herrscht, wie sie in jeder Familie des
8 lament werde einen solchen Kampf zugeben; kann man glauben, daß 188 Parlament, diese Sachverhaͤltnisse vor Augen habend, kann man
Mrlords, in der Bill der Rechte ist
daß derselbe sich nicht mit einer Papistin vermaͤhlen darf Ferner
8 schon vor dieser Periode abzulegen genbthigt waren: allein es fin⸗ det sich in der Bill der ö 2
* 2,
*
6 ““
Gegenstand
Herrlichkeiten Sich erinnern moͤgen, wie im Jahre 1798 das Ir⸗
gerkrieg, schon dann entsetzlich, wenn erl durch Widerstand ge⸗ gen die Regierung verursacht 12 noch viel entsetzlicher wird, wenn wir ihn nur herbeifuͤhren koͤnnten, indem wir einen Theil des Volks zur Bekaͤmpfung des andern hewaffnen, den anderen aber aufreizen, dem von uns Bewaffneten zu widerstehen. Ich bin uͤberzeugt, Mylords, es wird mich Niemand vernehmen, dem nicht, wenn ihm solcher Vorschlag in Wirklichkeit gemacht wuͤrde, das Blut geroͤnne, und der nicht dennoch gestehen muß, daß dies die einzige Huͤlfsquelle bleibt, zu welcher wir unsere Zu⸗ lucht nehmen muͤssen, wenn der vorjaͤhrige Zustand in Irland fort⸗ dauert. Bedenken Sie, Mylords, was fruͤher in Irland geschah, und erwaͤgen Sie danach die Folgen eines Buͤrgerkrieges. Ich bin alt genug, um mich der Rebellion von 1798 zu erinnern. Ich war zwar nicht in Irland angestellt, aber ich muͤßte mich irren, wenn sich das Irlaͤndische Parlament zu jener Zeit nicht mit einer Bittschrift an den Lord⸗Lieutenant gewandt haͤtte, ich glaube sogar, er ging mit dieser Bittschrift zu ihm und ssehete, daß er alle ihm zu Ge⸗ bote stehenden Mittel zur Unterdruͤckung dieser unnatuͤrlichen Re⸗ bellion anwenden moͤchte, indem es ihm seine ungetheilte Unter⸗ füzung bei der Ausfuͤhrung der Maaßrege! zusagte. Der Lord⸗ ientenant ergriff diese Maaßregeln, und es gelang ihm, die Re⸗ bellion zu unterdruͤcken. — Merken Sie wohl, Mylords, was nun solgte! In der naͤchsten Sitzung schlug die Regierung ror, jenes Parlament außuloͤsen, die beiden Koͤnigreiche in eine gesetzgebende Union zu verbinden, in der Absicht, eben diese Maaßregel der Ver⸗ soͤhnung vorzuschlagen; (Lauter Beifall) und in der That, die erste Maaßregel, die nach der Union dem Parlament vorgelegt ward, nachdem die Regierung die Rebellion gluͤcklich beendet, war die⸗ selbe, die ich jetzt Ew. Herrlichkeiten in Vorschlag bringe. Da dem also ist, so frage ich, kann irgend ein edler Lord glauben, daß — falls solch ein Kampf, den man fuͤr das einzige Mittel zur Abhuͤlfe des Uebels ausgiebt, statt faͤnde — do“ olch ein Kampf gefuͤhrt oder gar gluͤcklich beendiget werden koͤnne, ohne daß wir Maaßregeln annehmen, wie ich sie jetzt vorschlage! Ich bin uͤber⸗ zeugt, Mylords, daß wenn wir die Verschiedenheit, die Meinun⸗ gen beruͤcksichtigen, wie sie in beiden Süfeh. des Parlam̃nts vor⸗ . b 1 -mil doͤnigreichs, von der hoͤchsten Stuse bis zur geringsten, wie sie unter den Protestanten in Irland üͤber diesen Gegenstand bestehet, ich bin gewis, sagt ich, Ew. Herr⸗ lichkeiten werden den maͤchtigen Unterschied empfinden, der in den
Mitteln statt findet, die dem Parlament jetzt, im Vergleich mit
Indem Sie diesen
denen der damaligen Zeit, zu Gebote stehen. bitte ich, daß 4w.
Theil des Gegenstandes in Erwaͤgung ziehen, laͤndische Haus der Gemeinen, mit Ausnahme von 1 oder 2 Mt⸗ gliedern, die Regierung bei Unterdruͤcknng der Rebellion unter⸗ Kuͤtzte, und daß bei der gedachten Veranlassung 27 protestantische Pairs und ich glaube nicht weniger als 2000 protestantische Gent⸗ jemen von Vermoͤgen, in Irlaud eine Exrklaͤrung unterzeichneten, nach welcher sie die Aufhebung der katholischen Unfaͤhigkeiten als zur Erhaltung der Sicherheit und Ruhe in Irland unerlaͤßlich schil⸗ derten. Hiernach muß es jedem edlen Lord einleuchten, daß wenn die Regierung einen solchen Kampf erneuerte, die Umstaͤnde sehr wesenzlich von den fruͤheren unterschieden seyn wuͤrden Aber ich frage, Mylords, ist es moͤglich, daß Jemand glauben kann, das Par⸗
auben, daß dieses Haus, nachdem ihm die Meinung des ankern Hauses uüͤber den Gegenstand vorliegt, indem es die Meinung gines Froßen Theils der Protestanten in Stzatsmaͤnner, die das Land seit 40 Jahren erzeugte, vor sich hat daß sage ich, dieses Haus sich mit Hinsicht auf einen solchen Kampf, wie ich ihn angedeutet, der Ausgleichung der Frage widersetzen werdr 7, Es ist nicht moͤglich zu glauben, daß dieses Haus so han⸗ deln wuͤrde, oder daß die Regierung alsdann noch, ohne die schwie⸗ rige Lage des Landes zu vermehren, in dem Ausschließungsverfah⸗ ren beharren kann (Beifall.) Allein, Mylords, untersuchen wir, welche Vortheile irgend einer Klasse der Unterthanen, durch die Beibehal⸗ tung der Beschrankungen, im Vergleich zu den Vortheilen entste⸗ ben koönnten, die die Maaßregel 8 Abhuͤlfe jener Uebel mit sich uhren muß. Man sagt uns, dat wir die Grundsaͤtze der Consti⸗ tution von 1688 bewahren muͤßten, (hoͤrt) die Grundsaͤtze der Con⸗ hümmon von 1683 sollen wir bewahren! Diese bestehen, sagt man uns, in dem fortwaͤhrenden Ausschluß der Katholiken aus dem Par⸗ lamente und wir muͤßten, um jene dauernde Ausschließung zu bewirken, alle jene Uebel, ertragen, die ich Ew. Herrlichkeiten entwickelt habe Ich wuͤnschte, Diejenigen, die uͤber die Grund⸗ saͤtze der Constitution von 1688 sprechen, moͤchten sich, wie ich es gethan, die Muͤhe geben und die Paͤrlaments⸗Acten der damali⸗ gen Zeit durchlesen, uim zu erfahren, was es mit jenen Grund⸗ saͤtzen der permanen Ausschließung fuͤr eine Bewandniß hat. Hill Einiges fuͤr die Dauer an⸗ geordnet und ich wuͤnsche, daß es ewig dauern moͤge, namlich die Protestantisnius des Thronbesitzers, und der Huldigungs⸗Eid, den Diejenigen leisten muͤssen, die ihn auch ich - Rechte keine Erklaͤrung gegen Transsub⸗ saantintion, und der Eid ist gaͤnzlich von dem aaaesschicben, der deir Patlaments⸗Eliedern erforderlich ist. Ew Herrlichkeiten wer⸗
Irland und die der groͤßten
System der Ausschließung in Ieland, in
den bemerken, daß der alte Huldigungs⸗Erd zwar ain we manent
erklaͤrt wurde, allein er wurde ich, waͤ . warde, anl e, wenn schon nicht wesentlich, waͤh⸗ rend der Revolution du ch die Meinung des Parlaments uͤber den
die Aufmerksamkeit Ew. Herrlichkeiten auf
geaͤnbert. In Ruͤgsicht des Eides 1 11““ 2
“
fuͤr Parlaments⸗
*
„ daß die Eide nicht in den Aeten Wilhen e Unter Karl II. ihren Urspn
Mitglieder sey es mir gestatteg zu bemerken Transsubstantigtion und Meß⸗Opfer nich
III enthalten sind, sondern daß si⸗
erhielten. Unter der Regierung Karl'’s II. wurden den Dissiden 6
und Katholiken, in der Absicht, sie aus dem Parlament auszuschlieg Herne Eide auferlegt b. Zeit der Revolution, als Koͤnig 8 elm ins Land kam, hielt er es angemessen, die Grundlagen Regierung durch Aufnahme der Dissidenten ins Parlament zu weitern, und in dieser Absicht ward der affirmative Theil der prematie⸗Eides, gegen welchen die Dissidenten einen ehen so n ßen Widerwillen haben, als die Katholiken, aufgehoben, und diese Aufbebung wurden Dissidenten ins Parlament aufgenom Dies, Mylords, ist die Geschichte der Veraͤnderungen, welche ter Wilhelm III. mit den unter Karl 11. verordneten Eiden ve nommen wurde; allein diese Aenderung, welche Dissidenten in Stand setzte, den Eid zu leisten, erleichterte keinesweges die i nahme der Katholiken ins Parlament, denn der Eid blieb in ner veraͤnderten Gestalt den Katholiken eben so verwerflich jemals. Ich glaube, annehmen zu duͤrfen, daß die Gefahren, man zuerst unter der Regierung Karl's II. von der Aufnahme Katholiken ins Parlament befuͤrchtete, bei der Thronbeste Wilhelm's III. fuͤr nicht minder groß erachtet wurden Ie Mylords, ich erwahne dieser Veraͤnderungen, um zu zeigen, permanente Ausschließung nicht zu den Grundsaätzen der Revost gehoͤrte; sondern daß im Gegentheile der Eid geaͤndert wurden ein Haupt⸗Princip der Revolution darin bestand, eine Ausschliesn. viel als moͤglich, zu beschraͤnken, so weit sie als mit der Sit des Reichs vereinbar betrachtet wurde. (Hoͤrt, hoͤrt!) We 8 jenigen edlen Lords, welche behaupten, die Grundsaͤtze der 6e tution von 1688, nach welchen Katholiken vom Parlamente an
schlossen wurden, muͤßten gleich der Bill der Rechte, die den
testantismus des Regenten bestimmt, als permanent betrachtet wer
mir den Gefallen erzeigen wollten, die Worte der Acte anzuse so wuͤrden sie einen Unterschied in den Worten der Klausel ger werden, welche die Gesetzgebung als permanent und welche nicht so beabsichtiget. Diese Klauseln besagen, daß der Protis tismus der Krone auf immer bestehen, daß die Freiheiten des q auf immer gesichert seyn sollen, und sie enthalten ein Gleiches sichtlich anderer Bestimmungen; allein was die Eide betrift, sind sie zwar mit kesondern Worten gufgefuͤhrt, allein es ist Wort daruͤber gesagt, wie lange die diesfaͤllige Bestimmung dauern (Veifall.) Die naͤchste Acte, die nun folgt, Mylords, ist die Acte der Un mit Schottland. Was sagt diese Acte mit Bezug auf Eide von „ laments⸗Mitgliedern? Sagt sie etwa, daß diese Eide permanent se sollen! keinesweges, Mylords. Diese Aecte bestimmt, daß
Eide, gleich denen unter Wilhelm und Maria, geleistet werd
sollen, und zwar von den Mitgliedern des Parlaments so la als bis das „„Parlament anders darin verordnen wird.“(. ter Beifall.) Dies sind vie Bestimmungen, Mylords, die
von einigen edlen Lords, als permanente Verfuͤgungen zur n. schließung der Katholiken, in allen spaͤteren bezeijchl werden. Ich erlaube mir, die Aufmerksamkeit der edlen uo die dies behaupten, auf eine andere Klausel derselben Acte J. helm's und Mariae's zu lenken, welche in eben so bestim
Worten, als diejenige, welche auf die Ausschließung der Ka
liken Bezug hat, verordnet, daß alle Officiere in der Armee
in der Flotte gehalten seyn sollen, vor dem Eintritt in Stellen die naͤmlichen Eide zu leisten. (Hoͤrt! Ich moͤchte edlen und gelehrten Lord (Eldon) fragen, warum wenn die Acte permanent ist, die andere es nicht ebenfalls seyn solg Wenn aber die letztere als permanent betrachtet wird, wie
es, daß der edle und gelehrte Lord im Jahr 1817 seine Zuß
mung zum Widerruf der letzteren Aete ertheilte? (Hi Ich bin gewiß, der edle und gelehrte Lord wird Frage beantworten, und zur Zufriedenheit Ew. Herrlichke beweisen, daß die eine Acte permanent sey, die an aber nicht, und daß er, wie ich es wirklich glaube, N hatte, der Widerrufung der Klausel irm Jahre 1817 beizustimn (Hoͤrt, hoͤrt!) Die Wahrheit der Sache, Mylords, 1 die, keine der beiden Acten vom Parlament unter der Koͤnigin 2 als permanent betrachtet wurde. (Hoͤrt) Wenn ich deshalb,] lords! mit Recht sagen kann, daß die Ausschließung der K⸗ liken im Jahre 1688 nicht als permanent angenommen i nicht allein vermoͤge der Schottischen, sondern auch der Ig dischen Unions⸗Acte, so frage ich, ob es uns jetzt nicht frei die Zweckmäaͤßigkeit ihrer ganzlichen Widerrufung in Erwaͤgu ziehen, damit das Land von einem Uebelstande befreit werdehg aus dem Beharren bei diesem System der Ausschließung l wendig entspringen muß Ich gehe sogar noch weiter, Mulll und frage, ob wir nicht in Betracht der Repraͤsentirung Jemn aufgefordert sind, zu untersuchen, selbst wenn jene Acten urspri lich fuͤr die Dauer berechnet gewesen waͤren, in wie weit Parlament es mit ansehen duͤrfe, daß das Land unter dem paß schen Einfluß leidet, den die Priester bei den Wahlen in IFll ausuͤben, ob wir nicht aufgeforbert sind, Verfuͤgungen zu te die die Beseitigung dieser Frage und die Befreiung des Lande
dem Einflusse, dessen ich gedacht, zum Gegenstande haben? (Bei
et, welche Wirkung das gegenwe - — eßung 1 Bezug auf den Ell der katholischen Geistlichkeit, hervorbringt; ich werde nuntn diese Wirkungen
Mylords, ich habe bereits angefuͤh
—, insCaakair fLis Hc aunnb nsbueeöüöüöe voie Krirche⸗ von er⸗
lteiita, evevveee, er e une
Port!) Der Redner ließ sich hierauf uͤber die Geschichte
secen deshalb nich⸗
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ben in Irland sich besindenden Theil derselben — erstrecken. befindet sich dieser Theil der Kirche in einem seltsamen Zu⸗ nde. Es ist zwar die Kirche der Minoritaͤt des Volkes, indessen ube ich, Mylords, es kann keinen musterhafteren, keinen froͤm⸗ en, keinen gelehrteren Kreis von Maͤnnern geben, als denjeni⸗ dem man die Leitung der geistlichen aernen jenes 1s der Kirche in Irland vertraut hat; sie besitzen die Zu⸗ aung derer, die sie belehren, und verdienen eben so viel Ver⸗ gen, als ihre Bruͤder in England, und ich zweifte nicht, sie tden fuͤr die Vertheidigung ihrer Lehren ihren letzten Bluts⸗ ofen hingeben. Ich habe, Mylords, nicht mehr von diesem eil der Kirche in Irland gesagt, als wozu ihn sein Eifer und ie Froͤmmigkeit berechtigen, allein ich wuͤnschte, Ew. Herrlich⸗ en moͤchten wohl uͤberlegen, ob jene Kirche gegen Gewaltthaͤ⸗
eit nicht besser durch Eintracht der Regierung mit einem in sich selbst mit den Gesinnungen des groͤßeren Theils im Volk uͤbereinstim⸗
nden Parlament, als durch eine in sich uneinige Verwaltung und
hein getheiltes Parlament beschirmt werden wuͤrde? (Hoͤrt.) Ich hin
chMylords, ein Jeder, der den Zustand Irlands unpartheiisch be⸗ vent, wird sich uͤberzeugen, dat die Interessen der Kirche, die
lsen des großen Theils des Volkes, wie die der Regierung,
Lendliche Feststellung der Frage erheischen, und daß diese Fest⸗
Ung der Regierung Freunde zusichern, und allen Theilen der Ver⸗ tung Staͤrke verleihen wird. (Schluß folgt.)
— Nachdem der Herzog von Wellington 1 ¼ Stunde prochen hatte, und mit vieler Aufmerksamkeit angehoͤrt rden war, folgten nun die verschiedenen Redner, nach der ihe, wie wir sie gestern genannt haben. In seinem Vor⸗ ge sehr ausgedehnt, und in der Opposition einer der staͤrk⸗ ,„war der geistliche Primas von England, der Erzbischof in Canterbury. Er habe sich, sagte er, der Emancipa⸗ n immer widersetzt, und sehe auch jetzt noch keinen Grund, ne fruͤhere Meinung zu verlassen. Irrig sey es, wenn an behaupte, der Einfluß, welchen die katholische Priester⸗ ait uͤbe, sey nicht mehr so groß, wie sonst; man brauche
nur an eine Thatsache, die in der juͤngsten Zeit vorge⸗ len sey, zu erinnern, um vom Gegentheile uͤberzeugt zu rden. Einige edle Lords haͤtten behauptet, man wuͤrde besten Sicherheiten dadurch erlangen, wenn man das, man zugestehe, vollstaͤndig und auf eine befriedigende eise gewaͤhre — die bewilligten Rechte wuͤrden dann nie⸗ ls mißbraucht werden; behehen muͤsse er jedoch einwen⸗ „ daß es in den meisten Faͤllen unweise sey, auf die Dank⸗ keit der Menge, und insbesondere auf die der Irlaͤndi⸗ en Priester zu rechnen. Saͤhe er, auf welche Weise man nliche, fruͤher bewilligte Concessionen gemißbraucht habe, koͤnne er nur äͤngstlich in die Zukunft blicken. Man habe Katholiken fruͤher die Wahlfreiheit bewilligt, und nun e man, welchen Gebrauch sie davon machen; nichts niger als dankbar seyen sie fuͤr die ihnen bewilligte ahlfreiheit gewesen. Man habe ferner auf oͤffentliche ssten eine Anstalt zur Erzlehung und Bildung katho⸗ hher Priester gegruͤndet; aber auch diese Wohlthat trug ne andere Fruͤchte, als daß dieselben Maͤnner, die in jener nstalt erzogen wurden, sich mit einer Association verbunden uben, welche, der Regierung und allen Landesgesetzen zum
o, ihre Existenz stets verlaͤngerte. Nicht zugeben koͤnne
daß eine solche Veraäͤnderung, wie die vorgeschlagene, in
Constitution gemacht werde; diese sey wesentlich prote⸗ utisch, koͤnne es aber nicht laͤnger bleiben, sobald die Bill ein Gesetz verwandelt sey. Deshalb sage er zwar noch cht, daß die Constitution eine Papistische werden duͤrfte, er das behaupte er, daß der Charakter des Landes nicht ehr so protestantisch bleiben werde, wie er es bisher gewesen.
4. L
Katholicismus in England aus. Der Kampf zwischen n Koͤnigen und den Paͤpsten, zwischen der weltlichen und slichen Macht, sagte er, habe bereits unter Heinrich II. honnen; erst Heinrich VIII. habe das waͤhrend vieler uhrhunderte auf dem Lande gelastete Joch fuͤr immer abge⸗ hüttelt; vergebens habe man unter der Regierung der Koͤ⸗ gin Marie den Versuch gemacht, es fuͤr immer wieder auf⸗ laden; vergebens haben die beiden Bruͤder, Karl und Ja⸗ 1G diesen Versuch wiederholen wollen — das Volk, be⸗ istert fuͤr seinen gelaͤuterten Glauben, erhob sich zur kertheidigung desselben, und die beiden Acten, die man ich die vorliegende Bill aufheben wolle, seyen da⸗ als entstanden. Ueberrascht sey er gewesen und be⸗ aüuert habe er es, hier zu hoͤren, daß man jene
mehr beibehalten wolle, weil sie unmit⸗
telbar aus dem Complott des Titus Oates hervorgegangen seyen. „Moͤge unmittelbar ihnen vorangegangen seyn, was da wolle“ (sagte der Praͤlat) „die Acten haben einen ganz andern Charakter erhalten, als sie in der Revolution auf s Neue festgestellt wurden. (Hoͤrt, hoͤrt! von der einen, und Nein, nein! von der andern Seite.) Sie sind dadurch eine Buͤrgschaft fuͤr die Sicherheit des protestantischen Glaubens geworden. Damals, da jeder Theil der Constitution prote⸗
stantisch war, der Koͤnig allein ausgenommen, wurde ein Ge⸗ setz gegeben, daß kein Katholik Koͤnig seyn duͤrfe. Um ihn gegen weiblichen Einfluß zu sichern, (Hoͤrt! ruft der Her⸗ zog v. Richmond) wurde ein Gesetz gegeben, daß der Konig keine Katholikin heirathen duͤrfe; es wurde ferner der Kroöͤ⸗ nungs⸗Eid geäaͤndert und ihm seine jetzige Gestalt gegeben. Der Koͤnig schwoͤrt sonach, daß er das Volk dieses König⸗ reiches, und der dazu gehoͤrigen Gebiete, nach den vom Par⸗ lamente genehmigten Statuten, so wie nach den Gesetzen und Sitten des Landes regieren wolle, er schwoört ferner, daß er
Recht und Gerechtigkeit uͤben wolle, so wie, daß er — was
bei dem Entwurfe des Kroͤnungs⸗Eides gewiß als ein sehr wichtiger Punkt angesehen wurde — mit Gottes Gnade die wahre Lehre des Evangeliums und die protestantische reformirte Religion, wie sie nach dem Gesetze hier be⸗ stehe, aufrecht erhalten wolle. Endlich schwoͤrt er auch, die Bischoͤfe und die Geistlichkeit zu schirmen, so wie ihnen und den unter ihnen stehenden Kirchen alle denselben irgend zustehenden Rechte und Privilegien zu bewahren. ies Alles nun ist der Koͤnig verpflichtet, zu thun, und wie thut er es? Etwa durch persoͤnliche Handlungen? Nein, es sind seine Rathgeber und Minister, die damit beauftragt sind. Wie will er nun aber die protestantische Kirche beschirmen, wenn diese seine Rathgeber Katholiken sind?“ — Der Red⸗ ner setzte nun den Fall, der Konig sey von lauter katholi⸗ schen Ministerm umgeben, und suchte nun bei jedem Einzel⸗
nen darzuthun, wie sehr er in seinem Departement der pro⸗
testantischen Sache schaden koͤnne. Er schilderte darauf die Gefahren, welche mit der Bill fuͤr die Kirche von Irland verbunden seyen und gab zu bedenken, in welcher mißlichen Lage sich ein protestantischer Vice⸗König dieses Landes befin⸗ den duͤrfte, wenn sowohl der Minister des Innern, als der Unter⸗Staats⸗Seecretair fuͤr Irland Katholiken seyen. Das lobte er an der Bill, daß die Regierung sich kein V hsa n bei der Ernennung katholischer Priester porxhe⸗ alten habe; 1 die Roͤmische Kirche anerkannt, und sogar der Macht des Papstes eine Art von Beachtung gezeigt haben. Auch
den Klauseln in Betreff der Jesuiten gab er seinen Bei⸗-⸗
fall. Dieser einzelnen Umstaͤnde unerachtet, sagte er, müͤsse er doch der ganzen Bill auf das Enutschiedenste sich widersetzen, weshalb er vorlaͤufig (wie erwaähnt) das Amendement mache, daß die zweite Lesung der Bill in 6 Monaten erfolge. (Hoͤrt, hoͤrt) — Von der darauf fol⸗ genden Rede des Erzbischofs von Armagh (des protestanti⸗ schen Primaten von Irland) haben wir weniger mitzuthei⸗ len, da er im Ganzen mit seinem Vorgäaͤnger uͤbereinstimmte, und nur noch mehr auf Irland Bezug nahm, als Jener. Als Beweis, wie wenig die Bill geeignet seyn duͤrfte, die⸗ ses Land zu beruhigen, fuͤhrte er an, daß in derselben Ir⸗ laͤndischen Zeitung, welche die Thron⸗Rede und ihre Empfeh⸗ lung der katholischen Frage enthielt, hinterher eine Liste von Beschwerden gegeben wurde, vermittelst deren die Unruhen im Lande auch ferner zu erhalten seyen. Auch „große Aufwiegler”“ (Hr. O'Connell) selbst, bei Gelegenheit der gegenwaͤrtigen Concessionen, sich geaͤußert: er wolle einst⸗ weilen die vom Parlament in diesem Jahre angebotenen 7 ½ Shilling pro Pfund annehmen, in der naͤchsten Session denke er jedoch mit erneuerter Kraft aufzatreten, und dann sich auch den Rest von 12 ½ Shilling auszubitten. (Gelaͤchter.) Im fernern Verlaufe seiner Rede sagte der Erzbischof; Wenn die edlen Lords den Vorschlag haͤtten machen wollen, eine Papistische Macht in Irland herzustellen, so wuͤrden sie keine bessere, weisere und mehr zum Zwecke fuͤhrende Maaßregel haben auffinden koͤnnen, als die eben vorliegende. Jeder⸗ mann gebe zu, daß von zweien Religionen, ander bestehen, eine immer eine groͤßere Macht haben muͤsse, als die andere; nun, die Bill sey ganz dazu geeignet, die Macht des Protestantismus zu vernichten, und folglich also der Kirche von Rom die Obergewalt zu verleihen.
Dazwi⸗
denn dadurch wuͤrde man gewissermaaßen
be der
die neben ein⸗