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nischer Seite dem Minister des
voollmaͤchtigten, naͤmlich von
Justiz⸗Minister,
so wud die Discussion vertagt, und der Antrag einstweilen an den Verfassungs⸗Ausschuß verwiesen. Danemark.
8 Kopenhagen,⸗ 14. Febr. Unterm 26. April v. J. ist
in Rio⸗Janeiro ein Handels⸗ und Schifffahrts⸗Tractat zwi⸗
schen Daͤnemark und Brasilien von den dazu ernannten Be⸗ Koͤnigl. Daͤnischer Seite dem
Koͤnigl Gesandten am Kaiserl. Brasilianischen Hofe, Kam⸗
merherrn, Baron v. Loͤvenstern, und von Kaiserl. Brasilia⸗ Auswaͤrtigen, Marquis von dem Kriegs⸗Minister, Herrn Pereira, und dem
Aracati, — Herrn von Gouvia, unterzeichnet worden.
Nachdem dieser Tractat von den hohen contrahirenden Sou⸗
verainen ratificirt worden, wurden die Ratificationen in Rio⸗
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der Herzog von Sachsen⸗Meiningen hat unterm 21. Januar
Janeiro am 5. Nov. v. J. ausgewechselt.
Der Gesundheits⸗Zustand auf der Insel Langeland er⸗ regt schon seit einigen Jahren Besorgnisse; denn waͤhrend daselbst sonst im Durchschnitt ungefaͤhr 300 Menschen jaͤhr⸗ lich mehr geboren wurden, als starben, so zeigen die 3 letzten Jahre das Gegentheil, und namentlich sind im vorigen Jahre 734 mehr gestorben als geboren. Die dort herrschenden Fie⸗ ber⸗Krankheiten sollen indessen jetzt nicht mehr so boͤsartig als fruͤher seyn.
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Aus Thuͤringen, 10. Febr. Seine Durchlaucht
eine neue Verfuͤgung uͤber die Verfassung und den Geschaͤfts⸗
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3 gang des Landes⸗Ministeriums und des Geheimenraths⸗Colle⸗ giums erlassen.
Das Landes⸗Ministerium ist bestimmt, den Gang der gesammten Landes⸗Verwaltung in oberster Behoͤrde
zu leiten, dem Sen dasjenige, was seiner unmittelbaren
Entscheidung bedarf, vorzutragen, die Herzoglichen Beschluͤsse den Behoͤrden und Allen, welchen es noͤthig ist, bekannt zu
machen, und fuͤr die puͤnktliche Vollziehung derselben Sorge
zu tragen. Alle, im Namen des Herzogs ergehende, die Lan⸗ des⸗Verwaltung mit Einschluß der Rechtspflege betreffende
Verfuͤgungen muͤssen von dem Mitgliede des Landes⸗Ministe⸗
riums, welches solche vorgetragen hat, verantwortet, und kann diese Verantwortlichkeit keiner andern Behoͤrde oder Person uͤbertragen werden. Zu dem Ende ist jede unter des Her⸗ zogs eigener Unterschrift ergehende Verfuͤgung in Landes⸗
Angelegenheiten von dem dafuͤr verantwortlichen Mitgliede des Landes⸗Ministeriums zu contrasigniren.
Die Geschaͤfte des Landes⸗Ministeriums sind bis auf weitere Anordnung in folgende vier Abtheilungen geschieden: 1) Angelegenheiten des Herzogl. Hauses, Verhaͤltnisse mit auswaͤrtigen Staaten und
Hoͤfen, Deutsche Bundessachen, reine Gnadensachen; 2) Justiz⸗
sachen; 3) innere Regierungs⸗Angelegenheiten; 4) Finanz⸗
centriren, das fuͤr die Schifffahrer dieser Gegenden
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Valencia, 24. Jan. In der vorigen Nacht! zum ersten Male der neue Leuchtthurm auf der Kuͤsten del Muelle angezuͤndet. Sein Licht gehoͤrt zu den glin sten und am besten eingerichteten auf der ganzen Spanis Kuͤste. In einer Hoͤhe von 40 ⅞ Fuß üͤber der Meerte⸗ reflektiren 9 starke Flammen in einer bedeutenden 9 von Hohlspiegeln, die fortwaͤhrend in kreisfoͤrmiger g gung erhalten werden und ein ungemein lebhaftes Licht
1 vof absehbarem Nutzen seyn wird.
Tuͤrkei und Griechenland.
Das Aviso de la Mediterranée meldet aus! varin vom 4. Januar: „Waͤhrend alle Regimenter sc Ruͤckkehr nach Frankreich anschicken, kommen hier den neue Truppen an; vor Kurzem haben sich drei Ingenienn⸗ pagnieen hier ausgeschifft, welche so lange hier bleiben bis alle Festungen des Peloponnes sich im vollkommenen theidigungs⸗Zustande befinden; die verschiedenen Werz⸗ schon sehr vorgeschritten. Uebrigens kann man leicht Franzoͤsische Truppen so lange hier lassen, bis Fabvc regelmäßigen National⸗Truppen vollstaͤndig organisttt Vor einiger Zeit hieß es, der Praͤsident habe den g. Dentzell zum Befehlshaber der regelmaͤßigen Trupyg stimmt. Die Ankunft Fabvier's wird aber darin meu aͤndern, und man wird ihm die verdiente Frucht seimg strengungen nicht nehmen. Patras soll zum Mittz für die Organisirung der regulairen Armee bestimm Axiatis ist zum Gouverneur dieser Festung Waang
Die Gaceta de Colombia enthaͤlt folgende kungen uͤber die (in Nr. 15. der Staats⸗Zeitung mitgeh Proclamation des Generals Lamar. „Vergebens sin Anstrengungen des Chefs von Peru, die Columbier ung zu entzweien, und sie gegen ihre Regierung einzumg Achtzehn Jahre taͤglicher und großer Opfer, die auf df tar des Vaterlandes dargebracht worden, eine voͤllige bung fuͤr die Wohlfahrt des Volkes, und ein unbemt Gehorsam gegen den Willen der Nation, verbunden einem ausgezeichneten Erfolge in dem Unternehmen, sie staͤndig zu machen, das sind die Anspruͤche, die der Be auf unser Vertrauen, auf unsere Liebe und auf die Boll derung der Welt hat. Durch ihn besiegte die Republik ihrem Kampfe mit Spanien die groͤßesten Gefahren viß ihr gelang, ihre Unabhaͤngigkeit zu erringen, und durch hofft sie ruhig, frei und gluͤcklich zu werden. General! hat sich einer Sprache bedient, die einer obrigkeitlichen
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son, welche sich in einer so wichtigen Angelegenheit ¹
Nation wendet, unwuͤrdig ist. Aus Achtung fuͤr diese gelegenheit und fuͤr die uͤbrigen Nationen der Erde, hit
eit, wo vorgegebenermaaßen der Krieg ausbrechen sollte, Regierung die Sud⸗Armee bedeutend vermindert hatte. ind oͤffentliche und bestimmte Thatsachen, und es gereicht roͤßten Genugthuung, dieselben den Schmaͤhungen entge⸗ en zu koͤnnen, aus denen eigentlich die ganze Pro⸗ tion des Oberhauptes von Peru besteht. Fuͤr den er ist es ein wahrer Triumph, daß seine Person nur eine ungerechte Sprache angegriffen werden kann, und bögleich er treulos genannt wird, es von Seiten einer ung geschieht, die sich einer doppelten Treulosigkeit g gemacht hat, indem sie eine so schuldlose Nation wie alivische, ohne vorhergegangene Kriegs⸗Erklaͤrung und ohne sich als zuerst angreifenden Theil zu bekennen, len hat. Die Anstrengungen der Peruanischen Regie⸗ ihre Unterthanen gegen uns zu bewaffnen, beunruhigen bien uͤbrigens nicht, da seine Ueberlegenheit bekannt
ir wuͤnschen keinen Krieg, sondern suchen vielmehr vermeiden; doch dieser Wunsch entspringt nur aus
v Nation, so wie unser Zoͤgern nur aus dem Be⸗ vn der Uebel hervorgeht, die ein Krieg, diese Geißel enschheit, unvermeidlich nach sich ziehen muß.’⁴ CIE. 1“ 121
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tettin, 16. Febr. Am Feren Tage erfolgte hie⸗ die Eroͤffnung des von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige chst angeordneten dritten Provinzial⸗Landtages fuͤr tzogthum Pommern und Fuͤrstenthum Ruͤgen, in der riebenen Weise, von dem Allerhoͤchst ernannten Koͤ⸗ Fommissarius, dem Koͤnigl. Wirklichen Geheimen Rath Pber⸗Praͤsidenten Dr. Sack, mit einer kurzen, dem entsprechenden Anrede an die gesammte staͤndische mlung, welche von Seiten des Herrn Landtags⸗Mar⸗ Fuͤrsten zu Putbus Durchlaucht, in aͤhnlicher Art rt wurde. ch Abhaltung des feierlichen Gottesdienstes in der kirche hatten die Verhandlungen uͤber die von dem Commissarius, dem Herrn Landtags⸗Marschall mit⸗ erhoͤchst vollzogenen Deecrets zugestellten Propositionen bersichten sofort ihren Anfang genommen; welchem⸗ Se. Durchlaucht und die saͤmmtlichen Herren Land⸗ nebst den ersten Staatsbeamten aus den hiesigen , und Civil⸗Behoͤrden von unserem Herrn Ober⸗ kenten in seiner Behausung zu einem frohen Mittags⸗ versammelt waren. n.. Das vom Capitain Ortsched gefuͤhrte Schiff elmine“ ist endlich der letzthin (in Nr. 42 der Staats⸗ g) gemeldeten gefahrvollen Lage entgangen, nachdem es ls 8 Tage auf dem mit treibenden ungeheuren Eis⸗ bedeckten Meere zu kaͤmpfen gehabt, ohne daß man Huͤlfe zu kommen vermocht haͤtte. Am 6. Februar
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efangene,
Frauen und Kinder dar, welche von einem Sohne des Ne⸗ hothph gefangen wurden, und dem Letztern durch einen Koͤ⸗ niglichen Schreiber vorgestellt werden, der zugleich ein Pa⸗ pyrusblatt mit dem Datum der Gefangennahme und der Anzahl der Gefangenen uͤberreicht. Letztere, von großer Ge⸗ stalt und ganz eigenthuͤmlichen Gesichtszuͤgen, haben groͤßten⸗ theils gebogene Nasen, und sind, mit den Aegyptiern ver⸗ glichen, weiß, da ihr Fleisch gelblichroth gemalt ist, wodurch man unsere Fleischfarbe nachahmen wollte. Die Maͤnner und Frauen sind mit reichen Stoffen bekleidet, die, besonders bei den Frauen, wie die weiblichen Tuniken auf den Gri chischen Vasen, in altem Style gemalt sind; auch der Haar⸗ putz und die Fußbekleidung der gefangenen Frauen sind wie bei den Griechinnen auf den alten Vasen. Diese Einzelnheiten
werden die Neugier und das Interesse unserer Archääologen
und besonders unseres Freundes Dubois *) reizen, den ich gern an meiner Seite haben moͤchte, da sich unsere Ansicht uͤber das Fortschreiten der Kunst in Aegypten hier durch so alte und authentische Beweise bestaͤtigt. Die gefangenen Maͤn⸗ ner tragen spitz zulaufende Baͤrte, sind mit Bogen und Wurf⸗ speeren bewaffnet, und einer von ihnen haͤlt eine Griechi⸗ sche Lyra nach altem Style in der Hand. Ich glaube da⸗-⸗ her fest, daß diese Gefangenen Jonische Griechen waren oder einem Klein⸗Asiatischen Nachbarvolke der Jonischen Colonieen angehoͤrten, das die Sitten und Gebraͤuche der letzteren an⸗ nahm. Von Aegyptischer Hand treu abgebildete Griechen des 9. Jahrh. v. Chr. waͤren allerdings ein hoͤchst interessanter Fund. Ich habe diese langen Gemaͤlde in Farben genau copiren lassen.“ 2 „Die vierzehn in Benihassan verlebten Tage waren zwar einfoͤrmig, aber reich an Ausbeute; mit Sonnenaufgang * stiegen wir in die Felsengraͤber, zeichneten, malten, schrieben, wobei wir uns kaum eine Stunde Zeit zu einem Mittags⸗ mahle goͤnnten, das von den Kaͤhnen geholt und in dem gro⸗ ßen Saale auf dem sandigen Boden eingenommen wurde, von wo aus wir durch die alt⸗Dorischen Saͤulen die herrlichen Ebenen von Heptanomis erblickten; erst der in diesem Lande 8
wunderbar schoͤne Sonnenuntergang gab uns das Zeichen zur Ruhe; wir kehrten zu den Barken zuruͤck, um Abendbrbbt zu essen, uns zur Ruhe zu legen und am andern Morgen das Werk wieder zu beginnen. Der Gewinn dieses Graͤber⸗, lebens ist eine Sammlung von mehr als dreihundert mit Treue und Sorgfalt verfertigter Zeichnungen. Folgendes ist b ein kleines Verzeichniß meiner eroberten Schaͤtze, wie ich sie nach den Gegenstaäͤnden alphabetisch geordnet habe: 8 1. Ackerbau. — Abbildungen des Ackerbaues, mit Ochsen oder durch Menschenhaͤnde; das Saͤen, das Festtreten der Erde durch Widder und nicht durch Schweine, wie He:; rodot sagt; fuͤnf Arten von Pfluͤgen; die Erndte des Gek-;— treides und Flachses, das Garbenbinden, das Dreschen,
Mahlen, Messen und Verwahren dieser Feldfruͤchte in den
Vorraths⸗Kammern; das Einerndten des Lotus, der Wein⸗ bau, die Weinlese, das Keltern durch Menschenhaͤnde oder durch Maschinen; das Abziehen auf Flaschen und steinerne
Gegenstaͤnde, Domainen⸗Verwaltung. Bei wichtigen Lan⸗ des⸗Angelegenheiten, allgemeinen Gesetzen und Einrichtungen ꝛc. hat sich der Herzog aber vorbehalten, neben dem Landes⸗ Ministerium mehrere vertraute und erfahrene Staatsdiener
tags erhob sich ein Sturm, der mit furchtbarer Ge⸗ dis groͤßten Eisschollen aus der See auf unsern Strand derte, und gegen 3 Uhr erblickte man vom Lootsenhause munter den Eisschollen ein Fahrzeug, welches mit vol⸗
die Beweggruͤnde zu seinen Beschwerden gegen Colufh auseinandersetzen, und sagen muͤssen, auf welche Wesst von Seiten Columbiens an seine Nation gemachtne spruͤche, befriedigt worden sind. Doch dadurch, daß
Raths⸗Collegium bilden wird.
u Rathe zu ziehen, deren Versammlung dann das Geheime⸗ Zu diesem sollen selbst aus⸗ vwaͤrtige correspondirende Mitglieder ernannt und zu Rathe
gezogen werden koͤnnen. C1116“ 111“ L11““
18 Der Constitutionnel meldet aus Madrid, vom 2.
Februar: „Unter den 6 bis 700 Indefinidos und Illimita⸗ dos, welche von hier verbannt worden sind, befinden sich
zwei Officiere von der Glaubens⸗Armee. abend begaben sich etwa hundert Personen,
2.
drid.
Am letzten Sonn⸗ die Eltern, Frauen und Kinder der Vertriebenen, nach dem Koͤniglichen Lustschlosse Pardo, um den Koͤnig um Ruͤcknahme des Ver⸗ bannungs⸗Befehls zu bitten; dieser befand sich aber in Ma⸗ Der Finanz⸗Minister ist mit dieser Maaßregel sehr unzufrieden, und befuͤrchtet, daß sie in der Meinung des
Auslandes dem Credite Spaniens Nachtheil bringen koͤnne.“
NKadrid, 3. Febr. Nach den neuesten, in der hiesi⸗ gen Hof⸗Zeitung enthaltenen Buͤlletins uͤber das Befin⸗ den der Koͤnigin, ist Ihre Majestaͤt fortdauernd in voͤlliger
Genesung.
Zwei Koͤnigliche Verordnungen, die eine das Ver fahren
gegen Deserteure, die andere die Verpflichtung der oͤffentli⸗
hauptsaͤchlich auf die Deserteure des Regiments, und empfiehlt namentlich den Inspektoren und
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sicht bei der Anwerbung der
chen Schreiber fuͤr den Dienst der Richterstuͤhle und der Polizei, sind heute publicirt worden. Die erste bezieht sich in Ceuta stationirten
Aufsehern der Aushebungs⸗Commission, mit der groͤßten Vor⸗ Soldaten zu verfahren.
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damit begnuͤgt, denjenigen einen Tyrannen zu nennm Peru seine Freiheit verdankt, und auf Columbien un vien die Schuld des ersten Angriffes zu schieben, d die Besetzung Boliviens und unserer Graͤnzen mit nischen Truppen noch in frischem Andenken ist, kann u. ein Beweis der groͤßesten Inmoralitaͤt angesehen werden, sich eine Regierung schuldig machen kann. Wir fordern die unpartheiische Welt auf, zu entscheiden, wer in Kampfe Vorwuͤrfe verdient, und ob auch nur der ge Grund vorhanden sey, zu glauben, daß Columbien unl livien mit einander uͤbereingekommen waͤren, Peru mit zu uͤberziehen. Sie moͤge uns, nicht einmal eine Thußt nein, nur einen bloßen Ausdruck von Seiten der Obe ter der beiden Freistaaten nennen, in welchem man einen Wunsch, sich in Peru's Angelegenheiten missch wollen, oder eine feindselige Gesinnung gegen diesen 0. auffinden koͤnnte. Was uns betrifft, so koͤnnen wir i wohl oͤffentliche als Privat⸗Documente des Befreiersg gen, die nichts als Frieden athmen. Wir koͤnnen z. 2 zuruͤckgelegte Reise des Groß⸗Marschalls nach Callao al ren, die nur deswegen unternommen worden war, um Frieden zu befoͤrdern. Wir koͤnnen, ohne Widerspruch f ten zu duͤrfen, behaupten, daß General Sucre den genne bekannten Absichten Peru's, Bolivia zu unterjochen, nut jenigen Vorsichts⸗Maaßregeln entgegensetzte, die ihm Pflicht vorschrieb, und wodurch wir endlich die Nichtin des Vorgebens, als ob beide Republiken gemeinschaftlich! sichtigt haͤtten, Peru mit Krieg zu uͤberziehen, am besten
9 g aß ge der Thatsache daß 9
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ümgeln gerade auf die Muͤndung der Weichsel seine Rich⸗
hm. Bald erkannte man jenes schon verloren gege⸗ chiff und dessen heldenmuͤthigen Fuͤhrer, der den Ent⸗ gefaßt hatte, das letzte Mittel zur Rettung zu wagen, Wind ihm guͤnstig war. Im Angesichte von Neu⸗ er ließ er, mit der Gewalt, die der Sturm einem i Masten und vollen Segeln besetzten Schiffe geben as seinige die mit Eisschollen bedeckten Wogen durch⸗ n und endlich hoch auf den Strand laufen, wodurch Leben der ihm anvertrauten Mannschaft, und das
so wie auch Schiff und Ladung, wenn gleich letztere
cht unbeschaͤdigt, rettete. 88 Vermischte Nachrichten.
ssenschaftliche Expedition nach Aegypten. tung und Schluß des gestern abgebrochenen Artikels 8 aus dem Moniteur.) e Malereien in dem Grabmale des Nehothph sind Wassermalereien von außerordentlicher Feinheit und heit in der Zeichnung; sie sind das Schoͤnste, was ich in Aegypten gesehen habe, die vierfuͤßigen Thiere, und Fische sind so zart und wahr gemalt, daß die co⸗ Copieen, die ich davon habe anfertigen lassen, den alten Kupferstichen in unseren schoͤnen naturhistorischen gleichen. Wir werden 14 Augenzeugen stellen muͤs⸗ mit man uns nur in Europa glaubt, daß unsere mit ßten Genauigkeit gemachten Nachbildungen treu seyen. nselben Grabmale habe ich ein Gemaͤlde von hohem
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Kruͤge, der Transport des Weins nach dem Keller. Gartenbau, die Feigen⸗Erndte u. s. w.; die Cultur der Zwie⸗ beln, das Begießen. Alles dies ist mit erlaͤuternden hiero⸗ glyphischen Legenden versehen; ferner ein Gutsverwalter mit seinen Schreibern.
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Der
Kuͤnste und Gewerbe. — Eine Sammlung gro⸗
ßentheils colorirter Bilder, welche folgende Gegenstaͤnde dar⸗ stellen: Den Steinmetz, den Holzschnitzer, den Figurenmaler,
den Maler fuͤr Gegenstaͤnde der Architektur und fuͤr Haus⸗
geraͤthe; ein Maler vor seinem Bilde auf der Staffelei; Schreiber jeder Gattung; Arbeiter in den Steinbruͤchen, welche Felsenbloͤcke fortschaffen; das Toͤpferhandwerk mit al⸗
len seinen Verrichtungen; der Zimmermann, der Tischler, der Gerber, der Schuhmacher, das Spinnen und Weben,
der Glaser, der Goldschmidt, der Jouwelier, der Schmidt
u. .
3) Die Krieger⸗Kaste. Die Erziehung und die
gymnastischen Uebungen dieser Kaste in mehr als 200 Zeiche
nungen; Krieger von allen Waffengattungen und von jedem Range; eine Belagerung, das Schutzdach und der Mauer⸗ brecher; nackte mit einander ringende Krieger; militairische Strafen; ein Schlachtfeld; Zubereitungen zu einem militai⸗ rischen Mahle; die Verfertigung von Waffen aller Arter 8. s w. 11“ 2 11u.“ 2 8 v11.““
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*) Dubois nimmt an der von der Franzosischen Regierung nach Morea geschickten Commission von Gelehrten und Kuͤnt⸗ lern Theil, und ist insbesondere mit der Leitung der archäologi⸗ schen Parthie der Forschungen beauftragt. I
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