1829 / 115 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sun, 26 Apr 1829 18:00:01 GMT) scan diff

Ar. 5

8 18 8 1 8 nn 8 2*

8 „. e“ .“ 8. 4 2 8 5 „ℳ 8 9 E““ 1 28 1u“ 11.“ 1e“]

Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zei

jaͤhrlich 5 pCt. Zinsen, in sechsmonatlichen Terminen bar, tragen, und das Kapital in 50 Jahren, vermit⸗ eines Tilgungs⸗Fonds von 2 pCt., zuruͤckgezahlt 8 Zur Erleichterung des Umsatzes werden jene Papiere euf Inhaber lauten und fuͤr jede 6monatliche Zinsen, Con ausgegeben werden. Der Tilgungs⸗Fonds soll aus den eit einen Versuch zu machen, die Dardanellen zu passi⸗ kuͤnften des Zollhauses von Porto gebildet werden, das Man fuͤgt hinzu, dieser Versuch solle mit einer Be⸗ lich 180,000 Milrees nicht in den Staatsschatz, sonden, zung der Russischen Eskadre aus dem Schwarzen Meere die mit der Zins⸗Zahlung beauftragte Behoͤrde abliefern verbindung gebracht, und so Konstantinopel durch eine Die Regierung nimmt die Assignationen in allen oͤffentlichen Aentende Schiffsmacht angegriffen werden. Man erinnert hoͤrden als Zahlung an, ausgenommen von den Koͤniglebtl, daß in fruͤherer Zeit die Durchfahrt durch die Darda⸗ Pachtungen; wie man glaubt, werden dieselben in 5 vohfhen von den Engländern erzwungen wurde, und daß der Tagen ausgegeben werden. 88⁸ äA lssche Admiral Duckworth nur aus Besorgniß, nicht wie⸗ Briech 1““ dech dem Mittelaͤndischen Meere zuruͤckkehren zuͤ koͤnnen,

1 1 4 n der weitern Verfolgung seiner Vortheile abhalten Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt folgende Cor 6

SSe Diese Besorgniß wuͤrde bei den Russischen Befehls⸗ denz⸗Mittheilungen aus Konstantinopel und Ancona: ern, die mit der Pforte im offenen Kriegs⸗Zustande sich „Konstankinopel, 26. Maͤrz. Der Sultau

1 1 den, und auf die Unterstuͤtzung der ganzen Russischen die Hauptstadt noch nicht verlassen, allein die Mölg im Schwarzen Meere zaͤhlen koͤnnen, nicht leicht ein⸗ reitungen zu seiner Reise dauern fort.

b. 1 Die No 2 Hinsicht der Lebensmittel hat noch nicht nachgele

g N

1““

der, der vom Sonnenscheine beleuchtet wird; uͤberhaup u n

selte ihre Gestalt bestaͤndig. Wenige Augenblicke darauf riß sich der duͤnnere Theil gewaltsam los, und vereinigte sich mit der obern Saͤule; zugleich erblickte man in der Naͤhe Blitze und eine sehr schoͤne Spiralbewegung, welche jedoch nach etlichen Minuten gaͤnzlich verschwand, nachdem der Nordost⸗ wind viel dunkles Gewoͤlk auf die Luft-⸗Erscheinung hinge⸗ trieben hatte. Der Barometer zeigte heute schwungfoͤrmige Bewegungen; die Temperatur fiel um 4 Grade, und die Beschaffenheit der Luft war bestaͤndig elektrisch. Wir hoffen indessen, daß dieses furchtbare elektrische Phaͤnomen in den umliegenden Gegenden keinen Ungluͤcksfall werde verursacht

die Blokade der Insel aufgehoben werden sollte, waͤhrend Mehemet⸗Ali durch eine Englische Brigg officiell davon un⸗ terrichtet worden war; Andere behaupten, daß die Weigerung der Pforte, einen Russischen Agenten bei den Unterhandlun⸗ gen zuzulassen, von Rußland als eine Veranlassung aufge⸗ nommen worden sey, in alle Rechte einer kriegfuͤhrenden Macht zu treten, und diese Ansicht ist die wahrscheinlichste. Wie dem auch sey, das Factum der Wegnahme Aegyptischer Schiffe, welche im Vertrauen auf die Aufhebung der Blo⸗ kade nach Kandien segelten, ist wahr. Uebrigens ist fuͤr den Handel keine Blokade der Insel vorhanden, da der An⸗ fuͤhrer des Russischen Geschwaders keine Bekanntmachung in dieser Beziehung erlassen hat. Bei jeder Gelegenheit hat dieser Admiral sich geneigt bewiesen, die Folgen der Maaß⸗ 8 regeln, welche zu ergreifen er genoͤthigt war, zu mildern; er : Der Nuͤrnberger Correspondent giebt folgendes wuͤrde also gewiß nicht ermangelt haben, die noͤthige Anzeige obgleich die Regierung Alles aufbietet, um dem e vat⸗Schreiben von der Servischen Graͤnze, 5 April: davon zu machen.“ 8 1 8 zu steuern. Die Flotte ist bereit, in das Schwarze, Mehrere Corrrespondenten auswaͤrtiger Blaͤtter unter⸗ 88 11““ 8 nach Andern in das Weiße Meer abzusegeln, um sit en ihre Leser, in Ermanglung sicherer Nachrichten, mit In 19g9“ den Russen zu messen. Nach den vom neuen Grofzenannten Ausruͤstungen in Servien, wodurch nach ihrer Berlin, 25. April. Der hier zusammengetretene (vor⸗ Reschid⸗Pascha dem Sultan erstatteten Berichten hatrellzcht das Servische Volk beschaͤftigt werden soll. Es giebt gestern von uns erwaͤhnte) Unterstuͤtzungs⸗Verein hat Nach⸗ seiner Abreise von Janina die Albaneser zufrieden Laͤcherlicheres als solche Angaben. Kein Servier ist stehendes erlassen: und mit Ausnahme von dreien Chefs neue Capitulatim Sultan zu den Waffen gerufen worden, da bekanntlich Der diesjaͤhrige Eisgang von den Stroͤmen in West⸗ ihnen geschlossen. Vom Kriegs⸗Schauplatze ist nicztbewohner Serviens capitulationsmaͤßig dazu nicht ver⸗ und Ostpreußen ist leider von so verheerenden Folgen beglei⸗ cheres bekannt; Hussein⸗Pascha zieht alle Truppen uihter sind. Nur hat sich die Pforte aus den natuͤrlichsten tet gewesen, wie sie vielleicht seit Jahrhunderten nicht statt Adrianopel und Schumla zusammen. Die Landuiznden, die es ihr unter den jetzigen Umstaͤnden wohl zur gefunden haben, und deren Umfang noch gar nicht zu be⸗ Russen bei Iniada hat zur Folge gehabt, daß die an jcht machten, veranlaßt gesehen, die Tuͤrkischen Garniso⸗ gange des Bosporus wohnenden Griechen ihre Doͤrfen

v““ h“

““ 11A1AA26A“*“ Madrid, 9. April. Aus den Koͤnigreichen Murcia und Valencia sind folgende Nachrichten eingegansen;:

Alicante, 31. Maͤrz. In den Orten, wo Almoradi und Torreviesa gestanden haben, dauern die Erdbeben leider noch bis heute fort.

Ruinen von Almoradi, 30. Maͤrz. Von Tage zu Tage mehrt sich unsere Furcht, denn die Erdbeben dauern bis jetzt ununterbrochen fort, und obschon wir in Baracken leben, so scheint es doch, daß, wenn noch einige solcher Erd— beben erfolgen, wie das von heute fruͤh bei Aufgang der Sonne, auch die leichtesten und kleinsten Huͤtten umgestuͤrzt

und wir unter denselben werden begraben werden. Taͤglich werden eine zahllose Menge von Leichnamen unter den Rui⸗ nen entdeckt und hervorgezogen.

Murcia, 31. Maͤrz. Laut dem, bei der hiesigen Po⸗ lizei eingegangenen Rapport, haben in den umliegenden Or⸗ ten von Hrihuela in der Nacht vom 29. zum 30. Maͤrz sie⸗ ben und funfzig Erdbeben statt gefuͤnden. An vielen Orten haben sich eine große Anzahl Schluͤnde geoͤffnet und Sand von ganz unbekannter⸗Art ausgeworfen, besonders aber verbreiten solche pestilentialische Geruͤche.

Die Hofzeitung enthaͤlt ein, an den Koͤnigl. Justiz⸗ Minister, Don Francisco Tadeo de Colomarde, erlasse⸗ nes Decret Sr. Majestaͤt des Koͤnigs, worin alle Klassen aufgefordert werden, durch freiwillige Beitraͤge das Ungluͤck der, durch die Erdbeben vom 21. bis 31. Maͤrz zu Grunde gerichteten Familien zu mildern, und sind auf Befehl des Koͤnigs aus dessen Privat⸗Chatoulle und aus der der Koͤni⸗ gin 75,000 Piaster zu diesem Zweck verwandt worden. Fer⸗ ner hat der Koͤnig aus den, durch Entrichtung des Zehnten an die Krone gebildeten Korn⸗Vorraͤthen zwanzig tausend Fanega's Weizen zu gleichem Zwecke angewiesen. Zur Ver⸗ theilung der fuͤr die Verungluͤckten eingehenden milden Bei⸗ traͤge ist eine Commission unter dem Vorsitze des Cardinal⸗ Erzbischofs von Toledo ernannt worden. .

Der General⸗Commissair de la Santa Cruzada hat mit Erlaubniß Sr. Maj. den Bischoͤfen von Carthagena und Orihuela 16,000 Piaster Cjedem 8000) gesandt, um solche Unter die durch die Erdbeben verungluͤckten Familien zu ver⸗ theilen.

Die

rechnen ist. in den festen Plaͤtzen Serviens zu verstaͤrken. Fuͤrst

Allein von Thorn bis Marienwerder hat die Weichsel lassen mußten, und daß Tuͤrkische Truppen dieselben hzosch verwaltet die ihm von der Pforte verliehene Ober⸗ 8 8 8 unterhalb Marienwerder bis Danzig und Elbing zu, haben

gleichfalls mehrere Durchbruͤche an der Weichsel sowohl, als der Nogath stattgefunden. Saͤmmtliche an der Weichsel und dem linken Nogath⸗Ufer belegene Westpreußische Niederungen, die zu den fruchtbarsten Gegenden des Landes gehoͤren, stehen unter Wasser, das fast uͤberall die Daͤcher der Gebaͤude erreicht hat, und nur sehr langsam faͤllt. Viele der ungluͤcklichen Bewohner jener Gegenden ihre Zahl kennt man noch nicht haben in den Wellen ihr Leben eingebuͤßt, und ein gro⸗ ßer Theil der Geretteten wird leider wahrscheinlich noch das Opfer der Angst, Kaͤlte, Naͤsse und des Hungers werden, wel⸗ che er hat erdulden muͤssen, bis Huͤlfe ihm zukommen konnte. In einem Strich von mehr als 30 der bevoͤlkertsten Quadrat⸗ Meilen sind die Wintersaaten zerstoͤrt, der groͤßte Theil des fehr bedeutenden Viehstandes verloren, eine große Menge der Gebaͤude, mehrere Hunderte an der Zahl, von den Fluten fortgerissen, die Haͤlfte aller uͤbrigen dem Einsturz nahe ge⸗ bracht, und saͤmmtliche Vorraͤthe an Saat, Brod und Le⸗ bensmitteln verdorben. Ueberdies ist nur zu sehr zu besor⸗ gen, daß ein großer Theil dieser fruchtbaren Ländereien durch Versandung fuͤr immer ertraglos gemacht seyn wird.

Nicht minder traurig sind die Nachrichten, die so eben von den Verheerungen eingehen, welche der Memelstrom bei dem diesjaͤhrigen Eisgange in den Litthauischen Niederungen Ostpreußens angerichtet hat; doch laͤßt sich daruͤber noch nichts Naͤheres angeben, als was die hiesigen oͤffentlichen Blaͤtter enthalten. Auch der Pregelstrom hat gleichfalls großen Schaden verbreitet.

Die benachbarten Gegenden haben zwar uͤberall nach ihren Kraͤften die augenblickliche Noth und den Hungertod der Verungluͤckten abzuwenden gesucht, doch ist das Ungluͤck und Elend zu groß, als daß ihre Huͤlfe ausreichen koͤnnte, und welcher Menschenfreund in den entfernteren Gegenden wird nicht auch gern seine Gabe dazu beitragen, um dasselbe

an mehr als dreißig Stellen die Deiche durchbrochen, und

ten. Der Sultan begehrte eine Anleihe bei den etzschaft in Servien mit Strenge, und die Ueberzeugung scheen, allein die Ulema's haben daruͤber noch keinen töhllgemein, daß Servien durch thaͤtigen Antheil an den schluß gefaßt. Die Besorgnisse wegen der Theuerung en Ereignissen nur in unsaͤgliches Elend gestuͤrzt wuͤrde.“ men zu, und haben vielleicht die Abreise des Sultans 0l'— Die Griechische Biene vom 10. Februar enthaͤlt ein gert. Indessen beweisen alle in den letzten Tagen els 23. Januar datirtes Decret des Praͤsidenten Griechen⸗ nen Fermans, daß derselbe die bisher verfolgte Bahn Alhs wegen Errichtung einer Central⸗Kriegsschule. Die zu verlassen, sondern den inneren und aͤußeren Feinden Inen Artikel desselben lauten folgendermaßen: Art. 1. sich nun noch der Hunger gesellt, aus allen Kraͤf von dem Capitain Pauzié unterm 28. December v. J. Spitze zu bieten gedenkt.“ rreichte, und von dem General⸗Direktor des regulairen „Ancona, 6. April. Durch einen Franzoͤsischenips, Obersten Heydeck, so wie von dem Befehlshaber des fahrer erfaͤhrt man, daß bei den Griechen Reibungen llerie⸗Corps, Obersten Pieri, eingesehene Entwurf zur

den Chefs stattgefunden haben, denen die Tuͤrken ihhanisirung einer Central⸗Kriegsschule wird vorlaͤufig ge⸗ genblicklichen Vortheile in Ostgriechenland zu verdanken

igt. Art. 2. Die beiden, unter dem Namen einer Euel⸗ ten, daß aber die Festigkeit des Praͤsidenten die Einstzn und einer Artillerie⸗Schule errichteten Anstalten hoͤren wieder hergestellt hat, und die von dem Ppfllantischefbeheute an auf zu bestehen. Art. 3. Es wird eine Cen⸗ mee⸗Corps erlittenen Nachtheile zeither wieder ausgensh Kriegsschule gebildet. Art. 4. Der Direktor derselben wurden. Die Tuͤrken sollen in den letzten Tagen dwht vor der Hand die, in dem unter Artikel 1 erwaͤhnten bruars bei Kaprena auf das Haupt geschlagen, nehhnisations⸗Entwuͤrfe enthaltenen Bestimmungen als zur Flockori bei den Thermopylen zuruͤckgedraͤngt worde tzfuͤhrung geeignet betrachten. Wir ernennen den Ca⸗ Man schreibt dem Bruder des Praͤsidenten, welchaatghb Pauzié zum Direktor der Central⸗Kriegsschule, und Gouvernement von Ostgriechenland anvertraut ist, Gteihen ihm den Grad eines Oberst⸗Lieutenants der Artillerie. dienst von diesem gluͤcklichen Ergebnisse zu. Die G asselbe Blatt enthaͤlt ein anderes Decret des Praͤ⸗ Armee organisirt sich nach und nach, die Gegenwihenten, wodurch folgende Beamte bei der neu Aektczen Franzosen traͤgt viel zu ihrer Ausbildung bei, fie ist kentral⸗Kriegsschule angestellt werden: Demetrius Des oto⸗ mehrere Divistonen eingetheilt, die den Namen der urlo, als Professor der mathematischen Wissenschaften; Burg⸗ zen tragen. Die Albaneser und Tuͤrken sind in vüntz von Vissell, als Professor der Zeichnen⸗Kunst; Spiridion ünter einander handgemein, und diese Provinz lei guro, als Professor der Griechischen und der Franzöͤsischen mein durch die beiderseitigen Verheerungen. Indessa ühnche; Alexander Kolbe, als Administrat rz. Constantin diese Erbitterung beider Theile den Griechen zu sich nbo, als erster, und Burghard von Vissell, als zweiter In⸗⸗ bekanntlich die Albaneser immer derjenigen Parthet r; Spiridion Kalisguro, als erster, und Paul Seuffo, zu welcher sie ein hoͤherer Sold⸗Anbot oder der 0 weiter Adjutant; Friedrich Zuccarini als Gesundheits⸗ Haß gegen die andere Parthei zieht. Zwischen ta 9 und Georg Preveto als Oeconomie⸗Inspektor. lischen Admiral Malcolm und dem Russischen Admgu Die Allgemeine Zeitung Griechen lands giebt den soll ein Zwist uͤber die Wegnahme der beiden Aue eiste der im Departement der westlichen Cycladen bei

Gemahlin des Franzoͤsischen Gesandten, Vicomtesse v. St. Priest, ist gestern in Begleitung ihres Neffen, des Grafen v. St. Priest, des ersten Franzoͤsischen Ambassade⸗ Secretairs Billecocq, so wie auch des Russischen Legations⸗ Secretairs, Fuͤrsten Dolgorucki, und des Sardinischen Lega⸗ tions⸗Secretairs, Grafen von St. Marsan, nach Sevilla, Cadix, Malaga, Granada ꝛc. gereist. Zwei Franzoͤsische Land⸗ schafts⸗Maler befanden sich noch außerdem im Gefolge der Ambassadrice. Der gegenwaͤrtig am

Koͤnigl. Franzoͤsischen Hofe accre⸗ ditirte Koͤnigl. Botschafter Sr. Kathol. Majestaͤt, Graf von Ofalia, ist in diesem Augenblick auf einer Urlaubs⸗Reise nach Madrid begriffen und wird in wenigen Tagen hier eintref⸗

fen. Kuͤrzlich ist dessen Mutter gestorben, und am 7ten d. M. starb seine aͤlteste Tochter, die Graͤfin von Tilly, eine ehr ausgezeichnete Frau, im 25sten Jahre ihres Alters.

Der Brigade ⸗Commandeur Cabassas, Oberst des 1sten Garde⸗Grenadier⸗Regiments der Provinzial⸗Milizen, ist an die Stelle des, zum General⸗Inspector der Carabiniers der Kuͤsten und Graͤnzen befoͤrderten Generals Rodil (Verthei⸗ diger des Callao), zum Brigade⸗Chef in der Fuß⸗Garde er⸗

nannt und zugleich zum General⸗Major befoͤrdert worden.

I1I1“

e“ 9 . Londoner Blaͤkter melden aus Lissabon vom 4ten April: „Die Assignationen, die Dom Miguel in Umlauf zu setzen gedenkt, sollen jede zu 59 Milrees, und der ganze Be⸗ lauf derselben 2,600,000 Milrees*) seyn; dieselben sollen

*) Ungefahr 3/640,000 Thaler Preuß. Courant. 1

* 8

Schiffe entsranden seyn. Der Englische Admiral lich deren Ruͤckgabe verlangt, der Russische aber sih 18 Grunde verweigert, weil seine Regierung mit der Kriege sey, und die Aegyptier den Tuͤrken allen erdenh Vorschub leisten, und in Kandia sogar ein Depot 82 wollen, welches die Russische Marine im Archipel nicht guͤltig ansehen koͤnne. Der Englische Admiral soll die tigkeit dieses Grundes eingesehen haben, und die gen nen Aegyptischen Schiffe wurden von den Russen nag Griechischen Hafen gebracht. Man behauptet, Admiran den habe einige Schiffe nach der Asiatischen Kuͤste abges um die Aegyptier zu hindern, dort Truppen oder ans Land zu bringen. Zu Aegina wollte man sogan 3 die Russische Escadre habe Befehl erhalten, zu einer bee

vEöö1ö“

1113“

hunn ben gerschiedenen Verwaltungs⸗Zweigen angestellten Beamten; es sin d deren 56, sie sind aus folgenden Provinzen und In⸗ gebuͤrtig: 3 von Ipsara, 6 von Chios, 1 aus Konstan⸗

el, 1 von Lemnos, 2 aus Cydonia, 3 aus Athen, 2 von a, 10 von Hydra, 1 von Syphnos, 6 von Spezzia,

it hhn Cephalonia, 1 aus Agrapha, 1 aus Missolunghi, 3

[Smyrna, 1 aus Olympia, 1 aus Arta, 3 von Poros, s Thermia, 1 aus Livadia, 1 aus Patras, 1 aus Jan⸗ 3 aus Tripolizza. Der Courrier de Smyrne meldet aus Syra vom Naͤrz: „Man versichert, daß der Russische Admiral auf Aegyptische Corvette und Brigg, welche von seinen fen bei Kandia weggenommen und nach Poros gebracht hden sind, nur vorlaͤufigen Beschlag gelegt hat; Graf den war, wie es scheint, nicht davon benachrichtigt, daß

zu mildern?

In dem vollen Vertrauen auf die Mildthaͤtigkeit ihrer Mitbuͤrger haben die Unterzeichneten sich vereinigt, um zur Milderung des Nothstandes der verungluͤckten Gegenden in West⸗ und Ostpreußen, sowohl hier, als auch in den uͤbrigen Theilen des Landes wirksam zu seyn, und sie fordern daher jeden Menschenfreund auf, sie dabei guͤtigst zu unterstuͤtzen, und so weit es seine Verhaͤltnisse gestatten, milde Beitraͤge zu sammeln, und ihnen zu uͤbersenden.

Sowohl die nachbenannten Mitglieder des Vereins, als auch 8 x ““

die Haupt⸗Banco⸗“,“

die Haupt⸗Seehandlungs⸗,

ddie General⸗Lotterie- und

ddie hiesige Kaͤmmerei⸗Kasse, r 8