ecatholische Association ins Leben.
neuerdings zur Erwaͤgung von Maaßregeln das Land vom
poefreien sollen. Ich habe die Geschichte
itigt, zu einer spaͤteren Periode die beseitigt, und nunmehr trat z 8 dehes. en Seacee 1829, werden wir aufgefordert, die Einfluß eines so verfassungswidrigen Koͤrpers der strengen Gesetze,
1825 gegen dieselbe ein Gesetz und jetzt,
die zur Erhaltung der Ruhe bis im Jahre 1811 in Anwen⸗
dung gekommen waren, beendigt. erwaͤhnten
Jahre 1825 erließen wir das
Die, durch die beiden vor⸗ Untersuchungen hervorgebrachte Aufregung dauerte bis zum Jahre 1814 im Lande fort. Die Suspension der Habeas⸗Corpus⸗ und die Wiedereinfuͤhrung der Insurrections⸗ Acte wurden abermals noͤthig besfunden. Im Jahre 1815 ward dieselbe widerrufen, 1816 aber wieder hergestellt; im Jahre 1817 aufs Neue widerrufen und wieder eingefuͤhrt,
nd so ging es fort. Im Jahre 1822 wurde sie noch ein⸗ mal erneuert, und auch fuͤr 1823 und 1824 beibehalten. Im Gesetz gegen aufruͤhrerische Ver⸗
sammlungen, diese Acte blieb bis zum Jahre 1827 in Kraft
und erlosch mit 1828, und nun kommen wir im jetzigen Jahre
die Frage in wwird man die Behauptung,
Z11.““ Berathung einer aͤhnlichen Maaßregel im Parlament
Dies war der Zustand der Dinge in Bezug Man verbinde ihn mit den Spaltungen, welche beiden Haͤusern und im Cabinet erregt hat, so welche ich zu Anfang uͤber
die Unmoͤglichkeit eines Fortbestehens der Verhaͤltnisse in ih⸗
8
rem jetzigen Zustande, und uͤber die Nothwendigkeit einer vollkommenen Uebereinstimmung aller Theile in der Verwal⸗ tung der Irlaͤndischen Angelegenheiten, aufgestellt, durchaus bestaͤtigt finden. (Hoͤrt, hoͤrt!) Wenn ich dem Hause nun dargethan habe, daß ein neuer Weg eingeschlagen werden muß, so naͤhere ich mich der Untersuchung der wichtigen Frage uͤber die Art jenes neuen Weges. (Hoͤrt!) Eine einige Verwaltung ist fuͤr Irland von allen Seiten als noth⸗ zugegeben worden. Sie sollte nach Einigen uͤber den uß einer Verweigerung aller ferneren Anspruͤche, die von den Katholiken gemacht werden koͤnnten, uͤbereinkom⸗ men, nach Anderen aber sollte sie sich uͤber die Grundsaͤtze der den Katholiken zu gewaͤhrenden Concessionen und uͤber die endliche Feststellung der Frage einigen. Ueberlegen wir demnach, ob es moͤglich ist, eine Verwaltung nach den ersten Principien zu bilden. Mir scheint es, daß wir einen Punkt erreicht haben, bei dem wir auf eine oder die andere Weise
zur Entscheidung kommen muͤssen, mir scheint es, daß ein
1 den der Katholiken durch Concessionen abzuhelfen.
erwogen werden moͤge,
entschlossen haben.
alle Faͤlle gebildet werden muß, ein
einiges Cabinet auf 1 1 Widerstand zu leisten oder den Beschwer⸗
Cabinet, vereinigt, um
ein solches, frage ich, auf den Grundsaͤtzen einer dauernden und unbedingten Verwerfung aller Concessionen gebildet werden? Ich wuͤnsche, daß dieser Umstand sorgfaͤltig und unpartheiisch denn wenn man mir zugiebt, daß es nicht moͤglich ist, ein gegen die Concessionen gesonnenes Ca⸗ binet zu Stande zu bringen, so ist meine Behauptung voll⸗ kommen richtig, und es folgt, daß kein anderes Mittel uͤbrig ist, als das, welches die Minister der Krone anzuwenden sich Kann nun also ein Ministerium gebildet werden, welches den Katholiken bestaͤndig zu widerstehen be⸗ reit ist? Es mag der eine oder der andere ehrenwerthe Herr leicht antworten: „„wir sind entschlossen, uns allen Con— cessionen zu widersetzen, die von den Bekennern der katholi⸗ schen Religion gemacht werden moͤgen;““ die Frage aber ist hier nicht, was daruͤber gesagt, sondern was gethan werden kann. Es ist viel leichter, den Plan zu bezeichnen, nach wel⸗
chem eine Verwaltung handeln sollte, als den Beweis zu fuͤhren, daß auch mit der Befolgung dieses Planes alle Ver⸗ legenheiten verschwinden werden. Was soll nun geschehen? Was soll zuvoͤrderst mit den katholischen Anspruͤchen und mit ihren Vertheidigern in Irland geschehen? Inwiefern Andere mit den bestehenden Gesetzen zur Erhaltung des oͤffent⸗ lichen Friedens ausreichen wuͤrden, weiß ich nicht; ich weiß nur so viel, daß die Meinung der Justiz⸗Beam⸗ ten der Krone, im Jahre 1824 und 1825, einstimmig dahin entschied, daß die gewoͤhnlichen Gesetze zur Unter⸗ druͤckung der damals entstandenen Unordnungen nicht mehr genuͤgten. Das Gesetz zur Unterdruͤckung aufruͤhrerischer Versammlungen ging im Jahr 1825 durch. Man hat je⸗ doch von diesem Gesetz behauptet, daß, um mich einer ver⸗ traulichen Phrase zu bedienen, eine Kutsche mit sechs Pfer⸗ den durchfahren koͤnne; und die in diesem Jahre erschienene Aecte scheinen Einige nicht minder mangelhaft zu finden. (Lauter, anhaltender Beifall.) Was soll mit der Association geschehen, die sich in Irland, wenn keine Abhuͤlfe erfolgt, aufs neue bilden wird? Sollte es lediglich auf Einschraͤnkungen abgesehen seyn, so verlasse man sich darauf, daß der bloße Verdacht, die Regierung habe dergleichen zur Absicht, die
45 füuͤr und 16 gegen die Concessionen.
Kann aber dern fuͤr große Staͤdte und Flecken zeigten
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F.m e an v
allgemeine Unzufriedenheit aufregen, die Gemuͤther eiüllu r Al ’ g e m und die Uebel in einer weit ernsthafteren Form zeigen! Und wie soll die Regierung verfahren, um sich der “ ; zu versichern, die zur Aufrechthaltung einer, nach den cipien permanenten Widerstandes gebildeten Adminisß nothwendig sind. Soll sie von diesem Hause, in n die Frage im verflossenen Jahr mit einer Majoritͤt p) gegen eine Minoritaͤt von 266 Stimmen entschieden gefordert werden? Wuͤrde ein so uͤber die Frage schn des Haus einer Regierung, die den katholischen Ans⸗ in allen Ruͤcksichten entgegen waͤre, so außerordenttig walt verleihen? Ich zweifle daran, ich zweifle, ob eine Regierung die Maaßregel durchfuͤhren wuͤrde. aber auch, es geschaͤhe, ist man denn schon zu Ende? dann geschehen, wenn man nicht, den gesammten Zust lands erwaͤgend, auf Maaßregeln zur Abschaffung bitg Unfaͤhigkeiten und einer Feststellung der Frage das merk richtet? Was soll z. B. mit den Vierzig⸗Ch Freisassen geschehen? (Hoͤrt!) Mein ehrenwerther das Mitglied fuͤr Oxford, hat uns gesagt, daß 23 G. ten in Irland sich anschickten, dem Beispiele der Ge Clare zn folgen. Wenn die Irlaͤndischen Landeig nun allen Einfluß uͤber ihre Lehnsleute verloren habe Maaßregeln wird dann die Regierung zur Abste Uebel ergreifen? Soll die Aufloͤsung des Parla zum Mittel dienen? (Hoͤrt, hoͤrt!) Wird ein in derstande gegen die katholischen Anspruͤche uͤbereinste Ministerium es wagen, das Parlament bei dem geu gen Zustande Irlands aufzuloͤsen? Dies sind praktzl trachtungen, welche reiflich erwogen werden sollter die Majoritaͤt seyn, welche sie will, so kann sie, ich von wie von meinem Daseyn uͤberzeugt, niemals uͤt Schwierigkeiten obsiegen. Die Majoritaͤt mag der . Durchgang durchs Haus verschaffen, aber unmoͤglie sie im Stande seyn, die Ruhe Irlands durch die bel Gesetze zu erhalten. Diejenigen, welche glauben, daß in formte Regierung eine Bill zur Unterdruͤckung der Me mit fortdauernden Beschraͤnkungen durchfuͤhren koͤnne, n fragen, nach welchem Maaßstab sie die inneren Angehmg Irlands zu reguliren gedenken? ich bitte sie, auf die repus⸗ Koͤrperschaft in Irland einen Blick zu richten, auf waͤhlten Abgeordneten der Grafschaften. Von 6 schen Mitgliedern aus Grafschaften 8 im In
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eine ng des Landes Ruͤcksicht zu nehmen, deren ich jetzt nur Bezug auf eine Verwaltung erwaͤhne, welche Verweige⸗ fernerer und Zuruͤckziehung der schon gegebenen Privi⸗ sen zur Basis ihrer Handlungen machen koͤnnte. Die voͤlkerung von Irland belief sich nach der letzten Zaͤhlung 6,800,000 Seelen. ücfuon sind 1,963,000 Protestan⸗ die Mitglieder der Anglicanischen Kirche und aller Dis⸗ benten eingeschlossen. Ich entnehme diese Schaͤtzung aus Angaben meines ehrenwerthen Freundes, des Mit⸗ des fuͤr Louth, dessen Zuverlaͤssigkeit allgemein aner⸗ it ist. Aber um eine runde Summe zu haben und [die Bevoͤlkerung seit der letzten Zaͤhlung wirklich ge⸗ hsen, will ich dieselbe auf 7,000,000 anschlagen, wovon 00,000 Protestanten aller Klassen. Glaubt man vielleicht, diese 2 Millionen gleichmaͤßig durch das Land vertheilt n, so ist man im Irrthum. 1,200,000 derselben wohnen einer einzigen Provinz in Ulster. Es moͤchte bei einem emeinen Ueberblick der Frage vielleicht moͤglich erscheinen, diese 2,000,000 Protestanten zur Aufrechthaltung der waltung in Irland hinreichend waͤren; wenn man sich ch erinnert, daß von diesen mehr als 1,200,000 in Ulster gnen, so bleibt es Sache bloßer Berechnung, wie die Pro⸗ en Leinster, Munster und Connaught bei einer katholi⸗ i Bevoͤlkerung von 4,252,000 Seelen mit 750,000 Pro⸗ nten auskommen sollen. Außerdem ist das Verhaͤltniß katholischen und protestantischen Bewohner Irlands sehr gleichmaͤßig im Lande vertheilt. In den Grafschaften ttim und Down befinden sich nur wenig Katholiken. In Grafschaft Clare ist in 10 an einander graͤnzenden Kirch⸗ sen nicht ein einziger Protestant oder Dissendent zu fin⸗ In 4 Kirchspielen von Ulster besteht die gesammte Be⸗ kerung aus Protestanten. In 134 Kirchspielen von ster leben 186,000 Katholiken bei 24,000 Protestan⸗ ein Verhaͤltniß wie 7 ½ zu eins. In Munster sind Kirchspiele, welche 12,900 Protestanten und 167,500 Ka⸗ liken enthalten. In Connaught leben 96,200 Katholiken 4800 Protestanten, welches ein Verhaͤltniß von mehr als gegen 1 ausmacht. Wollte man beide Klassen der Unter⸗ nen in Irland theilen, so wuͤrde solche Maaßregel mit großer heelsucht in jenem Lande betrachtet werden. (Hoͤrt!) Wollte n die der katholischen Koͤrperschaft bereits zugestandenen sich Fivilegien wieder zuruͤck nehmen, wie wuͤrde dann eine Be⸗ Emancipation guͤnstig, 16 waren dagegen. Die beit kerung von 4,500,000 Katholiken mit kaum 750,000 Pro⸗ geordneten fuͤr die Stadt Dublin stimmten gegen esanten in ihrer Mitte zu regieren seyn? Wie wuͤrde es, diejenigen fuͤr die Universitaͤt Dublin jedoch ware, einer so ungleichmaͤßigen Vertheilung der Protestanten fuͤr die Concessionen. Die Mitglieder fuͤr Cork, fuͤrst der Rechtspflege, unter einer auf Grundsaͤtzen der Ein⸗ ford, fuͤr Leinster, fuͤr Drogheda, fuͤr Galway stüͤränkung gebildeten Regierung beschaffen seyn? Koͤnnte saͤmmtlich fuͤr Emancipation. Derry's Abgeordnete Fae wohl die Jury in Irland bestehen lassen? Gewiß! Das Resultat war, wie ich es angegeben. Man kifülon man es wollte, die Versuche einer Beschraͤnkung wuͤr⸗ gen, die gemeldeten Thatsachen bewiesen nur die M si großem Maaße zu Schanden “ Was katholischen Einflusses, und so ist es auch; allein wüllt bekrifft, so bin ich vollkommen uͤberzeugt, daß es dem die Dinge erwaͤgen, wie sie wirklich sind, und w teresse der Katholiken wie der Protestanten gleich ange⸗ mir sagt, daß 23 Grafschaften bereit sind, dem Beitassen seyn wuͤrde, die Graͤnzlinie, durch welche man sie bis⸗ Clare zu folgen, so behaupte ich, daß wenn man so streng geschieden, so viel als moͤglich zu verwischen. großen Anzahl derer beifuͤgt, welche sich den kathol lte man jene Graͤnzlinie aber noch staͤrker bezeichnen, was spruͤchen in diesem Hause bereits guͤnstig gezeigt, dann mit den Katholiken geschehen, die in diesem den Principien permanenten Widerstandes gebildet ise so maͤchtige Verbindungen besitzen? Man sagt uns, sterium seine Laufbahn mit dem Kampfe gegen die Rjejenigen, welche sich den katholischen x. n repraͤsentative Koͤrperschaft Irlands zu beginnen hadnli, den Kampf fuͤr ve,. ges —erbageee 8 Mes Mit einer solchen einerseits und mit den Hich laͤugnen, und weise auf die leß e in Dublin statt⸗ ten Gesinnungen der Constituenten auf der undene große Versammlung der Protestanten hin, die ge⸗ wie wuͤrde es moͤglich seyn, eine Verwattl d, dakthüt, daß, wahtend die Karhotteen bis auf den dem Fuß bleibender Verweigerung zu errichten een Mann das Ziel ihrer Anspruͤche verfolgen, die Pro⸗ aber soll das Mittel zur Heilung der bestehenden Uellanten in ihren Meinungen uͤber die Frage getheilt blie⸗ ich glaube, es kann nur in der Aufhebung der gegmn Es ist deshalb, und weil ein bedeutender, ein, -eg. Gesetze gefunden werden, und deshalb will ich diel rmoͤgen und seiner Stellung nach, achtbarer Thei der chung der großen Frage beginnen. Mit einer votestanten den Forderungen guͤnstig ist, die von den Ka⸗ der Gewalt, welche wir schon besitzen, wuͤrde man zliken so laut und so dringend erhoben werden, widersinnig dde9, hen Furch eine solche, glaube ich, wuͤrde eime behaupten, daß die Gegner der Emancipation b. “ und ein Kampf entstehen, der vielleicht nichts Gerineanten koͤmpfen. In der b1 , mwerher tiß b die Erneuerung des Straf⸗Gesetzes (Penal-lavv) nof hnt, wurde eine Erklaͤrung der saͤmmtlichen Frate ban 1 hen machen wuͤrde. Und sollte die Erneuerung desselben deigenthuͤmer von Irland abgefaßt, einer Koͤrperschaft, sen werden, wie schwierig wuͤrde dann die Ausfuͤhrl 89 der Wohlfahrt * kand 8 8* grofes, -ge ee. e Koͤnnen wir Irland auf seinen urspruͤnglichen Zu ateresse nimmt. Nach dieser Erklaͤrung wird die ruͤck bringen? Koͤnnen wir Alles, was wir gethan, r. Maj. ersucht, den Zustand der auf die Katholiken Be⸗
n Preußischen Staat
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diese Bittschrift aus partheisuͤchtigen Absichten hervorge an⸗ gen, oder daß ihre Verfasser einen 18 8 K. 188 . der Wohlfahrt Irlands und des allgemeinen Interesses des Koͤnigreichs, vor Augen gehabt haͤtten? es war eine Versamm⸗ lung von solcher rt, von solchem Charakter, daß sie uͤber den Verdacht partheisuͤchtiger Zwecke erhaben zu achten ist (hoͤrt!; sie hat die Wahrheit der Behauptung, daß die Gesinnungen in Irland uͤber . kommen bekraͤftigt. (Hoͤrt, hoͤrt!) Die in jener Versamm⸗ lung abgefaßte Bittschrift war von 2 Herzoͤgen, 7 Marquis, 27 Grafen und von 2000 achtbaren, talentvollen und reichen Personen unterzeichnet. Kann irgend etwas mehr den Man⸗ gel an Einigkeit unter den Irlaͤndischen Protestanten dar⸗ thun, als diese Versammlung? und wie kann bei diesem Mangel an Uebereinstimmung auf der einen Seite, bei der festen Vereinigung auf der andern, bei einem getheilten Mi⸗ nisterium und ohne die einwilligende Stimme des Parla⸗ ments, wie kann, frage ich, unter diesen Umstaͤnden der Gegner der Concessionen noch eine Hoffnung zum Siege ha⸗ ben? (Hoͤrt!) Es ist keine eitle Furcht vor Gefahren, welche die Minister Sr. Maj. zur Erwaägung der Frage bestimmte. Es ist die Betrachtung der Moͤglichkeit wirklicher, ja erwie⸗ sener Gefahren, welche uns dazu veranlaßt (hoͤrt!), eine Moͤglichkeit, die von jeder guten Regierung abgewendet wer⸗ den sollte. Gesetzt, wir waͤren entschlossen, dies System der Ausschließung mit Huͤlfe des Parlaments beizubehalten, wie lange wuͤrden wir dies zu thun im Stande seyn? Ich will zugeben, daß es in Friedens ⸗Zeiten moͤglich sey; sollte aber ein Krieg eintreten, wuͤrde es dann auch noch in unserer Gewalt stehen, jenes System aufrecht zu erhalten? (Hoͤrt!) Die erste Ankuͤndigung eines Krieges wuͤrde auch der An⸗
fang von Gefahren seyn, in welche das Land gestuͤrzt wer⸗ den wuͤrde.
Wenn ehrenwerthe Mitglieder darauf bestehen, zur Erhaltung der Grundsaͤtze der Verfassung die Maaßre⸗ regeln der Ausschließung fuͤr jeden Preis in Ausfuͤhrung zu bringen, so bitte ich sie, in das Buch der Geschichte zu blicken. Es gab eine Zeit, in welcher die Angelegenheiten Irlands durch kuͤhne und entschlossene Maͤnner verwaltet wurden. Wir wollen auf 1792 zuruͤckgehn. Zu jener Zeit hatte, selbst unter der Verwaltung Pitt's, eine Vereinigung der großen Jury gegen die katholischen Anspruͤche statt ge⸗ funden; damals verwarf das Parlament von Irland eine Petition, zur Beruͤcksichtigung der katholischen Beschwerden, mit einer Majoritaͤt von 3 gegen 1. Aber was war davon die Folge? Der Franzoͤsische Krieg brach aus und trotz aller
Erklaͤrungen der Groß⸗Jury, trotz aller Beschluͤsse des Ir⸗
laͤndischen Hauses der Gemeinen, ward die naͤchste Parla⸗ ments⸗Sitzung mit einer Anempfehlung vom Throne, nach welcher erwogen werden sollte, inwiefern es zulaͤssig sey, den Katholiken gewisse Concessionen zu machen, eroͤffnet. (Bei⸗ fall.) Zu eben der Zeit war auch die Bill zur Wahlfreiheit durchgegangen, aber mit solcher Eil und mit so weniger Auf.. merksamkeit, daß wir noch heute die bitteren Folgen davon empfinden muͤssen. (Hoͤrt!) Wer wagt es, voraus zu sagen, ob wir fuͤr den Fall eines Krieges durch unser gegenwärti⸗ ges System gesichert oder nicht vielleicht gezwungen seyn wuͤr⸗ den, noch groͤßere Zugestaäͤndnisse zu machen? Es ist auch noch einer anderen, wohl aber entfernt liegenderen Alternative — eines Buͤrger⸗Krieges — gedacht worden. Aus der Tiefe mei⸗ nes Herzens wuͤnsche ich, daß er vermieden werde (Beifall), mit ganzer Seele bete ich, daß die protestantische Ver⸗ fassung dieses Landes niemals die Verantwortlichkeit einer solchen Begebenheit auf sich laden moͤge. (Hoͤrt!) Ich moͤchte, wenn ich dessen gedenke, wie jener beruͤhmte Mann (Lord Falkland) waͤhrend eines fruͤheren Buͤrgerkrieges aus⸗ rufen: „Friede, Friede, Friede!“ (Hoͤrt! hoͤrt!) Denjenigen, die einem so entsetzlichen Falle, wie es ein aus der nzueie⸗ denheit uͤber ein System der Verweigerung und der Aus⸗ schließung hervorgehender Buͤrgerkrieg seyn wuͤrde, unbesorgt entgegen sehen, moͤchte ich zurufen: 1 „Coëant in foedera dextrae Qua datur: ast armis concurrant arma cavete“ Was wuͤrde der Triumph solches Kampfes seyn, wenn er statt faͤnde? und wenn er, wie wir es glauben duͤrfen, durch vollständigen Sieg geendiget wäaͤre, was wuͤrden die Folgen seyn? wird die endliche Feststellung der Frage da⸗
8 1b wichg habenden Gesetze einer ernsthaften Pruͤfung zu unterwer⸗
hen machen? Wir haben den Niedern in Irland Privile b 5 888 . , G
E“ n haffstgoßwerteben uns Namlolec wi Kann irgend Jemand ge; und escehät as daß uͤck zu schreiten. Ich bitte Sie, auf den Zustand, aufd —
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die Frage getheilt bleiben, volle.