ee ufgerufenen, und der Koͤniglichen Controlle der Staats⸗

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Staats’ Schulbscheine.

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Geld⸗ Betrag.] des rechtskraͤftigen —:—y—-—— ———

25 8] vom 29. Oct. 1827.

vom 31. Jan. 1828. vom 17. Maͤrz 1828.

vom 24. Maͤrz 1828.

vom 31. Jan. 1828. vom 24. Jul. 1828. vom 14. Aug. 1828.

Fnigliche Controlle der Staats⸗Papiere.

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von dem Einfuͤhrer der fremden Prinzen und Ge⸗

daß die Meinungen getheilt ge⸗

gut gemacht, viel Gutes bewirkt.

Axg b t. Betracht 1

beens fuͤr sicch⸗ so ist er des Lobes —9 F’v vane

desesus⸗ as gesammte Ministerium einen Blick wirft, so

Woher 2- ) ventgts⸗ geneigt, zufrieden mit ihm zu ser 4

cherlei Garen, dies? Wie geht es zu, daß nach dem ver.

8s. 5 welches das Ministerium gethan, dasselbe nicht

größeren Ansehene 1g. S es nicht eines 1 7 1125 unsere Acht

In dies eine üngereatigtat von Seiten Zrontreiche? Abeis

2 cahen Sec nicht die ihm geleisteten Dienste gehoͤri

sich kuüͤr lich as Provisorium, zu welchem das Minestebiura

vnen Beirt entschlossen, giebt uns den Schluͤssel zu seinem gan⸗

eehes ; 8 war eine solche Poli⸗

4 8 79

uie se gehöre akersuchen, hentschließen konnte, hlig von der schlechten Meinun

ser un von dem Ministerium —,öö— welche

haben allein keine Wahl treffen, sondern zu d

Verdienst oder die Verantwortlichkeit eines Entschlusses nicht

allein uͤbernehmen, und dal 1b ische ind daher, bis daß di zwischen traͤten, Alles in Statu quo Laffen

demselben Zeit lassen wollen, zu befragen.

Throne als dem Lande verpfli

h al pflichtet. So lange di versammelt waren, konnte es wie a e ernßes. 1 weiß nicht; es konnte unschluͤssig bleiben 24 vielleicht ein Fehler, aber kein Unrecht.

8. venn hieße Widerstand leisten. Wir wollen b Sa se daß jene unausbleibliche sen. e 59. den von der Kammer auf eine so glaͤnzende 85 g arten Gesinnungen zusammentrifft . b er 1 mstaͤnden ist es nicht mehr moͤglich, ein sofortiges ee. laͤnger auszusetzen.“ g anwesenden Mitglieder des Orden a 2 rdens E 1s haben sich abermals an die Dezuttzbein Kabgce ens s eee e15 sich ihrer Behufs der. Auszahlung der shn anzunehmen. Sie berufen and, daß die, im vorigen J u““] diesen Gegenstand 86. ee a⸗ dg aufenen zahlreichen Bittschriften von dieser der Beruͤck⸗ vvere und sonach dem Finanz⸗ dem „Minister und der Commission fu 5 . deee uͤr das Aus⸗ zugestellt worden sind. Zuglelch beeera e Erss. 82 ne. um einige Gewißheit uͤber den guͤnstigen Frfe zu erlangen, sie sich an den Grafen 2 * aͤtten, dieser sie nichts eni s ig Bhschcben hatbe „dieser sie nichts destoweniger abschlaͤgig Ein hiesiges Blatt behauptet, deit e 8 auf Befehl der en seyen. Das Journal des De 1 ser 8. 2 Sbats zieht indeß —ees⸗ Segi Zweifel, obschon nach dem Sode 84 8 ambacérès, unter dem Ministeri 5e ”aee. e e; einisterium des Herrn von Pey⸗ Fecaee 4 ; ichs Maaßregel verfuͤgt worden sey; uͤbrigens kurz vor seinem Tode in eine darra. getnb wcheg tenJenüer⸗ EE— edritte Hand gelegt habe. Das Fünben Ex⸗Direktors hat vorgestern statt ge⸗ Briefe aus St. Domi B „Domingo vom 22. Nov. er 93 8s w 22. Nov. ern fern bfes Bewegung, die daselbst vnf ahnes F. dega s d reibung der Steuern statt gefunden haben soll Das „Ihurgal du Commerce widerruft daher diese Slac „„ * Dort -au⸗Prince vom 1. Rov. von en ete (auch in Nr. 39 der St. Z. uͤbergegangene) Geruͤcht,

daß die Papiere des ver⸗ Regierung versiegelt wor⸗

B emerEfe - . . Bererken, daß die in jenen Briefen erwaͤhnten

und wenn werden wir, unseres Beduͤnkens,

Die Minister

u di ie Eroͤffnung der Kammern abwarten

wir vorzuͤglich die Weisheit des Königs . 2 2 . 1 1 7 genheit des Ministeriums nicht hat —e eee en, vorher den Geist der Kammern Jetzt aber ist dieses Ministerium sowohl

2 ; dies war

laͤngerer Aufschub nicht mehr moͤglich; wap Kn se znbs uns daher

Nothwendigkeit

Unter sole⸗

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