1829 / 123 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Vertrauen des Monarchen in sein nehmen wird. Die Montmorency’s galt ihren Koͤnigen zu dienen.“

Der Courrier frangais

hrase: „Wir wollen das Nichtssag Hehbe hervorheben; uns morency eine Stelle ausschlaͤgt, der sfegyn glaubt, er dadurch weder gegen

„Haͤnde gelegt hat, haben nie gefehlt, wo es

uns scheint aber,

La.-.Se et....

an⸗

bemerkt uͤber diese letzte

ende derselben nicht be⸗ daß, wenn ein Mont⸗ er nicht gewachsen zu den Koͤnig von Frank⸗

8 reich fehlt, noch seine Pflichten verletzt, noch seinem Namen

die bei solcher

scchadet. Die Einzigen, Minister,

Koͤnig fehlen, sind die eines wichtigen Postens, befragen, nur persoͤnliche lichen Combinationen handeln.“ 8 Die Gazette de genstand: „Der Herzog von Ernennung nicht allein Wichtigkeit der sen ist; noch

handen. der

der Debatten, welche die woegung setzen,

Theil genommen.

statt das Interesse Ruͤcksichten nehmen und nach

France sagt Montmorency. dem Glanze seines Namens und der Functionen, womit er b ein anderer Grund war zu Viele Jahre abwesend, ist e theiungen in Frankreich fremd geblieben und hat an keiner Kammern und die Durch seine Berufung

Gelegenheit gegen den

die bei der Uebertragung

des Landes zu klein⸗

uͤber denselben Ge⸗ verdankt seine

isher bekleidet gewe⸗ dessen Wahl vor⸗ r den politischen Par—

Nation in Be⸗

wird also die Farbe des Ministeriums nicht geaͤndert und

der Einfluß der rechten Seite der Kammer was man wollte.“

Dies allein war es, dienne aͤußert, aus allen von den abgegebenen Meinungen leuchte de danke hervor, daß durch die Laval⸗Montmorency die Lage des ner Art geaͤndert werde. das gedachte Blatt hinzu, „die w soͤnlich interessirt sind, so kuͤmmer Herzog lange Minister bleiben wird Fb es ist; Uebels, naͤmlich der Intriguen gestehen wir aber gern, daß der Herz Nann seyn moͤchte, welcher reen schrecklichen

kann; er wird

ir b

die Lage Europa's un

Wahl „Was uns t es uns wenig, ob

dies allein uͤberhebt uns des Ehrgeizes. og von Laval leicht der die Royalisten mitten unter Besorgnissen zu neuen

nicht erhoͤht. Die Quoti⸗ oͤffentlichen Blaͤttern vorherrschende Ge⸗ des Herzogs von Ministeriums in kei⸗ anbetrifft“, fuͤgt ei der Sache nicht per— der oder nicht. Genug, schon eines großen Hiernaͤchst

r

ih⸗ Hoffnungen beleben d Frankreichs hinlaͤng⸗

lich kennen, um sich alle Muͤhe zu geben, die Monarchie den

sie umgebenden Gefahren zu entreißen.

als eine gesunde und erhaltende Politik. der Erhaltung e gebietet aber vor Allem, daß man die Tugend Mag Frankreich nie eine

ddie vornehmste Bedingung zu Staates; diese und die Treue ehre und aandere Politik zu seiner noch wird die Revol 1827 beauftragte mission Berichterstatter gewaͤhlt.

belohne. Richtschnur

Vorgestern fand hieselbst das Leichen-Begaͤngni

Herrn Henrion de Pansey statt. D und des Krieges, so wie die

des Rechnungshofes, des

der Tribunaͤle des Seine⸗ Departer Zug, welcher von einem Detachement eroͤffnet und geschlossen wurde.

sammentresfsen ist auch der Bruder

Henrion de Saint⸗Amand, ehemaliget b Tage fruͤher als sein Bru sey mit Tode abgegangen.

d. M., also wenige 86sten Lebensjahre zu Pan Henrion de Pansey ist 88 (nicht 86)

Großbritanien und

London, 25. April.

1.“

P des Rechnungs⸗ om hat Herrn Saunac zu ihrem

Mitglieder des Ca Koͤniglichen

Durch ein merkwuͤrdiges des Verstorbenen, Herr

Wir verlangen nichts Gerechtigkeit ist eines jeden

nehmen, und morgen

ution in den Abgrund zuruͤckkehren.“

Abschlusses fuͤr

ß des ie Minister der Justiz ssationshofes, Gerichtshofes und nents begleiteten den der hiesigen Garnison

Zu⸗

r Advokat, am 18ten der, in seinem Herr Jahr alt geworden.

Irland.

Es ist jetzt viel die Rede von

gemeinnuͤtzlichen Verbesserungen in Irland, die die Minister

der Aufmerksamkeit des P

Die katholischen Bischoͤfe zeigen und duldsam; sie haben um d nuͤtzlicher Gemeinde⸗Schulen gebeten,

Glaube angetastet, sondern der etwanige geistlie den Lehren seiner K der nuͤtzlichsten Maaßre⸗

einem jeden Schuͤler nach werde. Solche Anstalten sind eine geln, welche man fuͤr Irland nur w Auelle aller dortigen Uebel, wissenheit, zu begegnen. Die Bitte Praͤlaten Ehre, und widerlegt faktisch

digungen, welche die Antagonisten im

In einigen Tages⸗Blaͤttern

liest

nirten und auf halben Sold stehenden Officiere,

1 dem festen Lande be in England verzehren sollten; wer

arlaments empfeh

ie Erlaubniß zur Bil

len werden.

sich hoͤchst aufgeklaͤrt dung hoͤchst worin kein religioͤser liche Unterricht irche gegeben

uͤnschen kann, um der

dem Partheigeiste und der Un⸗

macht den katholischen eine der Hauptbeschul⸗ Parlamente vorgebracht man, daß alle pensio⸗ die sich jetzt

finden, zuruͤckkommen, und ihr Geld

diesem Befehle keine

erfalle im eine Gersonße vonsZoPfeeh Hundert der Pension. Die Sunday Times bezweifelt jedoch, daß ein solcher Befehl existire.

Die Anleihen, welche Englische Kapitalisten an die Siß Amerikanischen Staaten gemacht haben, betragen zusamm nicht weniger als 20 Millionen Pfd. Sterling. „Kaufmiͤ nisch ausgedruͤckt“, bemerkt die Times, „ist diese Schuf nicht bloß eine zweifelhafte, sondern eine sehr schlechte nennen. Von einem nationalen Gesichtspunkte aus trachtet, verdient es die hoͤchste Aufmerksamkeit der 9 gierung, etwas dafuͤr zu thun, daß eine Ruͤckzahlm wenn auch nur eines Theils dieser Schuld, einmal sth finde; noch mehr aber verdienen unsere Handels⸗Verhaͤltn mit Suͤd⸗Amerika, die durch Annahme eines besseren Re⸗ rungs⸗Systems in jenen Staaten eine troͤstlichere Gest gewinnen koͤnnten, unsere hoͤchste Beachtung. Die 2 nister, wiewohl aus leicht begreiflichen Gruͤnden stets daß gen, die Frage wegen Zuruͤckbezahlung der an England sch digen Kapitalien zu einer Regierungs⸗Frage zu mache haben doch den verschiedenen Consuln und Gesandte welche sich in den neuen Staaten befinden, Instn tionen daruͤber ertheilt, wie den Machthabern jener Sy ten vorzustellen sey, daß sie den Kredit derselben mi duͤrfen sinken lassen. Inzwischen ist noch keiner ser Schritte von einem guͤnstigen Erfolge begleitet wesen und zur Bezahlung der Dividenden ist noch nirgendher Geld eingegangen. Herr Nugent, unser Ge ral⸗Consul in Chili, setzte es bei der dortigen Regiern durch, daß ein Verkauf von Staats⸗Eigenthum zu jemng Zwecke statt fand, doch anstatt dasjenige, was dafuͤr eingi nach England zu senden, wurde ploͤtzlich der Befehl erthest es an die Staats⸗Cassen abzuliefern und zu anderen Zwech zu verwenden. Man begleitete dies Verfahren zwar mit Versicherung, daß die Chilesische Regierung andere Masb regeln beabsichtige, um ihre Glaͤubiger in England zu bef digen und daß regelmaͤßige Remessen binnen Kurzem wartet werden duͤrfen, doch hat das Abweichen von d urspruͤnglichen Uebereinkommen hier einen schlechten E druck gemacht und Mißtrauen gegen alle fuͤr die Zuku gemachten Versprechungen erweckt. In Buenos⸗Ah war es zuerst der Krieg mit Brasilien und alsdann Buͤrgerkrieg, der im Innern auszubrechen drohte, was Vorwand dazu gab, keine Verpflichtung gegen die Ge biger in England zu erfuͤllen. In Peru wurde zu eine formelle Anerkennung der Schuld durchgesetzt, d außerdem haben die verschiedenen, in den letzten Jahren & aufgetauchten Regierungen auch nicht das Geringste da gethan. Die Angelegenheiten Columbiens waren, nachd Santanders Verschwoͤrung unterdruͤckt war, der Art, daß den Anfang einer Verwaltungs⸗Reform, die einer Wie herstellung des Staats⸗Credits nothwendig vorangehen muß zu beguͤnstigen schienen, aber der Krieg mit Peru! neue Hindernisse, die zwar der sarke Geist Bolivars uͤt steigen kann, jedoch jene Verwaltungs⸗Reform unbezwei verzoͤgern muͤssen, in den Weg gelegt. Mexiko wird do die Kaͤmpfe zweur politischen Partheien zerrissen und Armeen, welche man, in Folge solcher Ereignisse, auf Beinen erhalten muß, absorbiren natuͤrlich alle Landes. kuͤnfte.“ „Die verschiedenen Heere“, heißt es in genannten Zeitung weiterhin, „werden in den Suͤd⸗Amer nischen Staaten nicht sowohl aus Furcht vor Span als davor erhalten, daß einige Individuen die Alle ing

denn diejenigen, welch⸗

schaft an sich reißen moͤchten;

der Spitze stehen, wissen sehr wohl, daß eine solche E sucht sie vielfaͤltigen Verschwoͤrungen und Kabalen aus und suchen sich daher durch große Armeen, die sie in 6 halten, zu sichern. Eine Regierung thut dort Noth, auf der oͤffentlichen Meinung basirt ist; ehe eine solche 1I eintritt, ist auch wenig Gutes zu hoffen. Bolivar bm wenn er am Leben bleibt, eine solche Regierung viell eitt Columbien zu Stande bringen und Rivadavia, der in n ger Zuruͤckgezogenheit den Gang der Begebenheiten am de la Plata zu erwarten scheint, duͤrfte etwas Aehule fuͤr Buenos⸗Nyres thun. Chili, wiewohl es eine

gierung besitzt, die, dem Namen und Charakter nach, Europa kaum bekannt ist, befindet sich in einem ruhr Zustande und macht mehr Fortschritte, als irgend eime uͤbrigen Regierungen. Peru und Mexiko aber geben Ul den gegenwaͤrtigen Umstaͤnden wenig Hofsnung dafuͤr,

ein permanenter Regierungs⸗Zustand bald dort einte werde.“ Die Zeitung schließt ihre Betrachtungen dam daß eine gluͤckliche Handels⸗Verbindung mit den Suͤd⸗ rikanischen Staaten doch noch viel eher zu Stande komt duͤrfte, als allgemein geglaubt wird.

Folge leistet, 9

Bell

2*

———————— wird an dem Erfolge der diesjaͤhri⸗

An unserer Boͤrse

8 85 889 eu ßi

n Operationen Rußlands gegen die Tuͤrkei nicht gezweifelt;

Gewicht legt man den entschlossenen Charak Grafen Diebitsch.

sonderes üten und hlshabers,

Dem Globe zufolge geht in der

örd Cochrane das Commando einer

n werde, welche dazu bestimmt sey,

antinopel zu machen. N

i Bruͤssel, 28 April. ammer vom 25. euen Preßgesetz⸗E r vernehmen. ri. nen, sprach gegen das Gesetz, Raaßregel sey un ahren ssen wuͤrde; e von den Sectionen en, einen neuen Grun berren Leclereg und van Boel erer in Hollaͤndischer Sprache, agegen die Herrn van Combru nd Surmont de Volsberg herr Le Hon sprach gegen das ine Folge der von den rklaͤrung betrachtete, r befuͤrchtete,

de

In

ntwurf fortgesetzt;

auch sah er in der verlangten

daß sie

er-Curtius dagegen meinte,

auf die ausgezeichneten

ederlande.

Herr Fabri⸗Longrée,

d dessen Annahme den

Grund der oͤffentlichen Unzufrieden Weigerung der

Ministern in der Kammer nicht verantwortlich waͤren; daß dasselbe eine der uͤnftige Strafgesetzbuch werden moͤchte. der vorgelegte Entwurf

Faͤhig⸗ ter des neuen Ober⸗Be⸗

City das Geruͤcht, daß Russischen Flotte erhal⸗ einen Angriff auf Kon⸗

er zweiten

8

r Sitzung

April wurden die Berathungen uͤber den

es ließen sich acht Red⸗ der erste unter nur eine halbe Koͤnig uͤber den heit im Irrthum Minister, odificationen zu billi⸗

welches

M

d zur Verwerfung des Gesetzes. Die

ens vertheidigten, Letz⸗ den Entwurf, welchen gghe, von Bruckdre he bekaͤmpften. Auch Gesetz, welches er als gegebenen

Grundlagen fuͤr das Herr Don⸗

ey zwar nicht vollkommen, und man koͤnne einige Veraͤnde⸗

B. die Einschiebung des

ungen, z. Artikel wuͤnschen, doch

em ersten

en desselben; er stimmte demgemaͤß fuͤr die Sitzung

er Praͤsident jetzt vorschlug, uszusetzen, machte Hr. bendsitzung zu halten; obgleich di Donker⸗Curtius Intrag doch mit 42 gegen Nbendsitzung traten die Hrn. Warin gegen das Gesetz auf; nit den Worten: Pone, Domine, ostium labiis meis,

jae,“ woruͤber gelacht wurde. H

n dem Gesetze Verbesserungen angebracht zu sehen.

Heelaerts schlug vor, die Disc

Wichtigkeit des Gegenstandes auf Montag zu vertagen, das Gesetz gemachten Ein⸗

it die Regierung von den gegen wuͤrfen Kenntniß nehmen, und wer

inde, ihnen Genuͤge leisten koͤnnte.

ßte lebhafte He erstuͤtzte den ber ungeduldigen Hast, on herbeizufuͤhren such dvon Stassart suchte ertigen. Der Koͤnigliche Raoux, erklaͤrte kuys, daß er und sein College, ragt sey, bdie gemachten Einwendungen mitthe Hinsicht nichts versprechen koͤnne.

gen zwischen dem Praͤsidenten und und Le Hon, worin der Erstere be

Eroͤrterungen.

womit man

Comm

Her

von Stas sich dem widersetzten, 39 Stimmen durch. In dieser

Surlet de Chokier und Ersterer begann seinen Vertrag

ne declines cor meum i

Antrag auf Vertagung und

auf die Aufforderung

das Gesetz zu vertheidigen,

Wortes „direct“ in

uͤbertreibe man die Gefah⸗

das Gesetz. Als auf den Montag sart den Antrag, eine Hrn. Byleveld und so ging dieser

e

custodiam ori meo et

in verba mali- r. Geelhand wuͤnschte Hr. uͤssion in Erwaͤgung der da⸗

in sie dieselben gegruͤndet Dieser Antrag veran⸗ Schooneveld un⸗ glaubte in der Discus⸗

rr

den Schluß

e, einen Kunstgriff zu bemerken. Hr. sich gegen diesen

Vorwurf zu recht⸗ issarins, Staats⸗Rath des Herrn von Ser⸗ r van Pabst, nur beauf⸗ daß er der Regierung ilen wolle, aber in dieser Nach einigen Eroͤrterun⸗ den Herren Barthelemy merklich machte, daß es

nmoͤglich sey, noch au diesem Abende die Verhandlungen uͤber

das Gesetz zu schließen, da noch me beiden Koͤniglichen Commissarien zu⸗ die Sitzung geschlossen und auf den

Aus Rom ist die Nachricht ein den Monsignor Capaceini zum P Niederlaͤndischen Hofe ernannt, gen Vollmachten zur Vollziehung des

Die Journale aus Batavia vom halten Derails uͤber die Gefangennehmung

Oberpriesters Kiaja⸗Modjo. Daäaͤn Kopenhagen, 28. April. Preuß. Hofe, Graf v. Reventlow, ist schiffe Caledonia von hier ab

e m a

und ihm zugleich

hrere Mitglieder und die sprechen haͤtten, wurde Montag ausgesetzt.

getroffen, daß Pius VIII. aͤpstlichen Nuntius beim die noͤthi— Concordats ertheilt habe. 13. Dec. v. J. eut⸗ des Javanesischen

Der K. Gesandte am K.

t heute mit dem Dampf⸗ n.

schen Staats⸗Zeitung Nr.

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Sonntag und gestern sah man das Fahrwasser hier durch ungefaͤhr 200 Schiffe belebt, die alle nordwaͤrts her kamen und die erst wegen Windstille, dann wegen suͤdlichen Win⸗ des zwischen Castrup und Skovshoved hatten ankern muͤssen. Gestern vureer kam aus selbiger Richtung eine Koͤnigl. Schwedische Brigg vorbei, ist aber in den Droogden vor Anker gegangen. Zwei Westfahrer gingen gestern von hier ab.

E me. 1 1111“

Maͤnchen, 22. April. Gestern ist von dem Staats⸗ Ministerium des Innern der neue, mit allgemeiner Un⸗ geduld schon laͤngst erwartete Schulplan an die Akademie der Wissenschaften, an die Universitaͤt und an die Gymna⸗ sien, so wie an die Regierung des Isarkreises vertheilt, und an die uͤbrigen Kreis⸗Regierungen mit den zur Einfuͤhrung desselben noͤthigen Instructionen versendet worden. Er wird also in wenig Tagen in dem ganzen Koͤnigreiche verbreitet seyn, und wahrscheinlich mit derselben Theilnahme, wie hier, und mit demselben Danke gegen den Monarchen aufgenom⸗

men werden.

Dresden, 26. April. Der K. Russische Gesandte am hiesigen Hofe, Wirkl. Geh. Rath, Hr. v. Kanikow, ist hier am 24. April in einem ziemlich hohen Alter, allgemein ge⸗ ehrt und bedauert, mit Tode abgegangen. Die Kuͤnstler ver⸗ lieren an ihm einen Goͤnner und Beschuͤtzer, so wie seine Freunde und Kollegen einen liebenswuͤrdigen und geistreichen Gefaͤhrten. Er hinterlaͤßt eine Sammlung kostbarer Ge⸗ maͤlde, die wahrscheinlich seinen Verwandten in Rußland zu Theil werden. 1

Braunschweig, 26. April. Durch ein gehorsamstes pro Memoria, d. d. Braunschweig den 11ten d. M., unter⸗ zeichnet von den zum engern und weitern Ausschusse der Braunschweig⸗Wolfenbuͤttelschen und Blankenburgschen Land⸗ schaft Verordneten v. Buͤlow, v. Stromberg, G. P. v. Buͤ

low, F. Langerfeldt, B. Graf v. Oberg, B. v. Plessen, F. v. Kalm und C. B. Krause ist: „1) zur Ergaͤnzung der im groͤßeren Ausschusse entstandenen Vacanzen, und 2) zur Be⸗

rathung uͤber die von Sr. Herzogl. Durchlaucht in Betreff der Landschafts⸗Ordnung denselben gemachten Eroͤffnungen“, ein Zusammentreten gesammter Mitglieder der Landschaft veranlaßt worden. Zu dieser Versammlung ist der naͤchste 21. Mai angesetzt und Sr. Durchlaucht dem Herzoge davon

8

gemacht worden.

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Auotidienne enthaͤlt folgende Privat⸗

b Corre⸗ vom 13ten und vom

spondenz⸗Nachrichten aus Madrid, 16ten April: „Madrid,

13. April. In einem meiner fruͤheren

Ihnen, daß der General Barradas, wel⸗ den Kuͤsten Andalusiens abgegangene Ex⸗

Briefe meldete ich cher die letzte von pedition nach Havana gefuͤhrt hatte, von dort zuruͤckgekehrt

sey und sich hier befinde. Waͤhrend seines kurzen Aufent⸗ halts hieselbst hatte er mehrere Zusammenkuͤnfte mit dem Kriegs⸗Minister und reiste dann nach Andalusien ab. Da dieser General schon im Amerikanischen Kriege eine Rolle gespielt hat, und unsere Regierung mit einer Expedition nach Mexiko ernstlich beschaͤftigt ist, so heißt es, der Gene⸗ ral begebe sich nach Cadix, um sich dort in einem geheimen Auftrage nach der Havana einzuschiffen. Einige meinen, er habe einen wichtigen Posten in Cuba erhalten und reise nach seinem Bestimmungs⸗Orte. Es ist davon die Rede, einige Regimenter, die jetzt in Galicien stehen, nach den Canari⸗ schen Inseln zu schicken; diese Truppen sollen nebst mehreren andern allmaͤhlig dorthin gesendet werden, und von da aus nach Havana gehen, welches zum Sammelplatz der Expedition gegen Mexiko bestimmt ist.“

„— Vom 16. April. Herr von Acosta wird naͤchstens nach Lissabon, Herr von Cordova nach Wien abreisen. Die Intriguen einer Cotterie, um die Ausfuͤhrung der fuͤr Cadix dewilligten Hafen⸗Freiheit zu verhindern, sind an dem uner⸗ schuͤtterlichen Willen des Koͤnigs gescheitert. Gestern geneh⸗ migte Se. Majestaͤt das von der Special⸗Commission vor⸗ gelegte Reglement, und gab dem Finanz⸗Minister den Befehl, dasselbe unverzuͤglich bekannt zu machen. Herr Burgos, der den neuen Direktor der Tilgungs⸗Kasse, de la Piedra, zu 8

in einer Eingabe die Ansicht der

stuͤrzen suchte und deshalb aber damit

Minoritaͤt jener Commission unterstuͤtzen wollte,