1829 / 92 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

hierauf das Haus in einen Ausschuß verwandelt hatte, wurz, der Paragraph der Bill verlesen, der den Katholiken die Waͤhlbarkeit zu buͤrgerlichen Aemtern und zu Parlamente Sitzen zugesteht. Hr. Bankes machte dazu ein Amende ment, welches nichts weniger beabsichtigte, als, man soll die Worte: „Zulassung der Katholiken zu Parlamentssitze und buͤrgerlichen Aemtern,“ ganz und gar streichen; daft sollte man diejenigen Aemter specifiziren, zu denen man de Katholiken zulassen wolle. Der Redner sagte, daß alle a dere Sicherheiten truͤgerisch seyn wuͤrden, wenn man die K tholiken nicht mindestens vom Parlament ausschloͤsse; di Irlaͤndische Kirche namentlich wuͤrde sich, unter solchen Um staͤnden, unmoͤglich lange erhalten koͤnnen. Er berief sich de

Z“ gens von der Reinheit der

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11“ 8 Bewegungsgruͤnde, welche die erlauch⸗ 8 venana. zu der in sechenden vauglche⸗ veantas

erzeugt, und erbaͤte i Be⸗

v ce, Hat boͤrei⸗ von ihnen nur gleiche Ge⸗

Im Unterhause wurden eine große Zahl von Bitt⸗

schriften gegen die Katholiken aus .., e 8 vereinigten Koͤnigreichs uͤbergeben. Hr. Robinson uͤber⸗ reichte eine Bittschrift der Seidenweber von Manchester un 8 seiner Umgebung, in welcher sie um Aenderung der Gesetze uͤber den Seiden⸗Handel bitten, und fragte bei dieser Gele⸗ genheit den Praͤsidenten der Handels⸗Kammer, ob es die Ab⸗ sicht der Minister sey, im Laufe dieser Sitzung noch eine Maaßregel zur Abhuͤlfe der in der Bittschrift enthaltenen

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Großbritanien und Irland. 11 Parlaments⸗Verhandlungen. In der Sitzung

des Oberhauses vom 20. Maͤrz wurden nur Bittschriften uͤberreicht. Lord Plunkett hatte die bereits angekuͤndigten Petitionen der protestantischen und katholischen Gerichts— Advocaten Irlands zu uͤbergeben. Aus seinen Angaben geht hervor, daß bei den 340 jetzt in Irland practizirenden Advo⸗ caten 110 Katholiken sich befinden. Bei dieser Gelegenheit sagte der Lord: „Ich habe fruͤher niemals einen meiner ka— tholischen Collegen bei den Gerichtsstaͤtten Irlands begruͤßen koͤnnen, ohne mich innerlich daruͤber zu schaͤmen, daß dieser mein Mitbruder von allen Rechten und Ehren, die mir of⸗

eringere, als aus der Beibehaltung des gegenwaͤrtigen Sy⸗ stems entspringen wuͤrde. Auch gegen die Behauptung des Hrn. Moore wandte der Redner ein, daß, wie geschickt auch immer die Versuche einer kleinen katholischen Parthei im Parlamente seyn moͤchten, so duͤrften sie doch, falls sie ben uͤbrigen Interessen des Landes zuwider waͤren, einen ollsaͤndigen und niederschlagenden Widerstand in der allzeit brotestantischen Maͤjoritaͤt des Hauses finden. Aehnliches, bie jetzt von den Katholiken, habe man zur Zeit der Schot⸗ ischen Union von der Parthei der Presbyrerianer gefuͤrch⸗ et und prophezeiet; alle diese Prophezeiungen seyen aber u Schanden gemacht worden, denn die Presbyterianer, nstatt einen besondern Phalaux zu bilden, haben sich, ohne

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fen standen, ganz ausgeschlossen sey.“ 1 8 2 8 Im 8 8 a 1 se wurden zunaͤchst ebenfalls Bittschrif⸗ ten uͤberreicht; dabei ergab es sich, daß in einer vom Admi⸗ ral Sotheron wider die Katholiken uͤbergebenen Petition mehrere Namen sich fanden, die ohne Einwilligung der ver⸗ schiedenen Individuen, und nur auf Verlangen ihrer Ehe⸗ frauen hineingekommen waren. Der Sprecher entschied, daß es zwar den Frauen unbenommen sey, selber zu petitio⸗ niren, doch duͤrften sie keinesweges die Autoritaͤt ihrer Ehe, maͤnner in sofern usurpiren, als sie die Namen derselben, wider ihren Willen, in die Bittschrift braͤchten. Admiral Sotheron fand sich nach dieser Erklaͤrung veranlaßt, seine Petition zuruͤckzunehmen. Bei Gelegenheit einer andern Bittschrift aus der Grafschaft Lincolnshire sagte Sir W. Ingilby, daß es hauptsaͤchlich der sogenannte „Kaͤmpe von England“, Herr Henry Dymoke, gewesen sey, welcher durch seine Placate, die man an allen Ecken von Lincoln gefunden habe, das Volk zu den antikatholischen Bittschriften aufregte. „Durch ein solches Verfahren“, sagte der Baronet, hat der Kaͤmpe von England seinem Namen eben keine Ehre gemacht. Es ist noch nicht lange her, daß er allen Feinden seines Koͤnigs den Hand⸗ schuh zum Kampfe hingeworfen hat“*), und doch ist er es jetzt, der sich gegen die huldvolle Thron⸗Rede Sr. Majestaͤt dadurch hee. daß er das Land durch Proclamationen beunruhigt. Seiner selbst wegen wuͤnschte ich, der Kaͤmpe

aͤtte die Sache mit anderen Augen angesehen, und daß er, anstatt feindselig gegen die Maaßregel aufzutreten, sich uͤber⸗ zeugt haͤtte, sie sey, mehr als irgend eine Andere, dazu geeig⸗ net, die Regierung seines erhabenen Monarchen unsterblich zu machen.“ Aus Rotterdam uͤberreichte Herr ve son die Bittschrift eines seit 14 Jahren daselbst woh⸗ nenden Englischen Kaufmanns, zu Gunsten der Emanci⸗ pation. Der Bittsteller fuͤhrte an, daß er von der Wohl⸗ thaͤtigkeit einer solchen Maaßregel, eben durch seinen Aufenthalt im Auslande, noch mehr

uͤberzeugt worden

sey; in Rotterdam befaͤnden sich neben 60,000 protestanti⸗ schen 20,000 katholische Einwohner; dort aber, wie in ganz Holland, herrsche die groͤßte Eintracht unter den Einwoh⸗ nern. Hr. Huskisson sowohl, als ein anderes Mitglied, be⸗ staͤtigten diese Angaben und fuͤgten hinzu, daß es fuͤr Irland nichts Wuͤnschenswertheres geben koͤnnte, als daß der Geist der Eintracht, der in Holland uͤberall zu finden sey, dort auch Eingang finden moͤchte. Es wurde hierauf (wie wir bereits vorgestern berichtet) zu der Debatte uͤber die Frage geschritten, ob sich das Haus zur Erwaͤgung der Irlaͤndischen Wahlbeschraͤnkungs⸗Bill in einen Ausschuß verwandeln solle. Die Frage wurde (wie gemeldet) mit 220 Stimmen gegen 20 bejahend entschieden; das in einen Aus⸗ schuß verwandelte Haus beschloß hierauf einige unerhebliche Amendements zu der Bill. In der Debatte selbst ließen sich, unter mehreren anderen Rednern, auch Sir Fr. Burdett, Dr. Lushington, Sir J. Mackintosh und Sir Rob. Wilson vernehmen. Das Haus vertagte sich eine halbe Stunde nach Mitternacht. 1 Am 23. Maͤrz wurde im Oberhause durch eine Commission die Koͤnigliche Zustimmung zu den beiden Dis⸗ ciplin⸗Bills, so wie zu mehreren Privat⸗Bills ertheilt. Nach⸗ dem hierauf wieder mehrere Bittschriften in der katholischen Angelegenheit uͤberreicht worden waren, vertagte sich das Haus bereits um 6 ¼ Uhr. 8 Im Unterhause trug, nach Beseitigung der Petitionen, vri Peel auf den Ausschuß zur Erwaͤgung der Concessions⸗ ill an. General Gascoyne verlangte, daß vorher dieje⸗ nigen Acten, deren im Anfange der Bill nur sehr unbestimmt gedacht sey, genau specificirt werden sollen; auf die Bemer⸗ kung des Hrn. Peel jedoch, daß es besser seyn wuͤrde, einen solchen Antrag erst im Ausschusse selbst zu machen, nahm der General den seinigen wieder zuruͤck. Nachdem sich

*) Bekanntlich eine von den des Koͤnigs von England.

Ceremonieen bei

bei auf die von dem ehemaligen Master of the rolls jetz

gen Lord⸗Kanzler) fuͤr diese Behauptung aufgestellten Gruͤnde

denen er durchaus nichts Besseres hinzufuͤgen koͤnne, und

wurde in seinem Amendement von Hrn. G. Moore unten

stuͤtzt. Letzterer sagte, der sehr ehrenwerthe Herr (Peel) habz

fuͤr seine Maaßregel angefuͤhrt, daß sie den mindest gefaͤhr

lichen Weg bezeichne, es sey aber vorher zu untersuchen, au

welcher Seite eigentlich die geringere Gefahr sey? Schwue⸗

lich wohl da, wo es den Katholiken Irlands leichter gemach

werde, ihre Kirche, auf Kosten der protestantischen, empon

zubringen. Er sagte ferner, daß, wenn auch nur wenig

Katholiken ins Parlament kommen duͤrften, diese Wenige

doch durch ein geschicktes Verfahren leicht eine Gewall

uͤber die uͤbrigen Mitglieder erhalten duͤrften. Hiebei sprach

sich der Redner jedoch in so gemaͤßigter Weise aus, daß Hr.

Peel, der sich zur Widerlegung erhob, diesem sowohl als dem fruͤhern Redner, wegen der, bei der heutigen Opposition bewiesenen Maͤßigung, viele Lobspruͤche ertheilte. Ihre Arz gumente, sagte er, haͤtten keinesweges dadurch an Kraft ver loren, daß sie nicht mehr die Leidenschaft dabei vorwalten ließen. Die Gefahr jedoch, welche aus der Zulassung von Katholiken zum Parlament entspringen koͤnnte, gebe er durch⸗ aus nicht zu; eine solche duͤrfte vielmehr nur aus der Aus⸗ schließung vom Parlament entspringen. (Hoͤrt, hoͤrt!

Denn wollte man alle andere Beschraͤnkungen aufheben und

diese allein noch ferner bestehen lassen, so wuͤrde die Bil erstlich Diejenigen, zu deren Besten sie entworfen worden sey, nicht zufrieden stellen, und zweitens wuͤrden die Rechtez die man ihnen wirklich zugestanden, nur noch eine groͤßere Begier in ihnen erwecken, so wie ihnen neue Macht und Mittel an die Hand geben, auch das noch zu erlangen, wast man ihnen entziehe. (Beifall.) Eine Verbindung der kathe lischen Layen mit ihrer Geistlichkeit in Irland, wie sie Hen Bankes, als Gefahr bringend, geschildert hatte, gab Hr. Peel nur in so fern zu, als sie in Folge der Ausschließungen und Beschraͤnkungen, welchen beide Theile bisher unterwas

fen gewesen, entstanden sey; fallen aber diese Ausschließun⸗ gen fort, so duͤrfe man auch von Irland, wie dies in an⸗ deren Laͤndern der Fall sey, erwarten, es werde eine solche Verbindung nicht ferner statt sinden. Der Redner wies dabei auf Frankreich und die Niederlande hin, wo do eine Gleichheit aller buͤrgerlichen Rechte statt finde auch keine solche enge Verbindung zwischen Layen und Geistlichen bestehe; es sey dies daher ein Beweis, daß eine solche Allianz nicht etwa ein allgemeines Princip der katholischen Kirche Ursachen hervor gerufen werden duͤrften. Wenn man in der Zulassung einiger Katholiken in das Parlament so viele Gefahr erblicke, so wundere er sich, daß man darin gar keine Gefahr sehe, wenn das Parlament, wie es seit 16 Jahren geschehen sey, sich in seiner Majoritaͤt zu Gunsten der Katholiken erklaͤre, und durch directe Hinweisung auf die Leiden und Ungerechtigkeiten, denen die katholische Bevoͤlke⸗ rung ausgesetzt sey, diese zu neuen Hoffnungen stets aufrege. Auch daruͤber wundere er sich, wie man uͤber jene eingebil⸗ dete Gefahr die wirkliche, welche aus der unter dem Ein⸗ flusse der Priester stehenden unbeschraͤnkten Wahlfreiheit en springe, ganz außer Acht lassen koͤnne, oder wolle. Er a ziehe sich auf das, was das Mitglied fuͤr Oxford (Sir 8. Inglis) daruͤber gesagt habe, daß 23 Grafschaften in In sand bereit seyen, dem Beispiele von Clare zu folgen; einer Gefahr dieser Art koͤnne aber nur dadurch begegnet werden, daß man sich andererseits zu Concessionen verstehe. Fuͤr die Sicherheit der Englischen Kirche sey nicht sowohl nothwendig, daß sich alle Parlaments⸗Mitglieder zu derselben bekennen, als vielmehr das, daß sie saͤmmtlich gewissen Leh⸗ ren der Roͤmischen Kirche abschwoͤren. Mehr als dies koͤnne man von ihnen nicht verlangen, und schwoͤren sie jenen Leh⸗ ren ab, so koͤnne man immerhin Mitglieder in dieses Haus senden, die der Englischen Kirche bittere Feinde seyen

der Kroͤnung

er sehe doch keine Gefahr darin, oder wenigstens eine viel

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tsung jener Acte h hebe er eine Klausel entworfen, worin ausdruͤcklich bestimmt wrd, daß vom Parlamente die katholischen Geistlichen eben so

bilde, und daß in Irland gleiche Wirkungen von gleichen

rgend eine religioͤse Ruͤcksicht, den verschiedenen Seiten des Hauses angereiht. Auf gleiche Weise duͤrften sich auch die Katholiken in sich selbst theilen, und von Gefahren, wie sie ie ehrenwerthen Mitglieder anticipirten, koͤnne dann gar icht die Rede seyn. (Hoͤrt, hoͤrt!) Hr. Trant echob sich, ter dem lauten Ruf zur Abstimmung, inzwischen ließ er ch doch nicht zuruͤckhalten, gegen den Minister die Bemer⸗ ng zu machen, daß das Beispiel, welches er von Frank⸗ ich und den Niederlaͤndern gegeben, ein sehr unge⸗ gendes waͤre, weil die katholische Religion dort die rrschende sey; außerdem aber die Regierungen dieser Laͤn⸗ r eine Controlle uͤber alle geistliche Ernennungen fuͤhre, s man in Großbritanien nicht beabsichtige. Er berief sich weitern Verlaufe seiner Rede auf die oft gehoͤrte Be⸗ huldigung, daß das Concilium von Kostnitz den Katholiken laubt habe, Ketzern kein Wort zu halten; mithin wuͤrden e Eide nutzlos seyn. Nach einigen kurzen Gegenbemer⸗ ngen des Oberst Lindsey wurde das Amendement des ru. Bankes mit 207 Stimmen gegen 84 verworfen. r. Lockhart stellte vor, daß mindestens in der Bill aus⸗ uͤcklich bemerkt werden sollte, daß keine katholische Priester hitz und Stimme im Parlament erhalten duͤrfen. Herr eel erwiederte hierauf, daß durch ein Statut Georg III. diejenigen Individuen, welche geistlich ordinirt worden, Parlamente ausgeschlossen seyen. Viele Gesetzkundige

en der Meinung, daß in Folge jenes Gesetzes auch die olischen Priester ausgeschlossen waͤren; da aber durch die ieruͤber ein Zweifel entstehen koͤnnte, so

esgeschlossen seyen, wie die protestantischen. Auf den trag des Herrn Huskisson wurde im zweiten Paragraph Bill eine Stelle gestrichen, worin von einer Erkläͤrung er die Transsubstantiation und die Anrufung der Heiligen Rede ist; denn da eine solche Erklaͤrung nicht fuͤr noͤthig

unden worden, so sey auch ihre Erwaͤhnung ganz uͤber⸗

Beschwerden zu treffen, worauf Hr. V. Fitzgerald erwie derte, daß die Regierung nicht gesonnen sey, zu den Grund saͤtzen eines Verbot⸗Systems zuruͤckzukehren, welche bereits durch die entschtedene Stimmung des Hauses laͤngst verwor fen wurden; (Beifall) er lehnte es ab, fuͤr dieses Mal naͤ here Erklaͤrungen zu geben, was er aber in der naͤchsten Dien⸗ 8. stags⸗Sitzung, wo von dem gegenwaͤrtigen Zustande des Sei⸗ den⸗Handels die Rede seyn wuͤrde, zu thun die Absicht haͤtte; er hoffe, es alsdann zu beweisen, daß der gegenwaͤrtige Druck, dem dieser Handel unterliege, nicht den in der Bittschrift

angegebenen Ursachen zuzuschreiben sey.

London, 24. Maͤrz. Vorgestern wohnte der Koͤnig, in Begleitung des Herzogs von Cumberland, dem Gottes⸗ dienste in den Staats⸗Zimmern des Schlosses von Windsor bei. Se. Majestaͤt werden, wie man versichert, in einigen Tagen, wenn die Witterung es erlaubt, Ihre gewoͤhnlichen Spazier⸗Fahrten im großen Park wieder beginnen.

Am 20sten und 22sten fanden Cabinets⸗Sitzungen statt; am 21sten hatte der Herzog von Wellington eine Audienz bei Sr. Majestaͤt.

Vorgestern hatten der Fuͤrst Lieven, begleitet vom Gra⸗ fen Potocki, und der Fuͤrst von Polignac, begleitet von sei⸗ nem Gesandtschafts⸗Seecretair, eine lange Conferenz mit dem Grafen von Aberdeen.

Als der Herzog von Wellington sich gestern ins Ober⸗ haus begab, empfing ihn das in der Parlaments⸗Straße ver⸗ sammelte Volk mit lauten Beifalls⸗Bezeugungen, und be⸗ gleitete ihn auf diese Art bis zum Eingange in die West⸗ minster⸗Halle. Eine starke Polizei⸗Abtheilung war zugegen, und hielt, wiewohl mit einiger Schwierigkeit, die lauten Be⸗ Faüscenst des Herzogs davon ab, ihm in die Halle selbst zu

n.

Der Courier giebt in seinem Blatte vom 21sten d. M. die, ihm von Sir Henry Hardinge, mit dem Ersuchen der Ein⸗ ckung zugesandte vollstaͤndige Correspondenz, welche zwischen

ssig. Sir R. Inglis amendirte zu den Worten des: „Die Eigenthumsrechte in Hiefem Koͤnigreiche ich aus allen meinen Kraͤften aufrecht zu erhalten en“, auch noch die Worte: „sowohl von geistlichem als tlichem Eigenthum.“ Dieses Amendement, woruͤber stimmung erfolgte, wurde jedoch von 276 gegen 114 immen verworfen. Die letzte Abstimmung fand er ein von Hrn. Esteourt gemachtes, unbedeutendes endement statt, das von 262 gegen 99 Stimmen verwor⸗ wurde. Auf den Antrag des Herrn Peel wurden dem e noch die Worte angehaͤngt: „So wahr mir Gott helfe!“ ir R. Fergusson machte, bei Gelegenheit der uͤber Worte der Eides⸗Formel stattfindenden Debatten, die erkung, daß ihm, seit den 32 Jahren, die er im Par⸗ nt sitze, eine so factioͤse Opposition noch nicht vorge⸗ en sey. Denn waäͤhrend man fortwaͤhrend behaupten „daß einem katholischen Eide durchaus kein Vertrauen chenken sey, bringe man doch nichtsdestoweniger bei je⸗ einzelnen Worte, die kleinlichsten Einwendungen zum chein. Sir E. Knarchbull nahm diese Bemerkung uͤbel auf; er hoffe, sagte er, daß man bisher, wie es in der Folge der Fall seyn werde, in seiner Opposition 8 Factioͤses gefunden habe; erlaubt muͤsse es aber jedem gliede seyn, seine Gesinnungen unbehindert kund zu thun, 1 es auch unrecht sey, den Gegnern sogleich immer 8 Motive unterzuschieben. Das Haus vertagte sich . hr Morgens mit der Bestimmung, daß der Ausschuß

naächsten Sitzung seine Berathungen fortsetze.

55 24. Maͤrz uͤberreichte im Oberhause Graf Mal⸗ ü15 eine Bittschrift gegen die Katholiken, und aͤußerte debshan⸗ Meinung uͤber diesen Gegenstand unveraͤn⸗ 18- en sey; daß er sich seit 27 Jahren im Parlament 8 ischen Anspruͤchen widersetzt haͤtte, und es ihm sehr e, auch jetzt gegen diejenigen auftreten zu muͤssen,

dem Herzoge von Wellington und dem Grafen von Winchel⸗ sea, in Folge des von Letztern an den Secretair des Comi⸗ tés fuͤr die Errichtung des Koͤnigs⸗Collegiums geschriebenen Briefes, stattgefunden hat, und dem am 21sten d. M. erfolg⸗ ten Duell des Herzogs mit dem Grafen vorang ing. Zu voͤl⸗ he. e 0ndeg, esnnbct mitzutheilenden) Corre⸗ Hgeben wir zuvoͤrderst den öraf Peincheses an Pr. Calentger Brief des Graͤfen

ennenksSSGaspwelh⸗Paͤrt, den 14 M6 . Ich ersuche Sie dem Geschaͤfts⸗Ausschuß fuͤr die Er⸗ richtung des Koͤnigs⸗Collegiums in London, gefaͤlligst anzu⸗ zeigen, daß es meine Absicht ist, meinen Namen von der Unterzeichnung zu dem, fuͤr den benannten Zweck bestimm⸗ ten Fonds auszustreichen; auch muß ich bitten, daß Sie zu⸗ gleich so gefaͤllig sind, den Ausschuß mit den Gruͤnden zu einem Verfahren bekannt zu machen, das zu befolgen, ich fuͤr unumgaͤnglich noͤthig finde. Zu der Zeit, als die Errichtung der, allgemein mit dem Namen Londoner Univer⸗ sitaͤt belegten Anstalt beabsichtigt ward, bedauerte ich mit vielen anderen Personen, die der Sache der Moralitaͤt und Religion gewogen waren, die Annahme eines Erziehungs⸗ Systems, von dem alle Vorschriften der Religion, und alle Grundlehrsaͤtze des Christenthums, ausgeschlossen sind. Diese Ausschließung war der eingestandene Zweck derer, welche die Londoner Universitaͤt errichteten; und da Viele der Unterzeich⸗ ner als Leute bekannt waren, die alle diejenigen unterstuͤtzten, welche die verschiedenen Abstufungen von Unglauben, der lei⸗ der in diesem Lande herrschend ist, vertheidigen oder zu be

foͤrdern suchen, so konnten die Freunde der Religion nicht anders als besorgt seyn, daß die Anstalt selbst dazu bestimmt

waͤre, diese demoralisirenden und revolutionairen Grundsaͤtze rundsaͤtze zu verbreiten. sc gegen den von mir erwaͤhnten Erziehungs⸗Plan waren, zu1 innigen Freude, zu hoͤren, 1

Es gereichte mithin allen denen, di

daß von einem Vorschlage zu Er⸗

deren Fahnen er so lange gefochten habe; er waͤre uͤbri⸗

richtung einer andern Lehr⸗Anstalt die Rede sey, in welcher