1829 / 141 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

teresse gewinnen koͤnne, wenn die kungen aufgehoben werden.

be Freigebung des Ostindisch⸗Chinesischen Handels, uͤberveichte,

uͤhrte er unter Anderem an,

gen des hier darauf lastenden Zolles von 100 pCt., noch ein⸗ mal so theuer sey als irgendwo auf dem Europaͤischen Con⸗ tinente. Als Hr. Astell, Director der Ostindischen Com⸗ pagnie, dies bestritt, meinte Hr. 4288 son, das ehren⸗ werthe Mitglied duͤrfe nur seinen Constituenten eine Licenz von der Ostindischen Compagnie erwirken, und werde alsdann das Wunder erleben, daß diese aus allen Theilen Europa's, mit allen moͤglichen damit verknuͤpften Kosten, den Thee nach England bringen und doch noch mit dem Monopol der Ostindischen Compagnie concurriren koͤnnen. (Hoͤrt!) Aus dem (gestern erwaͤhnten) Antrage des Herrn Sla⸗ ney auf Ernennung eines Ausschusses zur Untersuchung der Malz⸗ und Bier⸗Abgaben heben wir einige Details aus. Nach der Angabe dieses Mitgliedes hat sich der Ver⸗ brauch des Malzes seit 40 Jahren, ohne mit der Bevoͤl⸗ kernng so wie mit anderen Schritt zu halten, sehr vermindert. Es wurden naͤmlich im Jahre 1787 in England und Wales 3,400,000 Quarters Malz verbraucht, waͤhrend im Jahre 1828 nur 3,100,000 verbraucht wurden; und doch habe sich die Bevoͤlkerung in der genannten Zeit fast um das Doppelte vermehrt, wozu man noch in Erwäaͤgung ziehen muͤsse, daß fast 3 Millionen Morgen Landes seit dem Jahre 1801 fuͤr den Ackerbau ge⸗ wonnen wurden. Dreierlei Ursachen wurde nun dieser unver⸗ haͤltnißmaͤßigen Verbrauchs⸗Abnahme beigemessen: erstlich dem Umstande, daß der Malzer nicht so, wie jeder andere Fabri⸗ kant, seine Methode nach Belieben verbessern darf, sondern nach gewissen, einmal bestehenden Vorschriften arbeiten muß; zweitens den uͤbermaͤßigen, darauf ruhenden Taxen, und drit⸗ tens endlich dem durch mancherlei Beschraͤnkungen erschwer⸗ ten Verkauf des guten Biers an die arbeitenden Klassen des Landes. Des verminderten Verbrauches ungeachtet bringe jedoch die Abgabe nicht weniger als 3,800,000 Pfd. jaͤhrlich ein, und in 38 Jahren (von 1791 bis 1828) seyen nicht we⸗ niger als 133,700,000 Pfd. Sterl. von den Bier⸗Consu⸗ menten erhoben worden. Auf der andern Seite seyen die Behoͤrden mit Ertheilung der Licenz, Bier verkaufen zu duͤrfen, ungemein zuruͤckhaltend, waͤhrend man doch bei gei⸗ stigen Getraͤnken, diesem langsamen Gifte, eine solche Vorsicht nicht fuͤr noͤthig halte. Wie sehr jedoch die Consumtion geistiger Getraͤnke sich vermehrt habe, gehe daraus hervor, daß im J. 1820 nur 12 Mill. Gallons, im J. 1828 aber nicht weniger als 24,500,000 Gallons verbraucht wurden. Es moͤge daher ein Ausschuß untersuchen, in wiefern dieser verminderte Verbrauch von Bier auf den moralischen Zustand des Volkes Einfluß gehabt habe. Der Kanzler der Schatzkammer widersetzte sich dem Antrage, weil jetzt nicht die Zeit sey, Abgaben zu ver⸗ mindern; ginge es an, so wuͤrde er der Erste seyn, der es in Vorschlag braͤchte. nommen, so sey dies nicht der darauf haftenden Abgabe, son⸗ dern dem wechselnden Geschmacke des Volkes beizumessen. So 94 z. B. der Verbrauch des Thees sich seit 20 Jahren um beinahe 25 Millionen Pfund vermehrt, und es sey be⸗ kannt, daß selbst die dienende Klasse jetzt lieber Thee als Bier trinke. Eben so habe sich der Verbrauch von Kaffee und Wein vermehrt, und muͤsse natuͤrlich dem des Malzes schaden. Die auf dem Viere selbst lastende Abgabe sey jedoch so gering, daß dem Consumenten, wenn man sie nachließe, beim einzelnen Verbrauche nichts davon zu gut kommen wuͤrde, waͤhrend der Staat um ein Einkommen von 600,000 Pfd. jaͤhrlich kaͤme. (Wie bereits gestern gemeldet, wurde darauf der Antrag von Hrn. Slaney zuruͤckgenommen.)

Am 13. Mai trug Hr. Western auf eine Bill zur Erlaͤuterung des Gesetzes an, wonach diejenigen Pferde, die in der Acker- und Haus⸗Wirthschaft gebraucht werden, kei⸗ ner Taxe unterworfen seyn sollen. Denn taͤglich komme der Fall vor, daß Landleute, die ihre Produkte: Kartoffeln oder Kohl, zu Markte senden, wegen der Abgabe von den Pferden, die sie dazu gebrauchen, in Anspruch genommen werden. Der Richter

gegenwaͤrtigen Beschraͤn⸗ Hr. Huskisson die

entscheide dann auch gewoͤhnlich zu Gunsten der Krone, weil das

Gesetz, nach welchem er dabei verfaͤhrt, sehr zweifelhaft gestellt ist. Auf die Bemerkung des Kanzlers der Schatzkam⸗ mer, daß er selbst in der naͤchsten Session eine Bill zur bessern Regulirung solcher Taxen einzubringen gedenke, nahm Hr. Western seinen Antrag zuruͤck.

—— In der Sitzung des Oberhauses vom 14. Mai wurde, auf den Antrag des Grafen von Malmesbury, f8n SSSd; aller Auantitoͤten Weizen b8 5* 5 N. ns Habe 6 ün. 2X) 10 29 44

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ern erwaͤhnte) Bittschrift der Liverpooler Kausteute, we⸗ daß der Thee in England, we⸗

Consumtions⸗Artikeln gleichen

Wenn der Verbrauch des Malzes abge⸗

Zeit des Nachweises in das Land eingefuͤhrt worden, vern net. Viscount Goderich eine Bitzsche vieler Einwohner von Canada, mit dem Bemerken, wiewohl der Gegenstand derselben mit der innern Oebong

asnerare

des Landes nichts zu thun habe, dieser doch die Veachte

der Lords, so wie die der Regierung verdiene. Die Ph

steller, sagte der Lord, fuͤhren verschiedene Beschwerden; nesweges aber sey er gesonnen, als ein Versechter dieser d schwerden, oder in irgend einem feindseligen Geiste gegen dabei betheiligten Personen aufzutreten, wiewohl er es seine Pflicht halte, den Gegenstand hier vorzutragen. Bittsteller beklagen sich zuerst uͤber die von der Regierg verfuͤgte Absetzung eines der Oberrichter von Ober⸗Cang und verlangen demnaͤchst, daß der Krone die Macht geng men werden soll, ohne Zuziehung der beiden legislatig Haͤuser einen Richter abzusetzen. Ferner beschweren sie s uͤber das sogenannte gesetzgebende Conseil, welches in; Colonie soviel als hier das Oberhaus zu bedeuten hat; Zahl der Mitglieder dieses Conseils ist jedoch so klein, sie, da sie außerdem fast Alle auch noch im Dienste Krone sind, durchaus nicht so unabhaͤngig verfahren, als es in ihrer Stellung sollten. Daher wurden auch mehne dem Volks⸗Interesse guͤnstige Gesetze von dem legislativen Cong verworfen, und war auch Lord Goderich der Meinung, daßts seyn wuͤrde, dieses Conseil aus mehr unabhaͤngigen Mittgliehe zusammen zu setzen. Eine dritte Beschwerde der Bittsag geht dahin, daß das executive Conseil, eine Art von Ge mer Rath, der dem Gouverneur mit seinen Nathschh beisteht, Niemandem verantwortlich ist. Zum groͤßten F bestehe dieser Rath aus Mitgliedern des legislativen seils und doch sey er es eben, nach dessen Bestimmungen n die Koͤnigl. Genehmigung einer Bill ertheilt oder ves⸗ wird. Die Bittsteller verweisen darauf, wie unpassend sey, daß dieselben Personen zu gleicher Zeit zweierlei walten ausuͤben, und sprechen zunaͤchst den Wunsch aus, die gesetzsebende Versammlung eine Cöntrolle uͤber die Gouverneur der Provinz ausgehenden Acten erhalte, woug ihr zugleich das Recht verliehen werde, die Mitglieder Gouvernements in Anklage⸗Stand versetzen zu koͤnnen. Der Lord sprach demnaͤchst seine Meinung daruͤber aus,] es gut seyn wuͤrde, der Colonial⸗Legislatur uͤberall, wo eine solche giebt, die Verwaltung alles dessen, was die lonie betrifft, allein zu uͤberlassen; nicht aber, wie es bith eschehen, das Parlament, dem so viele lokale Kennt hlen, dabei zuzuziehen. Moͤge man nun den Angaben der Bittschrift beipflichten, oder nicht; moͤge nun die Re⸗ rung geneigt seyn, auf die Beschwerden einzugehen, odeg zuruͤckzuweisen das sey gewiß, daß die Eoloniaen Mutterlande sehr wichtig seyen, nicht aber bloß, we Handel und Fabriken auf mannigfache Weise besch gen, sondern auch, weil aus ihrer geographischen! dem Mutterlande viele Vortheile fuͤr seine politi Verhaͤltnisse entspringen. Namentlich aber sey es nada, dessen Wohlergehen jeden Britischen Untert interessiren muͤsse; denn seine Bewohner haͤtten einen; trefflichen Charakter und meinten es mit dem Mutterl gut: wiewohl sie bei ihren Verhandlungen zuweilen Laͤrm machten. Schließlich gedachte der Lord auch noch eine der Bittschrift erwaͤhnten Umstandes, wonach die Bittz eine im Unterhause fruͤher geschehene Aeußerung seines ehrenwerthen Freundes, der damals Colonial⸗Secretair! (Hrn. Huskisson), durchaus mißverstanden haben. Ditt waͤhnung eines solchen Umstandes sey jedoch in einer anf Oberhaus gerichteten Bittschrift nicht der hier bestehe Ordnung gemaͤß; wenn man daher die Bittschrift, diesen regelmaͤßigkeit halber, verwerfen wolle, so werde er site fis ere rn Der Herzog v. Wellington er arauf und sagte: „Von dem, was der edle Lord so 40 sagt hat, ist es besonders die Betrachtung von der At keit unserer Colonieen und der Nothwendigkeit, ihre teressen so viel als moͤglich im Auge zu halten, womit hertlich uͤbereinstimme. Da ich jedoch die Bittschrift ereits gelesen habe denn eine Copie derselben, die bei Sr. Majestaͤt eingereicht wurde, befindet sich bereite mehreren Taten in meinen Haͤnden so muß ich beken daß ich wenig Annehmliches darin gefunden, was von Regierung oder dem Parlament in Vollzug gebracht wen koͤnne. Der Herzog erklaͤrte nun die Bewegungsgruͤnde der Absetzung des in der Bittschrift erwaͤhnten Oberrichle suchte alsdann das Verfahren des gesetzgebenden Conseite rechtfertigen und das Verlangen, die Rathgeber des 8- gesetzgebenden Versammlung

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nial⸗Gouvernements der

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wortlich zu machen, als unstatthaft darzustellen. Es ja den Bewohnern der Colonie immer frei, ihre schwerden, wenn sie solche haben, beim Koͤnige einzurei⸗ gefaͤhrlich wuͤrde es jedoch seyn, einen Grundsatz, der Großbritanien gelte, auch auf eine entfernte Colonie an⸗ henden und der gesetzgebenden Versammlung eine Gewalt berleihen, die allein der Krone und dem Parlament zu⸗ Pas ferner die Beschwerde betreffe, daß mehrere ten in das gesetzgebende Conseil gezogen worden, so dies deshalb nothwendig gewesen, weil die meisten gro⸗ Landbefitzer zu entfernt vom Versammlungs⸗Orte woh⸗ ,um bei den Conseils regelmaͤßig erscheinen zu koͤnnen. glich aber werde auch daruͤber Beschwerde gefuͤhrt, daß tglieder dieses Conseils zu gleicher Zeit die Rathgeber Gouvernements seyen; hier muͤsse er jedoch auf das Bei⸗ (des Mutterlandes verweisen, wo sehr viele Individuen, in Parlament ihre Stimmen abgeben, zu gleicher Zeit Mitglieder der executiven Verwaltung, dem Souverain „Rath ertheilen. Nichts sey daher in der Bittschrift, hie besondere Beachtung der Regierung verdiene. bem auch noch Graf Bathurst in Bezug auf die Ab⸗ ug des erwaͤhnten Oberrichters seine Meinung abgege⸗ nahm Lord Goderich, aus den von ihm schon ange⸗ ten Gruͤnden, die Bittschrift zuruͤck. Graf v. Darn⸗ trug auf einen Nachweis aller Irlaͤndischen Armen⸗, iits- und Kranken⸗Haͤuser, so wie der Anzahl der ihrer Errichtung in diesen Anstalten verpflegten sonen, an. Als andere Mitglieder bei dieser Gele⸗ heit sich uͤber die Unstatthaftigkeit der fuͤr Irland hsichtigkten Armen⸗Gesetze aussprachen, verwahrte sich Graf ausdruͤcklich dagegen, daß es seine Absicht sey, das siem der Englischen Armen⸗Gesetze ohne Modification in und einzufuͤhren. Der Nachweis wurde alsdann verordnet. bondon, 15. Mai. Ueber die (gestern erwaͤhnte) Debatte Unterhause in Bezug auf den Ausbau des Buckingham⸗ lastes spricht sich der Courier folgendermaaßen aus:

zermann stimmt uns gewiß darin bei, daß der Koͤnig

sgroßen Reiches, wenn er in seiner Hauptstadt ist, eine shlechtere Wohnung hat, als so manche Edelleute an sei⸗ Hofe. Nicht leerer Prunk ist die Pracht eines Monar⸗ sie wirft vielmehr ihren Glanz auf das Volk, das er kt, und verleiht sowohl dem Souverain als dem Unter⸗ „Wuͤrde in den Augen auswaͤrtiger Maͤchte. Die Frage, die es sich im gegenwaͤrtigen Falle eigentlich handelt, ist ‚ob ein Pallast gebaut werden soll, sondern ob der jetzt Gau begriffene Pallast eines solchen Koͤnigs wuͤrdig ist, ob man den Ort selbst einen angemessenen nennen kann? ersten Theil dieser Frage zu beantworten, dazu halten uns nicht fuͤr competent; was jedoch den zweiten Theil iben betrifft, so nehmen wir keinen Anstand, zu behaup⸗ daß ein schlechterer Ort dazu kaum gewaͤhlt werden ate. „In der vorigen Woche, meldeten wir” (sagt die Sun⸗ Times), „und zwar auf eine Autoritaͤt gestuͤtzt, die wir gut hielten, daß die Europaͤischen Maͤchte beschlossen en, durch ihre Dazwischenkunft der gegenwaͤrtig in Por⸗ lbestehenden Verwaltung ein Ende zu machen. Da ein ges Blatt die Richtigkeit dieser Angabe bezweifelt, so in wir es fuͤr angemessen, zu erklaͤren, daß, wenn auch che der fruͤher angegebenen naͤheren Umstaͤnde nicht ganz 8 weder der Brasilianische noch der Portugiesi⸗ Gesandte daran zweifeln, daß die Europaͤischen Maͤchte jesem Augenblick ernstlich auf eine Veraͤnderung der Re⸗ ng, und zugleich darauf hinwirken, die Portugiesischen klegenheiten auf eine mit den Wuͤnschen des Kaisers von silien uͤbereinstimmende Weise zu beendigen. Daß eine hierauf beziehende Mittheilung den beiden erwaͤhnten undten gemacht worden ist, koͤnnen wir als bestimmt an⸗ n.“— Der Globe, der diesen Aufsatz aus der Sunday⸗ es mittheilt, bemerkt dabei, daß er gute Gruͤnde habe, Inhalt desselben fuͤr ganz richtig zu halten. Auch der aminer bestaͤtigt obige Angaben, indem er, angeblich auf Autoritaͤt gestuͤtzt, behaupten zu duͤrfen glaubt, daß man insicht Portugals sich zu Maaßregeln entschlossen habe, dem Interesse Dom Pedro's viel guͤnstiger waͤren, als nach fruͤheren Umstaͤnden, haͤtte erwarten koͤnnen.

Im Courier liest man: „Der Sultan wuͤnscht, wie

eißt, ein gutes Vernehmen zwischen der Pforte, Frank⸗

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reich und England, gern wieder herzustellen. Die ttta, dies zu bewirken, befinden sich ganz in seinen e denn 8 keine Feindschaft, keinen persoͤnlichen Zwist haben diese Maͤchte mit ihm. Moͤge er nur in den Tractat von Lon⸗

don einwilligen, und alle Differenzen sind dann mit einem 8

Male beseitigt. Wir glauben auch und erwarten 1 daß er dies thun wird: denn er hat sich als ein cherrcden 8 Regent gezeigt, und muß darum auch einsehen, daß er, e laͤnger er mit seiner Einwilligung zoͤgert, um so mehr auch 8 die Frage verwickelt und seine eigenen Kraͤfte fesselt. Mo⸗ rea und die Cycladen scheinen die fuͤr den neuen Griechischen Staat urspruͤnglich bestimmt gewesenen Graͤnzen zu bilden. Andere Ideen und groͤßere False. sind seitdem bekannt ge⸗ worden. Nun haben aber Frankreich und England kein In⸗ teresse daran, daß uͤbertriebene Forderungen an die Pforte . gemacht werden. Sie wuͤnschen nicht die Tuͤrkei zu erdruͤk⸗ ken, oder es zu verhindern, daß sie fernerhin ein großes und unabhaͤngiges Reich bilde es liegt vielmehr augenschein⸗ lich im Interesse jener Maͤchte, daß die Tuͤrkei ein solches bleibe. ran⸗ daher der Sultan einem Arrangement beistim⸗ 1 Fikenen ge⸗ die Unabhaͤngigkeit Morea's und der Cycladen Im Atlas liest man: „So abweichend auch die Ur⸗ theile uͤber die Schlacht bei Navarin 86ens, ec,1. doch daruͤber kein Zweifel statt, aus welchem Gesichtspunkte die gegenwaͤrtige Verwaltung die Dienstleistungen des Ad⸗ miral indem wir hiemit anzeigen koͤn⸗ nen, daß die Regierung damit umgeht, dem ral ein Jahrgehalt festzusetzen.“ geht, Lapferh. . Unser Gesandter am K. Preußischen Hofe, Sir Brook Taylor, ist hier angekommen und hatte gestern eine Conferenz mit dem - Aberdeen 828 auswaͤrtigen Amte. 8 Nan spricht von einer Reise der Herzogin von Berry nach Brighton im Laufe naͤchsten erasdenn 8 8 8 Lord Colchester ehemals als Herr Abbott Sprecher des Unterhauses ist mit Tode abgegangen, und wurde gestern feierlich in der Westminster⸗Abtei, zur Seite von Pitt, Fox, Lord Castlereagh und Herrn Canning, beigesetzt. G Im Gemeinde⸗Rathe am Montage nahm Herr Dixon seinen Antrag auf eine Unterstuͤtzung fuͤr die Weber in Spi⸗ talfields zuruͤck und der Lord⸗Mayor aͤußerte auch, daß nach dem, von ihnen veruͤbten Unfuge von keinem Mitleid mehr die Rede seyn duͤrfe. Man erfaͤhrt leider, daß Abgeord⸗ nete von diesen Menschen in Macclesfield gerade in dem Augenblicke ankamen, wo man im Begriff war, sich mit den dortigen Seiden⸗Arbeitern zu einigen; und sie verleiten woll⸗ ten, es gerade wie hier geschehen zu machen; worauf die Mannfaktur⸗Herren alles Verlangte bewilligten, mit dem ge⸗ heimen Vorsatz spaͤterhin das ganze Geschaͤft aufzugeben, falls die Arbeiter auf ihren Forderungen bestaͤnden. 8 Der Herzog von Wellington ist, an Stelle des verstor⸗ benen Grafen von Liverpool, einstimmig zum aͤltesten Bruder der Corporation von Trinity⸗house erwaͤhlt worden.

Vor Kurzem wurden in Dublin mehrere Katholiken als *

Mitglieder der großen, zum Oster⸗Termin ernannten Jury) eingeschworen. e

Herr O'Conell wird, einem Irlaͤndischen Blatte zufolge, von der Regierung den seidenen Mantel (Amts⸗Robe) er⸗ alten. 88

Der Manchester Guardian sagt, daß man, bei der Angabe von der Zahl der Aufruͤhrer sich große Uebertreibungen habe zu Schulden kommen lassen; bei keinem Auflauf seyen mehr als 200 Individuen gewesen. 1“

Im suͤdlichen Theil von Devonshire stockt der Wollen⸗

handel fast gänzlich, und mehrere Fabriken haben ihre Ax.

beiten eingestellt. Vor einigen Tagen ward der Jahres⸗Tag der zur Un-⸗ terstuͤtzung von Kuͤnstler-Wittwen und Waisen gestifteten Gesellschaft durch ein großes Mittags⸗Mahl gefeiert. In Abwesenheit des Praͤsidenten derselben, Prinzen Leopold von Sachsen⸗Koburg, nahm der Herzog von Somerset den Vor⸗ sitz. Sir Thomas Lawrence machte der Gesellschaft bekannt, daß Se. Majestaͤt geruht haͤtten, den Ankauf von 2 der vor⸗ zuͤglichsten Gemaͤlde von Reynolds und Gamsborough fuͤr die National⸗Bilder⸗Gallerie zu bewilligen, und außerdem zum Fonds der Gesellschaft 100 Guineen beizutragen. Der

Secretair der Gesellschaft zeigte an, daß die neuen Unter⸗

zeichnungen sich auf 639 Pfd. 7 Shill. beliefen, und daß