Sache bleiben.
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n muͤsse; derselbe habe die Gruͤnde der Gegn * mit versäc 229 dieses Monopol selbst angehend, glaubte er, daß, da dasselbe der Ruin des “ 78 5* Verletzung der Verfassung sey, man es nicht nen. 8½ 6 halten duͤrfe. — Hr. Bacot de Romand, Koͤnigl. 8 3. missarius, suchte durch neue Berechnungen zu beeig 8. es unmoͤglich sey, sich des Monopols zu E’ . Staats⸗Einnahme bedeutend zu vermindern. — Hr. 8 vergier de Hauranne schilderte dagegen das “ als nachtheilig fuͤr das allgemeine Beste, und stimmte fuͤr 4 Bildung einer Untersuchungs⸗Commission. — Nachdem no — Hr. v. Chantelauze einige staatswirthschaftliche Betrach⸗ tungen uͤber den Gegenstand angestellt hatte, wurde das Amendement des Hrn. v. Brigode mit starker 7aa2scgn Mehrheit verworfen. Nicht besser erging es dem Amen ⸗ ment der Commission. Der Marquis von Cordoue er⸗ riff daruͤber das Wort; er schweifte indessen dergestalt von dem Gegenstande der Verhandlung ab, daß man ihm von der rechten Seite wohl zwanzigmal zurief, er moͤchte bei der Zuletzt stimmte er gegen das Amendement der Commisston. — Nach Hrn. Humann, welcher zu Gun⸗ sten dieses Amendements auftrat, bestieg Hr. Bacot de R ⸗ mand zum zweitenmale die Rednerbuͤhne, worauf das Amen⸗ dement der Commission von einer Majoritaͤt, die sich aus der rechten Seite, dem rechten Centrum, und einem Theile des linken Centrums bildete, gleichfalls verworfen wurde. Jetzt kam die Reihe an das Amendement des Marquis von Cordoue, die Frist auf fuͤnf Jahre festzustellen. Dieser, so wie ein vierter Vorschlag des Herrn B. Constant auf eine dreijaͤh⸗ rige Verlaͤngerung, und ein fuͤnfter des Herrn Demargay auf eine vierjaͤhrige Frist, ferner ein Zusatz⸗Artikel des Hrn. le Sergent de Bergenghem, des Inhalts, daß nach Ablauf der von der Regierung verlangten sechsjaͤhrigen Verlaͤngerung das Monopol durch eine Steuer ersetzt werde, wurden saͤmmt⸗ lich verworfen; ein zweiter Zusatz⸗Artikel des Hrn. v. Bri⸗
ode aber, wonach gleich nach der Bekanntmachung des Ge⸗ etzes von der Kammer eine Commission zur Pruͤfung des Gegenstandes niedergesetzt werden sollte, so wie ein aͤhnlicher Vorschlag des Hrn. v. Wangen, von den Verfassern derselben zuruͤckgenommen. Als endlich uͤber das ganze Gesetz, wonach das Tabacks⸗Monopol bis zum 1. Januar 1837 verlaͤngert wird, abgestimmt wurde, ging dasselbe mit 226 gegen 67 8 Stimmen durch. Die Sitzung wurde um 6 Uhr aufgehoben.
Regierung, Herr Juchereau de S eingetroffen.
B“
int, Denys, ist in
ferm Blokade⸗Geschwader vor Algier gemachte Pf
on gebracht worden. - Peulag.,6 Sn des neuen Franzoͤsischen Generalg in Tunis dem dortigen Bey die bei einem Consulatzz uͤblichen Geschenke uͤberbrachte, wurde er von demselt⸗ gefordert, sich selbst ein Gegengeschenk zu waͤhlen; in darauf den Bey, den in seinen Staaten lebenden; nen Griechen die Freiheit zu geben, und schon am Morgen sah er seinen Wunsch erfuͤllt.
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Nachden Sitzung des Unterhauses vom 18. Maͤrz mehta schriften beseitigt waren, wurde gegen 6 Uhr Aben Hrn. Peel's Vorschlag, das Uebergehen zur Tages (Fortsetzung der Discussion uͤber die Concessions, schlossen. Folgende Redner ließen sich uͤber den Ga ausfuͤhrlich vernehmen: Hr. Bankes, Lord Tulle Hr. Trant und der General⸗Anwald, Sir Char therell, saͤmmtlich dagegen; dafuͤr aber: Hr. ton, Sir H. Parnell, Hr. Grant, Hr. Toy
wie endli r. Peel. Die Rede des Letztern, † des Febnsa ts ha⸗ nahmen die besondere Aufm des Hauses in Anspruch, und werden wir diese beil
stuͤcke ausfuͤhrlicher mittheilen. Hr. Bankes, der
sagte, schon seit 25 Jahren gegen die Emancipalt kaͤmpft, hielt sich nicht fuͤr faͤhig, noch etwas Neu
zufuͤgen. Wenn aber der sehr ehrenwerthe Herr († frage: „Wenn Du mir nicht beistimmst, was hast! wohl Besseres anzurathen?“ so muͤsse er ihn daran: daß einst Hr. Canning und Lord Plunkett ihm (Hn dieselbe Frage vorgelegt haben, eine andere Antwe Hr. Peel damals, wisse er (Hr. Bankes) auch jetzt ertheilen und fuͤge er nur noch hinzu, daß es seine! ner Freunde Schuldigkeit durchaus nicht sey, den I einen bessern Vorschlag auffinden zu helfen. Wenn Lage Irlands gefaͤhrlicher sey, als fruͤher, so habe nur der Nachlaͤssigkeit und Unthaͤtigkeit der gegen, Verwaltung zuzuschreiben. Man sage immer, die ve Maaßregel sey die Folge einer Alternative zwischen
Die Toskanische Brigg „Carolina““ ist als einen
Lords Mountcharles, Palmerston und Mi
ung hegen; man glaubt ihnen nicht! — Meinen eige⸗ 8-,eee Vorschlag habe ich mit Vergnuͤgen zu⸗
vommen, da ich mich der Hoffnung hingeben darf, daß
oße Gegenstand, ohne irgend etwas, das man einen von der Wohlthat nennen muͤßte, bewilligt werden — Der Redner suchte darauf diejenigen Opponenten aaßregel zu widerlegen, welche behaupteten, es sey die der katholischen Bischoͤfe in Irland, das Kirchengut otestanten an sich zu reißen; die katholische Kirche, r, muͤßte erst eine ganz andere Gestalt gewinnen, je das wollte; ungereimt sey es aber, von irgend ei⸗ rwaltung vorauszusetzen, sie werde dieser Kirche eine weltliche Macht einraͤumen, wozu man doch noth⸗ auch erst in Unterhandlungen mit dem Paͤpstlichen treten muͤßte. Eben so unbegruͤndet sey die Furcht, h die Katholiken der Abgabe des Zehnten entziehen ; der katholische Grundbesitzer wisse eben so gut, wie estantische, daß der Boden, den er anbaue, ein von aate urspruͤnglich der Kirche uͤbertragenes Eigenthum d daher die Rechte solches Eigenthums eben so streng et werden muͤssen, wie die von jedem andern Pri⸗ enthum, uͤber welches selbst eine Parlaments⸗Acte zewalt habe. Zwar werde nicht ganz ohne gesagt, daß das Volk im Ganzen mit der gel nicht zufrieden sey, doch ruͤhre dies zum on den vielfaͤltigen Bemuͤhungen her, die man sich das Englische Volk uͤber den wahren Stand der Unwissenheit zu erhalten. (Oh, oh!) Den Behaup⸗ daß die Katholiken sich durch Eide nicht gebunden widersprach der Redner auf das Eifrigste. Er wen⸗ ei auf die Katholiken einen schoͤnen Vers des Lord
daus den „Hebrew melodies' an, worin der Dich⸗
Bedruͤckten sagen laͤßt: „Waͤre mein Herz wirklich als du glaubst, wuͤrde ich wohl solchen Leiden mich t haben? Wuͤrde ich dann nicht lieber einen Glau⸗ schworen haben, von dem du sagst, daß er der Fluch zeschlechts sey?“ — Schließlich wies der Redner noch re Nationen hin und sagte, daß die bisherige Aus⸗ g der Katholiken ein großer Schandfleck fuͤr den ionnellen Charakter England« gewesen sey; sie habe ande die Achtung fuͤr Großbritanien vermindert, im ibst aber jede Versoͤhnung unmoͤglich gemacht. — Parnell, der die katholischen Priester wider das, Bankes gesagt hatte, in Schutz nahm, brachte im
men, die aus der gegenwaͤrtigen Gesetzgebung hervorgehen. Nun gestehe er aber, daß er die Sache der Katholiken au⸗ genblicklich aufgeben wuͤrde, auf die Zulassung zum Parlamente Verzicht zu leisten und mit den uͤbrigen Concessionen sich zu begnuͤgen. Denn wa⸗ rum sollten wohl, sagte er, diejenigen, die man fuͤr geeig⸗ net haͤlt, der Krone zu dienen, fuͤr ungeeignet befun⸗ den werden, das Volk zu vertreten? (Hoͤrt!) Nicht glaublich sey es, daß jemals so viele Katholiken ins Parlament kom⸗ men duͤrften, um ein Mißverhaͤltniß zwischen diesen und den Protestanten hervorzubringen. Gegen die Mittel, die Herr Sadler, zur Abhuͤlfe des Zustandes in Irland vorgeschlagen, koͤnne man das einwenden, was einmal einem Manne ent⸗ gegnet worden, der im Jahre 1605 nach London kam, als daselbst die Pest wuͤthete, und der, als er tausend Sterbende ohne Freunde und Aerzte, die ihnen Huͤlfe reichen konnten, sah, den Rath ertheilte, man moͤge doch jene Freunde und Aerzte kommen lassen. „Dein Rath ist gut,“ wurde ihm geant⸗ wortet, „aber erst mußt du die Pest heilen.“ Wie hier die Freunde und Aerzte, so wuͤrden auch die im Auslande leben⸗ den Irlaͤndischen Reichen schwerlich auf den bloßen Rath des Mitgliedes fuͤr Newark (Herrn Sadler), nach Irland zuruͤckkehren. Die wahre Ursache alles Uebels sey, daß in jenem Lande der kleinere Theil den groͤßeren von der Theil⸗ nahme an gewissen Rechten und Privilegien ausschließe. Auch die uͤbrigen Behauptungen des Herrn Sadler suchte der Redner zu widerlegen, und sagte zuletzt, nur unter einem Asiatischen Himmelsstriche duͤrfte die Regierung nach solchen Grundsaͤtzen, wie sie das Mitglied fuͤr Newark in Vorschlag gebracht, verfahren koͤnnen. — Mit vorlaͤufiger Uebergehung der uͤbrigen Redner, bemerken wir hier nur noch, daß, nach den Schlußbemerkungen des Herrn Peel, das Haus zur Ab⸗ stimmung uͤber die zweite Lesung der Concessions⸗Bill uͤber⸗ ging; 353 Stimmen waren dafuͤr, 173 dagegen — mithin (wie bereits gemeldet worden) eine Majoritaͤt von 180 Stim⸗ men dafuͤr. Das Haus vertagte sich um 3 ¼ Uhr Morgens.
London, 20. Maͤrz. Der General⸗Anwald und der General⸗Fiskal von Irland hatten gestern eine lange Confe: renz mit Herrn Peel. .
In der Nacht vom 18ten zum 19ten, unmittelbar nach beendigter Parlaments⸗Sitzung, ward ein Koͤniglicher Bote nach Windsor abgefertigt, um Sr. Majestaͤt die Nachricht von der im Unterhause erfolgten zweiten Verlesung der Con⸗, cessions⸗Bill zu uͤberbringen. 4
sobald diese nur Miene machten,
Uebeln; er sehe jedoch durchaus kein Uebel darin, Katholiken vom Parlamente ausgeschlossen bleiben, koͤnne sie daher nur ein Resultat der Furcht Einschuͤchterung nennen. Zwar lobe man von eim den Herzog von Wellington und Herrn Peel 1 dafuͤr, daß sie die Maaßregel eingebracht, doch di Lob sollte man wohl dem ehrenwerthen Mitgliede (Herrn O'Connell) zollen, denn dieser habe unstr groͤßte Verdienst um die Einbringung der Maaßrege hoͤrt!) Viel gefaͤhrlicher sey es, einen protestantische mit katholischen Raͤthen, als einen Papistischen protestantischen Raͤthen zu haben. Der Redner 90 8 1z zu bedenken, welches Ungluͤck fuͤr das Land und cher ausgesuchte Platz gewesen, von welchem aus der kanische Kirche daraus entstehen koͤnnte, wenn hs Stuhl fehn Machinationen gegen die protestanti⸗ Katholiken ins Parlament kaͤmen und mit den Tirche und die Englische Verfassung angestellt habe; er gemeinschaftliche Sache machten, und suchte schließ whttzeugt, daß es durch die vorgeschlagenen Maaßregeln weisen, daß es auch ein Hauptmoment der Constitehlben der Constitution endlich noch gelingen werde, 1688 gewesen sey, die Katholiken von allen oͤffentli u. erreichen, und daß die Worte des großen Lord tern auszuschließen. — Die Behauptungen dieses uuh „England kann allein durch sein eigenes Parla⸗ wurden von Herrn W. Horton widerlegt. Küs Grunde gerichtet werden,“ jetzt ihre besondere An⸗ sagte er, duͤrften Protestanten und Katholiken miss fänden. — Hr. Grant machte die Bemerkung, daß in Collision kommen, wenn sie im Parlamente i es edlen Lords ihrem Anfang durchaus nicht entsprochen
traͤfen. Er habe fruͤher einmal den Vorschlag genc t) es sey zwar zu bedauern, daß man so harte Aus druͤcke
t nehmen, scl ikatholisch gesinnte Maͤnner gebraucht habe, do solle den Katholiken das Stimmrecht nehmen, Redner eben nicht bewiesen, daß seine Parthei 8
1 ende Frage zur Berathl . “ Fese e bebs 89 Katholiken — ig „bigott“ nicht verdiene. Hr. Grant ging dar⸗ 1eeena befunden worden und Herr Blount, der 9 der am vorigen Tage von Herrn Secretair der Englischen Katholiken, habe gesagt, 2 tenen (vorgestern von uns mitgetheilten) Rede keine Nothwendigkeit fuͤr eine solche Vorsichts [ Wictfchrifun⸗ 5 8es Geacggr 8
- atholik, doch kein ingeg. s riften so vieles Gewicht ge⸗ vhrs eee sen 8 an Sa2s. oshas ehrenwerthe⸗ un inzwischen eine große Anzahl von Menschen pe⸗ ung dagegen z so habe sich doch noch eine weit groͤßere ganz ru⸗
inni ine wesentliche Sicherheil — e9 dneegese s gens bateee, fahe de eednhen fort, „kling lten. Er (Hr. G.) habe saͤmmtliche Bittschriften 1e⸗ Ürtheil, im Vergleiche zu den unduldsamen Gesiumag “ 8* 88 8, ich hie 1 liken aus sprechen/ ugehoͤrt; das durchgehende Resul⸗ Peeaee eneen hes hesehhe hene veeene werde, 9 Beobachtungen sey aber kein anderes gewesen, vn abs zatholischen Bruͤder sie mit uns einathmet. e sammt und sonders die Uebelstaͤnde einraͤu⸗ ruft man von den Baͤnken der jetzigen Opposition.) send
erklaͤren die Katholiken auf das Feierlichste, 22 fj keine, der buͤrgerlichen oder religioͤsen Freiheit se
schen nichts Neues vor. —, Nach ihm trat Lord wore auf, der zwar zu Anfang seiner Rede erklaͤrte, die huldvolle Empfehlung in der Thron⸗Rede be⸗ und mit groͤßter Ruhe und Maͤßigung uͤber den d sprechen, doch unmittelbar darauf gebrauchte er ejenigen, die seine Parthei gemein, bigott und gie⸗ dem Blute der Katholiken genannt haͤtten, die avectiven. Namentlich wendete er auf die Mini⸗ Reim an *), der den Ruf „zur Ordnung“ als Folge sagte, sie bethoͤren das Land; er berief sich neuer⸗ die fruͤher von Hrn. Peel selbst wider die Eman⸗ ehaltenen Reden und sagte schließlich, Irland sey
Von Terceira ist ein Kauffahrer in 24 Tagen hier an⸗ gekommen; bei seiner Abreise befand sich kein Portugiesisches Geschwader vor dieser Insel. IuIu.“ Vor einigen Tagen ward hier in der Freimaurer⸗Tavern
der St. Patrick's Tag, wie es seit Jahren gebraͤuchlich ist,
durch ein großes Mittagsmahl gefeierk; den Vorsitz hatte bö Marquis von Dowmnshire, und unter den Anwesenden be⸗ fanden sich auch der Graf von Wicklow, der Marquis von Londonderry, die Lords Plunkett und Goderich und Herr O' Connell. Zum Besten des St. Patricks⸗Vereins fuͤr Wohl⸗ thaͤtigkeit hatte, dem vom Secretair derselben vorgelesenen Jahresbericht zufolge, der Koͤnig 100 Guineen geschenkt, und der Verein sich im Stande gesehen, alle von ihm aufgenom⸗ menen Kinder neu zu kleiden; 800 Kinder waren aufs Neue zur Aufnahme vorgeschlagen worden. Nachdem man, wie gewoͤhnlich, zuerst auf die Gesundheit des Koͤnigs getrunken hatte, wurden unter andern auch Toasts zu Ehren des Her⸗ zogs von Clarence, des neuen Lord⸗Lieutenants von Irland und Herrn O'Connells ausgebracht, welcher Letztere in seiner 8. Danksagung um die Erlaubniß bat, keine Politik beruͤhren zu duͤrfen, und nur im Allgemeinen seine hohe Meinung von dem Herzoge von Wellington, und von den gluͤcklichen Folgen, welche die von demselben vorgeschlagene Maaßregel fuͤr Irland haben muͤsse und werde, zu erkennen gab. Bee-. vor sich die Gesellschaft trennte, waren zum Besten des obenerwaͤhnten wohlthaͤtigen Vereins 1370 Pfd. unterschrie:⸗ ben worden. — — London, 20. Maͤrz. Die beiden Bills in Betreff der Katholiken sind zwar im Unterhause zum zweitenmale ver⸗ lesen worden, und die erste, die Emancipations⸗Bill naͤmlich, soll naͤchsten v in den Ausschuß gehen. Hier aber moͤchten leicht so viele Veraͤnderungen vorgeschlagen werden, und so viele Abstimmungen statt finden, daß wohl die Woche
zu Ende gehen koͤnnte, ehe sie vor das Oberhaus kommt, wo
es hiernaͤchst, wenn anders die erste Abstimmung guͤnstig aus⸗ faͤllt, zum wenigsten 14 Tage dauert, ehe sie ganz durchgeht;
und dann ist auch zu besorgen, daß solche Veraͤnderungen darin vorgenommen werden, welche wiederum erst die Billi⸗ gung des Unterhauses erlangen muͤssen, ehe die Bills die
Koͤnigliche Zustimmung erhalten koͤnnen. Die Debatten uͤber
aris, 22. Maͤrz. Die oͤffentlichen Blaͤtter sind voll von Pecrchebehen uͤber den von der Deputirten⸗Kammer gefaßten Beschluß, das Departemental⸗Gesetz, gegen die In⸗ tention der Minister, vor dem Communal⸗Gesetze zur Be⸗ rathung zu bringen. Der Constitutionnel sagt, die Mi⸗ nister muͤßten aus dem Umstande, daß die rechte Seite bei dieser Gelegenheit mit der linken gestimmt habe, deutlich se⸗ hen, daß es ihnen bei aller ihrer Nachgiebigkeit nimmermehr gelingen werde, sich diese Parthei geneigt zu machen. — Das Journal du Commerce meint, die Anhaͤnger der Her⸗ ren von Villèle und Corbière wuͤrden sich nicht lange zu der linken Seite halten; Hr. v. Martignac moͤge uͤbrigens wohl bedenken, in welche seltsame Lage das Resultat der betreffenden Sitzung ihn versetzt habe: einerseits eine Parthei, vor der er bei aller Schonung keine Gnade finde, andrerseits die Auserwaͤhlten des constitutionnellen Frankreichs, entschlossen, das ihnen anvertraute Interesse zu vertheidigen, aber frei von jedem persoͤnlichen Grolle und stets bereit, die Hand zur Versoͤhnung zu bieten, und die Minister zu unterstuͤtzen, sobald sie von ihren Irrthuͤmern zuruͤckkehrten; unter solchen Um⸗ staͤnden koͤnne die Wahl, zu welcher Parthei man sich zu schlagen habe, nicht zweifelhaft seyn. Das Journal des Débats außert sich in folgender Art: „Die unvorher⸗ gesehene Uebereinstimmung der Minoritaͤt der Kammer mit der constitutionnellen Majoritaͤt derselben ist ein heilsamer Wink, woraus die aufgeklaͤrten Maͤnner ohne Zweifel Nuz⸗ zen ziehen werden. Sie werden fuͤhlen, wie gefaͤhrlich ein solches Buͤndniß ist; durch Zugestaͤndnisse und Annaͤherungen werden truͤgerische Hoffnungen getaͤuscht werden, und aus der seltsamen Stellung, worin die Kammer versetzt worden ist, wird nichts als der abermalige Beweis hervorgehen, daß es keine noch so geschickt berechnete Combination giebt, welche im Stande wäaͤre, das Buͤndniß der wahren Freunde des Thrones und Vertheidiger der Volks⸗Freiheiten zu zerreißen.
Der Messager des Chambres zeigt an, daß der Graf von Corbidère, gegen das Ende dieses Monats in Paris erwartet werde. Das Journal du Commerce bemerkt da⸗ bei, der Messager werde wahrscheinlich auch bald Nachrichten
von Herrn von Villéle geben. 1] .58 bisherige Franzoͤsische Agent bei der Griechischen
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8. „Drunk at a borough, civil at a ball, Friendly at Hackney, faithless at Whitchall.“
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