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1u““ I166“ u“ “ 8 “ “ 3 8 8 8 2¾ 8 Memorandum Nr. 6. umfaßt den Inhalt der dem Lord Fal⸗ ö e mouth von Sir Henry Hardinge gemachten Mittheilungen,
Memorandum von Sir Henry Hardinge. 1 Den 19. Maͤrz 8 Uhr Abends.
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v116“ 8 88 4 1 Edinburg verfaßte antikatholische Petition und die dazu erschie⸗ nenen, laͤcherlichen Aufforderungen auf das Buͤndigste zu widerle⸗ gen. — Auf den Antrag des Hrn. D aw son wurde die Fortsetzung des Berichts uͤber die Wahlbefaͤhigung der Irlaͤndischen Freisassen vorgenommen. Hr. Moore trug darauf an, man moͤge den Ausschuß ermaͤchtigen, die Wirkung der Bill nicht bloß auf die Grafschaften, “ 89 g üi⸗ . . irte Orte Irlands zu uͤbertragen. er - — See neese ne der Präsident⸗ des Handels⸗Buͤreaux, Geeignetsten erscheinen. Sir Henry Hardinge steht 8 von Hr. V. Fitzgerald (kuͤrzlich erst wieder zum Parlaments⸗ Seiten des Herzogs von Wellington in Erwartung der nnahm Mitgliede erwaͤhlt), mit aller Macht; er suchte zu zeigen, einer der beiden folgenden Alternativen: Entweder, daß 1 daß die Anwendung der Bill auf Staͤdte und Orte den Cor— Lord Winchelsea ungesaͤumt an den eaase. 82. Koͤnigen⸗ porationen, welche das Recht haͤtten, ihre Wahlfreiheit maaß⸗ Collegiums schreibt und den Wunsch der Se nahme seine los auszudehnen, einen uͤberwiegenden und unbilligen Vor⸗ Briefes ausspricht, worin dem Herzoge so Moa theil verleihen wuͤrde. Nachdem auch noch Hr. Grattan tive zugeschrieben wurden, indem er zug eich erklaͤrt, daß e und Hr. van Homrig gegen, Hr. Trant aber fuͤr den sich bei naͤherer Ueberlegung nicht kege Fes halte, dem Her Antrag des Hrn. Mooregesprochen hatten, nahm ihn derLetztere, zoge solche Motive beizulegen, und daß ihn sein Verfahren ohne daß Abstimmung geschah, zuruͤck. Dafuͤr hatte er aber deshalb gereue; oder daß Lord Winchelsea dasselbe in einen einen andern Antrag in Bereitschaft, naͤmlich: den Ausschuß an den Herzog von Wellington direct gerichteten Schreibe zu ermaͤchtigen, die Rechte der protestantischen Freisassen, bezeugt, indem er darin sein Bedauern zu erkennen gieht so wie sie jetzt bestehen, aufrecht zu erhalten. Als Grund —daß er dem Herzoge, in Bezug auf dessen Vorsitz in der Vaj gab er an, daß die protestantischen 40 Sh. Freihalter, be— sammlung wegen des Koͤnigs⸗Collegiums, Motive zugeschrit sonders die im Norden Irlands, ein fleißiger und verstaͤndi⸗ ben, die fuͤr Se. Gnaden sehr beleidigend sind, (und die, w ger Schlag von Menschen seyen, und nicht so, wie die ka⸗ er jetzt einsieht, er Sr. Gnaden beizumessen nicht berechtig tholischen, vom Einflusse der Priester abhingen. Beide Mi⸗ war )). In beiden Fällen wird erwartet, daß der Bri nister, Herr Peel und Herr V. Fitzgerald, sprachen durch den Secretair des Koͤnigs⸗Collegiums in den Stan gegen diesen Antrag und machten bemerklich, daß bei einer dard, als dem Blatte, welches Lord Winchelsea's urspruͤng NKaaßregel, welche sowohl Katholiken als Protestanten be⸗ liches Schreiben enthielt, eingeruͤckt werde.
traͤfe, beide Theile nach gleichen Principien behandelt wer⸗ *) „Freitag Morgens, den 20. Maͤrz. Die Beibehaltung
muͤßten, und daß der Vorschlag um so verwerflicher sey, der in der Parenthese befindlichen Worte ward bei der letzten de Snn. 8 “ „ unterredung mit Lord Falmouth nicht verlangt.“ „H. H.“
weil er nicht auf politischer Grundlage, sondern auf bloß re⸗ almout . ligioͤsen ee 8 Der Ktrag wurde darauf in 7) Memorandum des Grafen von Winchelsea. 8 Frage gestellt, jedoch ohne Abstimmung verworfen. Das Ob ich mich entschließen werde, uͤber den am 8 Haus verwandelte sich alsdann in einen Ausschuß zur Er⸗ Montage in dem Standard publicirten Brief eine Erkla waͤgung der Bill. Die beiden ersten Paragraphen wurden rung abzugeben, wird von der Berichtigung meiner uͤber de ohne Weiteres angenommen; bei dem dritten machte Herr Herzog v. Wellington geaͤußerten Meinung abhaͤngen. Ich bik Moore das Amendement, daß die Quote nicht auf 10, bereit, zu gestehen, daß ich mich in meiner Ansicht uͤber da sondern auf 20 Pfund erhoͤht werden soll. Dem widersetzte Benehmen des Herzogs von Wellington getaͤuscht habe, und sich Perß Peel 8n das eevge- ges indem er sagte, 895 ich “ defsergn VEVE““ 8 8 hlre wuͤrde dadurch den Grafschaften ganz ent⸗ erzog erklaͤrt seinerseits, M „die V 8 5 18 89 vasgs hinsichts der Emancipation in Vorschlag ist, odes
zogen werden, und den großen Staͤdten allein zu gut 2 Vorsch 8 kommen. Dieser Meinung waren auch andere Mit⸗ mit Hrn. Peel zu reden, daß er den Eingriff in unsere Cor stitution von 1688 noch nicht im Auge hatte, als er den
lieder, welche sagten, daß namentlich alle protestantischen — 1 s er Freihalter . E ihr Wahlrecht durch dieses Vorsitz im Koͤnigs⸗Collegium uͤbernahm. Ohne eine solche Amendement einbuͤßen wuͤrden. Hr. Trant war fuͤr das⸗ Erklaͤrung, Seitens des edlen Herzogs, kann ich die in mei selbe und sagte unter Anderm, Herr Peel habe im Jahre nem Briefe enthaltenen Ausdruͤcke nicht zuruͤck nehmen. 1825 der damaligen Meinung des Herrn O' Connell beige⸗ Winchelsea. pflichtet, wonach eine Erhoͤhung der Quote auf 10 Pfd. den 8) Memorandum des Herzogs von Wellington. * Einfluß der ed,wes Hx vrengfevesr⸗ e “ 8 ] “ “ eec 8 vermindern wuͤrde; es sey daher seltsam, daß jetzt der Sir Henry 2 G 9 v “ K als der sebr ehrenwerthe Herr 1 7 gee. he gnn mache. abgefaßtes und durch den Lord Falmouth uͤbergebenes Me chfruh um 8 Uhr an dem bestimmten Ort einfinden e. Sesseee E“ die Luft, worauf Nach einer Erwiederung des Hrn. Peel wurde uͤber das morandum vorgelesen, wonach es den Anschein hat, daß Se s . Haedinge 8 8878 Fa ee; eine hinlaͤngliche Genugthuung fuͤr Amendement abgestimmt, das von 112 Stimmen gegen 16 Herrlichkeit wuͤnschen, ich moͤchte mich von den, in seinem B Herzog v. Wellington an den Srafen * Wihichelsea ord. Winchelsea's ffentliche Bekanntmachung seiner Ansich⸗ verworfen ward. Die uͤbrigen Paragraphen der Bill wur⸗ Briefe an “ waegsre: “ Eö 8 Vom zog v. 88 8e.. de 28 MFarz — ü- 1 1 8 88 4¾ F d 8 .a Ee. B— nat an vrt 1 ngenommen, und soll der vollstaͤndige nigen. Ich kann zwar bedauern, daß ein delmann, fuͤr dem 1s 198-6,48 ⸗ . — ; irze die “ Tage 88 27. ber ich die vdee Pee. Hebe 88 “ gegen 28 Fe-Xeite Fere seag see e.; 8 “ e 8 875 8 8 ich ei ;so lange jedoch diese Meinung nicht zu man vd w — 2419 “
v““ Se1aha gseie ams deschwere . nicht daruͤber. Jch kannc wmtr gefa r. . 1. A g gegebenen befand, um mit Ehren sich zu den Bedingungen zu verstehen⸗
London, 24. Maͤrz. Nachstehendes ist der weitere In⸗ nicht zugeben, daß irgend Jemand berechtigt seyn sollte, mie as agesgten e ee. habe “ was die vorgeschlagen wurden, nachdem er (Lord Falmouth) ge⸗ halt der (gestern abgebrochenen) Correspondenz zwischen dem wegen Beschuldigungen zur Rechenschaft zu ziehen, die sein Een gr. ”-dShe- te aa v. “ zu ver⸗ beten worden war, dieses Geschaͤft zu uͤbernehmen. Nachdem Herzoge von Wellington und dem Grafen von Winchelsea. Einbildung erschaffen hat. Dasjenige aber, woruͤber ich michoh Ben ein vergeblt FIen 5 ich FF Ihres eige⸗ beide Theile ihre Stellungen eingenommen hatten, uͤberreichte 5) Vom Herzoge von Wellington an den Lord Winchelsea. beschwere, ist, daß der Graf von Winchelsea eine Meinung 8 ö enes igen, haben mich Ew. Herrlich⸗ Lord Falmouth einen versiegelten Brief an Sir H. Har⸗
Mylord! Ich hatte die Ehre, Eurer Herrlichkeit Schrei⸗ von mir ins Publikum gebracht hat, wonach ich in einer g 8 zu p rung des meinigen “ Die dinge, den er Freitag Abend von Lord Winchelsea empfangen ben vom 18ten zu empfangen. Ew. Herrlichkeit sind sicher⸗ wissen Angelegenheit, vor ungefaͤhr einem Jahre, durch esgl Tgin . Se. zu v habe, . — hatte, und den Ersterer nach ausgemachter Sache wieder zu⸗ lich der beste Richter uͤber die Art und Weise, mit welcher niedrigende und strafbare Motive angetrieben worden fehn. gs ehrne wen eneütnen Pnes ⸗ 8eeenatn Sa v irden, beihties tih'C 1 8 s Sie Ihren Namen von der Liste der Subscribenten zum Se. Herrlichkeit haben ohne Anlaß durch Bekanntmachut ebden üergfliche Absechten 2. da 8vJen S. ir wuͤrden, heißt es im Courier, des neulich stattge⸗
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““ LL1“ 6““ ¹ 8 8 8 ¹ 8 7] 1 8
ur Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung Nr. 93.
Da Lord Falmouth die Ausdehnung der erwartete Genugthuung zu wissen begehrt, erlaubt sich Sir Hen Hardinge, zwei Vorschlaͤge zu seiner Kenntniß zu bringen
die ihm zu einer befriedigenden Beendigung der Sache an
mittag vor 5 Uhr getroffenen Veranstaltung, das Schreiben des edlen Herzogs an den Grafen von Winchelsea, worin derselbe zur Genugthuung in uͤblicher Weise aufgefordert wird, nur zur Beobachtung der bei solchen Gelegenheiten ge⸗ braͤuchlichen Formen dienen sollte. Alles wird jener Veran⸗ staltung gemaͤß morgen fruͤh um 8 Uhr statt haben. Ich bin ꝛc. almouth. 9) Memorandum des Grafen Falmouth. 16) Von Lord Winchelsea an den Herzog 2 Wellington. Den 20. Maͤrz 1 Uhr. Mylord! Ich habe die Ehre, den Empfang von Ew. Aus Achtung gegen den Herzog von Wellington hat Gnaden Note anzuerkennen. Ich nahm bereits Veranlassung, rd Falmouth das Memorandum des edlen Herzogs mit Ew. Gnaden mitzutheilen, daß ich unter den bestehenden r von Sir Hardinge beigefuͤgten Note dem Grafen Win⸗ Verhaͤltnissen, dem was ruͤcksichtlich meines oͤffentlichen Brie⸗ lsea heute fruͤh auf dem Kriegs⸗Amt uͤbergeben. In Er⸗ fes von mir verlangt worden, Folge zu leisten mich außer ederung desselben fuͤhlt Graf Winchelsea sich außer Stande, Stande fuͤhle. Die Genugthuung, welche Ew. Gnaden ver⸗ in Bezug auf eine Zuruͤcknahme seines Briefes ausge⸗ langen, kann ich Ihnen unmoͤglich verweigern. Ich habe uͤckten Erwartungen zu erfuͤllen. Lord Winchelsea wuͤnsche die Ehre, mich zu nennen Ew. Gnaden ergebenster Diener, zhalb, daß Lord Falmouth dies in seinem (Winchelsea’'s) Winchelsea. men verweigern moͤge. Den Hergang des hierauf erfolgten Duells berichtet der 9 Memorandum von Sir Hardinge. CSCSCcourier ganz so, wie wir denselben bereits gemeldet haben. . den 20. Maͤrz 2 Uhr. Im Blatte vom Zö3sten d. giebt der Courier, in Verfolg der Mylord! Ich halte es fuͤr meine Pflicht, bevor ich Ew. obigen Mittheilungen, noch das nachstehende, an den Heraus⸗ errlichkeit eine letzte Erklaͤrung abgebe, mich noch einmal geber des Morning⸗Journals gerichtete Schreiben des Gra⸗ fs Festeste zu uͤberzeugen, daß der Graf von Winchelsea fen von Falmouth/ vom 22. Maͤrz: cht gewilliget ist, dem Herzog von Wellington die ihm ge⸗ „Mein Herr! — Da man mich uͤber die Bekanntma⸗ hrende Genugthuung zu geben. Hung des gestern Abend im Courier erschienenen Briefwech⸗ H. Hardinge. sels nicht zu Rathe gezogen hat, so ersuche ich Sie, noch An den Grafen von Falmouth. Hardinge. 8
zchst beleidigend hervorgehender Meinung. Sobald nunmehr bir H. Hardinge von der Art und Weise, in welcher Lord Win⸗ elsea Genugthuung zu geben geneigt seyn mag, Kenntniß er⸗ lten haben wird, so wird er nicht saͤumen, solche dem len Herzog mitzutheilen, und Lord Falmouth zu unterrich⸗ ob sie genuͤgend erachtet worden sind
Hardinge.
folgende Noten hinzuzufuͤgen, die sonst wahrscheinlicher Weise Von Lord Falmouth an Sir Henry unnoͤthig gewesen waͤren. Ich habe die Eheeu. wW. London, den 21. Mäͤrz 1829. Fee es
ü b Falmouth.’) Sir! In Erwiederung Ihrer Note, worin Sie die be⸗
2 — 4 Lord Falmouth ward mit der Angelegenheit zwischen mte Ueberzeugung uͤber Lord Winchelsea's Verweigerung dem Herzoge von Wellington und dem Lord Winchelsea erst r Genugthuung zu haben wuͤnschen, finde ich mich außer
1 . kurz vor derUnterredung bekannt, die er uͤber diesen Gegen⸗ aande, etwas Weiteres zu sagen, als Sie auf die Ihnen stand am 19ten Abends mit Sir Henry Hardinge hatte. gebene Note zu verweisen, indem ich hinzufuͤge, daß wenn Bis dahin wußte Lord Falmouth weder etwas von der fruͤ⸗ er „Genugthuung““ eine Zuruͤchnahme des Briefes von heren Correspondenz, noch von der Publication, die dazu die id Winchelsea verstanden seyn sollte, derselbe solchen Er⸗ Veranlassung gegeben hatte, außer daß ihm das im Stan⸗ tungen zu genuͤgen außer Stande ist. 8 dard enthaltene Schreiben zu Gesicht gekommen war. Es Ich bin ꝛc. Falmouth. duͤrfte wesentlich noͤthig scheinen, zu bemerken, daß, als Sir 9 Von Sir Hardinge an den Grafen von Falmouth. Henry den Lord Falmouth um Mitternacht besuchte und ihm Whitehall⸗Platz, den 21. Maͤrz 1829. den Vorschlag machte, die in Nr. 6 in der Parenthese ent⸗ Mylord! Ich uͤbersende Ew. ““ einen Brief haltenen Worte wegzulassen, der Herzog von Wellington den Herzogs von Wellington an den Grafen von Winchelsea,
in de n ch Brief des Lord Winchelsea Nr. 7. bereits gesehen hatte. d erlaube mir, um jedem moͤglichen Mißverstaͤndniß vor⸗ Dieser Punkt ist in der Bekanntmachung von Sonnabend heugen, die Wiederholung desjenigen, was wir bereits
nicht ganz klar. Unmittelbar darauf, als der Herzog au udlich besprochen: daß sich der Herzog von Wellington ganz / Herzog auf
öͤnigs⸗Collegium zuruͤckgezogen haben. Es scheint mir dabei Ich glaubte, erwarten; fundenen Duells gar nicht erwaͤhnen, wenn uns nicht einer Koͤnigs⸗Collegium z gezogen h Es scheint mir d unserer Correspondenten sehr gebeten haͤtte, einige Bemer⸗
kungen, erstlich uͤber das Duelliren an und fuͤr sich selbst, und dann uͤber die Folgen zu machen, die daraus entsprin⸗ gen duͤrften, wenn es unter Maͤnnern zur Gewohnheit wuͤr⸗ de, von deren Leben das Schicksal von Nationen abhaäͤngt. Welche Ansichten man auch in religioͤser Hinsicht vom Duelliren haben mag, so wuͤrde es dennoch vergebens seyn, zu hoffen, es jemals ganz abgeschafft zu sehen, oder glauben zu wollen, daß man in den Bestimmungen der Gesetze allein hinlaͤngliche Genugthuung fuͤr persoͤnliche Beleidigungen fin⸗ den werde. Was den zweiten Punkt betrifft, so ist er frei⸗ lich von Wichtigkeit. Wenn aber ein Individuum, das eine hohe oͤffentliche Stelle bekleidet, Gleichguͤltigkeit gegen An⸗ griffe zeigt, die man sich auf seine Bewegungsgruͤnde oder Absichren erlaubt, so koͤnnte sein Ruf leiden, und der Respeet
jedoch nicht nothwendig, daß Sie meinem Benehmen in die⸗ ser Angelegenheit niedrige und straͤfliche Absichten unterzu⸗ schieben versuchen. Niemand hat ein Recht, weder auf oͤf⸗ fentlichen oder auf Privat⸗Wegen, weder muͤndlich noch schrift⸗ lich, einen Andern auf solche Weise zu beleidigen, und wenn sich ein Gentleman dergleichen aus Uebereilung, in der Hitze der Debatte oder im Augenblick aufgeregter Parthei⸗Gefuͤhle schuldig macht, so ist er stets bereit, dem Beleidigten Genug⸗ thuung zu geben. Ich bin uͤberzeugt, Ew. Herrlichkeit wer⸗ den Sich gern von dem unangenehmen Gefuͤhl, einen Mann, der Sie nie kraͤnkte oder beleidigte, so beschimpft zu haben, zu befreien suchen. Ich bin ꝛc. 8 9 An den Grafen von Winchelsea. Sir Henry Hardinge stellte obiges Schreiben dem Gra⸗ fen von Winchelsea zu, und ward hierauf von Sr. Herrlich⸗ keit an den Grafen von Falmouth verwiesen. Das folgende 3 86
Wellington.
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solcher Meinung mich beleidiget. — duͤrfen, und kann diesen Glauben nicht fahren lassen, doh Se. Herrlichkeit es sich werde angelegen seyn lassen, mir do halb Genugthuung zu geben. W
9) Memorandum des Sir Henry
Sir Henry Hardinge hat dem Lord Falmouth untern 20. Maͤrz ein Memorandum vom Herzog von Wellington, als Entgegnung desjenigen vom Lord Winchelsea, zugestelte In 92 letzteren Ausgleichung vorgeschlagen, o Uingto ene g. das er die ihm vom Grafen Winchelsea bet gelegten Absichten im Auge gehabt habe; welche Art der Ge nugthuung jedoch als unzulaͤssig betrachtet worden. In 5 Memorandum des Herzogs von Wellington erkläͤrt derse b die Gruͤnde seiner Beschwerden als aus der Bekanntmachun
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Freitag, den 20. Maͤrz.
als Einleitung zu einer weiteren daß der Herzog von Wellington
Beilag
nen zuzuschreiben, auf sich ruhen lassen? Ich kann uͤber Entscheidung dieser Frage mit mir nicht in Zweifel seyn. Herrlichkeiten bleiben allein fuͤr die Folgen verantwort⸗ Ich verlange nunmehr von Ew. Herrlichkeit diejenige ugthuung wegen Ihres Benehmens, die ich als Gentle⸗ mzu fordern berechtigt bin, und die kein Gentleman ver⸗ Fe Delttwgton⸗ Von Lord Falmouth an Sir Hardinge. London, den 20. Maͤrz, 10 ⅞ Uhr Abends. Sir! Als ich Ihre geehrte Note mit dem Einschluß
pfing, war es 8 Uhr, und ich befand mich eben in Gesell⸗
ft beim Mittagsessen, so daß ich sie, ohne Verdacht zu gen, nicht gleich lesen konnte. Ich mußte darauf Lord achelsea aufsuchen — welches ich Ihnen Alles, den Ver⸗ zu entschuldigen, melde, falls Sie ein Gewicht darauf le⸗ sollten; ich vermuthe jedoch, daß, nach der heute Nach⸗
ruͤcksichtigung ihrer Ehre ist Individuen eben so unerlaͤßlich
und das Vertrauen, deren er bedarf, gemindert werden. Be⸗