L“ “ “ eine uͤber, die andere unter dem Winde, mit auf sie ge⸗ richteten Kanonen uns bei fernerem Verweilen in den Grund zu bohren drohten. Als ich nun sah, daß laͤngerer Wider⸗ stand eine große Anzahl der Unterthanen der Koͤnigin frucht⸗ los in Lebensgefahr bringen wuͤrde, und mich uͤberdies als Kriegs⸗Gefangenen inmitten zweier Englischen Fregatten be⸗ trachtete, befahl ich den Transport⸗Schiffen, den Fregatten, welche nach Nordost steuerten, zu folgen. Um vier Uhr Nachmittags den Hafen verlassend, segelten wir nun weiter, und waren genoͤthigt, genau den Bewegungen der Englischen Schiffe zu folgen, um ihr Feuer zu vermeiden.“ 8 „Unter diesen Umstaͤnden koͤnnen die Unterzeichneten diese Protestation nicht schließen, ohne zu wiederholen, daß die Transport⸗Schiffe nicht mehr auf der hohen See waren, als sie angegriffen wurden, daß zwei von ihnen bereits in dem Hafen lagen, und daß sie gewaltsam aus einem Por— tugiesischen Hafen in dem Augenblicke vertrieben wurden, wo ihre Landsleute ihnen die Arme entgegenstreckten und sich schon die Trompeten eines Theils der Garnison hoͤren ließen, welche am Ufer stand, und sie mit Freudenzeichen bewillkommnete.“ „Die Unterzeichneten,“ heißt es am Schlusse, „protesti⸗ ren hiermit mitten auf dem Ocean, und den Himmel als Zeugen anrufend, feierlich gegen die Gewaltthaͤtigkeiten der Englischen Schiffe, sie protestiren auch dagegen, daß diese jedesmal, wenn sie sich vom Winde genoͤthigt, von ihrer Richtung etwas entfernten, auf sie feuerten. Zu dessen Be⸗ glaubigung haben die Unterzeichneten diese feierliche Protesta⸗ tion um 10 Uhr Abends am 16. Januar 1829 niedergelegt.“ „Der Graf von Saldanha.“ (Folgen die Unterschriften saͤmmtlicher Officiere der Ex⸗ pedition.) L“ 8
C11ö1“ Breslau, 9. Febr. Der Koͤnigl. Ober⸗Landes⸗Ge⸗ richts⸗Praͤsident, Freiherr v. Falkenhausen, begeht heute das Jubilaͤum seiner funfzigjaͤhrigen Dienstfuͤhrung. Zur Feier dieses festlichen Tages versammelten sich die Mitglieder des Koͤnigl. Ober⸗Landes⸗Gerichts⸗Collegium in ihren Geschaͤfts⸗ Zimmern, und begaben sich sodann, begleitet von Deputatio⸗ nen der anderen hiesigen Gerichts⸗Behoͤrden und der Justiz⸗ Commissarien, in die Zimmer des Herrn Chef⸗Praͤsidenten. Daselbst hatten sich Deputationen der hiesigen Koͤniglichen Regierung, und der anderen hiesigen Provinzial⸗Behoͤrden, so wie auch der Universitaͤt und des Magistrats, demnaͤchst auch der Koͤnigliche General der Cavallerie und commandi⸗ rende General des 6ten Armee⸗Corps, Herr Graf v. Zieten Exc., in Begleitung der gesammten Generalitaͤt, des hiesigen Commandanten und saͤmmtlicher Obristen und Comman⸗ deurs der hier garnisonirenden Truppen nebst Adjutanten einge⸗ funden. Hier eroͤffnete der Praͤsident Schiller die Feier mit einer Rede uͤber die Bedeutung der Zeit, welche der Herr Jubilar als Staatsbeamter durchlebt, auch in Bezug auf die ihn selbst betroffenen Ereignisse; uͤberreichte hierauf ein von des Koͤnigs Majestaͤt an den Jubilar gerichtetes sehr gnaͤdiges Cabinets⸗Schreiben, nebst den Insignien des rothen Ad⸗ ler-Ordens zweiter Klasse mit Eichenlaub, so wie einen Gluͤckwunsch Sr. Excellenz des Herrn Justiz⸗Ministers, und verband damit die innigsten Gluͤckwuͤnsche des Ober⸗Landes⸗ gerichts⸗Collegiums selbst. Die Mitglieder des Ober⸗Landes⸗ Gerichts hatten sich auch erlaubt, dem Herrn Jubilar ein mit seinem Familien⸗Wappen versehenes Tafel⸗Service, als eine Erinnerung an den heutigen Tag, uͤberreichen zu lassen. Das mit einer solchen Feier gewoͤhnlich verbundene Festmahl mußte unterbleiben, weil der Herr Jubilar sich dasselbe drin⸗ gend und bestimmt verbeten hatte. Kleve, 6. Febr. Das Wasser war seit gestern bald steigend, bald fallend; die mittlere Hoͤhe war 13 Fuß. — Von Orsoy abwaͤrts bis an die Grunlande sitzt das Eis bei einer Wasserhoͤhe von 24 Fuß, und zu Panten bei einer Wasserhoͤhe von 21 Fuß noch fest. — Von Wallach abwaͤrts
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der Handwerker.
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sselward ist offenes Wasser; zu Wisselward aber e die Eisdecke noch bei einer Wasserhoͤhe von 20 Fuß. — † Emmerich ist der Rhein wieder ganz mit Eis bedeckt, n
die Passage uͤber das Eis hat wieder von einem Ufer
andern statt.
Koͤslin, 3. Febr. Waͤhrend des Jahres 1828 sinmng den drei Haͤfen des hiesigen Regierungs⸗Departements Schiffe ein- und 194 Schiffe ausgegangen. Unter den steren waren 112 und unter den letzteren 34 beballastete, unter beiden befanden sich 26 Daͤnische, 1 Schwedischez
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Norwegische, 1 Englisches und 3 Hanoͤversche Schiffe. Als außergewoͤhnliches Ereigniß verdient bemerkt zun den, daß die unverehelichte Anna Katharina Kranz hierse am 16. Jan. d. J. in einem Alter von 106 Jahren Fast waͤhrend ihrer ganzen -
½ Monaten gestorben ist. b benszeit koͤrperlich Leund, mußte sie .“ den le “ 28 Jahren wegen Schwaͤche stets das Bett huͤten und . 8 8 bereits seit 6 Jahren voͤllig blind. 7 Zei tungs⸗ Nachri ch “ Ansland.
Koͤnigliche Schauspiele. 1IRNu ßland
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Ler. Montag, 16. Febr. Im Opernhause: Oberon, 9 Pt. Petersbu r 7. F. der Elfen, romantische Feenoper in 3 Abtheil., mit Bachutze J. M. der Kaiserin stehenden „patriotischen Institut⸗ Musik von C. M. v. Weber. lin der Mitte dieses Monats waͤhrend dreier Tage die Pruͤ⸗ Zu dieser Opern⸗Vorstellung sind nur noch fo der Zoͤglinge statt; sie wurden uͤber Religion, heilige Schrift, Plaͤtze im Billet⸗Verkaufs⸗Buͤreau su haben: Ein Paulhal, Naturgeschichte, Geographie, Arithmetik, Russische den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Franzoͤsische Literatur und Deutsche Sprache befragt; in den Logen des dritten Ranges 15 Sgr. Ein Plchztzlieferten sie Beweise ihrer Fortschritte im Kirchengesange, Parterre 20 Sgr. Amphitheater 10 Sgr. üüter Musik und im Tanzen. Ferner wurden der Versamm⸗ Im Schauspielhause: 1) Le jeu de Pamour et da eigene Ausarbeitungen und Uebersetzungen der Zoͤglinge, zard, comédie en 3 actes. 2) Le comédien d' Etam verschiedene Zeichnungen und weibliche Arbeiten vorge⸗ vaudeville comique, généralement redemandé. Die Pruͤfung fiel zur großen Genugthuung der Ver⸗ Dienstag, 17. Febr. Im Schauspielhause, zum En lung aus. Die, einige Tage spaͤter statt gefundene male: Mathilde, oder: Der letzte Wille einer Englaͤndeliche Entlassung der Zoͤglinge ward von Ihrer Maj. der Schauspiel in 3 Abtheilungen, nach dem Franzoͤsischen, iserin und Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrstin Olga P. A. Wolss. Hierauf, zum Erstenmale wiederholt: ilHoͤchst Ihrer Gegenwart beehrt. Neun Zoͤglinge, die sich Platzregen als Eheprocurator, dramatisirte Anekdote ah Fleiß und Auffuͤhrung besonders ausgezeichnet hatten, Abtheilungen. so gluͤcklich, aus den Haͤnden Ihrer Maj. Ehrenzei⸗ Im Opernhause: Redoute. Einlaß⸗Billets zu 20 GCth mit Allerhoͤchst Ihrer Chiffre versehen, und goldene und fuͤr jede Person, sind bis Dienstag Nachmittag 5 Uhr rne Schaumuͤnzen zu erhalten. Der Kaiser, der etwas dem Kastellan Herrn Sattler im Opernhause, bei dem 0ser ankam, geruhte demnaͤchst mit Ihrer Maj. der Kai⸗ lan Herrn Adler im Schauspielhause, und Abends nach poh an dem Mittagsmahl der Zoͤglinge Theil zu nehmen. oͤffnung des Hauses an den beiden Kassen zu habev. Der Ausschuß der Gesellschaft zur Verbesserung der Ge⸗ ““ h ese hat v Feit 5 61 zum 1sten d. M. 11“ Poersonen, die hulden halber verhaftet waren, die Frei⸗ X“ 1 tg S ng verschafft. Die Schulden derselben beliefen schae⸗ Montag, 15. Febr. Cartouche, Melodrama in 3 Mpefähr 9000 Rubel, auf welche die Creditoren circa 3000 dem Franzoͤsischen von Lembert. Hierauf: Das
I gege. “ b b Der Archaͤolog Hr. Strojeff hatte im Maͤrz⸗Monat vo⸗ Dienstag, 14. Febr. 8 , „ jeff hatte hars 8 Graf Ory, komische Oper in
Zum Erstenmale wiedesen Jahres der hiesigen Akademie der Wissenschaften einen schen; Musik von Rossini.
2 Akten, nach dem Fraßsfäͤhrlichen Plan zu einer archaͤogeographischen Reise durch — . asland vorgelegt, welche mit der Muͤllerschen Reise in Si⸗ Die bereits gekauften, mit Sonnabend bezeichnetestg, ein Ganzes ausmachen soll. Die Akademie hat seitdem lets, bleiben zu dieser Vorstellung guͤfig. (plan angenommen, und der Kaiser ihn bestaͤtigt. Die Mnmmung der archaͤogeographischen Expedition ist, alle Klo⸗ und sonstige, der Geistlichkeit gehoͤrige Bibliotheken, so lle Stadt⸗Archive, genau zu untersuchen und zu beschrei⸗ und aus selbigen auszuziehen, was sie fuͤr interessant sie wird sich auch mit Allem beschaͤftigen, was auf ische Alterthuͤmer Bezug hat. Nach beendigter Reise Hr. Strojeff einen allgemeinen und systematischen Ca⸗ der Bibliotheken Rußlands, nach einem, der Akademie s uͤbergebenen Muster liefern.
Die Akademische Zeitung giebt eine Uebersicht aus den rts⸗ und Sterbe⸗Listen des Russischen Reichs vom Jahre aon aus welcher hervorgeht, daß von den 600,162 Verstor⸗ 1G aut maͤnnlichen Geschlechts, 2993 uüͤber 90, 1644 uͤber 95,
gS8. h stersburg, 6. Febr. „ 47 uͤber 100 Jahr alt geworden sind. 3 Man. 9 ¾. Silber-Rubel 369 ½. Kop. 57olus Tobolsk wird gemeldet, daß in der Militair⸗Schule tige 85 ⅞. scosaken der Sibirischen Linie eine Special⸗Klasse fuͤr 8 vFres, w Pü. Unterricht in der Landwirthschaft und der Thierarzenei⸗
nach
.
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 10. Febr. Oesterr. 5pCt. Metalliq. 933. Bank-Actien 1350. 100 Fl. 197 ½. Part. Oblig. 376. Russ. Engl. Anl. 87 . Hamb. Cert. 85 1. “
Hamburg, 13. Febr. Bank-Actien pr. ult. ohn Engl. An
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Oesterr. 5pCt. Metalliq. 97 ⁄. vid. 1118. Partial-Oblig. pr. ult 1258. Russ. Anl. Hamb. Certif. 86 ⅞.
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Bank-Actien 1112 ⅞. de errichtet worden ist.
bis Vinnen ist die ’e noch unbeweglich; von Vinnen
Frankfurt a. M., 12. Febr. Partial⸗Obligationen 125. Paris, 9. Febr. Zpctige Rente 77 Fr. 25 Cent.
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Fl. 162.
Neueste Boͤrsen⸗Nachrichten. Oesterr. 52 Metalliq. 973.
E1“ 1.1““ Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 9. Febr. Versammlung war sehr zahlreich, weil man eine Mit⸗ ing von Seiten der Regierung erwartete. Gleich nach Lroͤffnung der Sitzung wurde der Minister des In⸗ zeingefuͤhrt. Er bestieg sofort die Reoͤnerbuͤhne Und das neue Communal⸗ und Departemental⸗Gesetz mit folgen⸗ Begleitungs⸗Rede vor: „Der Koͤnig hat uns befohlen, n zwei Gesetz⸗Entwuͤrfe vorzulegen, wovon der eine die mnunal⸗Verwaltung, der andere die Organisation
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Bank⸗Actien, ohne Dividende, 1327. 5petige 110 Fr. 80 Cent.
John, Mitredacteur Cott
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Berlin, Dienstag den 147ten
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7 R. 18 v 18g . 8 8 g, 7. Febr. In dem, unter dem unmittelba⸗
Februar
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Bezirks⸗ und Departements⸗Raͤthe betrifft. Wenige Gegen⸗ staͤnde sind wuͤrdiger, Ihre Aufmerksamkeit zu fesseln; wenige Gesetze erheischen in gleichem Maaße Ihre reiflichste He⸗ gung. Die Materie, die wir abzuhandeln haben, beruͤhrt zugleich das allgemeine und das Privat⸗Interesse. Die Kette, die uns in unsern Berathungen zum Leitfaden dient, reicht vom Throne bis zu der Huͤtte des Armen. Seitdem die Ruͤckkehr unserer Koͤnige uns jene wahre Freiheit verschafft hat, die wir waͤhrend ihrer Entfernung vergeblich gesucht hatten, haben alle Minister die Nothwendigkeit erkannt, diesen Theil unserer Gesetzgebung, der, fuͤr andere Zeiten ge⸗ schaffen, mit unserem jetzigen gesellschaftlichen Zustande nicht mehr uͤbereinstimmt, umzuschmelzen. Es sind zu diesem Be⸗ hufe Versuche gemacht, Gesetz⸗Entwuͤrfe abgefaßt und den Kammern vorgelegt worden, ohne daß jedoch dadurch irgend ein Resultat erzielt worden waͤre. Auch wir erkannten vollkom⸗ men die Schwierigkeiten aller Art, die uns erwarteten; aber entschlossen, ihnen Trotz zu bieten, zogen wir die Erfahrung zu Rathe, befragten die fruͤheren Entwuͤrfe, untersuchten un⸗ sere Lage, unsere Beduͤrfnisse, unsere Sitten, unsere ganze Gesetzgebung, berechneten, was das allgemeine Interesse dem untergeordneten an Unabhaͤngigkeit zugestehen koͤnne, und was die Regierung, ohne Gefahr fuͤr die oͤffentliche Ruhe und Ordnung, der Obhut der verschiedenen Glieder, woraus der Staats⸗Koͤrper besteht, belassen koͤnne, und brachten hiernach endlich die Arbeit zu Stande, die wir heute mit einigem Vertrauen Ihren Einsichten und Ihrer Vaterlandsliebe un⸗ terwerfen. Wir haben nicht die mindeste Ursache, unsere Ansichten uͤber diesen Gegenstand irgend zu verhehlen. Das beste Mittel, verderblichen Uebertreibungen vorzubeugen, ist vielleicht, daß man frei und offen untersucht, in wie weit die angebrachten Beschwerden gegruͤndet, und die gemachten Forderungen rechtmaͤßig sind. Nur um diesen Preis erlangt man das Recht, Dasjenige, was man fuͤr unge⸗ recht oder gefaͤhrlich haͤlt, zuruͤckzuweisen und zu bekaͤm⸗ pfen. Der gegenwaͤrtige Zustand unserer Municipal⸗ Verfassung ist unstreitig in mancher Beziehung unvollstaͤndig, unregelmaͤßig und unzusammenhaͤngend; und dies erklaͤrt hin⸗ laͤnglich die Unzufriedenheit, die er erregt, und macht eine wesentliche Aenderung derselben nothwendig. Die Regierung hat sich daher mit gescheidten und erfahkenen Maͤnnern um⸗ geben, die gemeinschaftlich mit ihr die Nachtheile der jetzigen Organisation, so wie die Ursachen derselben und die Mittel, ihnen abzuhelfen, gepruͤft haben. Die zahlreichen und wich⸗ tigen Fragen, welche diese Pruͤfung herbeigefuͤhrt hat, sind nacheinander gruͤndlich eroͤrtert und entschieden worden. Wir muͤssen Sie davon in Kenntniß setzen, m. H. Um Sie ge⸗ hoͤrig von dem Geiste zu unterrichten, von welchem wir be⸗ seelt waren; um Sie zu Richtern unserer Bemuͤhungen und des Erfolges derselben zu machen, muͤssen wir Sie gleichsam unseren Arbeiten zugesellen, indem wir Ihnen die Linien vor⸗ zeichnen, die wir muͤhsam verfolgt haben. Zuvoͤrderst muß⸗ ten wir die wichtige Frage untersuchen, ob die gegenwaͤrtige Eintheilung des Landes beizubehalten sey oder nicht. Wir ha⸗ ben uns fuͤr die erstere Ansicht entschieden, und halten uns Ihres Beifalls uͤber diesen Entschluß gewiß; Frankreich ist in Gemeinden, Cantone, Bezirke und Departements getheilt, und diese mit unsern Sitten und Gebraͤuchen verwebte Eintheilung wuͤrde man heutiges Tages nicht aͤndern koͤnnen, ohne manches Inter⸗ esse zu verletzen, manche Stoͤrung zu verursachen. Ein ein⸗ ziger Punkt schien bei dieser ersten Pruͤfung unsere besondere Aufmerksamkeit zu verdienen. Einige Publicisten waren naͤmlich der Meinung gewesen, daß die Cantonal⸗Verwal⸗ tung, wonach Cantonal⸗Raͤthe gebildet wuͤrden, die alle Ge⸗ meinden des betreffenden Cantons repraͤsentirten, und mit⸗ hin die Stelle der jetzigen Municipal⸗Raͤthe vertraͤten, vor jeder anderen den Vorzug verdiene. Wir haben diese An⸗
der
sicht nicht theilen koͤnnen; es hat uns unmoͤglich geschienen,